Nachtclub verklagen wegen Diskriminierung?

  • Ersteller lieblingsbesuch
  • Erstellt am
L

lieblingsbesuch

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
05.01.2007
Beiträge
866
Reaktionspunkte
154
Hey Leute,

ich war am Freitag weg und bin in so einen Club rein.

Ich als "Mann" musste 5EUR Eintritt bezahlen, meine Freundin nichts - weil sie ne "Frau" ist.

Finde ich irgendwie diskriminierend! Deswegen überleg ich mir jetzt, ob ich den Club verklagen soll. Was meint ihr, komm ich damit durch?
 
Alternative wäre eine Geschlechtsumwandlung.
 
Ich glaub nicht, dass die Grundgesetzverletzung damit abgegolten wäre....
 
Man(n) kann es auch übertreiben, oder?

Aber klag Du ruhig. Kostet halt Dein Geld. Schon mal überlegt, warum Frauen dort umsonst reinkommen?

Sachen gibt es...
 
Seit wann kostet es MICH Geld, wenn ich jemanden verklage?

Klar kann man es auch übertreiben. Und schon klar, weshalb Frauen umsonst reinkommen. Trotzdem kanns ja wohl nicht sein, dass ich Geld bezahlen muss, weil ich n Schwanz hab, oder?
 
Ich bin zwar keine Juristin, aber ich kann dazu nur sagen, dass Fussballvereine hierzulande die Eintrittsgelder für Frauen auch auf die der Männer anheben mussten, weil es da eine spezifische EU-Richtlinie gibt, die untersagt hier einen Unterschied zu machen. Das könnte natürlich für Clubs ebenso gelten, wobei ich mir nicht sicher bin, inwieweit der Club nicht eher Mitgliedschaftsbeiträge (auch wenn die Mitgliedschaft nur für einen Abend ist) denn Eintrittsgelder einhebt ...

Klagen kostet immer Geld, weil Du bei der Klage einen Streitwert festlegen musst und danach richten sich die Gerichtsgebühren. Zumindest ist es hier in good old Austria so - ich schätze in Deutschland wird's nicht viel anders sein. Daher merke: man läßt sich eher klagen bzw zwingt den anderen in die Klagsposition, weil das meist aber zumindest vorerst Geld spart.
 
Frauen ziehen Männer an. Deswegen werden Frauen immer bevorzugt, sei es beim Eintritt oder Freiverzehr. Je höher die Weiberanzahl ist, desto mehr (notgeile) Kerle kommen auch.
 
Es kostet Dein Geld, weil die Kosten der Klage vom Kläger getragen werden, wenn selbiger verliert, oder?

Freu Dich lieber, dass Deine Freundin umsonst reinkommt.

Aber fang ruhig an mit klagen. Ich hätte da auch noch was: Frauenparkplätze, sowie Parkplätze für Familien mit Kindern. Das finde ich auch total diskriminierend.
 
Vllt war da ja auch irgendne Aktion an dem Abend (Ladies Night etc.). Gibt es doch oft genug. Nur du hast davon nichts mitbekommen.
 
Bau erstmal Deinen Restalkohol ab und dann denk mal über den Schmarrn nach....
 
warum ihr immer so negativ seid!? lasst ihn doch klagen. hauptsache er hält uns auf dem laufenden! :crack:
 
Eigentlich ne gute Idee. Sag Bescheid, wenn Du damit durchgekommen bist, weil dann klage ich auch gegen den Synchronschwimmverein nebenan. Die wollen nämlich nur Frauen aufnehmen und wollen mich höchstens als gaffenden Bademeister einstellen. Ich will aber synchronschwimmen. Habe mich bislang nur nicht getraut das gerichtlich durchsetzen zu lassen, weil ich dachte, das wäre Schwachsinn.
 
Seit wann kostet es MICH Geld, wenn ich jemanden verklage?

Klar kann man es auch übertreiben. Und schon klar, weshalb Frauen umsonst reinkommen. Trotzdem kanns ja wohl nicht sein, dass ich Geld bezahlen muss, weil ich n Schwanz hab, oder?

Wenn ich Anwalt wäre, würde ich Dich bei dem Anliegen nur per Vorkasse beraten und vertreten.
Insofern wird es Dich sicher was kosten....
 
Alternativ zur Geschlechtsumwandlung oder zur Klage käme mMn wäre auch ein Boykott in Erwägung zu ziehen!
Denn überleg Dir gut was passieren kann: Du bekommst vor dem Bundesverfassungsgericht Recht und auch Deine Freundin muss künftig löhnen. Dann steht ihr vor dem Club, sie schaut Dich mit großen Augen an und sagt "Bin ich eingeladen?".. dann hast Du Recht bekommen UND zahlst künftig doppelt. ;)
 
Vllt war da ja auch irgendne Aktion an dem Abend (Ladies Night etc.). Gibt es doch oft genug. Nur du hast davon nichts mitbekommen.

Könnte ich mir auch gut vorstellen… Hatte neulich nen Flyer in der Hand von einer Disco, bei der Freitags bis 24 Uhr nur Frauen reingelassen werden (kostenlos) – bis dahin gibt es Freisekt und Stripper. Ab 24 Uhr dürfen dann die "normalen" Männer rein bzw ran… :hehehe: Ich frag mich echt welche Frauen so ein eindeutiges Konzept NICHT raffen! Wer wird denn da eher "diskriminier" – die Männer, die bis 24 Uhr vor der Tür stehen dürfen und auch noch Eintritt zahlen müssen (;)), oder die Frauen, die, um es mal übertrieben auszudrücken, abgefüllt und aufgereizt werden, um als Köder für das männliche Publikum herzuhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als dein Anwalt rate ich dir, ein schnelles Auto ohne Verdeck zu mieten. Du brauchst Kokain, und nen Kassettenrekorder für spezielle Musik. Und dann verschwinde aus L.A. für mindestens 48 Stunden.
 
Eigentlich ne gute Idee. Sag Bescheid, wenn Du damit durchgekommen bist, weil dann klage ich auch gegen den Synchronschwimmverein nebenan. Die wollen nämlich nur Frauen aufnehmen und wollen mich höchstens als gaffenden Bademeister einstellen. Ich will aber synchronschwimmen. Habe mich bislang nur nicht getraut das gerichtlich durchsetzen zu lassen, weil ich dachte, das wäre Schwachsinn.

alter Hut :)
http://maenner-im-wasser.pandorafilm.de/

Unter dem Namen „Wasserballett“ oder „Reigenschwimmen“ gibt es Synchronschwimmen schon seit Ende des 19. Jahrhunderts. Aber auch in der Antike existierte das Reigenschwimmen. 1816 wird das erste Mal in Deutschland das Schwimmen mit Kunstfiguren erwähnt. Einer der ersten Wettkämpfe fand 1891 in Berlin statt. Damals war es noch eine reine Männersportart. 1903 gründeten sich die Isarnixen in München (Damen-Reigenschwimmgruppe), ab 1907 waren auch Frauen an den Wettkämpfen beteiligt. Allmählich verdrängten sie die Männer in dieser Disziplin fast vollständig.
Quelle
 
Zurück
Oben Unten