Musikserver im Apple Universum - Überlegungen und Fragen

matthias1711

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Ich bin schon länger dabei, meine Musikanlage zuhause zu entrümpeln und zu modernisieren. CD Player, Tuner, Verstärker (AV-Receiver) usw. habe ich bereits herausgeworfen.

Zentrum der aktuellen Anlage sind hochwertige Smart Aktivboxen von Canton. Die haben bereits alle notwendigen Eingänge an Bord. XLR, Line In, USB In, Digital Coax und Digital optisch. Von daher stellt sich bei mir auch nicht die Frage nach einem externen DAC, der ist ebenfalls schon eingebaut. Der einzige Eingang, der standardmäßig fehlt ist AirPlay 2.

Als Musikquellen habe ich einen klassischen Plattenspieler, meine (mit Apple Music, bzw. iTunes) gerippte CD-Sammlung und Apple Music auf meinem iPhone. Ich könnte natürlich meine Musik abgesehen von den Schallplatten komplett vom iPhone über ein geeignetes AirPlay 2 Gerät zu den Aktivboxen streamen. Das gefällt mir aber nicht. Zum Einen würde es ja bedeuten, dass man Musik via WLAN ins iPhone holt und dann wieder via WLAN (AirPlay) zu den Boxen streamt … doppelter und unnötiger WLAN Traffic. Außerdem haben andere Familienmitglieder dann keinen Zugriff auf die CD-Sammlung in meinem Apple Music Account.

Ich suche daher einen Musikserver, der allen Familienmitgliedern zur Verfügung steht und über eine ansprechende App gesteuert werden kann.

Meine erste Idee (und auch erster Versuch) war ROON. Meiner Meinung nach ist ROON die mit Abstand beste Lösung um eigene gerippte CD-Sammlungen zu organisieren. Eine tolle Funktion, die Apple Music mittlerweile auch bietet ist die automatische Wiedergabe ähnlicher Musik nach Ende des ausgewählten Albums. Es gibt aber leider keine Möglichkeit, diese CD-Sammlung mobil mitzunehmen und die Radiosteuerung finde ich auch nicht wirklich gelungen. Hinzu kommt, dass ROON noch ca. 100€ im Jahr an Miete kostet und ein Server (NAS, Mac, NUC, …) und ein Endgerät an der Musikanlage erforderlich ist.

Mein zweiter Versuch war ein SONOS Port. In der Theorie eine fast perfekte Lösung. Mit dem SONOS konnte ich auf meine CD-Sammlung auf einem Netzlaufwerken zugreifen, der Radioteil der App war auch ok und (das war mir ganz wichtig) Apple Music Stadt auf dem SONOS Port lokal zur Verfügung. Ernüchternd war allerdings das Handling. Das Scrollen durch die CD-Sammlung war quälend langsam (die Cover bauten sich erst nach Sekunden auf) und die Steuerung von Apple Music ist Lichtjahre von der Steuerung auf den Apple Geräten entfernt. Mir wichtige Funktionen wie z.B. Entdecken fehlten völlig. Ebenso fehlte die oben schon erwähnte automatische Wiedergabe ähnlicher Musik.

Mein dritter Versuch war die Nutzung eines Mac mini als Music Server in Kombination mit iTunes Remote zur Fernsteuerung vom iPhone aus. Hier war der Knackpunkt die App iTunes Remote. Man kann zwar in der eigenen CD-Sammlung stöbern (allerdings optisch hässlich) aber alle weiteren Funktionen wie Radio, Entdecken oder die automatische Wiedergabe fehlen.

Mein letzter Versuch war ein Bluesound Node (das aktuelle Modell). Der Zugriff auf die CD-Sammlung auf Netzwerklaufwerken funktioniert, ebenso können USB-Laufwerke angeschlossen werden und es gibt sogar einen HDMI Eingang zum Anschluss eines TV´s. Die App ist ok, schneller als die SONOS App aber lange nicht so gut wie die ROON App.

Die perfekte Lösung für mich wäre eine Fernsteuerung von Apple Music auf einem „Mac Musikserver“, die genauso funktioniert wie die Original Apple Music App. Das gibt es aber offenbar nicht, oder? Eine Fernsteuerung über Remote-Zugriff wäre theoretisch möglich, macht aber meiner Meinung nach mit einem iPhone keinen Sinn.

Was meint ihr? Irgendwelche besseren Ideen? Habt ihr eine perfekte Lösung, die ich noch nicht kenne?
 
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Die perfekte Lösung für mich wäre eine Fernsteuerung von Apple Music auf einem „Mac Musikserver“, die genauso funktioniert wie die Original Apple Music App. Das gibt es aber offenbar nicht, oder?

AppleTV HD

Und wenn du meinst, du möchtest das Audio-Signal digital abgreifen, kaufe dir z.Bsp. einen "HDMI-Extractor" dazu, welcher aus dem HDMI-Stream den Audio-Stream via TOSLink ausleitet.
 
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Mein letzter Versuch war ein Bluesound Node (das aktuelle Modell). Der Zugriff auf die CD-Sammlung auf Netzwerklaufwerken funktioniert, ebenso können USB-Laufwerke angeschlossen werden und es gibt sogar einen HDMI Eingang zum Anschluss eines TV´s. Die App ist ok, schneller als die SONOS App aber lange nicht so gut wie die ROON App.
Ich nutze den Bluesound Node mit ROON... perfekte Kombi.
 
ROON mag gut sein, ist aber extrem teuer.
Sonos, Bluesound & Co: Du hängt von den Herstellern ab. Wenn die ihre Geräte irgendwann nicht mehr Supporten oder in eine Richtung weiterentwickeln, die dir nicht gefällt ... man sieht es z.B. schon bei Sonos, die nach wie vor nur SMBv1 anbieten, das man schon lange gar nicht mehr nutzen sollte.
Zudem alles in einem Gerät. All-In-One. Fand ich beim Mac schon schlecht. Geht eine Kleinigkeit kaputt, ist ggf. das komplette Gerät hinüber.

Ich habe vor einiger Zeit (für jemanden) etwas auf Basis eines Raspberry Pis zusammengebaut mit Touchdisplay und Hifiberry DIGI2 Pro. Als Player kommt der PiCorePlayer zum Einsatz, der komplett im RAM läuft. Die Musik liegt auf einem Server (TrueNAS Core), auf dem der LMS installiert wurde (= Logitech Media Server = OpenSource: https://de.wikipedia.org/wiki/Logitech_Media_Server ). Daran angeschlossen sind Aktivboxen.
Scheint bisher super zu laufen und lässt sich ausbauen bzw. auf den Server lässt sich auch von anderen Geräten zugreifen.

Ich habe im Endeffekt eine SqueezePlay "on Steroid" nachgebaut.
Sieht in etwa so aus:
2021-02-0713.12.19.jpg

Quelle: https://docs.picoreplayer.org/projects/build-with-smartipi/

Man könnte auch den Raspberry Pi selber als Server nutzen. Diese Option ist im PiCorePlayer auch vorgesehen. War im obigen Fall nicht notwendig, da es schon einen richtigen Server mit ZFS gibt.

Infos dazu findest du im Netz, z.B. http://www.hifi-forum.de/viewthread-181-10888-41.html

Es gibt dann noch Alternativen, wie https://moodeaudio.org etc.


Anmerkung:
Eigentlich bin ich nicht so ein Freund von den Raspberry Pis, da es von anderen Herstellern je nach Anwendungszweck bessere SBCs gibt ohne proprietären ThreadX, das auf dem VIdeoCore läuft. Für die Anwendung Musik sind die ganzen Erweiterungen (DACs) und fertigen Images allerdings für diese ausgelegt, so dass das die beste Wahl ist.
 
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ROON mag gut sein, ist aber extrem teuer.
Ja, ist sehr gut und ja, ist teuer
Sonos, Bluesound & Co: Du hängt von den Herstellern ab. Wenn die ihre Geräte irgendwann nicht mehr Supporten oder in eine Richtung weiterentwickeln, die dir nicht gefällt ... man sieht es z.B. schon bei Sonos, die nach wie vor nur SMBv1 anbieten, das man schon lange gar nicht mehr nutzen sollte.
Zudem alles in einem Gerät. All-In-One. Fand ich beim Mac schon schlecht. Geht eine Kleinigkeit kaputt, ist ggf. das komplette Gerät hinüber.
SONOS hat es seit Jahren angekündigt auf SMB2/3 zusetzen, jetzt isses soweit... https://stadt-bremerhaven.de/sonos-unterstuetzt-endlich-smb2-und-smb3/
Weiterentwicklungen wird es immer geben, dann musst du immer auf was Neues umsteigen oder eben beim Alten bleiben.
BLuesound, was ich nutze, ist ein Netzwerkplayer mit integriertem DAC, was soll da All-In-One sein?
Man könnte auch den Raspberry Pi selber als Server nutzen. Diese Option ist im PiCorePlayer auch vorgesehen. War im obigen Fall nicht notwendig, da es schon einen richtigen Server mit ZFS gibt.
Die Raspberry sind sicher gut, keine Frage... aber was für Bastler. Was ist mit einem DAC?
 
SONOS hat es seit Jahren angekündigt auf SMB2/3 zusetzen, jetzt isses soweit... https://stadt-bremerhaven.de/sonos-unterstuetzt-endlich-smb2-und-smb3/
Kaum zu glaube, dass die sich nach x-Jahren endlich mal bewegt haben.
https://stadt-bremerhaven.de/sonos-unterstuetzt-endlich-smb2-und-smb3/
Weiterentwicklungen wird es immer geben, dann musst du immer auf was Neues umsteigen oder eben beim Alten bleiben.
In der OpenSource-Welt ist es unwahrscheinlicher, dass es keine Weiterentwicklung gibt. Selbst wenn ein Projekt eingestellt wird, gibt es i.d.R. Alternativen. Ein Hersteller hingegen stellt vermutlich früher oder später den Support ein. Es gab doch schon in der Vergangenheit einen riesen Shitstorm, als Sonos die alten Geräte aussperren wollte.

BLuesound, was ich nutze, ist ein Netzwerkplayer mit integriertem DAC, was soll da All-In-One sein?
Das wird am Ende auch recht teuer und eher nicht besser inkl. Abhängigkeiten von einem Hersteller.
Wenn man etwas fertiges sucht, dann mag das passen und ist zu den Sonos auch eine interessante Alternative.

Sonos hat übrigens im Standby einen heftigen Stromverbrauch, der bei denen im Forum schöngeredet wird (und dabei vergessen wird, dass das andere Hersteller wie Apple deutlich besser hinbekommen und unter 1 Watt bleiben). Ich glaube unter 3Watt gibt es da nichts (manche Geräte haben auch einen höheren Verbrauch), sofern ich das richtig in Erinnerung habe. Bei Bluesound ist das glaube ich auch besser.

All-In-One: Da gibt es genauso Box mit Streamer und DAC drin.

Die Raspberry sind sicher gut, keine Frage... aber was für Bastler. Was ist mit einem DAC?

Du hast alle möglichen Optionen. Im obigen Fall wird der eingebaut DAC der Magnat Monitor Active 2000 genutzt via Lichtwellenleiterkabel.

Du kannst auf den Raspberry verschiedene DACs selber draufsetzen in allen möglichen Preisklassen. Oder du schließt einen externen DAC per USB an.

Bastelei: Gegenüber den Fertiglösungen sicherlich. Hält sich aber stark in Grenzen. PiCorePlayer auf die SD-Card drauf und booten. Das ist im Prinzip die Softwareinstallation. Die Hardware halt zusammen stecken. Ohne Touchdisplay (z.B. iPhone als Fernbedienung) ist das auch sehr einfach. Beim Touchdisplay ggf. etwas aufwändiger.
Der Pi4 wird wärmer. Als reiner Player reicht der Pi3. Der Netzwerkchip ist bei dem 3er Pi aber ungünstig umgesetzt, was bei Musik als Anwendung aber egal ist.

Und es gibt die Raspberry-Lösungen auch als Fertiglösung zu kaufen: https://www.audiophonics.fr/en/open-source-streamers-c-6422.html

Video ist alt und die dort verwendete Software müsste diese sein: https://moodeaudio.org
 
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Kaum zu glaube, dass die sich nach x-Jahren endlich mal bewegt haben.
https://stadt-bremerhaven.de/sonos-unterstuetzt-endlich-smb2-und-smb3/

In der OpenSource-Welt ist es unwahrscheinlicher, dass es keine Weiterentwicklung gibt. Selbst wenn ein Projekt eingestellt wird, gibt es i.d.R. Alternativen. Ein Hersteller hingegen stellt vermutlich früher oder später den Support ein. Es gab doch schon in der Vergangenheit einen riesen Shitstorm, als Sonos die alten Geräte aussperren wollte.


Das wird am Ende auch recht teuer und eher nicht besser inkl. Abhängigkeiten von einem Hersteller.
Wenn man etwas fertiges sucht, dann mag das passen und ist zu den Sonos auch eine interessante Alternative.

Sonos hat übrigens im Standby einen heftigen Stromverbrauch, der bei denen im Forum schöngeredet wird (und dabei vergessen wird, dass das andere Hersteller wie Apple deutlich besser hinbekommen und unter 1 Watt bleiben). Ich glaube unter 3Watt gibt es da nichts (manche Geräte haben auch einen höheren Verbrauch), sofern ich das richtig in Erinnerung habe. Bei Bluesound ist das glaube ich auch besser.

All-In-One: Da gibt es genauso Box mit Streamer und DAC drin.



Du hast alle möglichen Optionen. Im obigen Fall wird der eingebaut DAC der Magnat Monitor Active 2000 genutzt via Lichtwellenleiterkabel.

Du kannst auf den Raspberry verschiedene DACs selber draufsetzen in allen möglichen Preisklassen. Oder du schließt einen externen DAC per USB an.

Bastelei: Gegenüber den Fertiglösungen sicherlich. Hält sich aber stark in Grenzen. PiCorePlayer auf die SD-Card drauf und booten. Das ist im Prinzip die Softwareinstallation. Die Hardware halt zusammen stecken. Ohne Touchdisplay (z.B. iPhone als Fernbedienung) ist das auch sehr einfach. Beim Touchdisplay ggf. etwas aufwändiger.

Und es gibt die Raspberry-Lösungen auch als Fertiglösung zu kaufen.

Ich habe auch viele Jahre SONOS benutzt, dann aber auf BlueSound gewechselt, was qualitativ eine echte Steigerung ist, nicht nur wegen SMB, vor allem bei der Soundqualität und weil ich ROON nutzen kann. Sicher nicht die günstige Lösung, aber hier ist mir das auch egal.

Wie schon gesagt, Raspberry ist sicher klasse, hab schon viel darüber gelesen... ich will will halt einfach nicht mehr basteln. ;)
 
Ich habe auch viele Jahre SONOS benutzt, dann aber auf BlueSound gewechselt, was qualitativ eine echte Steigerung ist, nicht nur wegen SMB, vor allem bei der Soundqualität und weil ich ROON nutzen kann. Sicher nicht die günstige Lösung, aber hier ist mir das auch egal.

Wie schon gesagt, Raspberry ist sicher klasse, hab schon viel darüber gelesen... ich will will halt einfach nicht mehr basteln. ;)
Nur zur Info: Roon läuft auch darauf in verschiedenen Variationen. Sogar auf dem oben verlinkten Moode oder direkt mit einem fertigen Image: Create a Roon-capable endpoint in 5 minutes.
https://ropieee.org

"Neben RoPieee bietet Harry ten Berge noch RoPieee XL an, wobei es sich auch hierbei in erster Linie um eine Roon Bridge für Raspberry Pi handelt. Allerdings geht die Funktionalität von RooPieee XL ein wenig über diese „Basis-Funktion“ hinaus, es wird zudem auch dlna, Apple AirPlay und sogar Spotify direkt unterstützt."
https://www.sempre-audio.at/ropieee-xl-mit-bluetooth-support/

(gibt vermutlich noch weitere Optionen)

Das Zusammenstecken der Komponenten und das Flashen einer SD-Card ist kein großartiges Basteln... (zumindest wenn man kein Touchdisplay nimmt). Ja basteln aber sehr überschaubar.
 
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hhmm.... bei aller Begeisterung für Bastellösungen, aber was spricht gegen ein AppleTV? Das erfüllt doch genau was der TE will
 
hhmm.... bei aller Begeisterung für Bastellösungen, aber was spricht gegen ein AppleTV? Das erfüllt doch genau was der TE will
Das AppleTV läuft übrigens auch mit der obigen "Bastellösung".

SlimLibrary for AppleTV: https://apps.apple.com/us/app/slimlibrary/id1022479972
"SlimLibrary is a player and remote control for the Logitech Media server."
Die App könnte aber gerne etwas stabiler laufen.
Für iOS gibt es z.B. noch iPeng: http://penguinlovesmusic.de

Und dann gibt es ja noch andere "Bastellösungen", wie DLNA, Emby, etc.

Zum AppleTV und Musik;
AppleTV kann fix nur 48 kHz ausgeben. Typische Musik läuft mit 44.1 kHz. Stört manchen.


Falls jemand sich dafür interessiert, dann am besten mal im Web schauen, z.B. http://www.hifi-forum.de/viewthread-181-10888.html
 
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hhmm.... bei aller Begeisterung für Bastellösungen, aber was spricht gegen ein AppleTV? Das erfüllt doch genau was der TE will

Was mich bei Apple stört, dass das iPhone zum Controlpoint und zum Renderer wird. Das war für mich ein Grund, davon wegzugehen und schlussendlich roon zu nutzen.
 
Ich schwöre auch auf Roon, zum Thema gibt es hier bereits einen sehr langen und ausführlichen Thread.
 
Was mich bei Apple stört, dass das iPhone zum Controlpoint und zum Renderer wird. Das war für mich ein Grund, davon wegzugehen und schlussendlich roon zu nutzen.
Oder iTunes bzw. der Nachfolger. Ideal ist das aber auch nicht und schon gar nicht eine eigenständige Lösung. Und ich habe mich mittlerweile schon seit mehreren Jahren von Apple eigenen Lösungen verabschiedet (=> aus ähnlichen/gleichen Gründen, wie vermutlich auch du), so dass ich gar nicht weiss, wie gut das noch läuft.
Man kann auf dem AppleTV auch andere Software zum Musikören installieren, Emby (oder die IMHO schlechtere Alternative Plex), SlimLibrary etc.
Selbst Roon gibt es für AppleTV - wenn man das möchte (wobei das evtl. nur eine Remote ist?).
 
Oder iTunes bzw. der Nachfolger. Ideal ist das aber auch nicht und schon gar nicht eine eigenständige Lösung. Und ich habe mich mittlerweile schon seit mehreren Jahren von Apple eigenen Lösungen verabschiedet (=> aus ähnlichen/gleichen Gründen, wie vermutlich auch du), so dass ich gar nicht weiss, wie gut das noch läuft.
Man kann auf dem AppleTV auch andere Software zum Musikören installieren, Emby (oder die IMHO schlechtere Alternative Plex), SlimLibrary etc.
Selbst Roon gibt es für AppleTV - wenn man das möchte (wobei das evtl. nur eine Remote ist?).
Ich hab es auch auch aus den gleichen Gründen wie du nicht mehr wirklich verfolgt. Warum Apple da so dermaßen gepennt hat, verstehe ich auch nicht. Unabhängig des Preises, aber Roon (Entwickler von Sooloos/meridian) haben es doch auch geschafft. Aber ich glaube eher, das will Apple auch gar nicht. iTunes selbst nutze ich auch nicht mehr. AppleTV scheidet für sowas bei mir auch aus, es ist ja kein Server ;)
 
Was mich bei Apple stört, dass das iPhone zum Controlpoint und zum Renderer wird.

nee, das iPhone fungiert für Musik lediglich als Fernbedienung, wenn man im AirPly-Menu unten auf "Andere Lautsprecher & Tv-Geräte steuern" tippt. Da wird nichts via AirPlay gestreamt oder auf dem iPhone gerendert.

@matthias1711 will doch exakt das:

Die perfekte Lösung für mich wäre eine Fernsteuerung von Apple Music auf einem „Mac Musikserver“, die genauso funktioniert wie die Original Apple Music App.

Und mit dem iPhone kann man eben mit der original Apple Music-App ein AppleTV steuern (nicht via AirPlay streamen!). Zudem hat @matthias1711 Apple Music, was sich perfekt mit dem Apple TV verträgt.
 
AppleTV kann fix nur 48 kHz ausgeben. Typische Musik läuft mit 44.1 kHz. Stört manchen.

naja, da der TE ja Apple Music hat und dort die Musik bis zu 24 bit/192 kHz, macht das downsampling zur Ausgabe mit 48 kHz sicher nichts aus. Selbst das upsampling von 44.1 auf 48 kHz wird man vielleicht gerade noch messen können, aber hören nicht.

Und ja ich weiß, im Audiobereich gibts viel Esoterik und Voodoo. Darum: jedem wie er möchte.
 
Nö, Nö, Nöööö... da gehts um Netzwerkplayer, Multiroom, Lautsprecher, DAC, etc. und da ist Apple jetzt nicht wirklich vorne mit dabei. :sneaky:

ich habe im Zusammenhang mit "stören" wegen 48kHz-Ausgabe bei 41, kHz Musik geantwortet. Und da von "stören" zu sprechen, halt ich schon für Esoterik und Voodoo.
 
@lisanet
Jetzt bin ich aber unsicher geworden. Schauen wir uns mal folgende Fälle an:
  • Apple TV hängt am Ethernet und per optischen Digitalausgang (egal ob direkt bei alten ATV oder über einen HDMI Splitter bei einem neuen ATV) an den Aktivboxen
  • Mac hängt am Ethernet und per optischen Digitalausgang (ältere Modelle) oder USB (neuere Modelle) an den Aktivboxen
Jetzt starte ich am iPhone Apple Music und spiele irgendeinen Titel oder irgendeinen Radiosender ab. Die Ausgabe leite ich via AirPlay an das Apple TV oder den Mac.

Du behauptest, dass in diesem Fall nicht das iPhone an das ATV oder den Mac streamt, sondern dass die Musik dort geladen und abgespielt wird? Das kann ich kaum glauben. Wo kann man das nachlesen?
 
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