NAS (o.Ä.) gesucht für firmenweite TimeMachine Funktion

Space-Rat

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Hallo Leute,

ich bräuchte mal einen Rat bezüglich einer guten Lösung für eine große TimeMachine-Lösung für ca. 50 Mac-Rechner. Bisher gab es div. einzelne TimeCapsules und ein kleineres 4-Bay QNAP NAS für die Aufgabe. Aber das ist nun alles am Limit. Ich brauche also etwas Größeres.

Ich habe z.B. verschiedene XEN Hosts. Auf einem könnte man ein FreeNAS installieren und dann dort auf ein angeschlossenes Disk Shelf zugreifen als großes Volume.

Alternativen gibt's in Form von QNAP oder Drobo NAS's...

Hat jemand von Euch Erfahrung in dieser Größenordnung? Was braucht's an Performance und welche Systeme eignen sich?

Vom NAS brauche ich eigentlich nur die TimeMachine Funktionalität - das ganze andere Zeuch der NAS's eigentlich nicht.

Klar könnte man auch `nen Minimal-Debian nehmen und dort `nen AFP o.Ä. aufsetzen...

Andere oder bestätigende Ideen?!
 
50 Rechner. Alle auf nur ein NAS?
Ui ui... eng und alleine das NAS zu unsicher.

Server werfe ich in Raum.
Samt Absicherung.
 
Ich kenne das nur so, dass der oder die Server per Backup gesichert werden aber nicht die einzelnen Arbeitsplätze. Jeder muss natürlich die Daten auf den Servern speichern. Auch E-Mail steht ja auch den Server und nicht lokal.
 
Ja klar haben wir auch div. Server & Shares und die werden regelmäßig gesichert und Raid und so weiter - kein Thema.
Da viele Leute aber lokal arbeiten sollen die Rechner trotzdem gesichert werden. Natürlich auch nur im LAN zugänglich das Ganze, keine Frage. Von daher ist der Sicherheitsaspekt nur sekundär. Es geht mir um eine technische Lösung welche die Performance bietet und gut zu handeln ist. Thx!
 
Ja klar haben wir auch div. Server & Shares und die werden regelmäßig gesichert und Raid und so weiter - kein Thema.
Da viele Leute aber lokal arbeiten sollen die Rechner trotzdem gesichert werden. Natürlich auch nur im LAN zugänglich das Ganze, keine Frage. Von daher ist der Sicherheitsaspekt nur sekundär. Es geht mir um eine technische Lösung welche die Performance bietet und gut zu handeln ist. Thx!

Jetzt schaut es wieder anders aus.
Solche Infos sollte man vorher haben.

Bei einer meiner Firmen werden entsprechende Daten auf Server / Netzlaufwerke vorgehalten und diese dann entsprechend gesichert. Und dennoch haben die mac Rechner in dem IT Umfeld jeweils ihre TimeMachine Backups. Und letzteres möchtest Du ja auch machen.

Da kannst ein gutes Synology NAS nehmen. Musst halt ausrechnen - pro Rechner musst inzwischen 1TB Festplattenplatz für das TM BackUp einrechnen.
 
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Eher eine Anweisung für das Datenhandling herausgeben. Lokale Daten nur als Ausnahme gestatten.
Was macht ihr wenn Mitarbeiter z.B. krank werden. Zugriff auf Projektdaten ist dann nicht gegeben. Das dann über den Admin zu machen Bedarf der Zustimmung (s. Datenschutzbestimmungen).

Sollte als Anregung gemeint sein.

Toolted
 
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Jetzt schaut es wieder anders aus.
Solche Infos sollte man vorher haben.

In meinem ersten Posting habe ich doch genau danach gefragt, oder?! Ich habe nicht nach Sicherungs-Alternativen für Dateien oder sonstigen Empfehlungen der Datensicherung gefragt sondern nach eine technische TimeMachine-Lösung für viele Mac Rechner ;)

Bei einer meiner Firmen werden entsprechende Daten auf Server / Netzlaufwerke vorgehalten und diese dann entsprechend gesichert. Und dennoch haben die mac Rechner in dem IT Umfeld jeweils ihre TimeMachine Backups. Und letzteres möchtest Du ja auch machen.

Da kannst ein gutes Synology NAS nehmen. Musst halt ausrechnen - pro Rechner musst inzwischen 1TB Festplattenplatz für das TM BackUp einrechnen.

Ja genau das ist's ja - QNAP z.B. hat sehr sehr viele Geräte - auch Rack-Mount-Fähige. Aber ich habe keine Erfahrung was bei einer solchen Menge an Backups z.B. an CPU Power benötigt wird damit der Datendurchsatz etc. gut ist. Netzwerk-Bonding macht bei der Menge sicherlich auch Sinn - habe ich aber z.B. nich nicht bei `nem Xen und einer NAS VM gemacht.

Von der Größe habe ich auch so in dem Dreh gerechnet - 50TB etc...

Eher eine Anweisung für das Datenhandling herausgeben. Lokale Daten nur als Ausnahme gestatten.
Was macht ihr wenn Mitarbeiter z.B. krank werden. Zugriff auf Projektdaten ist dann nicht gegeben. Das dann über den Admin zu machen Bedarf der Zustimmung (s. Datenschutzbestimmungen).

Klar, das existiert auch - trotzdem bleiben öfters Sachen lokal liegen und da ist dann eine TimeMachine noch eine zusätzliche Sicherheitsleine um diese Daten nicht zu verlieren.
 
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Bei 50 Macs würde ich kA 10 kleine Synology NAS holen und dann 5 Macs pro NAS sichern. (Oder andere sinnvolle Zahlen)

Wenn du dann in 3 Monaten 55 Macs hast kaufst du halt ein weiteres NAS.

Das kann dann auch pro Team/Abteilung eingerichtet werden.
 
Die dezentrale Lösung mit 10 NAS Systemen halte ich schon vom administrativem Aufwand nicht für sinnvoll.

Ich habe gute Erfahrungen mit den Synology Rackmodellen RS3614 und RS3617RPxs, wobei die RP Modelle über zwei Netzteile verfügen. Die Modelle kommen mit 4 Gibt Nics und wir nutzen dort Bonding für 2x LAN und 2x iSCSI.

Mit 12 Harddisks zu je 8 TB bestückt, liefern die im Raid6 etwa 70 TB nutzbare Kapazität. Die NAS Systeme nutzen wir als zusätzliches Backup2Disk Ziel. Vielleicht eine Idee.
 
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Mit 12 Harddisks zu je 8 TB bestückt, liefern die im Raid6 etwa 70 TB nutzbare Kapazität. Die NAS Systeme nutzen wir als zusätzliches Backup2Disk Ziel. Vielleicht eine Idee.
Mit wie vielen Clients nutzt ihr die?
 
Etwa 30-40 Clients und zusätzlich die (Windows- und Linux-) Server, die dort gruppiert gesichert werden.
 
Was willst du da denn administrieren wenn da TimeMachine Backups drauf laufen die mit großer wahrscheinlich niemals genutzt werden?
 
Was willst du da denn administrieren wenn da TimeMachine Backups drauf laufen die mit großer wahrscheinlich niemals genutzt werden?

Ich? Oder war das für jemand anders bestimmt?! ;)
Ich mag da nichts administrieren - die Lösung muss die Datenmenge performant handeln können - darum geht es :)
 
FreeNAS ist m.M.n. für NAS in quasi jeder Größe eine gute Lösung. Du machst dich auch nicht abhängig von der Hardware eines einzelnen Herstellers.
 
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selbst wenn man das inkrementell macht halte ich die allabendliche Sicherung von 50 Clients für Overkill für GB-LAN, selbst bei 10GBit-Technik (bis hin zu den Clients) dürfte das initiale Backup verdammt lange laufen. Du wirst Gründe haben, warum Du die CLients sichern willst, statt nur der Server. Aber macht da nicht so eine Art Profil-Sicherung je User, wie es die MS Domänen machen, mehr Sinn als z.B. OS und Patchlevel zu sichern? Ich meine Rechner kann man doch ebenso einfach wiederherstellen ohne eine Sicherung vom OS zu haben!?

Also ich versuche das nur gerade zu verstehen, denn einen guten Grund wirst Du für das Vorgehen ja sicher haben.
 
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Z.B. nur den Benutzerorder zu sichern ist ja auch eine gute Idee! Mir geht's lediglich um die Benutzerdaten die sie z.B. auf dem Schreibtisch zu liegen haben... das gesamte System brauche in der tat nicht.
 
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an geeigneten NASen wird's ja nicht scheitern. was liegt denn an infrastruktur/netz vor, wieviel daten müssen täglich durch und wieviel budget hast du?
 
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an geeigneten NASen wird's ja nicht scheitern. was liegt denn an infrastruktur/netz vor, wieviel daten müssen täglich durch und wieviel budget hast du?

Doch genau das ist die Frage, was sich technisch dafür gut eignet. Ich habe z.B. bisher ein QNAP NAS welches bei ca. 10-15 Backups anfängt von der Performance her "zu mucken". Also gilt es schon die richtige Hardware zu finden die das mitmacht.

Netzwerk ist Gigabit per Kabel und Unifi für WLAN, also recht performant - Wenn man das Thema auf die Benutzerordner reduziert, dann werden es entsprechend eh weniger Daten. Ich habe noch nicht hochgerechnet wie viele GBs das täglich sind. Da aber nur inkrementell gesichert wird, sind die einzelnen Backups nicht mehr so groß. Parallels VM's etc. habe ich schon ausgenommen da hier ja permanent die xxGB großen VMs verändert werden und mit gesichert werden müssen. Budget - ich sage mal so bis 3K habe ich gerechnet für NAS / Disk Shelf o.Ä.. Dafür sollte sich was Ordentliches bekommen lassen.
 
Mein Senf dazu:
  • Auf jeden Fall zentral die Sicherung einrichten, auf einen Server beispielsweise, keinesfalls anfangen ein dutzend einzelner NAS hinzustellen, da wirst du verrückt mit dem Aufwand.
  • Timemachine kannst du via smb-Samba-Shares (mit einem linuxbasierten Server) ab Samba Version 4.8 nutzen (das ist ganz neu, siehe hier: https://bugzilla.samba.org/show_bug.cgi?id=12380) - das ist so bequem, wie es mit Timemachine nur sein kann.
  • Alternativ kannst du entweder über Skript/Backupprogramm auf den Clients einzelne Verzeichnisse sichern.

Timemachine ist fehleranfällig wenn die Netzwerkverbindung nicht stabil ist. Arbeiten die Clients tw. im WLAN, vergiss Timemachine. Ein paar Disconnects und das Backup ist korrupt. Timemachine ist aber bei Standgeräten super, weil da wirklich nonstop im Hintergrund stündlich gesichert wird und es echt schwer wird, Daten zu verlieren. Korrupt wird da auch nichts, weil ja das Netzwerk immer verbunden ist.

Budget - ich sage mal so bis 3K habe ich gerechnet für NAS

Najo, da bekommst du gerade mal die Serverhardware ohne Festplatten, oder die Festplatten. Bei 50TB Daten brauchst du mit Platz nach oben und Ausfallsicherheit als Minimum so 12x 8TB-Festplatten (2x RAID zu je 6 Festplatten, 64GB nutzbare Kapazität). Die Prosumer-Festplatten mit 3 Jahren Garantie gibts um 230 Euro pro 8TB, bist du also allein mit den Festplatten schon bei 3000 Euro. Und das ist die Minimalvariante bzgl. Ausfallsicherheit und nach spätestens fünf Jahren kannst du anfangen, die Festplatten nach und nach auszutauschen. Wenn dir bis dahin die 64GB nicht sowieso schon zu knapp geworden sind.

Und dann musst du auch noch das System (linuxbasiert, wenn du nicht Windows Server mit Storage Spaces teuer lizenzieren willst!) installieren, einrichten und administrieren können.
 
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Wie gesagt ich habe bisher mal nach `nem HP Disk Shelf geschaut mit einigen HDs oder halt nach div. QNAP NAS's - und das lag so in dem Segment. Wenn es am Ende 4K kostet dann wird das wohlmöglich auch noch gehen - aber 7-8 wird nicht mehr drinnen sein.

`nen Shelf kann ich an vorhandene Server andocken und mit XEN Guests drauf zugreifen. Also existiert da die halbe Hardware schon.

Hier wieder die Frage wie viel CPU Performance das Ganze wohl braucht.

Linux ist auch OK, komme damit gut zurecht - haben wir einige Server & VMs.
 
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