NAS oder nur noch Cloudanwendungen in 2021?

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Slada

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Hallo zusammen

mein Synology DS212j (mittlerweile gluab ich 8 Jahre alt) hat mittlerweile den Geist aufgegeben und nun bin ich am überlegen ob überhaupt noch ein NAS gebraucht wird.

Angeschafft hatte ich es als Festplattenerweiterung sowie TM für meinen iMac 2013. Mittlerweile habe ich einen Mac Mini mit einer zusätzlichen externen 2 TB SSD und 4TB HDD über USB-C angeschlossen.
Die 4 TB ist allerdings mittlerweile etwas voll, eine 8TB WD HDD kostet allerdings auch nicht die Welt. Eine Neuanschaffung eines NAS beläuft sich irgendwo zwischen 400-800 Euro je nach neuen notwendigen Platten.

Nun frage ich mich ob eine Neuanschaffung noch überhaupt Sinn macht zum aktuellen Zeitpunkt.
Da die Fotografie ein grosses Hobby von mir ist, arbeite ich viel mit grossen Lightroom Katalogen. Hier sind die USB-C Lösungen den Netzwerklösungen geschwindigkeitsmässig überlegen. An sich habe ich eine Abneigung gegen Software Abos, aber an
Lightroom führt kein Weg vorbei und über die Creative Cloud wird auch mein iPad mit meinem aktuellen Fotobestand versorgt.
Backups erledige ich mittlerweile über Arq ebenfalls in die Cloud, da ich vor allem für meine wichtigen Daten ein Desaster Backup benötige, das NAS ist bei einem Feuer, Diebstahl, Wasser genauso gefährdet.
Plex und die eigene Filmverwaltung hat sich durch Netflix und Co auch irgendwie erübrigt, bzw. hatte ich mein Plex seit 4 Jahren nicht mehr benutzt.
Heimvideos lade ich mittlerweile bei Youtube privat hoch, dann hab ich sie praktischerweise überall wo man sie will, egal ob im Büro, Schwiegereltern etc etc.

Natürlich landet alles auf irgendwelchen Servern und werden nicht von mir selber gehostet. Wie handhabt ihr dass für euch im Jahr 2021?
 
Ich nutze einen iCloud Speicherplan 50GB für 99 Cent monatlich. Das reicht für meine iOS Backups und Synchronisation von MacBook zu iMac. Meinen iMac betreibe ich mit einer externen SSD. Die interne HDD nutze ich für TimeMachine und als Datenlager. Das MacBook wird mit einer WD MyPassport regelmäßig gesichert. In regelmäßigen Abständen kopiere ich die Backups beider Äpfel auf eine SSD, die an meinem Smart 3 Router hängt.
 
Ich habe bei CaptureOne die Erfahrung gemacht, dass große Kataloge wesentlich schlechter über die iCloud synchronisiert werden können als kleine Dateien, wie z.B. die XMP-Dateien, die ja auch Änderungsanweisungen enthalten.
Auf meinem MacBook verwende ich deshalb DxO PhotoLab. Mit CaptureOne hat das irgendwie nicht geklappt.
 
Selber ;)

Natürlich landet alles auf irgendwelchen Servern und werden nicht von mir selber gehostet. Wie handhabt ihr dass für euch im Jahr 2021?
Ich weiß, manchen wird das hier den Magen umdrehen, aber ich bin mittlerweile komplett auf iCloud gelandet. Zum einen habe ich durch AppleONE jetzt 200GB Speicherplatz, den ich ggf mal erhöhe, wenn nötig. Zum anderen ist unser Haushalt komplett Apple-lastig und somit ist die iCloud der einfachste Weg. Mir sind in den letzten gut 15 Jahren mehrere Platten verreckt, auf denen teils wichtiges Zeug lag. Irgendwann reichte es mir dann mal und ich lagerte Schrittweise aus. Wichtige Sachen sind mit Boxcryptor gesichert.
Zusätzlich lagere ich genau solche Dinge noch in der IONOS Cloud aus, ebenfalls mit Boxcryptor. Besitze also eine Art Sicherungsnetz.
 
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Cryptomator nutze ich und meine Daten werden in OneDrive gespeichert.
Fotos über iCloud, zeitgleich wird das auch zum synced benutzt. TimeMaschine auf zwei Festplatte , wobei eine immer extern liegt.
 
Kaum Cloud.
Fast alles liegt auf meinem NAS lokal vor. Zugriff via VPN oder aktuell meist sowieso von zu Hause. Backups davon sind selbstverständlich auch außer Haus.
Sharing mit anderen über die selbst gehostete Nextcloud.
Ein bisschen iCloud ist auch dabei (GameCenter / iCloud Drive für Apps, die sich nur via iCloud synchronisieren können).
 
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Daten für zwischendurch und Sachen für den “allgemeinen“ Zugriff über Cloud.
Privates, Projekte und (hehe. :) )Geheimes lokal, ohne Zugriffsmöglichkeiten von Außerhalb wenn ich nicht vor Ort bin.
 
Zuhause nutze ich Timemachine. Habe aber noch 1TB onedrive oder alternativ Icloud Drive(noch 500GB frei), die ich nicht so nutze, womit könnte verschlüsseln und dahin ein Backup machen? Idealerweise eventuell mit Carbon Copy Cloner?
 
Über Backup-Strategien lässt sich einiges finden..
 
Ich hab in der iCloud 400GB Speicherplatz: für meine Fotomediathek (irgendwo müssen ja die ganzen Fotos meiner Liebsten Boygroup aufbewahrt werden *hüsterchen*) - für Projektdaten die ich mal schnell zwischen MacBook, Windows PC und iPad hin und herschieben will/muss wenn ich unterwegs bin - und für anderen Kram der unterwegs mal anfällt
und iCloud Backups der diversen Geräte in der Familienfreigabe, damit mir keiner die Ohren vollheult er habe kein Backup :’D

Zusätzlich zuhause ein 4TB NAS herumstehen, auf dem ich eine Kopie meiner iCloud Fotomediathek ablagere (ich mach alle paar Ewigkeiten mal ne händische Sicherung und werfe das rüber) - Projektdaten die ich nicht aktuell benötige lagern dort auch (sind aber auch auf zig Clouds verteilt, weil eher wichtig und einmal sichern reicht da nicht) - und meine Serien/Filmsammlung liegt dort auch, weil ich faul bin und das Apple TV von dort alles zum abspielen abgreift.

Muss gestehen, anfangs dachte ich auch, Cloud reicht mir. 2TB Speicherplatz sind ja auch ganz nett, aber nach ner Weile übersteigen die monatlichen Kosten einfach die Kosten eines NAS, das war eine Sache die mich genervt hat. Zum zweiten arbeite ich selbst im technischen Support und weiß, dass Daten durchaus mal auch aus einer Cloud verschwinden können - ohne mein Zutun oder das eines anderen - und Rettungsmöglichkeiten gibt es auch nur begrenzt. Und bevor ich da die gleichen Erfahrungen mache wie meine Kunden, hab ich halt meine Sachen lieber doppelt und dreifach irgendwo liegen...



Zuhause nutze ich Timemachine. Habe aber noch 1TB onedrive oder alternativ Icloud Drive(noch 500GB frei), die ich nicht so nutze, womit könnte verschlüsseln und dahin ein Backup machen? Idealerweise eventuell mit Carbon Copy Cloner?
Nur so als Hinweis bezüglich Backups: Bitte keine Dateien die größer als 50GB am Stück sind in die iCloud werfen. Die kriegst du hinterher oft nicht mehr heruntergeladen.
 
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Wieso NAS ODER Cloud? :unsure:

Ich nutze beides, je nach Anwendung und/oder Anforderungen.
 
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Ich habe einfach kein gutes Gefühl wenn meine Daten auf fremden Servern liegen würden.
Daher ganz klare Empfehlung zum NAS. Automatisiertes Backup auf einem zweiten NAS das im besten Fall an einem anderen Ort liegt (z.B. bei Verwandten). Zugriff von außen über VPN.
Das kostet nicht viel und meine Daten bleiben meine.
 
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Was heisst das in Bezug auf seine/ihre Bedenken („fremde Server“)?
Ich kann das irgendwie nicht einordnen, vielleicht stehe ich gerade einfach auf meiner Leitung?
Sind die Server in den USA, Europa, China oder sonst wo?
Ende zu Ende Verschlüsselung?
Welche Software wird verwendet?
Gesetzliche Bestimmungen der Serverstandorte?
Datenschutz?
...und so weiter.

Nun runter von der Leitung?
 
Ja, nun weiß ich, dass es daran gar nicht lag ;)
Unter dem Strich nichts, was seine/ihre grundsätzlichen Bedenken direkt ausräumt, sondern ein Hinweis auf Cloud-Unterschiede. So hatte ich es auf Anhieb auch verstanden, war aber nicht sicher, ob es da doch noch einen ganz direkten Aspekt gibt, den ich vielleicht übersehe.
Danke für Deine Antwort.
 
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Zum Thema:
Ich gebe dem Zitat unten vollkommen Recht, ich meide Clouds nicht per se, aber versuche, wo es geht lokale Lösungen einzusetzen (CalDAV, WebDAV, generelle Ablage). Da gibt es zig Gründe für, nicht nur den Datenschutz.

Wieso NAS ODER Cloud? :unsure:

Ich nutze beides, je nach Anwendung und/oder Anforderungen.
 
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Als anfänglicher Cloudgegner habe ich mittlerweile meine Daten alle in der Cloud. 2TB iCloud für die Family für alles was mit Apple zu tun hat und 1TB Onedrive für alle Dokumente. Ich ziehe gerade alle meine Dokumente von Evernote zu OneDrive um und werde mich von Evernote trennen.
Zur Sicherheit exportiere ich meine iCloud Fotos auf lokale Festplatte. Die lokalen Fotos und alle OneDrive Dokumente werden mit TimeMachine gesichert.
Damit habe ich meine Daten lokal gesichert und kann trotzdem immer und überall darauf zugreifen.
Für ein eigenes NAS bin ich zu geizig. iCloud und Onedrive habe ich eh.
 
Cloud ist nicht gleich Cloud.
Für mich schon. Ich möchte meine Daten weder auf einem gut abgesicherten Server in sagen wir mal Deutschland noch auf einem dubiosen Server in "Datenklaumenistan" liegen haben. In beiden Fällen haben Fremde (der jeweilige Admin) offiziell Zugriff auf meine Daten ;)
Das möchte ich nicht.
 
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