Muss OSX nach jedem Stromausfall neu installiert werden?

milamberDaReal

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ja, gestern ist es passiert, die Sicherung ist rausgeflogen. Nach dem ersten Schreck, weil der iMac sich nicht mehr einschalten ließ, hat es dann doch funktioniert. Allerdings geht Tiger seitdem nicht mehr richtig. Habe das Volume reparieren lassen, Rechte reparieren lassen, Caches geleert ... und es sah erst so aus, als wäre dann alles in Ordnung. Aber gestern Nacht hat es wieder angefangen und zwar:
"Das Programm XXX konnte nicht gestartet werden. Fehler -10810"
Die system.log ist voller Fehler und am laufenden Bande "proc: table is full" Einträge. Spotlight setzt auch aus.

Muss ich jetzt das OS neu installieren? Kann ich einfach drüber installieren, oder muss ich eine frische Installation machen?

P.S. ich suche gerade ein nettes Backup Tool und räume noch meine Daten bißl auf. Unter WinXP mußte ich sowas nie tun (was nicht heißt, dass ich keien Backups hatte). Es lief einfach immer.
 
es ist übrigens smbd, der amokläuft. macht 1000 Prozesse auf:
 

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Bei mir läuft nach einem Stromausfall letzte Woche alles bestens, also muß man es zumindest nicht jedesmal neu installieren, wenn der Strom weg war. ;)
 
ich habe schon die Windowsfreigabe ausgeschaltet, aber es hat nichts gebracht. Mal ganz abgesehen davon, dass ich sie brauche :)
 
kannst du die Prozesse manuell killen nachdem du die Win-Freigabe beendet hast? [killall smbd]
 
nee, es läuft so ab:

ich boote Tiger
in den ersten 5 Minuten läuft noch alles normal, ich kann Anwendungen starten und normal arbeiten. Dann geht plötzlich gar nix mehr. Ich kann nicht mal den Terminal starten. Wenn dieser schon vorher offen war, dann nützt es mir auch nix, weil ich keine Befehle ausführen kann. Das ganze System wird blockiert weil kein neuer Prozess mehr gestartet wird. Ich kann nur noch die Anwendungen nutzen, die schon offen sind (diese können aber auch keine neuen Prozesse mehr öffnen -> siehe Terminal)
 
ich installiere gerade das System neu. Bin aber damit absolut nicht glücklich. Warum behaupten alle Macnutzer, dass WinXP einmal im Monat neu aufgesetzt werden muss, während OSX läuft und läuft und läuft? Ich habe auf meinem Notebook (an dem ich jetzt sitze) vor etwa 2 Jahren das letzte Mal WinXP neu installiert und ich habe es jeden Tag zum Arbeiten und Spielen benutzt. Es ist mir in der Zeit kein einziges mal abgestürzt. Ich will jetzt damit kein Flamewar starten. Ich will nur damit sagen, dass ich diese Argumente mit weniger Viren, stabiler, etc. für total daneben halte. Es ist eben doch eine Religion und die Sache wird nicht objektiv betrachtet.

P.S. ich finde OSX trotzdem viel besser als WinXP ... wenns mal läuft, also nicht falsch verstehen :)
 
Ich versteh deinen Frust bin mir aber nicht sicher ob eine Neuinstallation wirklich notwendig war.
 
Man kann - IIRC - bei Samba die Anzahl der Prozesse beschränken. Wie das geht, müsste in der manpage zu finden sein.
 
ich weiß, mit "max smbd processes = 10" (für z.Bsp. 10 Zugriffe, ich kenne mich mit Linux aus ;)), aber das ist nicht der Sinn der Sache. Denn ob das wirklich die Lösung des Problems wäre?
Ich bin auf OSX umgestiegen, weil ich mich so wenig wie möglich mit dem Betriebssystem ansich beschäftigen will, sondern kreativ arbeiten möchte. Ich will das OS nicht konfigurieren müssen, ich will es nicht installieren müssen, ich will nicht in irgendwelchen Scripten rumpfuschen müssen, ich will nicht mal merken, dass es da ist :D.
Ich will iLife, iWork, Internet, Photoshop, Fireworks, meine Gitarre, mein Keyboard, mein Tablet ... der Rest interessiert mich einfach nicht und soll funktionieren :D.

P.S. ich bin Informatiker und habe beruflich schon genug mit dem Kram zu tun :)
 
milamberDaReal schrieb:
...
P.S. ich bin Informatiker und habe beruflich schon genug mit dem Kram zu tun :)
Dann solltest Du wissen, dass ein Amok laufendes Samba nichts mit dem "Betriebssystem an sich" zu tun hat.
 
[ ] mit dem Betriebssystem
[ ] mit der Samba Software
[ ] mit dem Client
 
Hallo,

ich habe auf meinem MacBook Pro ein ganz ähnliches Problem. Eigentlich genau das selbe.
Frage an den Original-Autor: hast Du vielleicht Apple's Boot Camp installiert und beim Installieren von Windows XP als Filesystem NTFS angegeben?

Oder Parallels?

Ich hatte zunächst den Verdacht, dass es an Parallels läge und dort im Forum etwas gefunden: http://forum.parallels.com/showthread.php?t=2466&highlight=table+full

Dies wies allerdings auf Boot Camp hin. Bei discussions.apple.com im Forum zu Boot Camp habe ich allerdings nichts mehr dazu gefunden...

Jedenfalls habe ich jetzt erstmal nach einem Neustart von Tiger die NTFS Partition im Festplatten-Verwaltungsprogramm deaktiviert.

Mal beobachten, obs jetzt besser läuft.

Viele Grüße,
Stefan.
 
okayyy, das hats jetzt nicht wirklich gebracht.

nach geraumer zeit sind wieder jede menge smbd prozesse da und nix geht mehr... :-(

vielleicht muss ich boot camp doch mal komplett deinstallieren... das mach ich jetzt mal.

vg,
stefan.
 
milamberDaReal schrieb:
Ich will nur damit sagen, dass ich diese Argumente mit weniger Viren, stabiler, etc. für total daneben halte. Es ist eben doch eine Religion und die Sache wird nicht objektiv betrachtet.

Genauso unsinnig ist deine Aussage nur weil bei dir ein Fehler aufgetreten ist, verurteilst du gleich (auchnoch fälschlicherweise) Os X komplett.
Ich hab schon zig mal versehentlich den Stecker gezogen und noch nie Probleme gehabt, aber es kann immer mal passieren. Egal mit welchen Filesystem und das solltest du als Informatiker wissen.
Wenn es dir so auf deine ach so wichtigen Daten ankommt dann erstellt Backups und kauf dir am Besten eine USV.

Und nur wegen einem Einzelfall (klar ist es ärgerlich für dich) gleich so einen riesen Alarm machen...
 
...um das ganze mal auf einen technischen und ruhigeren Boden zurückzuholen:

Betriebssysteme bestehen in der heutigen Zeit aus hunderten Programmen. Diese steuern den Zugriff auf Hardware, stellen Benutzerschnittstellen und Applikationsschnittstellen zur Verfügung und verteilen die Ressourcen.

Daran binden sich Dienste ( Druckspooler, Webserver, Dateiserver,...)

mit all dem arbeiten Anwender-Programme, jedes soweit wie es braucht.

ALLESAMT sind letztlich normale Programme ( nur mit unterschiedlichen Aufgaben). Alle diese Programma haben zu jedem Zeitpunkt bestimme Daten im Hauptspeicher, in Zwischenspeichern oder in Dateien ( zum schreiben oder/und lesen). Wir reden also von 100ern Programmen die schlagartig Information verlieren bei einem Sofortausfall.

Zieht man zu einem beliebigen Zeitpunkt den Strom ab, gehen Daten verloren - zumindest die im Hauptspeicher. Damit das nicht allzu schlimm ist, sorgen Betriebssysteme ( und auch manche Anwendungen ) soweit vor wie ihnen möglich. Trotzdem kann und wird nicht jeder Spontanausfall ungefährlich sein. Ob dabei einzelne Dateien unbrauchbar sind oder einige Dienste nicht mehr laufen oder das gesamte OS zickt, ist letztlich eine Frage von Glück/Pech beim Zeitpunkt des Ausfalls.

Aus diesem Grund hat der professionelle User neben backups auch immer eine USV. Die schützt vor kleinen Spannungsdifferenzen (erhöht die Lebensdauer des Rechnernetzteiles) und erlaubt auch bei Totalausfall des Stromes eine kontrollierte Abschaltung. Derartige Geräte gibt es auch für Zuhause schon in preislich akzeptablen Regionen (ab 100 Euro aufwärts). Wer Rechner von 2000 Euro verwendet und nicht nur Fun_Daten auf dem Rechner hat, sollte nochmal 10% des Rechnerpreises in eine USV stecken UND trotzdem Backups machen - alles Andere ist nur Katzenjammer, denn vollständig Ausfallsichere Systeme gibt es im PC-Sektor noch nicht, da sind wir bei Mid-Range Systemen angelangt ( die es ab 30.000 Euro durchaus schon vereinzelt gibt).
 
Hm, ich glaube nicht, Du müsstest das Betriebssystem umkonfigurieren. Meineserachtens hat es mit deiner Sicherung zu tun und an Deiner Stelle setzte ich das Betriebssystem neu auf. (es müsste allerdings eine einfache Variante genügen).
 
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