Nach Update auf BigSur sind meine Dateien weg

holnis

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Hallo zusammen,

habe gerade auf OSX 11.5 upgedatet. Rechner ist neu gestartet und nun habe ich keinen Zugriff mehr auf meine Daten. Auch alle Verlinkungen, die ich links im Finder-Fenster angelegt hatte, funktionieren nicht mehr. Suche ich nach einzelnen Dateien, dann werden mir nur einzelne Dinge entweder im icloudDrive oder auf meinem externen Speichermedium angezeigt. Weiß jemand, wie ich wieder an meine Daten auf der Festplatte komme?

Dank und Gruß

Holnis
 
Sollte die Festplatte wirklich leer sein, würde ich das Time Machine Backup zurückspulen. Bevor du upgedatet hast, wirst du doch hoffentlich ein Backup gemacht haben?
 
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Wenn die Platte tatsächlich leer wäre - woher kommen dann die Verlinkungs-Einträge (die ja selbst angelegt wurden)?
 
Wer das Backup nicht ehrt, dem sind die Daten nix wert.
 
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Die Platte ist nicht leer. Ich sehe das am belegten Speicherplatz. Ich habe nur keinen zugriff mehr und auch bei der Suche wird nichts angezeigt.
 
Hast du ein Backup? Wenn ja, würd ich nicht lange rumtun und wiederherstellen.
 
Das wird wohl die Lösung sein. Ich war nur erstaunt darüber, was da nach dem Update passiert ist. Und vielleicht hätte es ja eine einfachere / schnellere Lösung als die Wiederherstellung gegeben.
 
Hier fehlen noch eine Menge an Informationen. Was war denn vorher für ein OS installiert? Wo lagen die jetzt fehlenden Dateien?

Falls du vorher noch kein Big Sur drauf hattest und deine jetzt fehlenden Daten zufällig im Hauptverzeichnis der Macintosh HD hattest, dann schau mal im Ordner Benutzer/geteilt oder auf dem Desktop der Ordner mit neu verschobenen Dateien.
 
Hallo zusammen,

habe gerade auf OSX 11.5 upgedatet. Rechner ist neu gestartet und nun habe ich keinen Zugriff mehr auf meine Daten.
Hallo,

genau deshalb werden Daten von mir immer auf eine dauerhaft angeschlossene externe Platte gespeichert. Die interne enthält nur das OS und Programme. Hab ich mir schon zu Windows-Zeiten angewöhnt. Macht bei einem mobilen Mac natürlich nicht so viel Sinn.
 
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Ich habe alle Daten auf zwei Clouds liegen.
 
Für alle, die gleich immer nach einem Backup fragen und darauf hinweisen, und vorallem für die leidgeplagten Hilfesuchenden:

Seit einigen Jahren, genauer seit es APFS gibt, macht macOS automatisch vor jedem Systemupdate innerhalb einer Version (also von z.B. 11.4 auf 11.5) einen lokalen Snapshot.

Diesen kann man einfach via TimeMachine über die Recovery zurückspielen, indem man als TimeMachin-Quelle das interne Laufwerk angibt.

Das geht auch sehr schnell von statten und dauert vielleicht einschließlich Bootens in die Recovery gerade mal 1 Minute. (da kommt auch das vielgepriesene CCC niemals mit. ;) )

@holnis wenn du von einer 11.x upgedated hast, kannst du also problemlos zurück gehen und dann in Ruhe nachsehen, ob vielleicht irgendein Tool, eine kext oder andere Software eines Drittanbieters dir das update versaut hat.
 
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Snapshots werden aber nur erstellt, wenn Time Machine aktiviert ist.
 
so wie ich das bisher gelesen habe, werden die snapshots beim Systemupdate immer erstellt.
 
hhmm, so klar geht das da nicht draus hervor. Aber meine Infos stammen auch aus der Zeit als APFS eingeführt wurde und da kann es gut sein, dass das geändert wurde.

Wenn du mal einen der vielen Artikel von damals ansiehst, wie z.B. den

https://derflounder.wordpress.com/2...creating-apfs-snapshots-on-macos-high-sierra/

dann wird dort eben explizit erwähnt, dass TimeMachine für die Systemupdate-Snapshots nicht aktiviert sein muss.

The automated snapshot creation process does not require Time Machine to be configured for the Mac in question and a separate Time Machine backup drive is not needed.

Natürlich sind aber diese snapshots nicht ewig vorhanden, so dass es gut sein kann, dass wenn du dann mit anderen Mitteln versuchst ein missglücktes Update zu retten, der snapshot aus der Aufbewahrungsdauer fällt. Er ist aber definitv weg, wenn du macOS erneut drüber installierst. Soweit ich mich erinnere, ist die Aufbewahrungsdauer 7 Tage. Wenn ich am WE Zeit habe, schaue ich mal nach, ob ich in einer Developer-Doku was dazu finde.

Edit:

auch DiskDrill spricht davon, dass die Systemupdate-snapshots "erzwungen" werden. Das ergäbe keinen Sinn, wenn ein User erst TimeMachine konfigurieren müsste.

https://www.cleverfiles.com/help/apfs-snapshots.html

Apple forces the creation of a snapshot automatically during the system upgrade process.
 
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genau deshalb werden Daten von mir immer auf eine dauerhaft angeschlossene externe Platte gespeichert. Die interne enthält nur das OS und Programme. Hab ich mir schon zu Windows-Zeiten angewöhnt. Macht bei einem mobilen Mac natürlich nicht so viel Sinn.
Macht auch auf einem Desktop nicht unbedingt Sinn. Wenn man ein System hat mit großem internen Storage, der in der Regel schneller ließt und schreibt als eine extern angebundene Lösung( Beispiel Mac Pro mit SSD ab Werk), spricht nichts dagegen, dort auch seine Daten abzulegen, um in den Genuss etwas besserer Performance zu kommen. Die Nutzung eines zusätzlich angeschlossenen externen Laufwerkes ist natürlich vom Grundsatz her nicht verkehrt. Man kann dieses nutzen um ein Backup seiner Daten zu erstellen bzw. diese zu spiegeln, ob in Echtzeit oder fest vorgegebenen Zeitintervallen bleibt dabei jedem selbst überlassen.
Das gleiche gilt selbstverständlich auch für die Windows-Welt.
 
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