Nach vielen Jahren mit neuem Mac frisch anfangen oder weiter altes System migrieren?

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Dvdnh

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Hallo,
Wie ist hier die Einschätzung. Ich werde bald meinen x-ten neuen Mac bekommen und bin unsicher, ob es sinnvoll ist, einmal frisch anzufangen, ohne aus einem Backup den neuen Mac einzurichten oder die Chance zu nutzen und auf der grünen Wiese zu starten. Als Entwickler ist das System im laufe der Jahre extrem vollgepackt mit allen möglichen Tools, Servern, keys usw. Auf der einen Seite müsste ich also extrem viel wieder bei einrichten, auf der anderen Seite könnte ich dann aber auch sicher sein, keine unnötigen Altlasten mitzuschleppen.
Wie ist hier die Meinung dazu? Ich würde mich freuen vor und Nachteile zu hören. Vorab schon einmal eine Entschuldigung, wenn ich möglicherweise Etikette in diesem Forum nicht befolgt habe. Ich schreibe seit vielen Jahren zum 1. mal wieder in einem Forum. 😅
 
Ich fange immer mal wieder neue an, das ist aber doch eine sehr persönliche Entscheidung die dir keine abnehmen kann.
Ein von Grund auf neuer Start ist halt zeitlich erstmal viel aufwändiger als einfaches Backup einspielen. Ich versuche meine Systeme so schmal wie möglich zu halten und verzichte darauf einfach mal so neue Programme "zum testen" (oder rumspielen) zu installieren wenn ich sie nicht wirklich brauche.
Mein MacBookPro 2021 habe ich aus dem Backup meines bisherigen Macs aufgesetzt, der bisherige Mac wurde aber vor 6 Wochen komplett platt gemacht und von "vorne" gestartet, somit ist auf dem neuen Pro auch nur alles wichtige mit dem Backup rüber gewandert.
 
Ich würde alles was auf dem alten System nicht mehr gebraucht wird löschen/deinstallieren und dann das System auf den neuen Mac migrieren.
Läuft dort alles wie gewünscht und ohne Fehler, spricht nichts gegen eine Migration.
 
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oder die Chance zu nutzen und auf der grünen Wiese zu starten.
Habe ich tatsächlich so mal gemacht – einzig die SFTP-Zugänge wurden migriert.
Arbeitsdaten hole ich mir vom externen Backup, wenn ich diese brauche.
Momentan finde ich es durchaus spannend möglichst viel via System-Tools umzusetzen;
einerseits um das macOS (Big Sur) kennenzulernen und anderseits unabhängiger von Neueinrichtungen zu sein.
Ein Editor und FTP, sowie GraphicConverter und ein paar Browser sind schnell eingerichtet – der Rest bleibt clean.
Macht mir bisher Spaß und mehr brauche ich erstmal nicht, um Arbeiten zu können.
 
Ich habe bisher immer migriert und vorher den „alten“ Rechner gesäubert. das hat ohne Probleme jedesmal geklappt.
 
-> Migrieren.

Schau nach, was alles im Autotart liegt.
Der Rest ist eh belanglos.

Etrecheck zeigt auch alles an.
 
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Ich mache immer ein Clean-Install bei Neukauf, Backup habe ich natürlich zur Sicherheit.
Einfach alle Programme wieder installieren die man so braucht und man kann frisch starten, ohne Altlasten.
 
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ich ziehe immer nur um ....lösche nix beim iPhone sogar seit dem 3GS, und nie Probleme gehabt
 
Ich mache immer ein Clean-Install bei Neukauf, Backup habe ich natürlich zur Sicherheit.
Einfach alle Programme wieder installieren die man so braucht und man kann frisch starten, ohne Altlasten.

Das mache ich genau so. Nicht alles was ich vorher hatte, brauche ich auch. Vor allem sind einige Programme so tief im system integriert, dass man diese schlecht wieder loswird (z. B. Logitech Options für meine MX Vertical Mouse).

Mit dem Migrationsassistenten habe ich noch keine Erfahrung. Mache derzeit meine Backups mit Carbon Copy Cloner 6.04. Da geht das wiederherstellen einfach (hatte ich schon mal unter Big Sur gemacht, hat einwandfrei funktioniert).

Gruß coolboys
 
Vielen Dank für eure Einschätzungen und Erfahrungen. 😊
 
Ich hab bisher immer das alte System komplett kopiert und dann 1:1 weitergemacht.
Geht natürlich nur, wenn der „neue“ Mac auch das alte System verträgt.
 
Seit meinem ersten Mac, einem MacMini von 2005 mit G4-Prozessor, habe ich durchgehend migriert, entweder vom alten Mac, vom gleichen Mac bei BS-Update oder aus einem Time-Machine Backup. Nicht mehr funktionierende Programme (z. B. PPC-Programme) habe ich gelegentlich gelöscht. Es sind somit sicher noch viele Arbeits- und Konfigurationsdateien von nicht mehr existierenden Programmen vorhanden, aber bei den heutigen Festplatten- und SSD-Größen ist das eigentlich egal. Viel wichtiger finde ich, dass alle persönlichen Dateien auch noch da sind, auch die ganz alten. Und ja, ich habe mir damit so einigen Aufwand in der Neuinstallation von Programmen erspart (ist ja nicht nur die Installation, sondern auch die Konfiguration).

Das Migrationstool funktioniert eigentlich sehr gut und macht genau das, was es soll. Bei Linux und Windows vermisse ich so etwas. Nur einmal hat es mich anschließend drei Stunden ans Terminal gefesselt, weil ich die Daten nicht nur migrieren, sondern auch benutzen wollte (war ein Problem mit dem alten FileVault I).

Es gibt nur eine Stelle, wo mir ein Clean-Install lieber wäre, nämlich bei den ganzen Paketmanagern MacPorts, Homebrew und Fink. Nicht nur, dass ich alle drei nutze, was manchmal Ärger einbringt, sondern ich habe sie auch unter verschiedenen Benutzerkonten aufgerufen, was gerade Homebrew nicht mag.
 
Wer sich seinen Rechner über die Jahre mehr oder weniger optimal eingerichtet hat, wird wohl immer zum "weiter so" tendieren und halt das, was nicht mehr läuft, aussortieren oder aktualisieren.
Wer gerne wild rumprobiert, ständig was installiert, aber nicht mehr weiß, was er da mal gemacht hat, wird wohl sicher zum Neustart tendieren.
Kommt aber halt auch immer darauf an, wie groß der Sprung ist. Bei einem Wechsel von einem PPC-Mac mit OS X Jaguar zu einem M1-Mac mit Monterey würde sogar ich einen clean install erwägen :)
 
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