Musikserver im Apple Universum - Überlegungen und Fragen

@lisanet
Es funktioniert genauso wie du es beschrieben hast. Ich bin begeistert! Vielen Dank für den Tipp!

Was jetzt noch fehlt, ist eine Möglichkeit die Musik zu den Aktivboxen zu bringen.

Ein HDMI Audio Splitter? Hmm, die Dinger sehen immer nach Bastellösungen aus. Ich könnte mir vorstellen, dass dabei die Qualität leidet. Andererseits, digital nach digital … was soll da schief laufen?

Oder ein altes Apple TV 3 mit Optischem Ausgang (habe ich sogar noch). Dann könnte das neue Apple TV (auf dem die Musik läuft) das alte Apple TV via AirPlay 2 als Lautsprecher verwenden. Beide Apple TV‘s hängen am Ethernet, damit gibts auch kein wildes WLAN hin und her.

Oder die Canton Smart Connect 5.1 Box. Da kann man mit HDMI und auch anderen Anschlüssen direkt dran und die Aktivboxen werden drahtlos (kein WLAN) angesteuert. Kostet aber 650€.

Gibts hier jemand, der zur Soundqualität der 3 Varianten etwas sagen kann? Oder habt ihr noch andere Ideen?
 
in HDMI Audio Splitter? Hmm, die Dinger sehen immer nach Bastellösungen aus. Ich könnte mir vorstellen, dass dabei die Qualität leidet. Andererseits, digital nach digital … was soll da schief laufen?

Solange du einen Audio Extractor nimmst der TOSLink ausleitet, hast du definitiv null Qualitätsverlust. Da wird einfach nur der originale Audiostream heraus getrennt. Ich mache das seit Jahren schon so.
 
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... muss ich jetzt wirklich alles hier aufführen und heraus suchen?

Gut: -> https://support.apple.com/de-de/guide/iphone/iphcbaf7e8f3/ios letzter Absatz

Sorry, bitte jetzt nicht persönlich nehmen, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass nicht Apple Jahre hinterher hinkt, sondern das allgemeine Wissen über die Features im Apple Kosmos.
Das hast nichts mit allgemeinem Wissen zu tun. Aber ich schließe nicht immer mal wieder ein Apple Music Abo ab, um zu schauen, ob es Apple mal gebacken bekommen hat.
Ich hatte Apple Music getestet, aber die Vorschläge waren katastrophal, wie da Schlager reinkommt, ist mir ein Rätsel, ging nicht nur mir so. Dann Match, kannst du gerne im Forum suchen, das hat bei vielen die Library zerschossen und irgendwann hat man keine Lust mehr, die händisch gerippte Musik zu überprüfen und aus dem Backup zu holen. Am iPod und am iPhone hat es mir willkürlich Cover in falsche Alben geladen, am Mac verschwanden die Cover und am iPhone hat es willkürlich einzelne Tracks gelöscht.
Multiroom ist für mich kein Haar in der Suppe, aber ich kann zu jeder Anlage ohne Familienaccount aus einer App heraus dieselbe oder unterschiedliche Musik zeitgleich streamen und egal wo ich die App öffne, es wird gesynct. Dazu bräuchte ich noch einen Splitter, weil sonst ständig der TV angeht und mitlaufen muss, wenn ich Musik hören möchte.
Immerhin scheint es jetzt zu klappen, dass Multiroom halbwegs geht, aber ich bin aus vielen Gründen weg von iTunes. Und in Match werden keine ALACs geladen, und nein, ich will keine Diskussion, was man hört und was nicht. Mich juckt es auch nicht, ob ich 300GB oder 900GB belege, aber ich habe die Musik Lossless kopiert, so soll sie auch bleiben, mit exakt den Tags, die ich haben will. Auch die hat iTunes im Reiter "Sortierung" regelmäßig gelöscht.
 
ok, wenn für dich Aplle Music nicht passt und du damit Probleme hattest... kann ich verstehen, dass du das nicht willst. Ich habe halt mit der Zeit (ich bin seit Tag 1 dabei) andere Erfahrungen gemacht.

Um was es aber hier ging, war eine Lösung für den TE, der Apple Musik hat und eine Steuerung wünschte, die so funktioneirt wie die Apple Musik App. Und das habe ich geschrieben, denn genau das geht mittlerweile recht gut. Inklusive Multiroom und Multiuser. Und es ist keine Airplay-Streaming. Und da hat es IMO nicht viel für das Thema gebracht, als du nach jeder Lösung von mit nacheinander noch lokale Musik, gerippten CDs, Multiuser und Multiromm gefragt hast. Das hatte für mich den Eindruck ergeben, dass du eben das Haar in der Suppe suchst, warum meine Empfehlung des Apple TV nichts bringen solle.

Wie dem auch sei, wenn du mit Apple Musik und der damit von mir hier vorgeschlagenen Lösung nicht zufrieden bist, dann ist das für mich auch ok. Du hast ja genügend Auswahl anderer Anbieter und Hardware-Lösungen.

Für den TE scheint es nach seiner letzten Antwort aber genau das richtige zu sein. Für mich übrigens auch.
 
Nee, ich hatte mich auf das Eingangsposting ohne Match bezogen ;) War mir hier im Forum auch entgangen, dass Apple das endlich mal implementiert hatte. Für mich war das quasi eine Standardfunktion. Anfangs war ich mit iTunes zufrieden, aber es wurde halt immer katastrophaler.
 
Für den TE scheint es nach seiner letzten Antwort aber genau das richtige zu sein. Für mich übrigens auch.
Na ja, sagen wir mal ziemlich genau das richtige.

Mir gefällt z.b. dass ich (und auch weitere Personen) die komplette Musik mit einer App, mit Apple Music steuern können. Egal ob es sich um gerippte CD‘s, normale Apple Music Inhalte oder Radio handelt. Und mir gefällt, dass die Musik unabhängig vom iPhone auf dem Apple TV läuft. Das iPhone dient nur zur Steuerung.

Mir gefällt jedoch nicht, dass man keinen Mac zur Smart Home Zentrale machen kann. Wenn das ginge, dann könnten auch die eigenen gerippten CD‘s lokal abgespielt werden. Was ich beim Apple TV (ich habe das aktuelle 2021er 4K Modell) vermisse sind zusätzliche Digitalausgänge, z.b. optical oder Coax.

Aber eine Kröte muss man halt schlucken. Das ist bei den anderen Anbietern wie SONOS oder BLUESOUND auch nicht anders. Dort gefallen mir auch verschiedene Dinge nicht so gut.

Insgesamt überzeugt mich im Moment das Gesamtpaket mit dem Apple TV am meisten. Hinzu kommt, dass mein Apple TV nur 219€ gekostet hat. Ein Sonos Port oder ein BLUESOUND Node rufen da mit rund 500€ deutlich mehr auf und bieten für meine Anforderungen eher weniger.
 
Die Lösung von mir weiter oben kostet rein von der Server-Software 0€: https://mysqueezebox.com/download
... und läuft mit passenden Apps auch auf iPhone und AppleTV (aber nicht mit Apple Music aber mit lokaler Musik und Tidal, Deezer) neben anderen AppleTV-Apps

Auf dem Mac habe ich den Server aber noch nie installiert (wird zum Download angeboten); der läuft in meinem Fall auf einem TrueNAS Core.
https://forums.slimdevices.com/forum.php
 
Mir gefällt jedoch nicht, dass man keinen Mac zur Smart Home Zentrale machen kann. Wenn das ginge, dann könnten auch die eigenen gerippten CD‘s lokal abgespielt werden.
???

Du kannst doch gerippte CDs abspielen. Und was meinst du mit Smart Home Zentrale in diesem Zusammenhang? Das hat doch nichts mit dem Thread hier und Abspielen von Music zu tun.
 
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???

Du kannst doch gerippte CDs abspielen. Und was meinst du mit Smart Home Zentrale in diesem Zusammenhang? Das hat doch nichts mit dem Thread hier und Abspielen von Music zu tun.
Doch, die Smart Home Einstellungen haben sehr wohl etwas mit dieser Sache zu tun. Die von dir aufgezeigte Fernsteuerung des Apple TV beruht auf der Möglichkeit "Andere Lautsprecher & TV-Geräte steuern".

Dies funktioniert aber nur mit Geräten, die in der Home App als „Hub“ fungierende Steuerzentrale bei dir zu Hause eingerichtet wurden. Zurzeit kann das ein Apple TV, ein HomePod und ich glaube auch ein iPad sein.

Wenn es auch ein Mac sein könnte, und das habe ich mit meinem letzten Beitrag gemeint, dann könnte man via der Fernsteuerung auch Apple Music auf dem Mac steuern und dort auch die Musik abspielen, die lokal auf dem Mac gespeichert ist, u.a. die gerippten CD's. Dann könnte man sich in vielen Fällen das Streamen und den damit verbundene Internet-Traffic ersparen.

Vielleicht kommt ja noch irgendwann? Das ändert aber nichts daran, dass diese Fernsteuerungsmöglichkeit auch schon für das Apple TV ein tolle Sache ist.
 
Es gibt eine iTunes Remote App für's iPhone, falls ich die Problematik richtig verstanden habe, wäre das eine Möglichkeit.

DON
 
iTunes Remote funktioniert zwar grundsätzlich, kann aber nur auf die Mediathek zugreifen. Ich finde es allerdings optisch hässlich und alle weiteren Funktionen wie Radio, Entdecken oder die automatische Wiedergabe fehlen.
 
Für Radio kann man sich eine Playlist anlegen und die Links zu den Streams dort hinterlegen.
War nur ein Versuch, da du ja auf deine CDs zugreifen wolltest.
 
Wenn es auch ein Mac sein könnte, und das habe ich mit meinem letzten Beitrag gemeint, dann könnte man via der Fernsteuerung auch Apple Music auf dem Mac steuern und dort auch die Musik abspielen, die lokal auf dem Mac gespeichert ist, u.a. die gerippten CD's. Dann könnte man sich in vielen Fällen das Streamen und den damit verbundene Internet-Traffic ersparen.

ok, jetzt verstehe ich es zumindest von der technischen Seite, die du meinst,

Ob es das "sparen" des Internettraffics aber bringt, frage ich mich echt. 256 kbit/s ist jetzt nicht eine sonderlich hohe Last. Selbst lossless ist jetzt nicht so dramatisch, wenn du dir das vergleichst mit der anderen Internetnutzung.
 
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Ich finde solche Threads immer sehr spannend, auch wenn ich nichts Hilfreiches dazu beitragen kann. Mich fasziniert einfach - und das meine ich wirklich weder besserwisserisch noch despektierlich - wie komplex die Lösungen mancher Leute für auf den ersten Blick alltägliche Dinge sind.

Vor allem findet man augenscheinlich kaum zwei Anwender, die eine Sache auf die gleiche Weise lösen.

Bei anderen Threads ist das auch oft so. Da fragt einer nach einer Option, seine Bilder besser zu sortieren oder einen Kalender mit seinem Partner zu teilen und alle schildern ihre Lösung und dann sind da hochkomplexe Systeme mit Raspberry, eigenen programmierten Skripten, Heimservern und Cloud-NAS dabei.

Ich finde das manchmal echt zum Staunen, manchmal etwas „oder-the-top“, manchmal auch zum Kopfschütteln - aber immer sehr interessant!
 
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Da hast du recht, Moriarty!

Musik hören - um beim Thema zu bleiben - war früher einfacher. Schallplatte auflegen, Verstärker auf Phono … fertig! Oder Tuner einschalten, Verstärker auf Tuner … und ebenfalls fertig!

Heute reden wir über Online Musik Services, gerippte CD Sammlungen auf irgendwelchen Servern, Zugriff auf Tausende von Radiostationen, Musiktransport über Bluetooth, AirPlay oder Google Chromecast, Steuerung über diverse Apps mit zig Einstellungsmöglichkeiten. Funktioniert (meistens) auch, ist aber auch empfindlicher gegenüber Unverständnis oder Fehlbedienung … und wehe, wenn das Internet ausfällt.

Wir haben heute mehr Möglichkeiten, aber einfacher ist der Musikgenuss nicht geworden. Schade eigentlich!
 
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Man vergisst aber auch, wie viel Platz eine Schallplattensammlung eingenommen hatte, dass man Plattenspieler justieren musste, die Vinyls pflegen musste usw. Heute ist es meiner Meinung nach einfacher. Wenn wir bei Apple, Google und Amazon belieben, reicht es zu sagen "Spiele Lied xy" und es läuft. Ein Musikserver ist auch nur ein kleines Programm und wenn ich die Anlagen von früher anschaue, die ein halbes Wohnzimmer einnahmen, reicht heute ein aktiver Lautsprecher, das war es.
Oder im Auto, da will ich auch keine Tapes mehr, die man ebenfalls "rippen" musste. Und zwar dann, wenn der Song im Radio kam, ohne dass der Moderator reingequatscht hat. Will ich dann auf den 90min einen Track hören, musste ich spulen. Unterwegs der gleiche Mist -> Mix I, Mix II, Mix III, Mix IV. Bequemer war damals auch nichts ;)
Wenn das Internet ausfällt passiert mit der gerippten Musik nichts, das läuft weiter. Und paar tausend Alben passen auf eine SD Karte, auf einer zweiten das Backup.
 
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Wir haben den großen Bruch analog/digital, in der Musik ist der längst noch nicht abgeschlossen, heute hören Leute noch fleißig CDs, Vinyl, etc.
Gleichzeitig reicht ein Handy mit etwas besserem Bluetooth-Speaker und Spotify, um jede Wohnungsparty oder Baggersee-Grillfete zu rocken.
Will sagen: auch heute geht es einfach. Einfach ist heute sogar besser als früher, weil billig nicht mehr gleichzusetzen mit „schlecht“ ist, sondern zumindest nach Pareto-Prinzipien ziemlich viel für ziemlich wenig bietet.
Trotzdem finden sich ja Leute, die ihren Musikgenuss an Homeserver-gesteuerte Raspi-Cloud-NAS-Pythonscript-Lösungen hängen, und dafür ja auch irgendwelche Gründe haben.

P.S. Die geilste Musik im Leben ist ja meist nicht die, die über besonders gutes Equipment läuft, sondern die, die in der richtigen Lebenssituationen spielt. The Cure aus den schrömmeligen Boxen des ersten eigenen 89er-VW Polos beim Knutschen mit der Freundin nach bestandenem Abi. Wer würde da an Homeserver oder High End-Audio denken? Der Song triggert auch 20 Jahre später noch… the Music lives on…
 
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