Netzpolitik.org: "Dropbox hat wohl die Nutzer belogen, was die Sicherheit betrifft"

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pooly77

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Gestern erschien im Netzplotik.org Blog folgende Meldung:

(...)
Bisher erklärte Dropbox immer, dass die Daten gut verschlüsselt sind und Dropbox-Mitarbeiter nicht sehen können, was die Nutzer speichern. Das war natürlich eine vertrauensbildende Maßnahme, wer möchte schon einen Dienst nutzen, wo man vielleicht sensible Daten auf eine Festplatte in der Clound hochlädt, und fremde Menschen darin rumstöbern können. Nun, das mit der Verschlüsselung war wohl eine Lüge, wie das Wired-Blog Threat-Level berichtet: Dropbox Lied to Users about Data Security, Complaint to FTC Alleges. Vor kurzem wurde die Webseite geändert.
(...)

Zum kompletten Artikel...
 
Seltsam ist nicht, dass es so ist. Seltsam ist, dass es immer wieder Leute gibt, die denken, irgend eine Firma könne ihre Dienste massenhaft verschenken, und es dann ganz erschröcklich fürchterlich finden, wenn sich herausstellt, dass die vielleicht doch nicht so grundgut sind, von Luft und Liebe leben zu wollen. Aber irgendwie passt das ja zu der Überzeugung, dass Musiker die Ergebnisse ihrer Arbeit gefälligst zu verschenken haben und ansonsten selber sehen sollen, wie sie zu ihren Brötchen kommen.
 
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Dropbox ist nicht kostenlos. Damit ist deine Argumentation schon mal hinfällig. Nur in der kleinsten version kostet es nichts. Und das ist für heutige Zeiten nun wirklich eher eine Menge zum "ausprobieren".
 
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Seltsam ist nicht, dass es so ist. Seltsam ist, dass es immer wieder Leute gibt, die denken, irgend eine Firma könne ihre Dienste massenhaft verschenken, und es dann ganz erschröcklich fürchterlich finden, wenn sich herausstellt, dass die vielleicht doch nicht so grundgut sind, von Luft und Liebe leben zu wollen.

Das scheinen grundsätzlich die meisten Menschen schlicht nicht wahr haben zu wollen. Warum sonst gibt es 500Mio 'Trottel' bei Facebook ???

Leider ist die Realität aber, dass es einem großen Teil der Menschen einfach egal ist was mit ihren Daten passiert (BIS es dann doch zu einem 'unangenehmen Ereignis' kommt) und widerum ein großer Teil der Menschen ist so naiv, dass sie wirklich denken, dass "die doch nie was böses tun würden"... und blenden dabei einfach folgende Grundregel des Kapitalismus' aus:

"You cannot make money without doing evil."

Naja, und der verschwindend kleine Rest der Bevölkerung der sich der Risiken bewusst ist und Anbieter wie Dropbox, Facebook, Google, (und in Sachen iOs/AppStore auch Apple), usw usf offen benennt und meidet, wird von dem Rest meist schlicht als 'Spassbremse', Spielverderber oder einfach als paranoid bezeichnet...

schöne neue digitale Welt.
 
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Seltsam ist nicht, dass es so ist. Seltsam ist, dass es immer wieder Leute gibt, die denken, irgend eine Firma könne ihre Dienste massenhaft verschenken, und es dann ganz erschröcklich fürchterlich finden, wenn sich herausstellt, dass die vielleicht doch nicht so grundgut sind, von Luft und Liebe leben zu wollen. Aber irgendwie passt das ja zu der Überzeugung, dass Musiker die Ergebnisse ihrer Arbeit gefälligst zu verschenken haben und ansonsten selber sehen sollen, wie sie zu ihren Brötchen kommen.

"Seltsam" finde ich auch, das Nutzer, die vor der Nutzung solcher Dienste mit sensiblen Daten warnen und auf Sicherheitsbedenken hinweisen, ausgelacht und als paranoid abgestempelt werden.

Aber es heißt auch nicht umsonst "lieber paranoid als unvorsichtig" und manche Menschen lernen eben nur auf die harte Tour... ;)

Und 2 (oder gar 3?)GB kostenloses Freivolumen pro User finde ich schon eine ganz enorme Menge, um das "so nebenbei" kostenlos anbieten zu können!
 
Facebook und Google Nutzer gleich als Trottel zu bezeichnen finde ich nicht korrekt.

Das muss JEDER für sich selber eintscheiden, außerdem kann man bis zu einem gewissen Grad auch seine Privatsphäre (natürlich nie komplett) schützen.
Zugegeben muss man da etwas Ahnung haben.
Ein Trottel ist jemand, der absolut leichtfertig damit umgeht und alles in die Öffentlichkeit unkontrolliert raushaut.
Aber deswegen sind bei Facebook nicht gleich 500 Mio Idioten.

Dann müsste jeder iOS User auch ein Depp sein.
Das Apple in irgend einer Art und Weise besser ist, darf man nun wirklich nicht behaupten.
 
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Facebook und Google Nutzer gleich als Trottel zu bezeichnen finde ich nicht korrekt.

Das muss JEDER für sich selber eintscheiden, außerdem kann man bis zu einem gewissen Grad auch seine Privatsphäre (natürlich nie komplett) schützen.

Ähm... das war ein Zitat:

"Die Leute vertauen mir. Was für Trottel." Mark Zuckerberg (Gründer und Chef von Facebook)

...hättest Du mal auf den Link geklickt... ;)
 
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Ja gut, aber trotzdem werden viele gleich als Trottel hingestellt.
 
weil sie es sind :noplan:
 
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Wieso? Bin ich ein Trottel weil Facebook meinen Namen und meine 3. Emailadresse hat, die ich nur für Facebook und Foren verwende?
 
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nein, das bist du nicht
 
Nein, wenn man drüber nachdenkt sind die "Trottel" die, die glauben, dass mit Ihren Daten im Hintergrund nichts getrieben wird. Das Vertrauen an Zuckerberg ist aber nicht bei allen Facebook-Usern vorhanden. Nur weil man einen Facebook-Account hat, muss man noch lang nichts wichtiges damit veröffentlichen. Wer allerdings alle möglichen Fotos, Ortsangaben und dergleichen veröffentlicht sollte sich eben dessen bewusst sein, dass das vielleicht auch ausgenutzt wird. Da bleibt dann aber auch immer noch der Prozentsatz der Leute, denen das einfach egal ist, weils dermaßen unwichtig ist ob Hans Mustermann grad schreibt, dass er am Bauernmarkt ist und sich dort ne Zwiebel kauft.
Seien wir doch mal ehrlich, wer sensible Daten auf bei solchen Diensten speichert/veröffentlicht ist selber schuld, aber andere Leute Trottel zu nennen, nur weil sie eh unwichtiges Zeug ins Inet laden? Da steigts dann wirklich in die Paranoia, denn (grob geschätzt) 99 Prozent der Status bei Facebook/Studivz sind so dermaßen unnütz, dass es für niemanden nen Mehrwert darstellt.
 
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Wenn man einen FB Account hat, dann unterstützt man den Mist aber auch und das allein ist schon .... naja, lassen wir das.
Ich bins gewohnt, dass die meisten die bei FB sind, sich nicht belehren lassen wollen... macht was ihr wollt. :noplan:
 
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Ja und? Ich verstehe nicht, welche bösartigen Probleme bei dir deswegen entstehen. Was soll ich sagen.. ich habe nichts geliked, keine Fotos hochgeladen, meine Accountbild ist ein selbstgezeichnetes Strichmännchen und meine Status gehen über verlinkte Youtube-Videos und Kommentaren bei Freunden nicht hinaus. Nicht belehrbar? Ich hab den Account dann trotzdem gelöscht, weil es mich ankotzt, dass ich wöchentlich die Einstellung general-checken muss, ob eh ned irgendwo wieder was auf Öffentlich geschalten wurde. Und ja, ich bezweifle stark, dass der Account wirklich gelöscht wurde, ich hab wohl nur einfach keinen Zugriff darauf.

Trotzdem fange ich nicht an, jeden gleich zu verurteilen, nur weil er irgendwelchen Mist auf Facebook veröffentlicht. Wenn diese Person weiß, was damit gemacht wird und es der Person egal ist, dann kanns mir egal sein. Und eine böse Firma unterstützen... also bitte... ich müsste regungslos unter einer Brücke sitzen, um das nicht mehr zu tun. ^^
 
Der Trottel ist nicht der, der wichtiges oder unwichtiges Zeug auf Facebook mitteilt (obwohl dazu auch schon eine Prise Dummheit gehört), sondern der, der das tut und sich dann darüber aufregt, dass seine Daten für Zwecke genutzt werden, die ihm nicht angenehm sind.

Oder anders gesagt: Wer ins Wasser springt und sich darüber wundert oder gar lauthals beschwert, dass er nass wird, ist ein Trottel. Was denn sonst?
 
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diese ewige datenschutzdiskussion...
ich bin nun wirklich nicht derjenige der seine daten überall preisgibt aber im grunde interessiert mich das ganze gar nicht. sensible dokumente irgendwo preiszugeben, das ist finde ich was anderes aber mein facebook account?

ist mir eigentlich recht schnuppe was die alles über mich wissen:cool:

was sollen die denn schon mit meinen Daten? selbst wenn die alles über mich wissen... mir personalisierte werbung schicken? na und.

die können meinetwegen ein komplettes bewegungsprofil von mir erstellen, mich quasi persönlich den ganzen tag beobachten, mir doch egal.
wenn meine freunde mich den ganzen tag beobachten könnten oder alles über mich wüssten was ich bei google eingebe, das fände ich eher befremdlich.

da es aber um fremde menschen auf einem anderen kontinent geht, bzw. sogar eher um eine anonymisierte statistik, da ist mir das echt wurscht was die alles über mich wissen.

ich kann das bedenken von manchen ja eigentlich verstehen, finde es auch gut wenn man da anderer meinung ist und sich gegen solche datensammelei wehrt, da es einem in dem fall ja stört und man es für falsch hält.

manche leute tun aber so als würde da der teufel persönlich bei facebook sitzen und sich den ganzen tag die jeweiligen profile anschauen um dann am nächsten tag... ja was eigentlich? was können die euch schlimmes mit euren daten?
sofern ihr jetzt keine terroristen seid:D
 
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diese ewige datenschutzdiskussion...
ich bin nun wirklich nicht derjenige der seine daten überall preisgibt aber im grunde interessiert mich das ganze gar nicht. sensible dokumente irgendwo preiszugeben, das ist finde ich was anderes aber mein facebook account?

ist mir eigentlich recht schnuppe was die alles über mich wissen:cool:

was sollen die denn schon mit meinen Daten? selbst wenn die alles über mich wissen... mir personalisierte werbung schicken? na und.

Das ist alles noch in Ordnung und natürlich deine freie Entscheidung.
Problematisch ist aber, dass gerade Sites wie Facebook bzw. Applikationen auf dieser Plattform immer wieder versuchen, nicht nur deine Daten zu sammeln, sondern über dich auch die deiner Freunde und Bekannten. Und dies ohne deren Zustimmung. Wie das Beispiel mit dem Import kompletter Adressbücher (inkl. Geburtstage etc.)

Dabei geht es eben nicht mehr nur um deine Daten. Und die Tatsache, dass diese Dinge nur irgendwo im Kleingedruckten stehen und nicht klar deklariert werden zeigt, dass die Absichten dahinter vermutlich auch nicht ganz sauber sind.
 
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