Netzwerkplanung Umzug

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CaptainGut

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Hallo zusammen,


Wir werden umziehen und dafür muss im bestehenden Haus einiges getan werden.
Um die Netzwerkverkabelung soll es hier gehen.

IST:
Keller/Hausanschlussraum -> Fritzbox
EG --> Wlan Repeater AVM per LAN an Netzwerk
OG --> Wlan Repeater AVM per LAN an Netzwerk

Das Kabel verläuft vom Keller ins OG, dort steht ein Switch und von dort geht es dann übers Dach wieder runter ins EG.
Im EG kann es so bleiben wie es ist, da sich die Anforderungen nicht ändern.

SOLL:
Keller -> drei bis vier Räume im Keller sollen LAN Dosen bekommen. Dazu zwei Access Points.
OG -> Vier Räume sollen LAN Dosen bekommen. Wie viele WLAN Access Points nötig sind, kann ich nicht einschätzen. Wir vier wollen alle fix per WLAN online sein können.

Weitere Anforderungen:
Wir haben noch eine VPN Strecke zur Verwandtschaft ins Ausland, welche ich gerne beibehalten will. Der dazugehörige Minirouter soll in den Hausanschlussraum verbannt werden, so dass ich in der Lage bin gezielt eine Dose damit zu beschalten.
Genial wär es auch, wenn ich ein zusätzliches WLAN hätte, welches ebenfalls den Datenverkehr über die VPN Verbindung abwickelt. Damit ich es bei Bedarf nutzen kann.

Im Keller ist am meisten Platz. Gern würde ich oben im Haus so wenig Technik verbauen wollen, wie nur nötig und so viel es geht zentral im Keller lassen.
Hat jemand eine Idee/Vorschlag, wie das möglich wäre?
LWL vom Keller nach oben?
Unterm Dach ist Platz, aber im Sommer heiß und im Winter echt kalt. Da habe ich Sorgen bzgl. der Technik.
Was für Access Points? Ubiquiti? PoE?

Ich würde mich über eine anregende Diskussion freuen.
Stehe noch am Anfang


Captain Gut
 
Servus,

würde im keller einen switch hinter die Fritzbox installieren, 3-4 Räume = 6-8Ports + 2APs, + uplink von Fritzbox + anbindung DG ( LAPC 2 Ports ) = min 13 Ports ( würde 16 nehmen Reserve bzw 2 ports für LACP zum dachgeschoss ).

evtl kann man wenn man einen managed switch nimmt, kann man auch lacp zu dem switch im dachgeschoss bauen, da hat man nicht nur 1Gbit anbindung als flaschenhals, deswegen doppelte leitungen zwischen keller und OG.

würde einen kleinen Netzwerkschrank im OG installieren unter der decke in einem zimmer wo er nicht stört ( z.B. abstellkammer ), dort einen switch montieren und ein patchfeld. von dort aus würde ich die leitungen über den dachboden verlegen und dann wieder ins passende zimmer runter.
den netzwerkschrank würde ich mit lüfter ausstatten ( 1x rein und 1 mal raus ), da im OG/DG warm wird im sommer.
dann würde ich je nach fläche 1-4 APs installieren, da zu viele Ap´s sich auch gegenseitig ausbremsen und stören, ausserdem ist es egal wie schnell du zum AP verbindung hat und wie schnell der rest kann, die limitierende bandbreite ist die anbindung zur fritzbox, die unter allen geräten aufgeteilt wird.

ODER

du machst einen steigeschacht vom keller bis zum dachgeschoss, ziehst alle datenleitungen über den dachboden in die räume und in den flur für die 1-4 AP´s. dann brauchst du dort sonst an technik im obergeschoss.

das wäre eine lösung die technik in den keller zu verbannen.

sollte im OG technik kommen würde ich die anbindung wie unten beschrieben aufbauen.

ob kupfer oder LWL zwischen keller und OG ist egal, kommt auf die switche an, die du benutzen willst. lwl würde ich nutzen wenn der switch es kann, dann hat man die kuperports für die abgänge frei. wenn du kabel legen musst und noch nicht weisst, was du für switche nutzen willst, leg beides, die kabelkosten sind nicht so hoch und dann haste aufjedenfall alle möglichkeiten offen und evtl noch mal die möglichkeit anbindungen zwischen den geschossen zu schalten.

würde auf jedenfall immer doppeldosen installieren, weil im nachhinein ist es immer doof noch mal was nachzulegen. wenn unterputz kommt, würde ich zu diesen hier raten, da hat man etwas mehr platz für die kabelführung: klick, habe damit schon viele verkabelungen realisiert und war immer um welten besser als die normalen "geräte-dosen".

den VPN würde ich einfach im keller an den switch anschliessen, funktion sollte darüber dann wie bissher laufen ( ohne gewähr ).

switche ist eine gefühlssache welche man nimmt, evtl 1-2 zum testen angucken, welche benutzeroberfläche und konfiguration einem liegt, es gibt welche die versteht man leichter als andere....

APs habe ich letzt von TP-Link getestet, diese hier: klick, da habe ich 2 stück auf 2 etagen verbaut, die reichen für 90-100qm pro etage locker aus, die gehen auch noch ein teil in den garten von der reichweite.

die haben poe, daher würde ich zb den switch vorschlagen: klick,
den habe ich dort 2x verbaut ( keller für EG und Keller, OG für OG und aussenkameras ) , da dort mehr POE-Geräte in betrieb sind. die lassen sich recht leich konfigurieren.

Ubiquiti ist geschmackssache... ich habe sie persönlich bissher nicht genutzt, da ich zu hause HP/Aruba - Switche nutze und Aruba APs ( 100qm 2 Stück ) nutze, altbau dicke wände, habe genug bandbreite und geschwindigkeit für alle wLan-Geräte.

hoffe ich konnte einige fragen beantworten und helfen.

gruss

Sven
 
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Zunächst mal vielen Dank für Deine Zeilen.
Das ist schon ziemlich gut!

So in etwa habe ich mir das schon gedacht. Ich denke nicht, dass ich die benötigte Anzahl von Kabel aus dem Keller auf den Dachboden bekomme, so dass es wohl eher auf die erste Variante hinausläuft. Dann bräuchte ich zwei Switchs.
LACP bedeutet dann, dass ich bspw. zwei CAT7 Kabel nehme richtig? Oder eben zwei LWL Strecken, wenn es denn der Switch zulässt.

Dann bräuchte ich aber zwei PatchPanels oder? Einen unten im Keller und einen im OG, damit ich die Dosen einzeln beschalten kann, wie ich es gerne möchte. Korrekt?
Wobei, wenn ich so recht überlege, ist das doch nicht nötig.

Was habe ich denn bei dieser Konstellation (Switch 1 und Switch 2) für Optionen, z.B. das VPN Netz auf eine bestimmte Dose zu legen? z.B. auf die zweite Dose im Wohnzimmer, an dem ein AppleTV hängt oder sowas. Geht das auch ohne Patchpanel? Lässt sich der Netzverkehr da leiten?

Und was für einen Switch würdest Du empfehlen, wenn ich per LWL die beiden Switch über die Stockwerke verbinden wollen würde?
Die Access Points sehen gut aus. Lese noch weitere Tests, aber scheint was anständiges zu sein.

Echt top!
 
servus,

kein problem, ist mein beruf ;)

ja, brauchst 2 switche, einen im keller und einen im og/dg. sowie auch je ein patchfeld an beiden orten wo die switche installiert werden. und am besten ist es gleich switche zu kaufen, die genug ports inkl der anbindung zwischen den beiden orten zu kaufen, lieber zu viel als zu wenig ;)

es ist immer einfacher über ein patchfeld zu gehen, als direkt mit kabeln die auf dosen ankommen in den switch, ausserdem ist es einfacher einen fehler zu finden bzw auch mal was umzustellen/ bauen.

lacp bedeutet das du 2 kabel benutzt zwischen den switchen, die wie eins fungieren und da durch haste "doppelte" bandbreite, oder einfacher ausgedrückt:

1gbit/s vom KG zum OG/DG
1gibt/S vom OG/DG zum KG

dadurch wird dein "nadelöhr" was zwischen den switchen ist, nähmlich die max bandbreite der ports, ausgeweicht.

das würde dann so aussehen:
1652706600179.png


quelle

würde immer jedes gerät extra dose nehmen, bzw doppeldosen, eine dose aufsplitten haste statt 1gbit/s nur noch 100mbit/s, und das ist ja nicht sinn und zweck der übung, daher lieber 1doppeldose mehr als 1 zu wenig....
nach dem alles fertig ist ist es immer doof noch was nachträglich zu installieren.

der vpn-router ist egal wo du den ins netzwerk einspeisen tust, da das ein netzwerk ist, würde den auch eher in den keller verbannen und wenn er nur in betrieb ist, wenn er benötigt wird, würde ich den per "wlan-steckdose" schaltbar machen, dann ist es von überall im haus einschaltbar ( router im wz sieht doof aus ;) ).

switche würde ich zb die hier nehmen:

1. Netgear GS 324T ohne POE, aber mit 2 Glasfaser Ports
2. Netgear GS 324 TP POE, mit 2 Glasfaser Ports

ist auch ne frage, deines geldbeutels, das sind welche die preislich weiter unten angesiedelt sind. geht natürlich auch anders:

3. HPE-Aruba-1930-4SFP-Switch
4. Cisco-Systems-CBS250-24T-4G

hier den kenne ich nur vom lesen und sehen, aber viele schwören drauf, ich nutze meist hp/aruba switche

5. Unifi-Switch-USW-16-POE-Gigabit-Ethernet

aber im normalfall reichen die netgear aus und machen alles was man brauch....

das wären die Glasfasermodule ( SFP ) die da passen:

klick

davon brauchste dann 4 stück

und das kabel wäre das hier:

davon brauchste dann 2 stück

länge musste dann gucken was du brauchst.. aber die gibt es in vielen längen fertig zu bestellen.

die APs sind die, die ich zb in schulen und büro gebäuden eingebaut habe, die sind schon etwas besser als die "fritz-repeater" ;)

gruss

Sven


 
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LWL vom Keller nach oben?
Unterputz?
Wenn ja, würde ich gleich LWL und Kupfer verlegen, auch wenn nur eines benutzt wird. Was man hat, hat man, und wenn von der Arbeit und den Kosten her ist der Mehraufwand für das zweite Kabel gering.

Nimm Kabel, die für 10GbE geeignet sind, auch wenn du die Geschwindigkeit vorerst nicht brauchst. Bei LWL ist das sowieso der Fall - da würde ich OM4 nehmen - bei Kupfer sollte es CAT 7 sein (die Stecker sind da übrigens nur CAT 6A, ist aber ok).

Ich würde pro Stockwerk einen Switch planen. Wenn du je zwei Kabel (also jeweils ein LWL, ein Kupfer) von Keller zu OG, von Keller zu EG und von EG zu OG verlegst, bist du am flexibelsten.

Muss auch ein Fernsehkabel verlegt werden?

Welche Switche ist eigentlich nebensächlich, da du diese mit relativ wenig Aufwand austauschen kannst, falls sie nicht gefallen oder irgendwann überholt sein sollten.

Wenn 10GbE gewünscht ist, kann ich Mikrotik CRS305-1G-4S und CRS309-1G-8S empfehlen, da sie leistungsfähig, managed, relativ preiswert und lautlos (keine Lüfter!) sind.

Unterm Dach ist Platz, aber im Sommer heiß und im Winter echt kalt. Da habe ich Sorgen bzgl. der Technik.
Wegen der Technik hätte ich weniger Sorgen. Im Winter werden sicher keine Minusgrade errreicht, und im Sommer sind mehr als 40° auch unwahrscheinlich, wobei ich jetzt nicht ausschließen würde, dass an ganz heißen Sommertagen mal ein Switch aussteigt oder dessen Prozessor die Leistung drosselt.

Ein ungutes Gefühl hätte ich aber wegen der Brandgefahr, da Dachböden aus viel trockenem Holz bestehen und da die Switche dort sehr lange unbeaufsichtigt laufen. Ich habe aber keine Ahnung, ob die Gefahr real ist, oder ob mein Gefühl mich trügt.
 
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Auch Danke an Dich Johanna.
Auf dem Dachboden wäre aus vielerlei Hinsicht ideal.
Da liesse sich auf ein kleiner Serverschrank hinstellen, in dem Fall drin ist.
Von dort könnte man dann auch ideal zwei Access Points anbinden.

Leider habe ich keine Ahnung, was hitzetechnisch OK ist und was nicht. In einem Serverschrank sollte ja nichts schief gehen und zur Not kommt das Teil eben auf eine grosse Granitplatte. Ich recherchiere mal, was geht so temperaturtechnisch.
Es wäre auch gut unter Dach, da ich dann gut dran käme!
 
Nimm Kabel, die für 10GbE geeignet sind, auch wenn du die Geschwindigkeit vorerst nicht brauchst. Bei LWL ist das sowieso der Fall - da würde ich OM4 nehmen - bei Kupfer sollte es CAT 7 sein (die Stecker sind da übrigens nur CAT 6A, ist aber ok).
Servus,

die lwl sind in der regel alle für mehr als 10 gbe ausgelegt, die ich oben verlinkt habe, sind meine ich bis 100gb ausgelegt...
die frage ist, ist der mehrpreis, weil sfp+ module und switche mehr kosten als normale 1gib - switche wert in einem privathaushalt??

ich sage mal nein, weil selbst die meisten firmen keine 10gbit nutzen und dann lieber mit 2-4 lacp ports die verbindungen untereinander machen.

der eine switch hat 5 sfp+ ports und der andere 8 sfp+ ports... da biste schon mal eben um die 500euronen los, hast aber nur die anbindung zwischen keller und DG ausgebaut, klar auf 10gbit, aber dann kommen noch mal 2 switche dazu, die sfp+ haben und 16-24 1gib ports, die kosten dann auch noch mal wenn man bei mikrotik bleibt bei einem MikroTik CRS326-24S+2Q+RM, der dann noch mal eben rund 400€ kostet davon brauchste dann auch noch jeweils einen im keller und dg. biste bei rund 1500€ nur switche, weil man 10gbit nutzen will.

ist in meinen augen etwas zu viel des guten.

würde 2lacp zwischen den etagen machen und wenn es wirklich zu langsam sein sollte, kann man noch erweitern....
aber aus erfahrung kann ich sagen, in der regel reicht eine lacp verbindung dicke aus bei 4 personen....

gruss
 
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die frage ist, ist der mehrpreis, weil sfp+ module und switche mehr kosten als normale 1gib - switche wert in einem privathaushalt??
Aber sfp+ ist preiswerter als 10GbE über Kupfer (so man nicht bei Profi-Netzausstattern kauft). Kupfer ist dann idR. die Option, wenn schon Kupferkabel liegen.

Ob man die Geschwindigkeit nun braucht? Kommt drauf an.
Der Internet-Zugriff wird dadurch derzeit nicht schneller.
Der Zugriff auf das NAS im Keller kann hingegen deutlich beschleunigt werden. Das nutze ich sehr viel, weil ich dort beruflich genutzte Daten liegen habe, die direkt auf dem NAS bearbeitet werden. Auch für Foto- und Videobearbeitung lohnt sich das.

Selbst wenn man heute kein 10GbE will, die passenden Kabel würde ich schon verlegen. In fünf Jahren, wenn dann plötzlich 10GbE doch ein Thema werden sollte, möchte man die Wände nicht wieder aufstemmen.

der eine switch hat 5 sfp+ ports und der andere 8 sfp+ ports... da biste schon mal eben um die 500euronen los, hast aber nur die anbindung zwischen keller und DG ausgebaut, klar auf 10gbit, aber dann kommen noch mal 2 switche dazu, die sfp+ haben und 16-24 1gib ports, die kosten dann auch noch mal wenn man bei mikrotik bleibt bei einem MikroTik CRS326-24S+2Q+RM, der dann noch mal eben rund 400€ kostet davon brauchste dann auch noch jeweils einen im keller und dg. biste bei rund 1500€ nur switche, weil man 10gbit nutzen will.
Die Rechnung verstehe ich nicht.

Ein 10GbE-Switch im Keller, macht je nach Model mit 4 sfp+Ports oder 8 sfp+Ports 125 oder 250 Euro.
Dito ein Switch im OG, also nochmal 125 oder 250 Euro.
Da die genannten Mikrotik-Switche nur jeweils einen Gigabit-Port haben, steck man an diesen einen 20-Euro-Switch aus dem Geizmarkt (OG) oder nimmt die Fritzbox (Keller) dafür. Alternativ sfp-Transceiver (nicht sfp+) für Gigabit, kosten bei Ebay ab 5 Euro.
Das macht zusammen zwischen 270 und 520 Euro.

Warum du noch mehr teure Switche kaufen willst, leuchtet mir nicht ein.

MikroTik CRS326-24S+2Q+RM,
Der ist für 40GbE-Anschlüsse. So weit sind wir noch nicht, dass wir den bräuchten.
 
Wenn ja, würde ich gleich LWL und Kupfer verlegen, auch wenn nur eines benutzt wird. Was man hat, hat man, und wenn von der Arbeit und den Kosten her ist der Mehraufwand für das zweite Kabel gering.
Richtig bzw. ein gutes Leerrohr, dann kann man später da rein/durch ziehen was man will...
 
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Aber sfp+ ist preiswerter als 10GbE über Kupfer (so man nicht bei Profi-Netzausstattern kauft). Kupfer ist dann idR. die Option, wenn schon Kupferkabel liegen.
servus,

kupfer kann auch 10gbit über adapter sfp+ auf kupfer und wenn das kabel und der stecker passend sind...

hier ein beispiel für den adapter: klick

und ja, das geht gut, merkt man fast keine unterschiede, ausser das der port etwas wärmer wird als bei lwl....
Ob man die Geschwindigkeit nun braucht? Kommt drauf an.
Der Internet-Zugriff wird dadurch derzeit nicht schneller.
Der Zugriff auf das NAS im Keller kann hingegen deutlich beschleunigt werden. Das nutze ich sehr viel, weil ich dort beruflich genutzte Daten liegen habe, die direkt auf dem NAS bearbeitet werden. Auch für Foto- und Videobearbeitung lohnt sich das.

das mit dem nas bringt dir aber nix, wenn der auch nur nen 1gbit hat oder max 2 ports für lacp, da musste schon einen haben der das kann und die hat kaum einer zu hause stehen, da die preislich in einem rahmen liegen, den nicht jeder bereit ist zu bezahlen...
davon wurde aber hier auch nichts erwähnt, es geht darum das internet zügig für alle funktioniert....

Selbst wenn man heute kein 10GbE will, die passenden Kabel würde ich schon verlegen. In fünf Jahren, wenn dann plötzlich 10GbE doch ein Thema werden sollte, möchte man die Wände nicht wieder aufstemmen.

lwl sind in der regel für mehr als 10gibt ausgelegt und daher sehe ich da kein problem, ausserdem sind cat7a, was heute der meist verwendete kabeltyp ist kann das auch bis zu einer länge von 100m bzw kommt auf die adapter und switche an, kann auch weniger sein...
Die Rechnung verstehe ich nicht.

Ein 10GbE-Switch im Keller, macht je nach Model mit 4 sfp+Ports oder 8 sfp+Ports 125 oder 250 Euro.
Dito ein Switch im OG, also nochmal 125 oder 250 Euro.
Da die genannten Mikrotik-Switche nur jeweils einen Gigabit-Port haben, steck man an diesen einen 20-Euro-Switch aus dem Geizmarkt (OG) oder nimmt die Fritzbox (Keller) dafür. Alternativ sfp-Transceiver (nicht sfp+) für Gigabit, kosten bei Ebay ab 5 Euro.
Das macht zusammen zwischen 270 und 520 Euro.

Warum du noch mehr teure Switche kaufen willst, leuchtet mir nicht ein.
ganz einfach:

du hast unten im keller ne Fritzbox die geht auf einen switch, der kann 1gib, der geht dann auf den 10gib switch, der dann zum dachboden geht und da geht wiede von 10gib auf einen switch der nur 1gibt kann... blödsinnig...

dann sollte man auch jeweils oben und unten switche installieren, die 10gib können und zusätlich gleich noch kupfer haben.

da musste dann sowas nehmen, weil sonst haste zwischen den etagen 10gib und am switch kommt nur 1gib an, da kann man sich das sparen, da nimmer solche switche, die können beides, kupfer und 1gib über sfp+ port

reine sfp+ switche bringen nix, weil dann bremse wieder zu den normalen switchen ist...

bin auf die switche eingegangen die du da aufgeführt hast, da haste nur sfp+ und keine weiteren ports, da brauchste noch sfp+ module usw...
dann lieber gleich switche die beides haben und können...

ich würde das so bauen, switch 1gib ( 24ports ) und 2 sfp+ im keller, das selbe oben untern dach und dann 2 lwl strecken + 2 kupferleitungen legen, dann haste alle möglichkeiten offen.

1652809649381.png


2 davon biste bei 400-500€ ja nach aktuellen kurs + die 2 bzw 4 sfp+ module für rund 75€ stück + 2 x 50€ lwl kabel mit lc lc steckern
ca 500€
ca 300€
ca 100€
------
biste bei rund 1000€

kupferkabel kostet nix, die paar meter, die sind da mit reingerechnet...

was die switche können weiss ich nicht aber klingen nicht so schlecht...

da spart man sich alle anderen switche und gedöns und man baut nur die ein...

dann haste alles was man brauch... vorgesort, 10gib und normale 1gib ports für die restliche hardware die da dran soll...

gruss
 
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du hast unten im keller ne Fritzbox die geht auf einen switch, der kann 1gib, der geht dann auf den 10gib switch, der dann zum dachboden geht und da geht wiede von 10gib auf einen switch der nur 1gibt kann... blödsinnig...
Den Gigabit-Switch im Keller kann man sich vermutlich sparen, weil die Fritzbox gerne als Switch dient.

Und nein, es ist nicht blödsinnig, sondern sinnvoll, da
1. preiswerter und
2. leiser (kein Lüfter) und
2. vermutlich weniger stromverbrauch (die genannten Switche sind relativ sparsam)

als wenn man jeweils einen Switch nehmen würde, der alles kann.

(Leise ist im Privathaushalt ein echter Vorteil. Gut, im Keller egal, woanders möchte ich aber keinen ständig laufenden Lüfter haben.)

da musste dann sowas nehmen, weil sonst haste zwischen den etagen 10gib und am switch kommt nur 1gib an, da kann man sich das sparen, da nimmer solche switche, die können beides, kupfer und 1gib über sfp+ port

reine sfp+ switche bringen nix, weil dann bremse wieder zu den normalen switchen ist...
Das mit der Bremse ist sachlich falsch.

Beispiel:
Im Keller hängt das NAS am 10GbE-Port des Switches, die Fritzbox am Gigabit-Port des Switches (jeweils einen Gigabit-Port haben die von mir empfohlenen Switche). Im OG hängen zwei Macs/PCs an den 10GbE-Ports des 10GbE-Switches, Drucker und WLAN-Access-Point hängen am Gigabit-Switch (oder per sfp Transceiver am 10GbE-Switch).
- Zwischen Mac und NAS werden Daten mit vollen 10GbE übertragen.
- Zur Fritzbox, Drucker und Access-Point geht es nur mit Gigabit-Geschwindigkeit. Aber die Geräte können ohnehin nicht schneller.

Ich habe eine ähnliche Konfiguration hier, und ich habe einige Tests mit Geschwindigkeitsmessprogrammen gemacht. Die maximale Geschwindigkeit wird erreicht. Funktioniert sehr gut.


die 2 bzw 4 sfp+ module für rund 75€ stück
Transceiver für LWL gibt es ab 20,- Euro (und die sind empfehlenswert).
Transceiver für 10GbE-Kupfer sind tatsächlich so teuer wie du schreibst.

Kabel braucht man sowieso, auch wenn man kein 10GbE nimmt.
 
servus,

Den Gigabit-Switch im Keller kann man sich vermutlich sparen, weil die Fritzbox gerne als Switch dient.
wenn du gelesen hättest das unten im keller auch mehrere anschlüsse kommen sollen reicht die fritzbox nicht aus, daher muss da eh ein switch installiert werden!!!
Das mit der Bremse ist sachlich falsch.

Beispiel:
Im Keller hängt das NAS am 10GbE-Port des Switches, die Fritzbox am Gigabit-Port des Switches (jeweils einen Gigabit-Port haben die von mir empfohlenen Switche). Im OG hängen zwei Macs/PCs an den 10GbE-Ports des 10GbE-Switches, Drucker und WLAN-Access-Point hängen am Gigabit-Switch (oder per sfp Transceiver am 10GbE-Switch).
- Zwischen Mac und NAS werden Daten mit vollen 10GbE übertragen.
- Zur Fritzbox, Drucker und Access-Point geht es nur mit Gigabit-Geschwindigkeit. Aber die Geräte können ohnehin nicht schneller.

Ich habe eine ähnliche Konfiguration hier, und ich habe einige Tests mit Geschwindigkeitsmessprogrammen gemacht. Die maximale Geschwindigkeit wird erreicht. Funktioniert sehr gut.
ich mache morgen eine zeichnung, du verstehst nicht worauf ich herraus will.

schhön das du die hast, aber wenn du nur 3-4 geräte hast ok, aber da sollen ja ca 20 anschlüsse verteilt im haus kommen, daher brauch mam die switche.

wie hast du das gemessen??? mit welcher software???

Transceiver für LWL gibt es ab 20,- Euro (und die sind empfehlenswert).
Transceiver für 10GbE-Kupfer sind tatsächlich so teuer wie du schreibst.
diese dinger taugen nix, wenn dann nimmt man die vernünftigen sfp+ module und die kosten geld...
vor allem weil die dinger auch wieder strom brauchen und fehlerquelle sind...

gruss
 
servus,

so habe mal eben schnell was gepinselt:

Bildschirmfoto 2022-05-17 um 22.49.34.png


du hast an jedem gerät 1gib, zwischen den switchen haste 1gib als anbindung zur verfügung, diese bandbreite dient für alle geräte die am switch oben hängen. so hast du jedes gerät direkt am 10gib switch und sparst dir das ganze adapter gedönse....
wird super laufen und ich gehe davon aus, das selbst wenn da alle 4 in 4k streamen keine probleme auftauchen, ausser das das internet von aussen zu langsam ist dafür....

alternativ geht auch:

Bildschirmfoto 2022-05-17 um 22.50.00.png


selbe konfiguration nur mit 2 x lacp per kupfer ( sind die selben switche weil ich keine anderen bilder zur hand hatte).

wobei ich 2 x lwl legen würde und 2 x cat7a kupferkabel, da haste alle möglichkeiten offen, egal ob jetzt erstmal kleine lösung und später dann auf 10gib gehen....

in diesem sinne...

gruss
 
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servus,

so noch mal ne zeichnung gemacht, wo man eindeutig den flaschenhals sieht:

Bildschirmfoto 2022-05-17 um 23.47.57.png


man hat nur 10gib zwischen den beiden switchen, alles andere hat nur 1gib und die gehen auch nur in den kupferport des 10gib switch rein.
da haste eine bremse, da kann man sich diese switche sparen und gleich nur 1kupferkabel legen zwischen den switchen im endeffekt die selbe bandbreite wie ohne das 10gib dazwischen, weil die datenübertragung ist nur so schnell, wie die langsamste im netzwerk vorhandene geschwindigkeit.

daher würde ich zu bild 1 aus dem beitrag hier tendieren.

preislich ist das alles noch im rahmen, weil wenn du diese 4 switche kaufst biste auch bei der selben summe +- einiger euronen....

gruss
 
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Ähm, ich will ja hier kein Fass aufmachen, aber für ein paar Computer und 2 Access Points, 2 oder sogar 4 Switches?

Also 4-fache Stromrechnung wofür genau?

Wenn ich schon die Möglichkeit habe, würde ich das Ganze nach Möglichkeit neu mach. Sternverteilung von der Etage aus wo die meisten Netzwerkdosen sind. Ja da benötigt mehr Kabel aber die Betriebskosten sind geringer. Falls die APs POE unterstützen, würde ich einen Switch mit POE+ wählen.

Frage: Wie viele greifen gleichzeitig auf das NAS zu? Wenn die Rechner alle nur per 1 Gbit angebunden sind würden sich die 10 Gbit nur bei multiplen Zugriffen lohnen.
 
Ähm, ich will ja hier kein Fass aufmachen, aber für ein paar Computer und 2 Access Points, 2 oder sogar 4 Switches?

Also 4-fache Stromrechnung wofür genau?

Wenn ich schon die Möglichkeit habe, würde ich das Ganze nach Möglichkeit neu mach. Sternverteilung von der Etage aus wo die meisten Netzwerkdosen sind. Ja da benötigt mehr Kabel aber die Betriebskosten sind geringer. Falls die APs POE unterstützen, würde ich einen Switch mit POE+ wählen.
servus,

da kommen mehr geräte dran, wie im eingangss posting beschrieben...

Keller -> drei bis vier Räume im Keller sollen LAN Dosen bekommen. Dazu zwei Access Points.
OG -> Vier Räume sollen LAN Dosen bekommen. Wie viele WLAN Access Points nötig sind, kann ich nicht einschätzen. Wir vier wollen alle fix per WLAN online sein können.

das dient nur als beispiel. da kann ich schlecht 20 geräte hin zeichnen, würde bisschen unübersichtlich werden....

wenn man jetzt noch mal langsam zusammenrechnet:

KG: 3-4 räume = 6-8 ports belegt + 2APs + zuleitung von der FritzBox + anbindung zum OG/DG ~14 ports belegt + evtl noch NAS oder so...
DG: 4 räume = 8 ports + 2APs ~ 10 ports belegt plus anbindung in den keller ( lwl oder lacp ).

weiter oben schrieb er auch, das er keine möglichkeit sieht, alle kabel in den keller zu legen, daher bleibt nur die 2 switch lösung.

die switche haben eine stromaufnahme von max 24watt laut hersteller angabe. die wird man in der regel nicht erreichen...

und er schrieb oben auch, das er vermutet 2 switche brauch...

in diesem sinne
 
Zuletzt bearbeitet:
servus,

da kommen mehr geräte dran, wie im eingangss posting beschrieben...



das dient nur als beispiel. da kann ich schlecht 20 geräte hin zeichnen, würde bisschen unübersichtlich werden....

wenn man jetzt noch mal langsam zusammenrechnet:

KG: 3-4 räume = 6-8 ports belegt

Und vier Räume im OG. Ich muss also auch ca. 6-8 Leitungen ins nächste Geschoss bringen. Gibt es da Platzmangel, oder warum ein zweiter Router für das OG?
 
Und vier Räume im OG. Ich muss also auch ca. 6-8 Leitungen ins nächste Geschoss bringen. Gibt es da Platzmangel, oder warum ein zweiter Router für das OG?
servus,

hauptanschluss keller, eg bleibt unangetastet und rest OG, wie er schrieb hat er kein möglichkeit die leitungen in der menge 10+ leitungen da hinzuverlegen.

also muss eine lösung für wenig kabel her bzw eine, die ihm gefällt..

würde aber auch mit 2 switchen arbeiten, da kann man im og noch mal schnell wenn ein zimmer mehr ports brauch leicht nachlegen.

habe hier das auch so gemacht, büro ich hauptanschluss inkl switch, dann lwl per lacp zu meiner frau ins büro, dort auch ein switch, damit sie dort das private netz und das gästenetz der fritzbox nutzen kann per kabel, da wir unsere geschäftsgeräte im gästenetz betreiben, das die von dem privaten netz getrennt sind.

ausserdem kann ich über diese art im flur je einen ap vorne und hinten installieren, da durch altbau einer nicht ausreicht ( dicke wände ).

letztendlich mache ich nur aus über 20 jahren erfahrung vorschläge und gebe meine erfahrung weiter, was umgesetz wird ist dann jedem seine sache... nur wenn ich alles neu mache und dann auch erstmal langfristig ruhe haben will, würde ich auch lieber etwas "übertreiben" ...

gruss
 
Das Problem bei so einer Planung ist, wenn man die Gegebenheiten nur aus einer ungenauen Beschreibung kennt. Man kennt hier ja nicht mal die genaue Anzahl der benötigten Ports.
 
Das Problem bei so einer Planung ist, wenn man die Gegebenheiten nur aus einer ungenauen Beschreibung kennt. Man kennt hier ja nicht mal die genaue Anzahl der benötigten Ports.
servus,

deswegen nehme ich die werte die er vorgibt + reserve....aus dem grund, weil da sicher noch das eine oder andere einfällt...
und auch versuche ich aus den daten das beste zu machen, der user wird schon sagen, ob das so ist wie er es sich vorstellen kann oder ob das "drüber" ist...
dann guckt man nach einer anderen lösung, anhand seiner vorgaben, die man bekommt.

ich kann mich schon ganz gut in solche sachen reindenken, da ich das auch ab und zu am telefon machen muss ohne vor ort zu sein, wenn kabelwege nicht so sind wie gepant umzusetzen...

deswegen warte ich morgen mal die antwort ab, ob das so in etwa ist, wie die vorstellung ist.....

gruss
 
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