Neue Helvetica: Probleme mit rumänischen Sonderzeichen

muellermanfred

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Moin.

Für ein mehrsprachiges Magazin benutzen wir die Open-Type-Version der "Helvetica Neue LT Pro" mit 51 Schnitten inklusive Glyphen für Central European (für z.B. Polnisch, Tschechisch, Ungarisch etc.).

Um auch Griechisch und Kyrillisch damit setzen zu können, haben wir 7 Schnitte gegen solche mit den nötigen Glyphen ausgetauscht:
45 Light, 55 Roman, 56 Italic, 65 Medium, 66 Medium Italic, 75 Bold und 95 Black. Mir dieser Kombination haben wir lange erfolgreich gearbeitet, seit einiger Zeit auch mit Rumänisch, ohne Probleme.

Nach einigen Designänderungen gibt es nun je ein neues Absatzformat und ein neues Zeichenformat in Versalien. Dort werden einige Glyphen mit Sonderzeichen (wie es aussieht, dreimal T mit Sonderzeichen, aber nur die Großbuchstaben!) in der 75 Bold falsch angezeigt: das T wird jeweils weit nach links geschoben dargestellt. Sieht aus wie eine verunglückte Spationierung. Dieses falsche Bild bleibt auch im exportierten PDF bestehen.

Tauscht man die 75 Bold mit griechischen und kyrillischen Glyphen gegen die 75 Bold ohne diese Zeichen aus, werden die rumänischen Glyphen mit Sonderzeichen korrekt dargestellt (siehe screenshots: der erste zeigt die falsche Darstellung, der zweite die richtige).

Weiß jemand, was da passiert und wie man es abstellt? Zum Glück haben wir momentan keinen griechischen oder kyrillischen Satz zu machen, aber das kann sich schnell ändern …

So sehen die Arbeitsplätze aus:
- MacPro 3,1
- OS X 10.6.2
- InDesign CS4 (Version 6.0.4)
- Schriftverwaltung mit FontExplorer X 1.2.3

Für jeden Tip dankbar :)

Manfred
 

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Nach 3 Tagen verzweifelten Wartens sei mir ein dezentes *push* verziehen … :)
 
Man sieht aber schon in der Glyphentabelle, dass der Font 75 Bold defekt ist.
Auf den ersten Blick nur an drei Stellen: Jeweils Capital Letter T mit a) cedilla b) caron und c) comma below. Diese drei Unicodezeichen sind auch in der Tabelle schon nach links versetzt. Die anderen Schnitte (55 Roman etc.) haben diesen Fehler nicht. Scheint etwas bei der "Erschaffung" der speziellen kyrillischen Variante des OTF in die Hose gegangen zu sein.
 
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