NAS als zentralen Datenspeicher und TimeMachine & Capsule in Rente schicken?

Ohne nun jedes Wort in dem Thread gelesen zu haben:
Ich habe auch alle Daten auf meinem NAS (mit RAID wegen Ausfallsicherheit) und mache von den Daten dort:
1- täglich Nachts ein Backup der wichtigsten Daten über Hyperbackup zu C2 von Synology
2- wöchentlich ein Fullbackup des NAS auf eine temporär angeschlossene Platte (USB) - ebenfalls mit Hyperbackup

Funktioniert sehr gut mit sehr geringem Aufwand.
TimeMachine habe ich trotzdem an meinem iMac laufen - schon deshalb weil er ja vielleicht mal neu aufgesetzt werden muss ...
 
Ich hatte es lange Zeit versucht meine Timemachine auf mein QNAP NAS zu sichern, früher über AFPS dann ünber SMB.

Aber die ständigen Probleme, weil TM aus unerklärlichen Gründen eben das Backup nicht mehr erkannte, schreiben wollte, versagte, hab ich inzwischen eine reine USB3 Platte direkt am iMAc hängen auf die TM direkt zugreift. Seitdem habe ich NULL Probleme mehr dass TM dasBackup nicht durchführen konnte.

NAS klingt nach ner tollen Idee - leider bedeutet es sehr viele Schnittstellen die TM deutlich überfordern.
 
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Also bei einer Synology gibts beim TM Backup rein gar keine Probleme.
Völlig simpel einzurichten, besser geht's nicht.
 
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Ich hatte es lange Zeit versucht meine Timemachine auf mein QNAP NAS zu sichern, früher über AFPS dann ünber SMB.

Aber die ständigen Probleme, weil TM aus unerklärlichen Gründen eben das Backup nicht mehr erkannte, schreiben wollte, versagte, hab ich inzwischen eine reine USB3 Platte direkt am iMAc hängen auf die TM direkt zugreift. Seitdem habe ich NULL Probleme mehr dass TM dasBackup nicht durchführen konnte.

NAS klingt nach ner tollen Idee - leider bedeutet es sehr viele Schnittstellen die TM deutlich überfordern.

Das "nicht mehr erkennen" hat meistens falsche SMB-Einstellungen auf dem NAS oder ein Netzwerkproblem zur Ursache.
Zu QNAP kann ich nichts sagen.

Ich mache jetzt glaube ich seit 10 Jahren meine TimeMachine Backups auf Synology und "ständig" ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.

Es gibt nur einen Punkt den ich bemängeln müsste und der ist wenn Apple mal wieder an SMB herumgekrotzt hat.

Das kommt dann zum tragen wenn man versucht einen ziemlich alten Mac neu aufzusetzen.
Da kann es schon mal passieren das z.B dieses eklatante Miststück von Migrationsassistent absolut das Backup auf dem NAS nicht sieht.

Lässt sich aber verkraften.
 
Bin mal wieder da und vielen Dank für die große Anteilnahme.

Anscheinend habe ich mich angesichts der kontroversen Beiträge bei meiner Frage wohl nicht eindeutig ausgedrückt.
Mein Fehler.
Das ein Datenansammlung auf einem NAS-System zudem als RAID keine Datensicherung ist ist mir klar.
Ich hatte es nicht erwähnt.

Bei meinen Recherchen im Netz fiel mir auf, dass das ein sehr häufiges Missverständnis von Nutzern oder angehenden Nutzern eines NAS ist.

Das NAS System wollte ich - wie sicherlich dafür gedacht - für alle sich in meinem Netzwerk befindlichen Geräte und Mitarbeiter als zentralen Datenort anwenden.

Ich war bei meiner Eingangsfrage der Meinung, dass sich die auf einem NAS-System abgelegten Daten via RAID 5 (in einen von mir angedachten 4-Platten-System) sicherer abgelegt befinden, als wenn sich die Daten standardmäßig auf nur einer einzigen Festplatte oder SSD in einem jeweiligen MacBook befinden.
Raucht die SSD in einem MacBook ab, dann sind zumindest diese Daten weg.
Bei dem RAID 5 kann eine Festplatte im von mir favorisierten NAS abrauchen und die Daten sind aber noch da.

Obwohl...

man könnte dann die Restsicherheit aller Daten als gefährdeter ansehen, weil sich bis zum Austausch der defekten Festplatte die 3 verlieben Festplatten zwingend abhängig untereinander verlassen/funktionieren müssen.
Denn raucht von denen egal welche auch noch eine weitere ab, so sind (ohne ins Detail zu gehen) dann alle Daten weg.
Je nach Sichtweise steigert sich so eher die Gefahr des Datenverlust weil 3 mal Technik miteinander zwingend funktionieren muss.
Jetzt sag ichs explizit - Die Daten die noch nicht gesichert sind.

Das ich/man daher letztlich zum Absichern dieser Daten ein Backup auf einem idealerweise zweiten NAS erstellen sollte ist somit selbstredend - dachte ich ohne es explizit zu erwähnen.

Weil das TimeMachine BackUp ebenfalls auf dem NAS ausgeführt/abgelegt werden kann und im zweiten NAS als Sicherheit abgelegt/kopiert/gesichert werden kann stellte sich mir eben die Frage - Brauche ich überhaupt noch die TimeCapsule (übrigens weil die auch nur eine Festplatte hat und man evtl. besser mit RAID 1 steht) und kann letztlich auch auf TimeMachine verzichten.

Folgende Antwort unter allen helfenden Antworten hat mich daher am ehesten angesprochen:

Ohne nun jedes Wort in dem Thread gelesen zu haben:
Ich habe auch alle Daten auf meinem NAS (mit RAID wegen Ausfallsicherheit) und mache von den Daten dort:
1- täglich Nachts ein Backup der wichtigsten Daten über Hyperbackup zu C2 von Synology
2- wöchentlich ein Fullbackup des NAS auf eine temporär angeschlossene Platte (USB) - ebenfalls mit Hyperbackup

Funktioniert sehr gut mit sehr geringem Aufwand.
TimeMachine habe ich trotzdem an meinem iMac laufen - schon deshalb weil er ja vielleicht mal neu aufgesetzt werden muss ...


Danke an alle
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war bei meiner Eingangsfrage der Meinung, dass sich die auf einem NAS-System abgelegten Daten via RAID 5 (in einen von mir angedachten 4-Platten-System) sicherer abgelegt befinden.....
In deinen Gedanken betrachtest du nur Datenverlust durch Ausfall der/einer Festplatte .. bei sowas kann ein Raid Abhilfe leisten. Die Gefahren für deine Daten sind aber weitaus umfangreicher als nur ein Festplattenausfall ..... Softwarefehler, Dateisystemfehler, Userfehler, Verschlüsselung-Trojaner etc. - und gerade diese teilweise weitaus wahrscheinlicheren Gefahren erfordern eben (mindestens) ein Backup statt Raid.
 
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Mal eine Frage. Um welche Größenordnung der Daten geht es hier.

Ich muss sagen, dass ich froh bin kein NAS mehr zu haben. Meine 2,5 TB sind aber überschaubar.
Mit dem NAS gab es nur Probleme. Die USV hat so zum Beispiel mehr Ausfälle provoziert als es tatsächlich Stromausfälle und Notsituationen gab.
Netzwerkprobleme, gleich 4 Platten die Ärger machten. Ständige Softwareupdates fürs NAS und eine Ratte, die der Kater mal einschleppte, hat mal das Netzwerkkabel zerstört. Lokal alles viel schneller als per NAS.
Heute wird online gesichert. Eine Timemaschine läuft ständig mit, die andere sporadisch dazu einige wöchentlich rotierende USB-Platten für meine Daten die bei mir in einem Datensafe liegen.

Wie gesagt, ich bin froh dass ich das NAS und den ganzen technischen Zusatzaufwand los bin. Zum Glück bekomme ich alles Daten bequem auf EINE Festplatte. Deswegen Anfangs meine Frage: vieviel musst du wegspeichern?

Noch in Wiederholung zu den anderen Postings. Ein NAS RAID erhöht die Verfügbarkeit. Das heißt du kannst bequem mit mehreren Rechnern auf deine Daten zugreifen. Das hat nichts, gar nichts mit Datensicherheit zu tun.
 
Die von dir geschilderten Probleme sind aber eher die Ausnahme und auf falsche Konfiguration oder Hardwareauswahl zurückzuführen. Und das ein NAS bei "eingeschleppter Ratte" anfälliger ist eine eine lokale Platte die ja auch per Kabel angeschlossen ist ... naja.
Ob man ein NAS braucht oder nicht ist auch keine Frage der Kapazität, es gibt auch Festplattenarrays (mit oder ohne Raid) die man lokal anschließen kann. Klar, je nach Anschluß sind die lokalen Lösungen auch schneller.
Gründe für den Einsatz eines NAS, welches dann auch einiges vor allem an initialem Konfigurationsaufwand erfordert, sind:
- Zugriff von mehreren Geräten und oder Betriebssystemen
- evtl. Zugriff von außen
- komfortabler drahtloser Zugriff von Mobilgeräten aus
- diverse weitere Serverdienste die ein NAS je nach Modell bietet
- räumliche Trennung möglich

Wenn man dies alles nicht benötigt, ist man mit einer lokalen Platte besser bzw. einfacher bedient.

Ein NAS RAID erhöht die Verfügbarkeit. Das heißt du kannst bequem mit mehreren Rechnern auf deine Daten zugreifen.
Die Erklärung ist falsch. Richtig ist, dass ein Raid die Verfügbarkeit erhöht, d.h. beim Ausfall einer Platte sind die Daten (im Normalfall) weiterhin verfügbar und die Platte kann ohne Downtime getauscht werden.
Zugriff von mehreren Rechnern auf die Daten ist Eigenschaft eines jeden NAS, mit Raid hat das nun gar nichts zu tun - das kann auch ein NAS mit nur einer Platte.
 
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falsche Konfiguration oder Hardwareauswahl zurückzuführen.

Jup, und genau darauf wollte ich hinaus. (y)

Es war damals eine QNAP mit WD-Green Festplatten. Nur Trödel. Das begann bei den falschen, ungeeigneten Festplatten und hörte bei dem Einbinden des Macs nicht auf.
Ein NAS mit Raid ist schon ein komplexes Gebilde dem man auch gewachsen sein muss. Will man das nicht oder wird man dem nicht herre, ist vielleicht die USB-Platte mit eineigen Backupplatten ( und Software die man versteht) am Rechner die bessere Wahl.

Deswegen meine Frage: um wieviele Daten geht es hier? Ist ein NAS wirklich notwendig oder hört sich das nur gut an?

Bei großen Mengen hat man hier keine andere Wahl als ein RAID, aber bei so bis ca. 3 TB sehr wohl.
Meine kleinen Datenmengen am Mac sichere ich auch in der Cloud, was ja im Prinzip auch nichts anderes als ein spezieller MIET-NAS ist.

Und klar, möchte man zentral auf seine Daten mit mehreren Rechnern zugreifen: NAS.
Wobei man hier auch zwischen NAS und RAID unterscheiden muss. Ich zweifle hier allerdings stark an, dass ein aufgeblasenes RAID für paar Daten sicherer ist als ein paar Einzelfestplatten. Aber darüber kann man im Einzelfall diskutieren.



PS. Meine Timecapsule als NAS sichert nun schon 10 Jahre lang die mobilen Rechner per Timemaschine völlig problemlos auf EINE Festplatte. Ich würde also die Timecapsule nicht in Rente schicken solange sie funktioniert.
 
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Meine kleinen Datenmengen am Mac sichere ich auch in der Cloud, was ja im Prinzip auch nichts anderes als ein spezieller MIET-NAS ist.

Für mich haben private Daten (nicht mal Fotos) nichts in einer Cloud zu suchen.
Meine Daten bleiben zuhause im gesicherten Netzwerk ohne offene Ports.
 
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Absolut ein Argument das ich akzeptieren kann!
 
Ein NAS als reines Backup-Medium ist in der Tat komplett überdimensioniert.
Mein NAS dient zur Sicherstellung einer hohen Verfügbarkeit von allen Daten im häuslichen Umfeld.
Ich will nicht darüber nachdenken, welchen Rechner ich "anwerfen" muss, um ein bestimmte Freigabe zu bekommen. Die Daten liegen auf dem NAS und ich (die Familie) kann mit einem der 7 Computer, 5 Pads oder 4 Telefonen auf diese zugreifen. Und die Ausfall-Sicherheit stellt das RAID5 hinreichend sicher.
Und die Daten, auf die ich von überall zugreifen muss (und dazu gehören sicherlich nicht die Familienfotos!) liegen sicher und verschlüsselt in der Cloud.
Auf meinen Rechnern werden die verschlüsselt, mit dem NAS synchronisiert und das schiebt die Daten, noch einmal verschlüsselt, in die Cloud.
Aber alles das ist KEIN Backup! Das sichert zu keinem Zeitpunkt vor Datenverlust oder Angriffen auf die Daten.
Für die Sicherung der Familienfotos, da sind sie mir dann wieder extrem wichtig, braucht es eine extra Backup-Strategie.
Da sind externe Festplatten, ein oder mehrere NAS und Cloudspeicher mögliche Bestandteile. Aber das ist schon wieder ein komplett anderes Thema .... ;)
 
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Bei großen Mengen hat man hier keine andere Wahl als ein RAID, aber bei so bis ca. 3 TB sehr wohl.
Einzelfestplatten mit 8, 10 oder 12 TB sind heute auch kein Problem mehr.

Für mich haben private Daten (nicht mal Fotos) nichts in einer Cloud zu suchen.
Sehe ich bei "direkt abgelegten" Daten wie iPhoto, iDrive oder die ganzen anderen Foto-Speicher diverser Anbieter ähnlich.
Aber ein clientseitig verschlüsseltes Backup bietet in der Cloud deutliche Vorteile.
 
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