Neue 4.100 mAh Akkus defekt?

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SpecialB

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Hallo,

ich habe für meine DSLR für den Blitz Akkus gekauft mit einer sehr großen Kapazität. Bisher hatte ich Akkus mit maximal 2.700 mAh, nun habe ich welche gefunden die sogar 4.100 mAh liefern. Voller Freude habe ich zwei Sätze gekauft und wollte die, sobald sie angekommen waren, gleich laden und ausprobieren.

Mein Ladegerät (Sony BMG-34HRMF) konnte aber den ersten Satz gleich nicht laden. Den zweiten schon, aber scheinbar nicht komplett. Denn normalerweise mache ich mit 2700 mAh ca. 250 Fotos, mit den 4100 waren es nur etwas über 50. Danach wollte ich wieder die Akkus laden, aber auch hier wurde, wie beim ersten Satz, defekte Akkus angezeigt.

Dass alle Akkus defekt sind, möchte ich als relativ unwarscheinlich ausschließen da es schließlich 8 Stück sind die gleichzeitig defekt sein sollen?
Das Ladegerät lädt weiterhin meine 2500 und 2700 mAh Akkus weiterhin perfekt. Defekt ist das also auch nicht.


Kann es sein, dass das Ladegerät mit einer solchen Kapazität einfach nicht zurecht kommt? Es handelt sich um gewöhnliche NI-MH Akkus der Größe AA. Wie die anderen halt auch. Auf der Rückseite des Ladegeräts steht: Output: DC 1.2V 1050 mA (AA) x2 525 mA (AA) x4.
Sollte ich vielleicht diese Akkus nur mit zwei Akkus laden? Oder wäre ein anderes, spezielles Ladegerät besser? Welches, könnt ihr mir da was empfehlen?


mfg

Special_B
 
diese Art von Akkus gibt es noch nicht so lange?
Im www steht immer nur bis zu 2.100mA
Das bedeutet wohl, das du in ein Elektrofachgeschäft gehen solltest und dir dort vom Fachberater eine Empfehlung einholen solltest.
 
Das Ladegerät sollte damit kein Problem haben, er lädt einfach länger bis die Akkus voll sind. Ich würde eher vermuten daß die Akkus entweder kaputt sind, oder eine plumpe Fälschung mit falscher Kapazitäts-Auszeichnung. Ich kann mich täuschen, aber 4.100 mAh im AA-Format, und noch dazu als Nickel-Metallhydid - das passt doch nicht. Soviel Kapazität kriegt man in das Format doch gar nicht rein...
 
Pff, billige China Ware mit markenähnlichem Namen.
 
...tja,so bezahlen wohl viele ihr accu- LEHRGELD...:heul:
 
Ja, genau diese waren es. Also brauch ich andere Akkus. Mist.

Danke.


mfg

Special_B
 
...andere:

" SANYO eneloop "

(die kapazität dieser zellen liegt zwar etwas unter der von "hochleistungsaccus",
dafür stimmen die angegebenen daten tatsächlich.das entscheidente für mich ist jedoch die sehr,sehr geringe selbstentladung:auch nach wochen u. monaten nichtgebrauch halten diese accus ihre kapazität...)

:)
 
Das Ladegerät sollte damit kein Problem haben, er lädt einfach länger bis die Akkus voll sind.
ich habe da ein Verständnisproblem.
Und zwar habe ich vor ein kurzem dieses Ladegerät http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GR...wQAR8AAF8IP5o248eeb6f49e743fca8fa1623d2a9e6fd für meinen Bruder besorgt.

In der Gebrauchsanleitung steht bei den technischen Daten:
Maximale Ladekapazität (Kapazität der Akkus) : 3000 mAh.

Das würde doch der Aussage widersprechen, dass ein Ladegerät einfach lädt, bis die Akkus voll sind.
Offenbar gibt es Grenzen, wie bspw. die 3000mAh beim BC900.
:confused:
 
...natürlich gibt es grenzen...insbesonders bei microprozessorgesteuerten ladegeräten...dein verlinktes modell ist aber auf jeden fall für Ni-Cd und Ni-MH zellen eine gute wahl...(sofern du die accus nicht ständig mit schnellladungen vergewaltigst...)
am längsten leben accus nach wie vor wenn sie mit 1/10 ihrer kapazität geladen werden- also zb. 2700mAh- accu mit 270mA laden.(ca.12std.)

=schnellladen verkürzt die lebensdauer enorm!=
 
Genau so ist es.
Es gibt einfach gestrickte Ladegeräte, die nur einen konstanten Ladestrom liefern und für Überwachen und Beenden der Ladung ist der Benutzer verantwortlich.

Intelligentere Ladegräte, insbesondere schnelladefähige Ladegeräte, haben eine Automatik bzw. müssen für die Schnellladung eine automatische Abschaltung haben. Weil die Ladegeräte aber nicht in die Akkus hineinsehen können und deren Kapazität nicht kennen, haben diese Automatiken logischerweise Grenzen.

Es gibt auch schnellladefähige Akkus. (Immer die Kennzeichnung auf den Akkus beachten, dort sind die zulässigen Ladevarianten angeben.) Modellsportler wären ohne solche Akkus aufgeschmissen. Solche Hochleistungszellen sind mit der "Chinaware" von Ebay nicht zu vergleichen. ;)
 
... Modellsportler wären ohne solche Akkus aufgeschmissen. Solche Hochleistungszellen sind mit der "Chinaware" von Ebay nicht zu vergleichen. ;)

Die sogenannten Hochleistungszellen sind auch nur "Chinaware", einzig die Sortierung ist bei den Hochwertigen viel besser. Ich meine im Pylon bereich wurden "Leistungsbegrenzer" (Unilog) eingebaut um die Akkuschlacht in grenzen zu halten. Denn wenn man sich für 5K€ Hochwertige Zellen kauft und diese nochmal sortiert hat man wieder eine bessere Zellenkombination. Bei den Ladegeräten muss man auch acht geben, denn meistens steckt in den angeblich besseren "Deutschen" Produkten, das gleich wie in den Chinesischen :)...

http://www.conrad.de/ce/de/product/236321/
http://hobbycity.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=7028

Das ist aber ein anderes Thema, einfach mal anschauen wo sich die Preise der Markenakkus mit Ni-Cd,Ni-MH Zellen bewegen und man sieht woran man ist.
 
am längsten leben accus nach wie vor wenn sie mit 1/10 ihrer kapazität geladen werden- also zb. 2700mAh- accu mit 270mA laden.(ca.12std.)

=schnellladen verkürzt die lebensdauer enorm!=
ich habe in einem anderen Forum (weiß nicht mehr, welches) gelesen, dass man aber gerade bei den Eneloops (und ähnlichen Akkus, die eine extrem niedrige Selbstentladung haben) ein zu niedriger Ladestrom auch nicht gut sein soll.
Vielleicht weiß ja einer von euch etwas darüber?
 
ich habe in einem anderen Forum (weiß nicht mehr, welches) gelesen, dass man aber gerade bei den Eneloops (und ähnlichen Akkus, die eine extrem niedrige Selbstentladung haben) ein zu niedriger Ladestrom auch nicht gut sein soll.
Vielleicht weiß ja einer von euch etwas darüber?

...ich verwende ausschliesslich eneloopaccus (AA u.AAA)und lade sie mit einem selbstgebauten konstantsromladegerät (200mA bzw.70mA)

nach all den enttäuschungen mit u.a.teuren markenaccus habe ich für mich persönlich die idealen und zuverlässsigsten energiespeicher gefunden...

negative (schädliche) auswirkungen mit zu "wenig ladestrom" kenne ich nicht...ausser das der accu nicht bis zu seiner vollen kapazität geladen wird.
(das wird er übrigens beim schnellladen auch nicht...jedoch wird viel energie in wärme umgewandelt und das tut keinem accu gut)

seit`s die eneloops gibt kommen mir jedenfalls keine anderen in`s haus...:nono:
 
...ich verwende ausschließlich eneloopaccus (AA u.AAA)und lade sie mit einem selbst gebauten konstantsromladegerät (200mA bzw.70mA)

seit`s die eneloops gibt kommen mir jedenfalls keine anderen in`s Haus...:nono:
Vor allem ist der Bau eines Akkuladegerätes so simpel. In der Schulen sollten wir alle gelernt haben wie es geht.... und das Tiefenendladen mit wie mit der Elektrode können leider auch nur eine Handvoll Ladegeräte :eek:
 
...ein konstantstromladegerät selber zu basteln ist in der tat recht einfach(auch wenn man`s nicht in der schule gelernt hat)

tiefentladen schadet jedem accu...

wenn ich wieder in meiner höhle bin poste ich gerne einen konstantstromladegerät-schaltplan...

(löten und schaltplanlesen sollte man aber können)
 
...für alle interessierten bastler:

mit nur 4 bauelementen kann eine sehr brauchbare konstantstromquelle zum acculaden gebastelt werden.
zur funktion:
als referenzspannung dient die durchbruchspannung einer roten led(ca.1,5V).R2 begrenzt den strom durch die led.an der basis(B) des transistors(T1) liegt also die betriebsspannung minus der 1,5V v.d. LED an.über widerstand R1 liegen ca. 0,85V. 0.85 geteilt durch den wert v. R1 ergibt den ladestrom(welcher-in grenzen-unabhängig v.d. eingangsspannung ist)
verwendet man statt R1 ein 4,7ohm drahtpotentiometer lässt sich der konstantstrom stufenlos regeln.dann sollte allerdings noch ein 1ohm widerstand in serie zum poti geschaltet werden um bei 0 ohm den strom zu begrenzen(dem transistor zuliebe)...ein kleines kühlblech sollte man T1 auch noch gönnen.
das ganze kann auch "fliegend" verdrahtet werden (eine platine für die 4 teile halte ich für übertrieben...)

angegebener wert v. R1 entspricht etwa 200mA ladestrom.

gutes gelingen und viel spass beim basteln

fleetwood
 
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