NAS-Noob sucht

Kaito

Kaito

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
31.12.2005
Beiträge
7.093
Reaktionspunkte
1.844
Ich würde gerne meine zig externen (USB) Festplatten (alle für Backups) in einem NAS zusammenfassen.
Dabei muss es mehrere Platten halten können (mind. 2, besser mehr). Eine meiner zwei internen Festplatten soll per TM gesichert werden (auf eine Platte des NAS), die andere Platte auf eine weitere HD im NAS (allerdings nicht via TM sondern CCC).
Ist das so möglich? Hier im Netzwerk befinden sich mehrere Macs, aber nur an meinen sollten die Platten verfügbar sein.
Habe gehört die Dinger bieten oft auch ssh/apache/etc. an, was ich dann sehr bevorzugen würde, ebenso wie eine nette Geschwindigkeit. Je nach Größe müsste man das Ding aber auch remote an- sowie ausschalten können, weil es dann ggf. wo anders hingestellt werden muss.

Habt ihr mir ein paar Namen/Empfehlungen/Tipps?
Ich nehme an das Ganze mit RAID Funktionalität (und somit ein paar mehr Platten als 2) kostet entsprechend?
 
Eine meiner zwei internen Festplatten soll per TM gesichert werden (auf eine Platte des NAS), die andere Platte auf eine weitere HD im NAS (allerdings nicht via TM sondern CCC).
Ist das so möglich?

...die Sicherung per Timemachine ist bei den besseren NAS üblicherweise kein Problem. Ob das, was du da mit CCC vorhast, sinnvoll ist - oder überhaupt geht - wage ich zu bezweifeln. Der Witz bei CCC ist ja gerade, dass du von der geklonten externen Platte direkt Booten kannst und praktisch sofort ein komplett vollständiges, lauffähiges System hast. NAS sind Server, die ein eigenes Dateisystem haben und Netzwerkfreigaben zur verfügung stellen. Ob sich da mit CCC ein bootbares Image drauf unterbringen lässt weiss ich nicht - ich halte es aber für unwahrscheinlich. Langer Rede kurzer Sinn: Mit CCC sind externe Platten wohl sinnvoller.

Bei den Herstellern würde ich mich bei Qnap oder Synology umschauen. Ich betreibe NAS von beiden, in puncto Funktionalität und Konfigurierbarkeit unterscheiden sie sich kaum. Synology bietet m.E. bessere Backupmöglichkeiten für das NAS selbst, z.B. versionierte Backups ähnlich wie Time Machine. Qnap hat sich beim schnellen fixen von schwerwiegenden SMB-Sicherheitslücken nicht gerade mit Ruhm bekleckert...
 
Wenn deine Platte die du mit CCC sichern willst eine reine Dateiablage ist und kein System enthält kannst du damit natürlich auf die NAS Platte sichern. CCC kopiert letztendlich den Inhalt einfach 1 zu 1.
 
CCC kopiert letztendlich den Inhalt einfach 1 zu 1.

Das 1:1 ist ja genau das Problem bei Netzaufwerken als Ziel. Der Dateinhalt ist natürlich noch 1:1, solch Sachen wie Berechtigungen aber eben nicht.
Genau aus diesem Grund erstellt ja TM auch ein Sparsebundle wenn es auf ein Netzlaufwerk sichert - weil es darin wieder das eigene HFS+-Dateisystem anlegen kann als wäre es ein lokales Laufwerk.
 
Ob sich da mit CCC ein bootbares Image drauf unterbringen lässt weiss ich nicht - ich halte es aber für unwahrscheinlich.
Wenn Apple mal endlich iSCSI anständig supporten würde, wäre das kein Problem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iPhill
Via TM wird die normale Bootplatte gesichert, via CCC meine Medienplatte, von daher sollte das kein Problem sein, da deren Bootbarkeit ziemlich egal ist (ich halte ein extra bootbares Backup meiner Hauptplatte auf einer weiteren Platte).
Wie sieht das da mit den Rechen aus, bzw. wie wird das gemanaged?
 
"NAS-Noob sucht" ... Frau oder NAS..? ;) <Spass-muss-sein>

Die Geräte von Synology sind sehr zu empfehlen. :) Für Einsteiger sehr nett, z.B. Synology DS212j - das wäre ein Tipp.
 
Im Grunde reißt es mich auch zwischen QNap und Synology herum, da sagt jeder was anderes. Momentane Gegenstände von Interesse:
QNap TS-219P II http://www.qnap.com/de/index.php?lang=de&sn=375&c=292&sc=529&t=538&n=3444
Synology DS213+ http://www.synology.com/products/product.php?product_name=DS213+&lang=deu

Dabei sind für mich folgende Komponenten besonders wichtig:
- leise (leider hab ich von der QNap da noch keine Angabe gesehen)
- neben der Grundfunktionalität ist für mich der Web- und FTPserver sehr wichtig, der würde dann meinen bisherigen Rechner ablösen
- irgendwelche Photogalerien und der gleichen haben für mich keine Relevanz

Die DS213 soll in punkto Webserver wegen der schlechten CPU ziemlich mies sein, darum die + Version, die aber auch gleich viel mehr Strom braucht. :S
Leider weiß ich noch nichts über die QNap und ihrer Webserverqualitäten (durch die verwendete Hardware), aber Erfahrungsberichte nennen sie laut. Softwareseitig scheint die QNap etwas besser auszusehen, was ihre Serverfunktionalitäten betrifft.

Warum unterstützen die Dinge intern denn alle nur ext Formate?
 
Warum unterstützen die Dinge intern denn alle nur ext Formate?

Weil dies das Standardformat von Linux ist auf dem die Software fast aller NAS aufbaut.
Aber was stört dich daran? Für die Clients ist das intern verwendete Dateisystem völlig transparent und nicht von Bedeutung.
 
Dabei sind für mich folgende Komponenten besonders wichtig:
- leise (leider hab ich von der QNap da noch keine Angabe gesehen)
Dann nimm das Synology 411slim.
Da kommen 2,5er Platten rein (bis zu 4) daher ist das Teil quasi unhörbar.
 
Ich würde gerne meine zig externen (USB) Festplatten (alle für Backups) in einem NAS zusammenfassen.

Eine meiner zwei internen Festplatten soll per TM gesichert werden (auf eine Platte des NAS), die andere Platte auf eine weitere HD im NAS (allerdings nicht via TM sondern CCC).

Hier im Netzwerk befinden sich mehrere Macs, aber nur an meinen sollten die Platten verfügbar sein.

Habe gehört die Dinger bieten oft auch ssh/apache/etc. an, was ich dann sehr bevorzugen würde, ebenso wie eine nette Geschwindigkeit.

Je nach Größe müsste man das Ding aber auch remote an- sowie ausschalten können, weil es dann ggf. wo anders hingestellt werden muss.

Habt ihr mir ein paar Namen/Empfehlungen/Tipps?

Älteren MacMini. Platten hast Du. Schnell, flexibel, alle Dienste, Standard-Mac-OS reicht. Remote bedienbar.
 
Weil dies das Standardformat von Linux ist auf dem die Software fast aller NAS aufbaut.
Aber was stört dich daran? Für die Clients ist das intern verwendete Dateisystem völlig transparent und nicht von Bedeutung.
Naja da würde schon mehr gehen, aber ja, ist ja irgendwie egal. ;)

Dann nimm das Synology 411slim.
Da kommen 2,5er Platten rein (bis zu 4) daher ist das Teil quasi unhörbar.
Laut Hersteller ist sie sogar lauter als die DS213+, besitzt dabei aber die CPU die als Webserver nicht brauchbar sein soll.


@älteren macMini: dann muss ich mir die meisten Serverdinge selbst installieren (wenn aktuelle Versionen gewünscht), dafür bräuchte ich ein aktuelles Xcode (würde in dem Fall liebend gerne einen Paketmanager nutzen) und das wiederum will ein zunehmend aktuelles OS von mir. Zudem braucht ein aktueller Mini mehr Strom, ich denke bei älteren wird das nicht besser sein.
 
Genau aus diesem Grund erstellt ja TM auch ein Sparsebundle wenn es auf ein Netzlaufwerk sichert - weil es darin wieder das eigene HFS+-Dateisystem anlegen kann als wäre es ein lokales Laufwerk.

Kann denn CCC nicht in ein SparseBundle sichern? SuperDuper! kann das...
 
Laut Hersteller ist sie sogar lauter als die DS213+, besitzt dabei aber die CPU die als Webserver nicht brauchbar sein soll.
Welche Anforderungen stellst du denn an den Webserver? Mit wievielen PIs rechnest du denn?
 
Nichts produktives, hauptsächlich teste ich damit. Allerdings müssen da (teils größere) Skripte und sonstige WebApps schon ordentlich mit laufen, was mit der kleineren (laut Erfahrungsberichten) schwer wird, da schon simple HTML Dateien (durch die CPU) unanständige Ladezeiten erzeugen sollen.
 
Ich habe mir gerade ein Thecus N4200 gekauft: 1,666GHz, 1GB RAM, 4 HDD-Plätze, gute Ausstattung, wertiges Metallgehäuse mit OLED-Display und Steuerung via gerät selber, sehr leise für ein 4fach Gerät (ich hatte schon die MacPower Hydra und jetzt hier noch ein LMP Pleiades Taurus mit 2 HDDs drin - die sind dagegen Höllenmaschinen!), die internen HDDs hört man praktisch gar nicht, der Gehäuselüfter ist zwar hörbar, hat aber ein sehr angenehmes Geräusch, das man schnell "überhört" (das gerät steht bisher im Raum neben meinem Schlafzimmer, ist durch die offene Tür zwar hörbar, stört aber nicht mal beim Schlafen!).

Die Oberfläche mag nicht so chic sein wie bei QNAP oder Synology, aber selbst ICH habe es nach etwas Hängen und Würgen hingekriegt, es einzurichten ;)

Und preis-/leistungstechnisch ist das Gerät kaum zu schlagen! War in verschiedenen Tests auch eine der schnellsten NASen, wobei ich beim Kopieren von Filmen auf 50-70MB/s schreiben gekommen bin. Wenn Du auf die integrierte USV verzichten kannst, bekommst Du das 4200ECO schon für rund 360€!

Mein Eindruck: sehr empfehlenswertes Schnäppchen! :)

BWG Wirbel
 
Danke, aber das Ding kostet und braucht mehr Strom, bekomme in meiner Anwendung jedoch keinen Mehrwert gegenüber den anderen. ;)
 
Nichts produktives, hauptsächlich teste ich damit. Allerdings müssen da (teils größere) Skripte und sonstige WebApps schon ordentlich mit laufen, was mit der kleineren (laut Erfahrungsberichten) schwer wird, da schon simple HTML Dateien (durch die CPU) unanständige Ladezeiten erzeugen sollen.
Statisches HTML soll unanständige Ladezeiten erzeugen? Mein RPi knickt bei hunderten von gleichzeitigen Zugriffen auf statische Seiten nicht ein und dass obwohl er wesentlich schwächer auf der Brust ist.
 
Ich gebe nur den Inhalt vermeidlicher Erfahrungsberichte weiter, kanns selbst ja nicht prüfen. :S
 
Vergiss die ganz schnell wieder ;)
Und wenn Du allein auf dem Webserver rumbastelst, kannst Du das kleinste NAS mit Webserver der Welt kaufen und wirst noch von der Geschwindigkeit beeindruckt sein
 
Zurück
Oben Unten