Neu als Freelancer/ Systemadministration

dennz2017

dennz2017

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12.02.2017
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Hey... ich bin neu im Freelancing Bereich und wollte von erfahrenen Freelancern mal wissen
was Ihr so für Plattformen nutzt um an Projekte zu gelangen. Setzt ihr ebenfalls auf mehrere
Portale die letztendlich auch Geld kosten damit man sie richtig ausnutzen kann?

Irgendwann sind es Vermittler/ Kontakte aber vorerst um auf sich aufmerksam zu machen
diese Freelance Portale, richtig?

Wie lange hat es bei Euch gedauert um an erste Projekte zu gelangen und sozusagen das Vertrauen
von Vermittlern und Kunden zu erhalten? 1 Monate, 8 Monate?!
Ich bin jetzt einen Monat in 3 Portalen und so langsam habe ich vermehrt mit Vermittlern gesprochen aber noch ist nichts dabei herum gekommen und ich frage mich: sammeln die nur meine Daten oder kommt da wirklich etwas bei rum. Ergo: Muss ich einfach nur mehr Geduld haben?

Ich habe schon früher zum festen Arbeitsverhältnis öfter mal Kontakt zu Arbeitsvermittlern um teilweise auch einfach nur mal nach einer neuen festen Stelle ausschaue zu halten aber auch da kam nie etwas wirklich dabei herum. Immer nur Gespräche und Daten versenden. Demnach stehe ich denen etwas skeptisch gegenüber aber lasse nichts unversucht. Ich steige auch mit einem etwas geringeren Stundensatz als den den ich herkömmlich nehme ein um an Projekte zu gelangen und erst einmal das Vertrauen zu gewinnen.



Danke für Eure Tips,
Dennis
 
… Ich steige auch mit einem etwas geringeren Stundensatz als den den ich herkömmlich nehme ein …
Damit machst du allen die Preise kaputt. Preiserhöhungen sind schwer durchzusetzen, da der Nächste schon an der Tür kratzt, der es noch billiger macht.
Guck dich um, was für ein Schrott dabei herumkommen kann.
Wirb lokal für dich. Persönlicher Kontakt kann Gold wert sein.
 
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Damit machst du allen die Preise kaputt. Preiserhöhungen sind schwer durchzusetzen, da der Nächste schon an der Tür kratzt, der es noch billiger macht.
Guck dich um, was für ein Schrott dabei herumkommen kann.
Wirb lokal für dich. Persönlicher Kontakt kann Gold wert sein.


Ich bin auch eher für Qualität statt Preis. Gute Qualität und guter Service kostet eben.
Nur sehe ich, alleine beim kurzen durchsuchen der Freelancer, viele Personen die sich
für Preise anbieten wo ich echt mit dem Kopf schütteln muss. Meist auch Studenten ohne
Verpflichtungen.
 
Hey... ich bin neu im Freelancing Bereich und wollte von erfahrenen Freelancern mal wissen
was Ihr so für Plattformen nutzt um an Projekte zu gelangen. Setzt ihr ebenfalls auf mehrere
Portale die letztendlich auch Geld kosten damit man sie richtig ausnutzen kann?

Irgendwann sind es Vermittler/ Kontakte aber vorerst um auf sich aufmerksam zu machen
diese Freelance Portale, richtig?

Wie lange hat es bei Euch gedauert um an erste Projekte zu gelangen und sozusagen das Vertrauen
von Vermittlern und Kunden zu erhalten? 1 Monate, 8 Monate?!
Ich bin jetzt einen Monat in 3 Portalen und so langsam habe ich vermehrt mit Vermittlern gesprochen aber noch ist nichts dabei herum gekommen und ich frage mich: sammeln die nur meine Daten oder kommt da wirklich etwas bei rum. Ergo: Muss ich einfach nur mehr Geduld haben?

Ich habe schon früher zum festen Arbeitsverhältnis öfter mal Kontakt zu Arbeitsvermittlern um teilweise auch einfach nur mal nach einer neuen festen Stelle ausschaue zu halten aber auch da kam nie etwas wirklich dabei herum. Immer nur Gespräche und Daten versenden. Demnach stehe ich denen etwas skeptisch gegenüber aber lasse nichts unversucht. Ich steige auch mit einem etwas geringeren Stundensatz als den den ich herkömmlich nehme ein um an Projekte zu gelangen und erst einmal das Vertrauen zu gewinnen.



Danke für Eure Tips,
Dennis

Vielleicht bin ich hier etwas altmodisch, aber Portale sollten nur eine Ergänzung zu einem Kundenstamm sein, den man sich mit Mund-zu-Mund Propaganda aufbaut. Eine direkte Empfehlung ist auch 2017 immer noch besser als jede Anzeige - meine Empfehlung und Erfahrung.

Es ist also schwierig, bei "Null" anzufangen. Man sollte vom Start weg schon einige potentielle Kunden, die man persönlich kennt, in Reichweite haben. Sonst kann einem kohletechnisch schnell das "Licht ausgehen".

Der größte Fehler aber ist es, zu "günstig" zu sein. Es muss sich für dich rechnen und gleichzeitig für den Kunden nachvollziehbar sein. Erstaunlicherweise sind hier kleinerer/mittlere Firmen besser geeignet als große. Bei letzteren stimmt die Zahlungsmoral häufig nicht und sie wollen häufig den Preis drücken - gerade dann, wenn man weiß, es mit einem Neuling zu tun zu haben. Hängt wohl auch damit zusammen, das kleinere Firmen viel eher wissen, wie wichtig pünktliche und angemessene Bezahlung für den Fortbestand ist.
 
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Bei mir ist es so, dass ich hin und wieder Anfragen über Xing zum Thema "Linux" bekomme. Dort melden sich dann eher größere Agenturen wie beispielsweise Hays, ComputerFutures etc. Es schadet auch nicht unbedingt, sich dort zu registrieren. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Personalreferenten den Unterschied zwischen Systemadministration und Softwareentwicklung nicht so zu kennen scheinen.

Ansonsten bin ich noch bei ProZ.com und TranslatorsCafe.com eingetragen, da ich gerne Softwarelokalisierung mache. Weiterhin habe ich auch noch odesk.com und elance.com genutzt.

Ich stimme aber auch der Aussage zu, dass eine persönliche Empfehlung mehr wert ist. Bezüglich des Preisverfalls muss man aber auch sehen, dass durch die Globalisierung viel digital in Länder mit niedrigeren Lohnniveaus ausgelagert werden kann. Auf der letzten CeBIT bin ich spaßeshalber mal zu einem indischen IT-Dienstleister gegangen und habe gefragt, was sie für Perl-Entwicklung nehmen. Antwort war 15 US-Dollar die Stunde. PHP-Programmierung wären 12 US-Dollar/Stunde.
 
Der größte Fehler aber ist es, zu "günstig" zu sein. Es muss sich für dich rechnen und gleichzeitig für den Kunden nachvollziehbar sein. Erstaunlicherweise sind hier kleinerer/mittlere Firmen besser geeignet als große. Bei letzteren stimmt die Zahlungsmoral häufig nicht und sie wollen häufig den Preis drücken - gerade dann, wenn man weiß, es mit einem Neuling zu tun zu haben. Hängt wohl auch damit zusammen, das kleinere Firmen viel eher wissen, wie wichtig pünktliche und angemessene Bezahlung für den Fortbestand ist.

Danke für Deine Erfahrung an der Stelle.

Versteht mich nicht falsch, ich gehe jetzt mit dem Preis nicht total in die Knie! Schaue lediglich das ich erst einmal zum Starten
mit 10 - 15€ unter meinem Preis anfange. Eben! Es muss sich ja noch für mich rechnen und das ist nun mal teurer wenn man
Deutschlandweit herum fährt und arbeitet als Jemanden vor Ort zu bezahlen. Dafür kann ich aber oftmals bei Engpässen aushelfen.
Nur verstehe ich nicht das in diesem Geschäft, zumindest über diese Portale, alles über den Preis geht. Es gibt IMMER einen der
es dir wieder günstiger macht. Aber ob das immer gleich besser ist?! Nein

Für mich sind das 2 Wege. Einmal möchte ich mir natürlich vor Ort meinen Kundenstamm aufbauen und eben erweitern und an
der Stelle sehe ich es auch als den wichtigsten Punkt; die Mund zu Mund Empfehlung an. Aber auch das dauert halt alles seine Zeit...
Das klappt ganz gut.
Aber eben zu diesem Thema wollte ich mir vorerst, so die ersten 1-3 Jahre den finanziellen Background über Freelancing beschaffen.
Und das Geld dann hier vor Ort in mehr Werbung und Schulungen stecken. Deshalb kam ich auf Freelancing. Und da kann ich
erstmal nur mit den Portalen sprechen, denn mich stellt keiner auch nur freiberuflich ein wenn die hören ich bin im selben Bereich
selbstständig. Es ist sich jeder nur noch des Nächsten.. keiner unterstützt sich gegenseitig und es wird immer negativ gedacht
habe ich das Gefühl. Ich bin eher der Freund von "eine Hand wäscht die Andere". Die geben mir alle die Wahl zwischen selbstständig
Arbeiten oder dort fest angestellt sein aber nie auf unbestimmten Zeitraum in IT Systemhäusern hier vor Ort frei arbeiten.
 
Danke für Deine Erfahrung an der Stelle.

Versteht mich nicht falsch, ich gehe jetzt mit dem Preis nicht total in die Knie! Schaue lediglich das ich erst einmal zum Starten
mit 10 - 15€ unter meinem Preis anfange. Eben! Es muss sich ja noch für mich rechnen und das ist nun mal teurer wenn man
Deutschlandweit herum fährt und arbeitet als Jemanden vor Ort zu bezahlen. Dafür kann ich aber oftmals bei Engpässen aushelfen.
Nur verstehe ich nicht das in diesem Geschäft, zumindest über diese Portale, alles über den Preis geht. Es gibt IMMER einen der
es dir wieder günstiger macht. Aber ob das immer gleich besser ist?! Nein

Für mich sind das 2 Wege. Einmal möchte ich mir natürlich vor Ort meinen Kundenstamm aufbauen und eben erweitern und an
der Stelle sehe ich es auch als den wichtigsten Punkt; die Mund zu Mund Empfehlung an. Aber auch das dauert halt alles seine Zeit...
Das klappt ganz gut.
Aber eben zu diesem Thema wollte ich mir vorerst, so die ersten 1-3 Jahre den finanziellen Background über Freelancing beschaffen.
Und das Geld dann hier vor Ort in mehr Werbung und Schulungen stecken. Deshalb kam ich auf Freelancing. Und da kann ich
erstmal nur mit den Portalen sprechen, denn mich stellt keiner auch nur freiberuflich ein wenn die hören ich bin im selben Bereich
selbstständig. Es ist sich jeder nur noch des Nächsten.. keiner unterstützt sich gegenseitig und es wird immer negativ gedacht
habe ich das Gefühl. Ich bin eher der Freund von "eine Hand wäscht die Andere". Die geben mir alle die Wahl zwischen selbstständig
Arbeiten oder dort fest angestellt sein aber nie auf unbestimmten Zeitraum in IT Systemhäusern hier vor Ort frei arbeiten.

Passt schon:)
Freelancing kann hier natürlich ein guter Einstieg sein. Ich bin damals so angefangen und war dann einige Jahre selbstständig. Ergebnis: Ich stellte fest, das ich für annähernd doppelt so viele Stunden auch nach 3 Jahren noch in etwa das gleiche Geld verdiente wie vorher als Arbeitnehmer... weshalb ich dann auch wieder in die abhängige Beschäftigung wechselte und nur noch nebenher "frei" arbeite (in meinem Fall als SW-Entwickler).
Das soll nicht heißen, das es bei dir ebenso laufen muss:) Letztlich haben mir aber die Erfahrungen aus dieser Zeit (Augenhöhe mit allen Beteiligten) in meiner "anhängigen Beschäftigung" sehr weitergeholfen. Ich wäre heute nicht da, wo ich bin, wenn ich diese Erfahrungen nicht gehabt hätte. Allein aus diesem Grund kann ich solche Experimente jedem nur empfehlen.
Dir wünsche ich jedenfalls viel Glück dabei!

Und zum Thema "Jeder ist sich selbst der nächste" sei noch gesagt: Betrachte es als Auszeichnung, da man dich offenbar als echte Konkurrenz wahrnimmt und du somit offenbar weißt, was du tust. Es ist ein Haifischbecken da draußen - keine Frage - aber man muss sich nicht zwingend wie ein Hai benehmen, um erfolgreich zu sein:)
 
Mit niedrigen Preisen machst Du vor allem Deine eigenen Preise kaputt. Du wirst es scwer haben, Preise zu erhöhen, wenn erstmal ein gewisser Tagessatz im Kopf der anderen ist. Ein Kudne der kaufmännisch denkt wird sich fragen, warum Du Dich unter Wert verkaufst.
 
Bezüglich der Preise habe ich bei gulp.de geschaut, was so die üblichen Stundensätze sind. Bei mir ist es so, dass ich für Linux noch ein LPIC-1-Zertifikat gemacht habe und das wird "Junior Linux Professional" genannt. Dann einfach geschaut, wie Junioren Freelancer dotiert sind.

Ansonsten wurde mir bei einem Existenzgründerseminar geraten, eher mit Rabatten als mit niedrigen Preisen zu arbeiten. Beispielsweise, dass man die ersten zwei Aufträge etwas günstiger anbietet und einen Neukundenrabatt bietet, da man ja auch einen festen Kunden haben möchte. Dann kann man ggf. auch später eher auf den Standardsatz gehen. Wurde mir zumindest so empfohlen und ich bin der Meinung, dass sowas auch Sinn macht.
 
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Ich bin auch kein Fan von "niedrigen Preisen". Man macht das nicht zum Spaß sondern muss davon leben können.
Ich denke das man mehr auf die Qualität schauen sollte. Aber gerade am Anfang, wenn dich keiner kennt muss man
ja irgendwie einen Fuß fassen können. Natürlich gehe ich jetzt nicht total in die Knie aber etwas herunter. Vielleicht
wirklich begrenzt auf den ersten Auftrag oder ein paar Monate um danach nachverhandeln zu können.



Die Idee mit den Rabatten ist gut. Lokal gehe ich meistens auch so vor das ich dem Kunden eher Rabatte gebe
als den Stundensatz zu senken. Oder mal eine Anfahrt schenke, aber eben über den Rabatt indem der Posten in
der Rechnung sichtbar bleibt.
Ergebnis: Ich stellte fest, das ich für annähernd doppelt so viele Stunden auch nach 3 Jahren noch in etwa das gleiche Geld verdiente wie vorher als Arbeitnehmer... weshalb ich dann auch wieder in die abhängige Beschäftigung wechselte und nur noch nebenher "frei" arbeite (in meinem Fall als SW-Entwickler).

Ich denke das muss sich zeigen. Bisher bin ich noch der Meinung das es der bessere Weg als die Festanstellung ist. Ich war jetzt 11 Jahre
fest angestellt und möchte mich einfach etwas "freier" in meiner Arbeitsweise fühlen. Vielen Menschen begegnen und mit ihnen arbeiten.
 
Bisher bin ich noch der Meinung das es der bessere Weg als die Festanstellung ist
das kann es sein. Allerdings trägt man halt das ganze Risiko (Krankheit, kein direktes Folgeprojekt, kurze "Kündigungsfristen"...) selbst. Von daher ist es für mich klar, dass Freelancer etwas mehr verdienen. Das kann gut gehen, muss es aber nicht.

Bei uns in der Branche (SW-Entwicklung, Großunternehmen) sind da die besten Zeiten allerdings dabei. Nachdem es vor ein paar Jahren mal Externen gelungen ist, sich bei Daimler in eine Festanstellung zu klagen, wurde hier von Werkverträgen auf ANÜ umgestellt. Seitdem hat das ganze an Reiz verloren :)
 
Ich bin auch kein Fan von "niedrigen Preisen". Man macht das nicht zum Spaß sondern muss davon leben können.
Ich denke das man mehr auf die Qualität schauen sollte. Aber gerade am Anfang, wenn dich keiner kennt muss man
ja irgendwie einen Fuß fassen können. Natürlich gehe ich jetzt nicht total in die Knie aber etwas herunter. Vielleicht
wirklich begrenzt auf den ersten Auftrag oder ein paar Monate um danach nachverhandeln zu können.



Die Idee mit den Rabatten ist gut. Lokal gehe ich meistens auch so vor das ich dem Kunden eher Rabatte gebe
als den Stundensatz zu senken. Oder mal eine Anfahrt schenke, aber eben über den Rabatt indem der Posten in
der Rechnung sichtbar bleibt.


Ich denke das muss sich zeigen. Bisher bin ich noch der Meinung das es der bessere Weg als die Festanstellung ist. Ich war jetzt 11 Jahre
fest angestellt und möchte mich einfach etwas "freier" in meiner Arbeitsweise fühlen. Vielen Menschen begegnen und mit ihnen arbeiten.

Ich wollte dich ja auch nicht abschrecken, sondern nur auf die Realität da draußen einstellen (was nicht heißt, das ich der Meinung bin, das du keine Ahnung hast, worauf du dich einlässt). Deinen Wunsch nach mehr Freiheit kann ich gut nachvollziehen - das war auch mein Haupt-Treiber damals. Inzwischen habe ich einen Job, der Sicherheit und Freiheit optimal miteinander verbindet. Ohne meine Erfahrungen aus der Selbstständigkeit hätte ich mir den nie erarbeiten können. Es war also kein Glück, sondern Erfahrungs - (und teilweise auch Knowledge) Vorsprung.
Mein Manko war, das ich zwar einen sehr guten Technik-Skill, aber keinen ausgeprägten Sales-Skill hatte. Ein entspr. Sales-Partner mit passender technischer Knowledge kann hier sehr hilfreich sein. Hätte ich so jemanden damals gehabt, wäre ich wohl selbstständig geblieben.
 
Danke für Eure tollen Antworten! :)
 
mir ging das so ähnlich. Ein guter ITler ist noch lange kein guter Selbstvermarkter.
Dazu der Stress mit dem Finanzamt und den Versicherungen. Ich war freiwillig gesetzluch versichert. Die Beiträge musst du erst mal erwirtschaften. Von Altersvorsorge will ich gar nicht reden.
Jetzt bin ich bei meinem grössten Exkunden angestellt und geniesse die Sicherheit des öffentlichen Dienstes. Vor allem kann ich mich voll auf das Konzentrieren was ich wirklich gut kann:IT. Steuer, Versicherungen etc macht mein Arbeitgeber.
 
mir ging das so ähnlich. Ein guter ITler ist noch lange kein guter Selbstvermarkter.
Dazu der Stress mit dem Finanzamt und den Versicherungen. Ich war freiwillig gesetzluch versichert. Die Beiträge musst du erst mal erwirtschaften. Von Altersvorsorge will ich gar nicht reden.

Ich empfinde das Ganze mit dem Finanzamt und den Versicherungen etc als so schlimm.

Wo ich Dir aber recht geben muss, ist dass man eben auf einmal nicht nur seinen eigentlich Job ausüben muss/ kann indem man eben sein know How
hat sondern noch Marketing- Vertriebsprofi und "Finanzexperte" sein muss. Aber besonders dieser doch große Marketingteil ist schon krass.
Läuft da nichts hast Du auch nichts zu tun. Auf einmal bist Du "Alles" und nicht nur IT`ler.


Mich würde nur interessieren (wenn sich Jemand schon einmal über Freelancingportale beworben hat) wie lange es gedauert hat bis man
darüber auch einen Auftrag/ Job erhalten hat. Ob das überhaupt Sinn macht bei diesem, wie ich finde, zu kleinen Jobangebot. Bezogen auf die
Vielzahl an freien Mitarbeitern/ Selbstständigen die dort angemeldet sind. 3 Monate? 1 Jahr?
 
Wo ich Dir aber recht geben muss, ist dass man eben auf einmal nicht nur seinen eigentlich Job ausüben muss/ kann indem man eben sein know How
hat sondern noch Marketing- Vertriebsprofi und "Finanzexperte" sein muss. Aber besonders dieser doch große Marketingteil ist schon krass.
Läuft da nichts hast Du auch nichts zu tun. Auf einmal bist Du "Alles" und nicht nur IT`ler.
Zu diesem Thema nutze ich ein ERP-System um die internen Prozesse zu optimieren. Es gibt da einige freie Systeme, die man auf einem eigenen Server installieren kann (odoo, SQL Ledger, kivitendo, Dolibarr etc.) oder man mietet sich etwas bei Lexware, Sage etc. Mir war die Systemintegration in einer Datenbank wichtig: Also, dass ich mit dem System nicht nur Rechnungen schreibe sondern, dass diese gleich als Forderungen gebucht werden, ggf. eine Mahnung erzeugt werden kann und über das Internet kann man dann selbst schauen, wie es um seine kleine Firma steht. Wenn Du einen Server anmietest, bist Du für die Sicherheit verantwortlich aber ich denke mal, dass ich Dir da nichts wirklich neues erzähle.

Bezüglich der Anlaufzeiten für ein Projekt ist es so, dass ich hin und wieder Anfragen von beispielsweise Hays, ComputerFutures etc. bekomme. Dort würde ich mal sagen, dass die Zeit zum Projektstart etwa 4 Wochen sind. Allerdings ist dann auch die Frage, ob dich der Kunde dann auch für das Projekt einstellt. Über Xing kommen ab und an auch mal Anfragen.

In welchem Bereich der Systemadministration möchtest Du dich denn selbständig machen? Apple-Netzwerke? Windows? Linux?
 
Hallo. Und herzlichen Glückwunsch zum Schritt in die Selbstständigkeit.

Ich würde gerne auf deine Frage antworten wie lange es dauert von "Registrierung" bis "Auftrag". Das kann man nicht pauschal sagen. Du schreibst du seist seit etwa 1 Monat bei diversen Portalen registriert. Das bedeutet du fällst mit deinen Erfahrungen rein zeitlich in die Jahresanfangsphase. Im Januar/Februar ist es am Markt noch etwas ruhiger. Das wird ab März stärker anziehen.

Vor allem die Anfragen der Agenturen sind doch sehr zyklisch. In D haben die meisten Firmen halt sehr oft sehr ähnliche Zeitlinien. Urlaube, Ausfälle, Projekthochphasen etc. Unterscheidet sich maximal nach Branche und Bundesland. Wegen Ferien etwa.


Von den zahlungspflichtigen Portalen halte ich nicht sonderlich viel. Es gab hier im Forum schonmal eine Diskussion ob es mehr Sinn macht sich auf diesen Portalen zu bewegen oder über Agenturen zu gehen. Ich denke das hängt sehr davon ab welche Kunden man ansprechen möchte. Größere Firmen sind einfach nicht in der Lage selber zu suchen. Der Aufwand ist zu groß.
Die bedienen sich meistens der üblichen Verdächtigen. Etengo, Hays, GULP, Krongaard etc.

Und zum Thema Stundensatz wurde schon etliches gesagt. Zu niedrig halte ich für einen Fehler. Setz dir ein Limit nach unten und über die Zeit wirst du ein Gefühl bekommen was geht und was nicht.
 
ich bin jetzt seit 16 Jahren als Freelancer unterwegs. Von Portalen habe ich so gut wie keine belastbare Anfragen bekommen. Hatte immer eher den Eindruck, dass diese nur an meine Kontakte Interesse hatten. Bist auf ein Break im Krisenjahr 2009 hatte ich immer Vollauslastung. In der Krisenzeit habe ich erkennen müssen, dass kalte Akquise sehr mühsam und wenig erfolgreich ist.
Und wenn ein Kunde den Eindruck hat, das man über den Preis zu einem Abschluss kommen möchte, ist das Gespräch sehr schnell zu Ende. Ich habe 95 % meiner Aufträge über Weiterempfehlungen erhalten.
Good luck im Haifischbecken.
 
[…]
Und wenn ein Kunde den Eindruck hat, das man über den Preis zu einem Abschluss kommen möchte, ist das Gespräch sehr schnell zu Ende. Ich habe 95 % meiner Aufträge über Weiterempfehlungen erhalten.
Good luck im Haifischbecken.
Ja, genau so sieht's aus! :noplan:
 
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