NEU: Audirvana Origin, eine Vollversion mit Einschränkungen

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paramac

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Audriviana ist ein Stück zurückgerudert, mit dem Erscheinen der neuen Studio Version wechselten sie zu einer Abo Version ihrer Software. Nun kommt eine kleine Kehrtwende, es gibt nun wieder eine Kaufversion die nich auf einem Abo Modell basiert, sie nennt sich Origin. Im Grunde bietet sie all das was die Studio Version auzeichnet, mit Ausnahme der Möglichkeit Streamming Dienste und Internetradio in Anspruch zu nehmen. Letzteres wäre noch verschmerzbar aber das man in der heutigen Zeit keine Streaming Dienste in so eine Software einbinden kann ist doch eine massive Einschränkung. Zumal man auch Bedenken muss, - die letzte Vollversion 3.5x bot diese Möglichkeit sehr wohl. Eine weitere Sache, Audirivana bietet nur eine Garnantie bis 2025, solange wird die Software aktualisiert, was dnach kommt ist offen.
Nichts desto trotz, wer Musik nur Lokal via Rechner oder Netzwerk einbinden möchte, könnte sich die Software mal ansehen.

https://audirvana.com/audirvana-origin/
 
Ich nutze die Software auch schon seit einiger Zeit, momentan in Version 3.5. Gesteuert wird meistens von der Couch aus via Audirvana Remote App, welche zwischenzeitlich nicht mehr funktionierte. Die Origin und Studio Version teste ich zwar auch, bin jedoch vom Handling und der Optik nicht so recht überzeugt. Im Audirvana Forum wurde zum Teil von dramatisch verbesserter Soundqualtität im Vergleich zu Version 3.5 berichtet. Ich hab zwar mittlerweile ein doch recht geschultes Gehör und auch nicht die schlechteste Audio Hardware, jedoch konnte ich noch keine gravierenden Unterschiede feststellen.
Die Preisgestaltung der Origin Variante ist doch recht grenzwertig, da dort ja nie Einbindung von Streaming Diensten fehlt.
 
Nun, als Owner der 3.5 Version gibt es zumindest eine leichte Vergünstigung auf die neue Version.;)
Als es Audivana nur noch als Abo gab, bin ich auf ROON umgestiegen, Live Time Lizenz ist teuer aber Zahlt man halt nur Einmal. Dennoch, so hin und wieder vermisse ich so etwas wie Audirvana, - mein ROON Core läuft auf einen eigens dafür angeschafften Mini PC, dieser und die Endgeräte sind via WLAN im Haushalt eingebunden, LAN geht leider nicht, nur der DAC in meinem grossen Verstärker ist direkt mit dem Core via USB verbunden.
Der Nachteil, hin und wieder läuft das System nicht stabil, gibt es Aussetzer bei der Verbindungen via WLAN und/oder zum Internet. Deswegen habe ich meine eigene Bibilothek nach wie vor zusätzlich auf dem Mac und hier kommt dann Audirivana wieder in Spiel, das direkt via USB an meinem Kopfhörerverstärker DAC angeschlossen ist, ist in solchen Situationen dann zuverlässiger. Schade aber halt wegen der fehlenden Anbindung zu den Streaming Diensten.
 
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Vor der Frage stand ich vor knapp einem Jahr auch.
Audirvana fiel raus, da nur im Abo möglich.
Bei Roon war mir die Dauerlizenz dann doch zu teuer. (Den halben Preis hätte ich wohl akzeptiert.)

Glücklich geworden bin ich dann mit der folgenden (fast kostenlosen) Lösung:
- BubbleUpnp auf dem Mac als Server (nicht Medienserver)
- Am Mac ist ein guter DA-Wandler über USB angeschlossen. Kodi als reiner DLNA-Renderer genutzt bedient diesen.
- Streaming von BubbleUpnp zu Qobuz (Tidal wäre auch möglich)
- Auf dem NAS läuft ein Medienserver, der über BubbleUpnp bedient wird (der mitgelieferte Medienserver tut's, da man mit dessen Oberfläche fast nicht in Berührung kommt).
- Gesteuert wird das mit Linn Kazoo oder der BubbleUpnp-App auf einem Android-Phone oder -Tablet.

Im Audirvana Forum wurde zum Teil von dramatisch verbesserter Soundqualtität im Vergleich zu Version 3.5 berichtet. Ich hab zwar mittlerweile ein doch recht geschultes Gehör und auch nicht die schlechteste Audio Hardware, jedoch konnte ich noch keine gravierenden Unterschiede feststellen.
Nach meinen Tests (und ich habe so einige gemacht, bis ich bei obigem Ergebnis gelandet bin) hängt das bei den Komponenten vor dem DAC ausschließlich vom Betriebssystem des Gerätes, an dem der DAC angeschlossen ist, ab. Mac-OS klingt (bei guter Hifi-Anlage) besser als Linux oder Windows.
Unerheblich ist hingegen scheinbar die Hardware selbst (Uralt-Mac klingt wie neues Modell).
Ebenfalls unerheblich ist die Player-Software (Kodi oder Audirvana oder sonstwas).

Möglicherweise wurde im Audirvana-Forum von verbesserter Qualität berichtet, weil Windows neue Schnittstellen geboten oder Audirvana diese genutzt hat. Am Mac gab es dann keinen Unterschied, denn der war schon immer gut.

Der Grund dafür könnte sein, dass nur die Sauberkeit der Ausgabe über USB, und hier ist die zeitliche Synchronisation gemeint, einen Einfluss hat.
aber das man in der heutigen Zeit keine Streaming Dienste in so eine Software einbinden kann ist doch eine massive Einschränkung
Das ist eigentlich das KO. Reine Medienserver gibt es wie Sand am Meer, und viele sind kostenlos nutzbar. Die Integration des gewünschten Streaming-Anbieters schränkt die Auswahl hingegen stark ein.
 
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Ich hab mich in zwischen für Audirvana Studio sowie Qobuz Studio entschieden. Die kleinen Rippenstöße/Tipps nach einem gewählten Streaming Titel bei Qobuz sind manchmal doch nicht so falsch. Alles in Allem ist es mir den Aufpreis des Streaming Abos wert. Bei Apple Music fehlt nun mal der Audirvana Support... Apple würde sich da wohl einen Zacken aus der Krone brechen und endlich spezialisierte Software zu unterstützen. Schade, aber die Music App ist (nicht nur Macseitig) eine Zumutung, gerade in Zusammenhang mit Apple Music.
 
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