Nach WWDC - iBook/Powerbook noch kaufen?

cristobal schrieb:
Ist interessant zu beobachten wie die Wertigkeiten sich verschieben nur weil angekündigt wird, das Apple in Zukunft andere CPUs verbaut. Na und? In Zukunft wird es auch Hybridautos geben, oder welche mir Wasserstoffantrieb - aber auch Leute, welche noch mit einem alten 240er Volvo durch die Gegend gurken. Kauft ihr deshalb keine Autos mehr?

Es geht darum, dass der Wechsel fest angekündigt wurde und nicht irgendwann mal passieren könnte (wie bei Deinem Beispiel!). Also wenn BMW heute ankündigen würde, dass in einem Jahr die gesamte Palette auf Wasserstoff umgestellt werden würde, dann würde ich mit dem Neukauf doch auch noch ein Jahr warten! Das ist doch das einzig logische, dass man in die beste Technologie investieren will und nicht in eine, die der Hersteller in naher Zukunft ersetzen wird!
Ich habe es ja schon am Anfang des Threads geschrieben: "ist doch klar das jeder user wenigstens das gefühl haben will, dass sein neues gerät zukunftsfähig ist - auch wenn es realistisch gesehen in einigen jahren ersetzt wird." Ich bleibe dabei: das Gefühl ein zukunftsfähiges Produkt zu besitzen zählt auch!

cristobal schrieb:
Komischerweise waren bei den meisten von euch bis vor kurzem, und damit mein ich vor der Keynote, die iBooks und PBs klasse Teile an welchen man (was das iBook angeht) höchstens Details verbessert sehen wollte: Besseres Display oder bessere Grafikkarte. Jetzt ist das ganze Teil in Frage gestellt nur weil in 2006 was anderes kommt?

Es geht ja beim Switch IBM->Intel nicht um eine kleine Änderung (wie Steigerung von 1 auf 2 GHz oder so)! Es ist einfach eine völlig neue Basis auf der die Rechner aufbauen! Und wenn ich weiss, dass in 4 Jahren keine neue SW mehr für mein Gerät verfügbar sein wird, dann gibt mir dass doch auch nicht wirklich Sicherheit und einen Kaufgrund.

cristobal schrieb:
Ich persönlich brauch auch ein iBook und hab auch gedacht das die jetzt nach Oktober 2004 noch was dran tun. Und wenn nicht - am 1. August brauch ich es und dann wirds bestellt. Punkt.

Das ist ja auch ok! Die meisten User, die sich vielleicht einen neuen Rechner kaufen wollten (aber nicht unbedingt müssen) werden aber bestimmt dazu tendieren auf die neue, zukunftssicherere Generation zu warten. Wahrscheinlich kommts einfach drauf an, wie gross der "Leidensdruck" mit der alten Maschine zu arbeiten ist. Sicher werden viele auch den mini als Übergangslösung bevorzugen (hat glaub ich oben schon jemand geschrieben). Also ich versteh' die Zweifel.

Dirk.
 
ich hätte mir auch noch gerne ein iBook gekauft, aber ich denke, jetzt behalte ich vorerst doch mein Celeron-Notebook und installiere Linux. Ich denke, Apple wird einen gehörigen Umsatzrückgang verschmerzen müssen. Neue iBooks/PowerBooks/PowerMacs mit PowerPC-Prozessoren werden nun wohl nicht mehr allzu häufig gekauft.
 
dirk1812 schrieb:
Es geht darum, dass der Wechsel fest angekündigt wurde und nicht irgendwann mal passieren könnte (wie bei Deinem Beispiel!). Also wenn BMW heute ankündigen würde, dass in einem Jahr die gesamte Palette auf Wasserstoff umgestellt werden würde, dann würde ich mit dem Neukauf doch auch noch ein Jahr warten!(...)

Es geht ja nicht um eine neue Technologie. Schau mal:

Wenn ein neuer BMW entwickelt wird, steht der Verkaufsstart auch schon ein halbes Jahr vorher fest. Ist doch immer so.

Und wer frägt dann schon: Passt auch mein Fahrradträger noch? Und meine Winterreifen?
 
JWolf schrieb:
ich hätte mir auch noch gerne ein iBook gekauft, aber ich denke, jetzt behalte ich vorerst doch mein Celeron-Notebook und installiere Linux. Ich denke, Apple wird einen gehörigen Umsatzrückgang verschmerzen müssen. Neue iBooks/PowerBooks/PowerMacs mit PowerPC-Prozessoren werden nun wohl nicht mehr allzu häufig gekauft.

Warum? Ich denke nicht, dass die x86 Macs die jetzt angekuendigt werden einen so deutlichen speed bump zu denen haben werden, die dann (2006 - 2008) mit PPC aktuell sind. Ich denke auch nicht, dass das gleich irgendwelche Wundermaschinen sein werden sondern die naechsten 2 Jahre wird der PPC durchaus noch konkurrenzfaehig sein. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass die Entwicklung am PPC selbst und an den Fertigungsmethoden urploetzlich eingestellt wuerde. Apple Strategiewechsel soll die CPU's fuer die naechste Dekade sichern - nicht fuer Zeitraueme die noch durch bestehende Entwicklung und fertige Produkte aus der G4 und G5 Serie abgedeckt werden.

Apple waere schlecht beraten wenn sie den Uebergang zwischen den Plattformen so wie von dir befuerchtet gestalten wuerden. Sie haben es selbst in der Hand das so zu gestalten, dass der Unterschied moeglichst klein ist. Alles andere waere Betriebswirtschaftlich dumm. Der Kunde muss zwischen dem erstem x86 Mac und dem letzten G4/G5 eine echte Wahl haben. So gut laesst sich eine Produktion in dem Bereich quantitativ nicht planen :)

Es laesst sich aber sehr wohl planen wie performant ich meine Produktreihen und die jeweiligen Modelle waehrend der Umstellung gestalte
 
Also eine derartige schon fast krankhafte Hysterie hätte ich nicht für möglich gehalten! Alle inhaltlichen Aspekte sind in den verschiedenen Foren längst geklärt. Das Festhalten an in Zukunft nicht konkurenzfähigen Bauteilen ist kindisch. Wenn mal kein Apfel mehr drauf ist, und die Kisten so häßlich sind wie andere Computer, DANN kann man sich überlegen, ob man noch Apple Produkte kauft, aber hier wird nur ein Bauteil von einem anderen Hersteller eingebaut werden, da bricht weder eine Welt zusammen, noch wird Apple Einbußen hinnehmen müsse - ganz im Gegenteil (wegen zukünftiger Gewinnmaximierung machen die's ja!!). Bleibt doch bitte halbwegs auf dem Teppich, freut Euch der wunderbaren Macs, die es zur Zeit gibt und in Zukunft geben wird und seid lieb zueinander!
 
AMike schrieb:
Ich wollte mir eigentlich auch noch im Juni ein PB kaufen. Das fällt jetzt flach, ich hab zwar keine krasse Aversion gegen Intel. Aber ich kauf mir sicher keine Hardware wo ich weiß das es in absehbarer Zeit Probleme mit Software geben wird. Jobs Aussage der Dualität beider CPU's in Ehren aber ich glaube nicht daran.
Ich kauf mir jetzt ein Win-Laptop und seh mir den Applemarkt wieder in 2-3 Jahren an.

Verstehe ich das richtig: Du hasst Intel, wolltest dir diesen Monat ein PowerBook kaufen, was du wegen der Ankündigung der Intel-Prozessoren für Macs nun aber doch nicht machst (auch wenn das noch knapp 2 Jahre hin ist) und kaufst dir jetzt aus Rache für die Entscheidung von Apple und weil du Intel ja so hasst lieber einen Win-Laptop, der vermutlich einen Intel-Chip hat? *pruuust* Das macht doch echt keinen Sinn. Außerdem kauft man sich einen Mac wegen der Vorzüge des Betriebssystems, nicht wegen des Chips. Wenn ich mich nicht irre, hat mein 3 Jahre altes Titanium PowerBook keinen IBM-Prozessor, sondern einen von Motorola. Und was läuft darauf? 10.3.9, und das wie am Schnürchen. Der Punkt dabei ist, daß Apple die 2005 und 2006 gekauften PPC-Macs noch fast über ihre gesamte "Lebensdauer" von 2-3 Jahren supporten wird, bevor der Support von PPC-Rechnern eingestellt wird. OS 9 wurde ja auch noch bis 2003 unterstützt.

Warum also die Aufregung? 2006 kommt erstmal die Rev. A der Mintels. Und mindestens bis 2008, wenn nicht sogar etwas länger, werden auch die PPC-Macs noch unterstützt. Das sind noch über 3 Jahre aus heutiger Sicht. Und dann ist sowieso ein neuer Rechner fällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
MacEnroe schrieb:
Es geht ja nicht um eine neue Technologie. Schau mal:

Wenn ein neuer BMW entwickelt wird, steht der Verkaufsstart auch schon ein halbes Jahr vorher fest. Ist doch immer so.

Und wer frägt dann schon: Passt auch mein Fahrradträger noch? Und meine Winterreifen?

In Cristobals Beispiel ging es aber genau darum (neue Technologie: Wasserstoffantrieb) und darauf bin ich eingegangen. Abgesehen davon geht es eben nicht nur einfach um ein "neues Modell", das hatte ich ja oben schon verargumentiert. Außerdem ist ein Fahrradträger nicht annähernd so wichtig für ein Auto wie die Software für einen Rechner.

Dirk.
 
lundehundt schrieb:
Apple waere schlecht beraten wenn sie den Uebergang zwischen den Plattformen so wie von dir befuerchtet gestalten wuerden. Sie haben es selbst in der Hand das so zu gestalten, dass der Unterschied moeglichst klein ist. Alles andere waere Betriebswirtschaftlich dumm. Der Kunde muss zwischen dem erstem x86 Mac und dem letzten G4/G5 eine echte Wahl haben.

Natürlich werden sie versuchen, den Übergang fließend zu gestalten. Meine Befürchtung geht allerdings in die andere Richtung - wer wird noch einen PPC-Mac kaufen, wenn X86-Macs in greifbarer Nähe sind? Ob nun der PPC zu dem Zeitpunkt besser ist als der kommende 86er, ist sehr wahrscheinlich nebensächlich. Ich möchte und kann nicht von mir auf andere schließen, entnehme der allgemeinen Stimmung (nicht nur hier) allerdings, dass ich mit dieser These nicht allein da stehe.

Ob es nun eine irrationale Entscheidung ist, spielt dabei keine Rolle. Ich habe ein solches Verhalten desöfteren erlebt. Im Kopf geblieben ist mir dies beim Amiga. Phase 5 produzierten relativ gut verkaufte PowerPC-Beschleunigerkarten für A1200, A3000 und A4000. Diverse Streitereien um die Systemsoftware (PowerUp gegen WarpUp) irritierten viele potentielle Käufer. Der Todesstoß für die PowerPC-Karten war allerdings die Ankündigung der Amiga-Muttergesellschaft, in späteren Amigas KEINEN PowerPC zu verwenden. Schon waren sämtliche Anstrengungen, den PPC im Amiga zu unterstützen, ad absurdum geführt, da nun wirklich kaum noch jemand eine "CyberstormPPC" kaufen wollte. Von der von nun an einsetzenden Flaute im Softwarebereich ganz zu schweigen.

Eine ähnliche Reaktion - allerdings nicht in diesen Ausmaßen - erwarte ich nun auch im Mac-Bereich. So leid es mir tut, ich werde mir kein PPC-iBook kaufen, evtl. ein gebrauchtes G3-iBook, jedoch kein Neugerät.


Übrigens: ich war einer der wenigen CyberstormPPC-Besitzer, da ich an diese Prozessor-Architektur von Anfang an geglaubt habe, fühlte mich ähnlich wie heute trotzdem ein wenig "verarscht"... entschuldigt meine Ausdrucksweise.
 
Da ist was dran, MacNews spricht vom Osborne-Effekt.
 
Hi,

ist aber auch irgendwo verständlich. In der neuen c't (erscheint am Montag) ist ein ausführlicher Artikel darüber. Steve Jobs wird hier ebenfalls zitiert mit der Aussage, das die Intel-CPUs einfach bei weitem leistungsfähiger und v.a. energiesparender sind.

Und bevor wieder alle Gläubigen hier "Buh rufen": Es wird gleichzeitig gesagt, das wahrscheinlich der neue Doppelkern in den Powerbooks Verwendung finden wird um der Powerbookkundschaft ein Highendgerät mit vernünftigen Akkulaufzeiten bieten zu können!

Wer will sich da noch beschweren. Lasst uns freuen, das da endlich gute Hardware auftaucht. 15" Powerbook mit echten 5 Stunden Laufzeit wäre doch wirklich klasse!

Ich freue mich drauf und werden dann auf jeden Fall switchen. Ein Powerbook wollte ich schon immmer haben!!
 
mario2006 schrieb:
Evtl. wird im Januar 2006 schon was neues angekündigt.

Genau das ist meine Hoffnung. Jobs hat ja nicht explizit gesagt, dass zur WWDC 2006 neue Rechner vorgestellt werden, sondern eher, dass sie zu diesem Zeitpunkt schon verfügbar sind.

Ich gehe im Herbst 2006 studieren und spar mir bis dahin mein Geld für ein PowerBook 15". Ich hoffe auch, dass diese Produktreihe mit zu den ersten gehört, die dann auf Intel laufen. Nicht dass ich jetzt so scharf auf einen Intel Prozessor wäre, aber wenn man 1800EUR in ein Notebook investiert, will man schon das Gefühl haben, etwas Aktuelles gekauft zu haben!

Bis jetzt ist es wohl nur Spekulation welche Produkte wann 2006 auf den Markt kommen, he? Wie sieht's aus mit den Preisen: Werden die Kisten dann endlich etwas erschwinglicher zwecks billigerer Prozessoren?
 
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huetschemann schrieb:
@Kollar

Du hast bei vielen Sachen echt Recht, nur fühle ich mich schon ein wenig verarscht, es gibt Menschen wie mich die nicht umsonst auf dem MAC arbeiten, und das meine ich als reinen User (ich bin kein Developer oder Progger), da ich Grafikuser bin habe ich ich mich auf ein System eingelassen und denke auch, das eine Firma eine Verantwortung gegenüber dem Käufer hat.

Außerdem kann ich mir nicht Vorstellen, das eine Firma wie IBM im Prozessormarkt keine Innovationen in der Mache hat, stellt euch doch mal vor Steve macht das genauso wie die Mercedes-Benz Leute - solange Konditionen setzen das eine Firma sagt, ne sorry das können wir zu euren Konditionen nicht leisten.So entledigt man sich heutzutage alte Freunde, um die Schuld abzuwälzen. Dies hat nach meiner Meinung Jobs geplant.

a. IBM absichtlich am Seil herunterzulassen, dafür spricht nicht seine Weitsicht sondern seine Hinterlist - warum sonst sollte ein ganzes OS 2fach kompatibel sein. und warum hat er dies nicht alles gesagt vielleicht würden sonst die SAT1BÄLLE weniger auftauchen oder meine Mühle schneller booten.

b. Dann liebäugelt Jobs immernoch mit den großen Marktanteilen, durch den Ipod hat er dies erreicht und hat einen extremen geldreichen Aufwind dadurch erhalten, dies hat ihn nach meiner Meinung größenwahnsinnig gemacht.

c. außerdem war ein Mac schon immer eine kreative Kiste es war für den User bestimmt der Sachen erstellt, Grafik, Medias, Schrift, Wort, Ton, Bild, Codes usw ABER JETZT SOLL ER ZU EINEM HOMEENTERTAINMENT WERDEN - und genau das geht mir auf den KEKS, er hat mich als User getäuscht. Durch diese Homeentertainer und Schikimiki User geht mir als Arbeiter am MAC zeit verloren weil irgend ein Scheiss für z.b die IPOD Verträglichkeit entwickelt werden muss.

d. Ich habe für mich eine Zukunftsplanung wie mein Handwerkszeug im Grunde auszusehen hat entschieden, bei Windows ist man da sicher weil der User dies kennt, wie soll ich mir das bei Apple vorstellen HÄH? Nun habe ich gestern für mich entschieden, Hardwarefreeze und ich versichere Euch das meine gestaltung dadurch nicht leiden wird - ich könnte sogar alles was jetzt als Hip dasteht auch auf dem 9.22 machen - nur in weniger Zeit aber das nehm ich hin.

e. Softwareschmieden ala´Adobe, wenn die solangsam nicht aufpassen was sie so verzapfen dann werde ich in meiner knappen Freizeit mich an alternativ ProgramSystemen gütig tun oder wieder zu QuarkXpress zurückrauschen :(, OFFTOPIC da gehört genauso der Ausverkauf von Macromedia dazu.

f. das tolle an Gestaltern mit Fingergefühl und klassischer Arbeit ist, egal nimm mir allen elektronischen KrimsKrams weg dann hab ich immer noch Klebstoff, Schere, Lineal und eine Lithoschleuder - Ende - bin sehr entäuscht vom Jobs sorry
Gott sei dank das du nicht Jobs bist, dann würde es Apple nicht mehr geben.
Wichtig ist das Betriebsytem OSX und das schnell läuft :motz
 
1. Es kommt schneller als man denkt. Eine Geschickte Strategie wäre zu sagen, dass neue Intel Macs erst in zwei Jahren kommen, jetzt noch schicke Upgrades anbieten, so dass die Leute zugreifen und dann auf einmal sagen: "Oh, wir switchen jetzt früher auf Intel Prozessoren, ist ja eh egal, ist ja alles kompatibel". Apple Anwender lassen sich nur zu gerne veräppeln und sind in vielen Fällen einfach zu gutgläubig, man sollte die ganze Situation kritischer betrachten und nicht so subjektiv nur weil man Apple Nutzer ist.

2. Meine Befürchtung ist nicht, dass irgendwann mal irgendwie und irgendwo etwas alt sein wird, denn das ist vollkommen normal, Hardware ist irgendwann veraltet, dagegen kann man nichts machen. Das große Problem ist der Software Support. Schön, dass Apple jetzt noch größer aufgeblähte Binaries anbietet, wenn das in den nächsten paar Jahren so weiter geht, dann haben wir bei Apple ein exponentielles Größenwachstum der Binaries, toll. Hier braucht mir keiner mit Argumenten zu kommen, dass Computer ja eh immer schneller werden und Speicher immer günstiger und sowieso fast nichts mehr kostet. Das ist eine typische Windows-PC-User Mentalität! Die Software wird nicht bugfrei laufen auf den neuen Architekturen, die Unternehmen werden ziemlich schnell den Schritt machen, dass sie nur noch für die neue Hardware passende Unterstützung bieten werden, weil es aus betriebswirtschaftlicher Sicht sinnvoller ist. Selbst wenn ich in zwei bis drei Jahren noch Software für den PPC Mac habe, die neu auf dem Markt erscheint; das reicht mir einfach nicht! Bei mir beträgt der Zyklus in dem ich mir neue Hardwarekomponenten anschaffe locker über fünf Jahre und trotzdem kann ich immer die Software benutzen, die ich brauche. Das wird hier auf Grund des Architekturwechsels nur eingeschränkt möglich sein.

3. Ich höre hier oft, dass man ja nicht wegen der Architektur Apple Nutzer ist. Das stimmt so leider nicht! Ich habe einen Apple, weil er schick aussieht und eine bessere Architektur hat (es geht hier nicht um Geschwindigkeiten oder was weiß ich was, sondern um die blanke Theorie und deren Umsetzung). Zu Anfang hatte ich auch einen Apple, weil Mac OS X so toll ist. Ich habe mich jedoch vom Gegenteil überzeugt. Mac OS X hat wie jedes andere Betriebssystem seine Vor- und Nachteile. Es mag für eine bestimmte Benutzergruppe supertoll sein, für mich ist es jedoch nur eingeschränkt geeignet. Aus diesem Grund habe ich auch seit längerer Zeit Linux am Laufen. Für mich bleibt in diesem Fall nur die Hoffnung, dass die entsprechenden Distributionen auch noch in fünf bis zehn Jahren Support für diese dann schon komplett veraltete Architektur liefern werden und immer noch neue Software-Updates rauskommen werden, so dass mein Apple dahingehend benutzbar bleibt, dass er auf dem neusten Softwarestand ist. Denn Software entwickelt sich schnell weiter und erleichtert den Anwendern das Leben ungemein, weil viele Prozesse einfach beschleunigt werden. Die reine Hardwareleistung eines Computers hingegen rückt in heutigen Zeiten immer mehr in den Hintergrund.

Ich hoffe, dass ich einigen hier zeigen konnte, dass man die ganze Sache auch ein wenig kritisch sehen kann. Sicher, ich sehe auch Vorteile in dem Wechsel zu Intel CPUs. Trotzdem werde ich warten bis solche Zwitter rauskommen und irgendwann hole ich mir dann den ersten Apple-Transvestiten. ;) Sorry, aber eine bessere Metapher fällt mir momentan nicht ein :eek:
 
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