Netzwerkprobleme mit Gigabit Netzwerk

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papcom

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Ich hab ein heterogenes Netzwerk mit 3 Win und 4 MAC Computern. Das Netzwerk besteht neuerdings aus einem Airport Extreme, der als DHCP Server funktioniert und aus 3 Stk. Zyxel Gigabitswitches (1000/100/10).

Und da beginnt auch mein Problem. Denn seit ich auf Gigabit LAN umgestellt habe funktioniert mein Netzwerk nur noch schlecht. Manchmal sind die Recher auffindbar und manchmal erscheinen sie nicht. Das betrifft WIN Rechner genauso wie Mac Rechner.

Ich habe alle Netzwerkkabel mit neusten Kabeln ersetzt - kein Erfolg. Ich verstehe nicht woran das noch liegen kann. Alle Geräte sind neu gekauft und funktionieren an sich... aber im Verbund ist echt der Wurm drin. Wenn ich Testroutinen laufen lasse erscheinen mit die Resultate in Ordnung. Ich gestehe, dass ich aber nicht alle Routinen wirklich verstehe.

Was soll ich weiter tun?
 
was heisst auffindbar?
das die in der netzwerkumgebung auftauchen oder wie?
warum machen da leute immer dran fest, ob ihr netzwerk geht? ;)

überprüf doch mal deine subnetz einstellungen...
 
ich manchmal die PC's bzw. Mac's aufgelistet sehen, aber nicht darauf zugreifen. Im Moment gerade sehe ich bloss zwei Mac's die PC's sind ganz verschwunden aus der Liste und aucf die MAc's kann ich nicht zugreifen, da tut sich nichts ...in Leopard bliebt es auf verbinden... stehen und fertig.

Was meinst Du denn genau mit Subnet-Einstellungen. MEin Subnetmask steht auf 255.255.255.0, wo soll ich da was einstellen?
 
in welcher range landen denn die rechner?
bei subnetz-maske von 255.255.255.0 kann z.b. 192.168.1.x nicht auf 192.168.2.x ohne routing zugreifen...

was genau bei dir schief läuft kann man halt durch durchgucken der log-files heraus finden...
 
Was soll ich weiter tun?
Greif per IP Adresse auf die Rechner zu.

Der SMB Suchdienst im Netz funktioniert recht zuverlässig, aber nur wenn du einen Samba Server laufen hast. WINS (der Windowssuchdienst) ist der letzte Dreck.
 
in welcher range landen denn die rechner?
bei subnetz-maske von 255.255.255.0 kann z.b. 192.168.1.x nicht auf 192.168.2.x ohne routing zugreifen...

was genau bei dir schief läuft kann man halt durch durchgucken der log-files heraus finden...

Airport Extreme (figuriert als DHCP Server) ist 10.0.0.1... die Rechner sind 10.0.0.100 bis 10.0.0.200 ...ist für meine Erfahrung bereits ungewohnt komisch.

Welches Logfile im Mac Dienstprogramm gibt genaue Auskunft?
 
system.log oder console.log auf den macs sollte auskunft geben...
vielleicht solltest du auch auf den PCs bonjour/zeroconf installieren...
oder halt in deinem netz fest IPs per DHCP vergeben und mit host files arbeiten und dort die namen festlegen...
 
Ich denke mal eher, dass hier ein Hardwareproblem vorliegt.

Sind die Leitungen und Netzwerkdosen überhaupt Gigabit-tauglich (min. CAT 5e)?
3 Switches für 7 Rechner erscheint mir etwas übertrieben. Wie hängen die Switches aneinander (werden mehrere Switches "in Reihe" geschaltet?), da kann auch eine mögliche Fehlerquelle liegen. Was bei 10 oder auch 100 noch ging, muss nicht zwangsläufig auch bei 1000 noch laufen.

Ich empfehle, einen 8-Port-Switch an die Extreme zu hängen und von dort aus alle Rechner direkt zu "versorgen".
 
Ja, scheint mir auch sinnvoller, ne Sternvernetzung ohne zweiten switch.
Hintereinander hängende Switches machen manchmal Ärger.
 
du kennst ja die räumliche aufteilung nicht, wenn man für jeden raum wo rechner stehen eine switch hat, ist das doch vollkommen in ordnung und man muss nur 1 kabel durch die wand ballern...
ich denke mal nicht, dass es an der segmentierung des netzes liegt, muss man natürlich auch mal abchecken.
aber das kann man ja auch schon mit pings machen...
 
du kennst ja die räumliche aufteilung nicht, wenn man für jeden raum wo rechner stehen eine switch hat, ist das doch vollkommen in ordnung und man muss nur 1 kabel durch die wand ballern...

Naja, aber die Zeiten von Bus-Topologie sind im Ethernet schon lange vorbei. Das ist also eine Gegebenheit, mit der ich mich abfinden muss, wenn ich die aktuelle Technik nutzen möchte.

Und ja, mit Ping lässt es sich meist herausfinden, ob es hier klemmt.

Meine Befürchtung ist jedoch auch, dass hier irgendwo noch J-Y(St)Y (Telefonkabel) mit im Spiel ist und kein Netzwerkkabel... oder dass irgendwo Kabelsplitter eingesetzt werden, um 2 Datenleitungen auf einem Kabel zu realisieren.

Ich hatte auch mal ein ähnliches Problem, 3 Switches in Reihe und ich musste manuell auf 10MBit herunterschrauben, weil es anders nicht funktionierte (und es auch nicht möglich war, die Kabel anders zu legen).
 
Wie kommst du denn jetzt auf Bus? :kopfkratz: In jedem Raum ein Switch und ein UTP-Kabel durch die Wand von Switch zu Switch. Ich les da nix von Bus.

Ping ist im Übrigen ein denkbar schlechtes Mittel, um die Funktion des Netzwerks zu überprüfen. Je nach Netz, Last und Verschaltung geht der Ping als letztes durch. Ping ist ein Indikator, mehr nicht.

Dass mehrere Switche übertrieben sind, ist auch Unfug. Ob du 3 Switche einsetzt, 5 oder 20 ist völlig egal. Ein Switch arbeitet protokolltransparent auf Layer 2 und beim Auffinden der Rechner ist ein Switch völlig unsichtbar. Der Switch leitet lediglich die Ethernet Rahmen entsprechend der angeschlossenen MAC Adressen ins korrekte Segment. IP und darüber juckt sich nicht am Switch.

Ich tippe eher drauf, dass er per Durchsuchen der Netzwerkumgebung versucht, die Rechner zu finden. Und das ist wie ich oben schon geschrieben hab, unzuverlässig. Das liegt aber nicht am Netz, sondern am Suchdienst.

papcom: Es wäre wirklich hilfreich, wenn du dich mal darüber auslässt, was du mit "auffindbar" meinst. Dann müssen wir hier nicht rumraten.

Auffindbar per IP oder per Suchdienst? Geht der Zugriff per IP Adresse? Wie greifst du zu? Netzlaufwerk oder z.B. per http?

"Mein Netzwerk funktioniert schlecht" ist ähnlich gehaltvoll wie "Mein Auto funktioniert schlecht. Reparieren sie das mal." Weiß ja nicht, ob du damit was anfangen könntest, wenn du KFZ-Meister wärest. ;)
 
findsmb im Terminal aufgerufen, zeigt die "smb"-Rechner recht zuverlässig und zeitnah an. Vielleicht hilft das weiter.
 
Danke für all Eure wertvollen Antworten.
Ich bin in einem 3-geschossigen Haus.

EG: 1Gb-Zyxel 5er Switch. Daran hängen 2 Mac's, ein Vaio Labtop und eine PS3 Playstation.

1.OG: 1GB-Zyxel 5er Switches. Daran hängt ein MacPro, und zwei WIN PC's.

2.OG 1GB-Zyxel 8er Switch. Daran hängt der Switch vom EG, der Switch vom 1.OP und 2 WIN PC's, sowie der Airport Extreme, der seinerseits an einem Alcatel DSL Modem hängt. (Internet funktioniert von überall her bestens)

Der Airport Extrem ist der DHCP Server und vergibt die Adressen an alle Verbraucher, auch an die PS3. Die funktioniert im ganzen System am besten un muckt keinen Moment. Der airport extreme ist auch der WLAN Access Point . Im WLAN hängt ein Macbook Pro drahtlos...

Ich habe zum Teil Tiger und zum Teil Leopard auf meinen Mac's. Beide OS zeigen gleiche Symptome. Plötzlich sind alle Netzverkverbindungen weg, oder es sind nur noch zwei Computer da, und ein paar Minuten später sind wieder alle da und man kann auf die Computer zugreifen. Etwas später ist dann wieder ein Teil der Computer weg ... sie werden einfach gar nicht aufgelistet. Es kann auch vorkommen, dass sie aufgelistet werden und man trotzdem nicht draufkommt. Es kann auch sein, z.B. im EG nur die Mac's angezeigt werden und alle anderen Computer inkl. Vaio, das ja am gleichen Switch hängt, alles weg ist.

Ping's zeigen alle keinerlei Fehler. Alle Compis sind per IP ohne Probleme erreichbar. Auch die Tests laufen ohne Probleme durch. Es muss irgendwie mit dem Suchdienst zu tun haben oder irgendwie verträgt sich die Hardware nicht. Alle Kabel sind neuwertig und besser als KAT5e. Dosen gibt es keine . Alle Kabel stecken direkt in den Switches bzw. Compis.

Die Frage ist ob 1GB Netzwerke derart anfälliger sind. Baue ich das ganze schrittweise auseinander auf 100 Base scheinen sich die Fehler allmählich zu beruhigen. Ich habe natürlich auch nicht den ganzen Tag lang Zeit jegliche Kombinationen empirisch auszuprobieren. Ich muss ja noch arbeiten.

Irgendwie stehe ich auf dem Sclauch.
 
Ich sag doch.. Liegt am Suchdienst.

In der Regel ist im Netzwerk der Masterbrowser (das ist der der die Rechnernamen verwaltet ;)) der Rechner, der aktuell am längsten läuft. Oft ist es so, dass dieser Rechner mal ausgeschaltet wird und dann hakt es eben genau wie bei dir beschrieben.

Wenn du wissen willst, welcher Rechner aktuell der Masterbrowser ist, gib an einem Windowsrechner mal nbtstat -n ein.

Das Problem lässt sich auf verschiedene Weisen umgehen:
Möglichkeit A: Leg einen SMB Server an, der als Masterbrowser konfiguriert ist.
Möglichkeit B: Greif per IP zu.

Nachschlag: Falls du dich mit dem Suchdienst auseinandersetzen willst..
Microsoft
Nochmal Microsoft
Suchdienst ausführlich erklärt
Samba Server als Masterbrowser

Bei OS X Server kannst du die Einstellung ob der Rechner Masterbrowser ist über das Serverkonfigurationsprogramm festlegen. Bei Tiger und Leo musst du AFAIK an die /etc/smb.conf ran. Ob das empfehlenswert ist, kann ich dir aber nicht sagen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sag doch.. Liegt am Suchdienst.

In der Regel ist im Netzwerk der Masterbrowser (das ist der der die Rechnernamen verwaltet ;)) der Rechner, der aktuell am längsten läuft.
Wenn du wissen willst, welcher Rechner aktuell der Masterbrowser ist, gib an einem Windowsrechner mal nbtstat -n ein.

Was meinst Du im speziellen mit dem nbtstat -n Befehl?
Da wird mir ja jeweils nur der Rechner angezeigt auf dem ich den Befehl eingebe und noch die Arbeitsgruppe. Das heisst dann also zum Beispiel:

Lan-Verbindung [x.x.x.x] Bereichserkennung []

Name Typ Status
Hauptrechner (00) Eindeutig Registriert
Hauptrechner (20) Eindeutig Registriert
Arbeitsgruppe (00) Gruppe Registriert
Arbeitsgruppe (1E) Gruppe Registriert
Arbeitsgruppe (1D) Eindeutig Registriert
..__MSBROWSE_. (01) Gruppe Registriert


Was kann ich daraus lesen. Mal abgesehen davon, dass auf allen Win Rechnern diese Ausgabe unterschiedlich ist. Mal hat es nur 4 Zeilen, mal 6 Zeilen? Leider stehe ich hier mit meinem Wissen an.
 
Code:
Hauptrechner       (00) Eindeutig       Registriert
00 steht für den Rechnernamen (Hauptrechner)
Code:
Hauptrechner       (20) Eindeutig       Registriert
20 für den Service Namen für Freigaben

Die beiden Einträge mit "Eindeutig" identifizieren den Rechner. Vorne steht der Name (Hauptrechner) und in Klammern der Code welcher die Art des Dienstes bezeichnet.

Interessant sind die nächsten Einträge:
Code:
Arbeitsgruppe       (1D) Eindeutig      Registriert
Das ist der Name deiner Arbeitsgruppe, in welcher nach Rechnern gesucht wird.
Code:
..__MSBROWSE_.  (01) Gruppe         Registriert
Der Eintrag sagt aus, dass dieser Rechner der Masterbrowser ist.

Solange dieser Rechner läuft, sollten sich alle anderen bei ihm identifizieren wenn sie eingeschaltet werden und somit im Netz auffindbar sein. Das heißt im Umkehrschluss, dass es Probleme beim Auffinden der Rechner gibt, wenn dieser Rechner ausgeschaltet wird.

Das heißt aber wiederum nicht, dass garantiert ist, dass das Durchsuchen des Netzes problemlos funktioniert, wenn der Rechner ständig angeschaltet ist. Meiner Erfahrung nach ist der Suchdienst relativ unzuverlässig. Die Aktualisierung kann teilweise 30 Minuten und länger dauern. Deshalb ist es empfehlenswert, die Rechner über die IP anzusprechen.

AFAIK gibt es auch Probleme bei Rechnern mit aktivierter Remote Desktop Verbindung.

Kurz: Die Fehlersuche wenn es um das Browsing geht, ist ziemlich mühselig und man sollte sich gründlich in Samba einlesen. Ich weiß nicht, ob ich mir an deiner Stelle den Stress geben würde.

Hier kannst du noch einiges zu den Ausgaben von nbtstat nachlesen.
 
also ich würde dir noch mal nahelegen bonjour von apple zu laden und auf den windows rechner zu installieren...

oder du arbeitest einfach mit festen IPs der rechner (kann man auch per DHCP fest vergeben) und dann entsprechenden host einträgen...
DNS aufsetzen lohnt ja nicht für 7 rechner...
bonjour übernimmt das eh fast selbst mit der .local domain...

was passiert eigentlich, wenn du die broadcast adresse anpingst? antworten da alle rechner?
smb macht ja auch broadcasts...
 
findsmb zeigt den DomainMasterBrowser mit einem * an.
Den LocalMasterBrowser mit einem +.
 
nochmals vielen Dank für Eure Antworten . Das Thema ist so komplex, dass es mir schwerfällt überhaupt die Fragen richtig zustellen.

Dieser sogenannte Masterbrowser ist auf einem Rechner installiert, der in den letzten Monaten max 1% der Zeit eingeschaltet war. Ich bin total verwirrt. Das ganze ist ja ein Netzwerk, welches bereits seit 2 Jahren sauber gelaufen ist und erst ab dem Ersatz der Switches von 100Base auf 1 GB LAN derart Probleme macht.

Ich habe kein WINS am laufen.

Folgende grundsätzliche Fragen:
- wo genau stellt Ihr SMB in Leopard ein?
- wo genau stellt ihr SMB in Tiger ein?

Im Sharing auf dem MAc mit Leopard ist AFP in Betrieb und kein SMB. Im Sharing auf dem Mac mit Tiger wüsste ich nicht wo was einstellen. Eigenartigerweise gibts unter Tiger Windows Sharing und Personal File Sharing ... während in Leopard nichts solches zu finden ist.

Ihr schreibt ich soll per IP meine Computer im Netz ansprechen. Das ist ja in Ordnung zur Not, aber ich will halt gerne den Komfort, den mir die Betriebsysteme bieten. Ich möchte gerne die Rechner aufgelistet haben und dann draufklicken und dann die entsprechenden Verzeichnisse mounten können.. gerade so wie ich es gebrauchen kann. Hinzu kommt, dass ich mich ganz sicher nicht ständig an all die IP Adressen erinnern kann und meine Kollegen auch nicht. Schliesslich ist das ja alles mal gegangen und ich denke die Betriebssysteme sind ja auch dazu gemacht.

Weiss jemand eine Angabe im Internet wo exakt beschrieben ist wie ein MAC Rechner unter Tiger oder ein MAC Rechner unter Leopard konfiguriert sein muss, dass er zusammen mit einem Switch mit anderen Rechnern über TCP IP kommunizieren kann.
Dassselbe suche ich für WIN XP ...ein ganz einfaches Netzwerk ohne Overhead mit unnbenötigten Protokollen.
 
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