Netzwerkfähiges Adressbuch Programm/Datenbank

Da hab ich mich falsch ausgedrückt. Das kannst Du Dir lokal installieren und dann überall in Deinem Netz via Browser nutzen.

Hmmm da müsste ich dann auf meinem NAS einen Webserver laufen lassen und ein SQL Server wahrscheinlich. Das arme Ding ist doch schon nur mit den Daten recht überfordert.
 
Ist denn iCloud (oder andere Alternativen) wirklich so schlimm? Spätestens wenn du auch von mobil Zugriff haben möchtest, kommst du um eine solche Lösung kaum herum?
 
Ich könnte mir jetzt eine kleine Datenbank zusammen bauen, aber ich dachte da müsste es doch schon etwas Fertiges geben... oder?
Geht es bei diesem "Use Case" um rein private Kontakte oder auch geschäftliche Kontakte für deine Reparaturdienstleistungen? Wenn letzteres der Fall ist könnte man darüber nachdenken, gleich eine betriebswirtschaftliche Standardsoftware einzusetzen. Beispielsweise um auch Artikel, Dienstleistungen, Rechnungen etc. schreiben zu können. Teils gibt es auch Abbilder für virtuelle Maschinen, die man dann ggf. über eine Netzwerkbrücke ins lokale Netz hängen kann.
 
Hmmm da müsste ich dann auf meinem NAS einen Webserver laufen lassen und ein SQL Server wahrscheinlich. Das arme Ding ist doch schon nur mit den Daten recht überfordert.
Na dabei dachte ich an nen kleinen Linux NUC
 
Ist denn iCloud (oder andere Alternativen) wirklich so schlimm? Spätestens wenn du auch von mobil Zugriff haben möchtest, kommst du um eine solche Lösung kaum herum?

Mobil werde ich wohl nicht drauf zu greifen. Ich nutze das Handy nur zum telefonieren. Ich halte nichts von Online Storage, Cloud und der gleichen. Was ich auch an WebServices nicht mag ist, dass nach einem update - welche man ja nicht verhindern kann - oft alles wieder anders aussieht und man wieder am suchen ist.

Geht es bei diesem "Use Case" um rein private Kontakte oder auch geschäftliche Kontakte für deine Reparaturdienstleistungen? Wenn letzteres der Fall ist könnte man darüber nachdenken, gleich eine betriebswirtschaftliche Standardsoftware einzusetzen. Beispielsweise um auch Artikel, Dienstleistungen, Rechnungen etc. schreiben zu können. Teils gibt es auch Abbilder für virtuelle Maschinen, die man dann ggf. über eine Netzwerkbrücke ins lokale Netz hängen kann.

Es geht nur um Private Kontakte. Ich repariere nur für bekannte, ein Selbständigkeit habe ich momentan ausgeschlossen. Sonst hätte ich ja andere Ansprüche, ich suche nur ein Adressbuch was die Datenbank auf NAS speichern kann.

Na dabei dachte ich an nen kleinen Linux NUC

Das ist für ein Netzwerk-Adress-Buch doch etwas über dimensioniert.

So, ich habe mal auf dem NAS gesucht, also im app Store von Qnap. Für mein NAS gibt es kein CalDev oder CardDev. Es gibt nur ein WebDev.

Mal als Vorbild, ich suche so was wie Address Office: https://macintoshgarden.org/apps/address-office-40 Ok das ist schon recht komplex.

Leider kann man nichts per Google finden. Alles was ich gefunden habe gezieht sich auf das in OSX bzw. macOS integrierte Adressbuch/Kontakte.
 
Na dabei dachte ich an nen kleinen Linux NUC
Dafür reicht nen Raspberry Pi dicke aus - oder besser ein anderer Einplatinencomputer mit besserer Massenspeicheranbindung (eMMC, SATA etc)
 
Ich habe jetzt mal probiert und habe ein Symbolic Link von dem Addressbook Ordner aufs NAS erstellt. Aber das funktioniert leider auch nicht.

Rasperry PI Hätte ich sogar da.... allerdings steht der unter dem Fernseher mit NES Controller....
 
Rasperry PI Hätte ich sogar da....
Wenn du ein wenig Basteltrieb hast, kannst du ja mal damit probieren ... es gibt ne Handvoll carddav-Server für Linux. Bei meinen letzten Versuchen (schon lange her) hat sich glaube ich Baikal als ganz tauglich erwiesen.
Einen Pi mit SD als Massenspeicher würde ich aber nicht für den Dauer-Produktivbetrieb nutzen wollen.
 
ich kenne mich mit den kleinen NASen kaum aus. falls auf der QNAP python3/pip läuft, könnte man radicale installieren. weniger technische anforderung geht fast nicht.
 
Das ist mir eigentlich alles zu aufwendig. Es muss doch kleine feine eigenständige Programme für so etwas geben. Vielleicht muss ich mir doch etwas basteln mit einer Art Access-Datenbank. Da wäre das nächste Problem, access gibt es nicht für Mac. Und Libre Office dafür zu installieren halte ich auch für übertrieben. FileMaker käme mir da noch in den Sinn, aber dafür doch recht teuer.

Ich bin jetzt beim Googeln auf Symphytum gestoßen (https://github.com/giowck/symphytum) Ist allerdings nicht direkt einen Datenbank-Software eher ein Karteikarten System. Würde aber schon gehen.

Ich habe mir auch mal das Ninox angesehen was @geronimoTwo vorgeschlagen hatte. Das scheint in der tat viel zu können und für 40€ noch bezahlbar. Aber auch reichlich überdimensioniert.
 
Versteh mich bitte nicht falsch.

Du suchst eine klassische Server-Client-Lösung, in der eine zentrale Stelle (der Server) deine Macs / Accounts (Clients) mit den gleichen Daten versorgt. Einerseits möchtest du keinen Server der in der Cloud ist. Andererseits ist dir die Arbeit einen eigenen Server aufzubauen auch zu viel oder zu teuer.

Meines Erachtens kommst du so nicht weiter. Du musst dich schon entscheiden, welchen Weg du willst. Server-Client-Lösungen sind halt aufwendiger selbst zu installieren. Bereits laufende Dienste von Dritten sind halt über das Internet erreichbar, neusprech: in der Cloud.

Meines Erachtens wäre es sinnvoll dein Prinzip "nie Cloud" zu überdenken, und deine Angst vor der Cloud in ein realistisches Verhältnis mit anderen "Bedrohungsszenarien" der IT und es realen Lebens zu setzen.

Übrigens, die Nicht-CardDAV-Lösungen, die du dir anschaust, sind auch nichts anders, als irgendwie der Versuch mit anderen Datenbanksystemen CardAV zu ersetzen.

CardDAV ist ein standardisiertes Internet-Protokoll, an dem u.a. Apple aktiv mit arbeitet. Eine Referenzimplementierung findest du hier: https://www.calendarserver.org Die könntest du auch lokal auf einem Mac installieren. Ist halt Arbeit.

Habe ich früher auch mal gemacht, fande ich dann aber irgendwann als zu überzogen, für den vermeintlichen "Sicherheitsgewinn" an etwas, dass ich gar nicht genau beschreiben konnte, insbesondere nicht in Relation zu anderen täglichen "Gefahren".
 
Ich suche keine Server-Client-Lösung, ich suche eine Client-Lösung wobei ich den Speicherort der Daten angeben kann. So wie ich auch meine Fotos und Dokumente nur auf dem NAS speichere, soll einfach die Anwendung die Kontaktdatenbank auf dem NAS speichern statt lokal. Also mir würde "Kontakte" reichen, wenn ich den Speicherort von ~/Library auf /Volume/Nas legen könnte.
 
was soll das bringen, kontakte.app ist ja nicht für mehrbenutzerbetrieb ausgelegt.

Genau. Und sobald du eben diese Mehrbenutzerfähigkeit willst, hast du eine Server-Client-Lösung.

In deinem Beispiel ist dein NAS der Server und das "served" eben die Fotos und Dokumente entweder über das AFP-Protokoll oder über SMB.

Ein CardDAV-Server served halt die Kontakte über das CardDAV-Protokoll.
 
Ich suche keine Server-Client-Lösung, ich suche eine Client-Lösung wobei ich den Speicherort der Daten angeben kann.
Ein rein dateibasierter Speichort wird (egal welche Anwendung) bei mehreren gleichzeitigen Zugriffen zu Problemen/Inkonsistenzen führen. Für solche Zwecke braucht es eine Client-Server-Lösung.
 
Mal ein Punkt zum Nachdenken über die Angst vor der iCloud hinsichtlich der Kontakte.

Du verwendest sicherlich Mail mit Empfängern, die selber nicht S/MIME oder PGP benutzen. Deine Mails durchlaufen also für jeden der kann und will offen und sichtbar das Internet und liegen offen auf den beteiligten Servern. Jeder der kann und will, kann nicht nur die Mailadresse und deinen Namen, sondern auch den Inhalt deiner privaten Mails lesen und damit machen was er will.

Wenn du nun aber die Kontakte selber, also noch nicht mal den Wortlaut deiner Mails, in der iCloud speicherst, dann möchtest du das nicht, obwohl die iCloud diese Kontakte verschlüsselt speichert und der Schlüssel nur auf deinem Macs / iOS-Geräten existiert?

Ergibt das für dich Sinn?
 
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Ich brauche auch kein Mehrfachbenutzer, ich bin ja nur einer. Ich will halt nur mal die Kontakte auf einem anderen Rechner öffnen.

Ein rein dateibasierter Speichort wird (egal welche Anwendung) bei mehreren gleichzeitigen Zugriffen zu Problemen/Inkonsistenzen führen. Für solche Zwecke braucht es eine Client-Server-Lösung.

Ein zeitgleicher Zugriff wird wahrscheinlich nicht stattfinden. Und wenn, soll der Zweite halt nur lese rechte haben. Das funktioniert ja auch bei Produkten wie z.B. Word und Excel beim öffnen der gleichen Datei. Und dafür brauche ich keinen extra Client-Server-Lösung. Wenn ich alle Adressen in einer Excel-Tabelle speichern würde, hätte ich ja auch keine Client-Server-Lösung nur ein Datei die auf den NAS steht und von mehreren Rechnern erreichbar ist. (ja Ok dann fungiert das NAS als Server, aber nur als File-Server und nicht noch als Kontakt LDAP CalDEV SQL oder was weiß ich als extra Dienst) Wie gesagt, eine Access-ähnliche Konstruktion wobei die MDB-Datei, also die eigentliche Daten, auf dem NAS liegt reicht mir vollkommen aus. So was gab es doch früher auch, warum muss heutzutage alles in die Cloud.

Mal zum Thema Cloud. Will ich nicht und brauch ich nicht. Zum 2. Kostet so ein Onlinespeicher meist auch Geld (ich halte auch nichts von Mietsoftware wie Adobe). Man ist dann auch auf diesen dienst angewiesen, ok eine Apple iCloud oder MS-Onedrive wird so schnell nicht das Zeitliche segnen, aber doch gibt es immer mal Dienste und Services die auch von Großkonzernen eingestellt werden (ich sag nur .MAC und MobileMe) und man muss sich wider umgewöhnen oder etwas anderes suchen. Ich mag es auch nicht wenn nach einem update alles wieder anders aussieht. Bei irgendwelchen Kleinanbietern bin ich schon auf die schnauze gefallen und habe z.B. beim wegfallen von Desura alle gekauften Spiele verloren. (ok das waren nur 3, aber immerhin). Ich halte eben nichts von der cloud und speichere meine Daten lieber lokal auf dem NAS. Da kann ich dann auch schneller drauf zu greifen. Nun gut, wir haben jetzt auch Breitband, also keine Telekomika mit ihren 600Kbit/s mehr. Es geht mir dabei nicht darum, dass die Daten in der cloud eventuell nicht sicher sind oder irgendwo in Taka-Tuka-Land gespeichert werden. Ich sehe da einfach keinen Sinn darin, wenn ich Daten die ich zuhause nutze, diese irgendwo anders als zuhause abzuspeichern. Ich bin auch nicht der der immer rund überall mit einem Smartphone online sein muss.

Ach da ist ja auch noch das Thema "Geschwindigkeit und Onlinedienste". Mal abgesehen von der Internetverbindung spielt Verschlüsselung und das darstellen im Browser ein rolle. Alleine wenn ich schon sehe was ich teilweise für eine Auslastung habe wenn ich per Browser etwas öffne anstatt es lokal in einem dafür vorgesehen Programm zu öffnen. Da habe ich auch wieder ein Vorbild: Ich hatte mal den G4-Mini am Fernseher angeschlossen und habe auf der MS Academy Seite probiert Lernvideos anzuschauen (jaja G4 und Internet, ich weiß). Da war kein leben drin, nicht machbar. Aber dann habe ich die Videos herunter geladen und ohne Probleme mit VLC geöffnet. Kein ruckeln, nichts. Und da sehe ich gerade das MS die Academy auch schließt, soviel zu Großkonzerne und ihre Dienste. Jetzt kommt das Microsoft Learn als Nachfolger. Nunja...

Also Client-Server-Anwendung nicht notwendig. Ich brauch keine Server-Dienst. Einfaches speichern der Kontakte auf dem NAS reicht aus.
 
Einfaches speichern der Kontakte auf dem NAS reicht aus.
Ja dann mach das doch, wie schon von dir selbst genannt Excel, Numbers, ne einfach Textdatei, egal was........ wo siehst du denn den überhaupt Vorteil einer einfachen Datenbank-Lösung wie Access?
Nachteil daran ist natürlich die fehlende Integration in Mail, Spotlight etc, die Adressen musst du also manuell suchen und mit Copy/Paste übertragen.
Früher gabs auch mal Bento als einfache DB-Lösung - aber die ist imho eingestellt worden.

Hast du denn mal versucht den Ordner ~/Library/Application Support/AdressBook per Symlink aufs NAS "umzubiegen"? Wie reagiert Kontakte darauf?

Edit: habs mal eben mit einem Testuser probiert, beim Erstellen eines neuen Kontaktes stürzt die Kontakte-App bei mir ab.

Edit2: sorry, hatte #27 übersehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt mal probiert und habe ein Symbolic Link von dem Addressbook Ordner aufs NAS erstellt. Aber das funktioniert leider auch nicht.

Sowas geht auch gerne katastrophal in die Hose, auch wenn es "erstmal" funktionieren sollte. Die App rechnet nicht damit, "ihre" Daten auf einer Freigabe abzulegen und mit anderen Nutzern/Rechnern zu teilen. Wenn die Freigabe z.B. mal nicht gemounted ist oder ein anderer Rechner parallel was ändert ist die Freude groß. :D

Aus dem Grund ist das gut und sinnvoll, dass die App die Daten lokal speichert und eben bei Bedarf mit einem Server synchronisiert. Und da es dafür gute, offene und einfache Lösungen gibt, gibt es eben auch keine große Notwendigkeit dafür, das ganze rein File-basiert irgendwie nachzubauen.

Dass du eine "Cloud" nicht brauchst, sehe ich nicht so. Eigentlich suchst du genau das, nur mit einem anderen Namen. ;)
 
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Das mit dem Symlink funktionierte nicht. Er hatte dort Dateien generiert, aber nach einem Neustart waren die Kontakte leer. Mir ist auch lieber, dass ich der Software direkt sagen kann welchen Speicherort sie nutzen soll.

Vorteil einer Datenbank oder Karteisystem sehe ich darin, dass es übersichtlicher als eine Excel-Tabelle oder Testdatei ist. Also genau was Olivetti meine, ein rolodex dann aber als Software. Ich kann ja auch das Programm selber auf den NAS speichern und von dort aus starten. Das wäre für mich auch kein Problem. An eine Integration mit Mail habe ich noch nicht gedacht, ich nutze Mail auch nicht, kommt vielleicht dadurch.

Ich habe sehr selten Daten lokal, weil ich meine Rechner oft wechsle. Seit das Wohnzimmer fertig ist, jetzt etwas mehr als 2 Jahre (wurde gerade vor der Geburt unseren ersten Kindes fertig und der ist jetzt 25 Monate alt) standen dort schon: iMac 2013, MacPro 3.1, Mac Mini 3.1, mein Windows 10-Game PC, MacPro 4.1 und jetzt ein iMac 2011.
 
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