Musikkassette: Spielt die erkannte Bandsorte beim Abspielen eine Rolle?

Davon würde ich abraten. Etwas zu tief gebohrt und das Band ist beschädigt, weil der Bandwickel zu nah ist auf der vollen Seite. Außerdem könnten Plastikspäne in das Gehäuse kommen.

Wenn man mal unterstellt, dass das Cassettengehäuse das Original ist, muss man davon ausgehen, dass sie mit 120µs aufgenommen ist. So abwegig ist das nicht, denn es hat früher Puristen gegeben, die mit "falschen" Zeitkonstanten experimentiert haben und für sich zu dem Schluss kamen, dass das besser klang. Letztlich ist das aber egal, wichtig ist nur, dass die Wiedergabe mit genau der Zeitkonstante erfolgt wie bei der Aufnahme. So gesehen, wäre die Wiedergabe der Cassette, über die wir hier sprechen, mit einem Cassettendeck, das die Wiedergabeentzerrung automatisch einstellt, korrekt. Wenn die Cassette keinen Hinweis auf Dolby-B oder -C aufgedruckt hat (bei Dolby-B oft auch nur das Dolby-Symbol ohne "Dolby-B"), dann darf auch für die Wiedergabe keinerlei Dolby eingeschaltet sein.

Mein Verständnis war eher, dass ich ein Deck benötige, das die Wiedergabeentzerrung nicht automatisch einstellt, so dass ich Chrom manuell wählen kann, ich vermute ein Kumpel von mir müsste ein entsprechendes Gerät haben, so dass ich es testen kann.

Den Teil, den ich öffnen müsste, damit die korrekte Wiedergabeentzerrung gewählt wird ist übrigens vorhanden samt Laschen die (zwar etwas aufwändiger als die Überspielschutz-Laschen) entfernt werden können müssten, zumindest ist der Platz darunter "frei".

Dann geht es aber um ein Original-Demo von 1989, das ich im Original eigentlich nicht verändern möchte.

Vermutlich werde ich mir einfach anhören, wie der klangliche Unterschied sich beim manuellen Umschalten ausnimmt und dann entscheiden...
 
Habe ihr im Reparaturcafé eventuell auch einen Tip bezüglich Umgang mit Cassetten, die irgendwie aufgrund des Alters defekt zu sein scheinen? Ich habe da eine von 1983, die meinem Eindruck nach etwas schwergängig läuft und deshalb beim Abspielen plötzlich verlangsamt und eine andere, die anfängt zu leiern, obwohl das Tape vollkommen OK aussieht und die Tracks davor ganz normal gespielt werden...

Ist jemandem eine Möglichkeit zum "non-destruktiven Schmieren" bekannt?

Einmal schneller Vor- und Rücklauf wäre jetzt auch mein Tipp gewesen. Du könntest mal die gummierte Rolle und das dazugehörige Gegenlager (der stählerne Stift, gegen den sie bei „Play“ gepresst wird) mit Isopropylalkohol (oder ähnliches zu reinigen). Diese Rollen setzen sich gerne mit Partikeln vom eigentlichen Tape zu und werden dann sehr rutschig, bzw. weniger griffig. Aber wir immer: ohne Gewähr und das Gerät damit nicht fluten!
 
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Du könntest mal die gummierte Rolle und das dazugehörige Gegenlager (der stählerne Stift, gegen den sie bei „Play“ gepresst wird) mit Isopropylalkohol (oder ähnliches zu reinigen)

Das ist ein sehr guter Ratschlag von Dr.Hook, würde ich auch an deiner stelle auch machen.

Akai GX-95 (Rollen und Gummis vor nicht allzu langer Zeit gewechselt)

Das ist aber ein sehr gutes Tapedeck, haben die neuen Gummis auch genug Spannung?
 
Capstan heisst das....Antriebsding..

Bei lange nicht bewegten Tapes würde ich jedoch zuerst eine Wiedergabe mit herkömmlicher Geschwindigkeit - zur mechanischen Belebung-
dem schnellen Spulen als "Erstlauf" vorziehen.

Wenn mans genau nimmt, sollte man auch wichtige Tondokumente gelegentlich umlaufen lassen.
Heisst auch, mal mit voller, mal mit leerer Primärrolle lagern.

Die Übersprechung der Magnetisierung durch die einzelnen aufeinanderliegenden dünnen Bandlagen auf die nächste, darunter oder darüber, sind durchaus ein Thema.

Man kennt das ja von manchen Tapes ganz am Anfang, Bevor das erste Signal losgeht, hört man ne Sekunde (ne Wicklung) den
Titelanfang schon leise als "Vorecho", verursacht durch "magnetischen Übergriff" der gewickelten Schichten..
 
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Zwischenfrage:
Im Reparaturcafe nehmen wir uns hin und wieder dieser Probleme an. Die verharzte Schmierung kann man wieder gangbar machen und die Treibriemen auswechseln. Da gibt es spezielle Sets. Gleiches gilt auch für Plattenspieler mit Riemenantrieb.
Gibt es da auch Lösungen für Plattenspieler mit einem Antrieb per Gummiandruckrolle?
Ich wollte meinen nach vielen Jahren wieder mal anwerfen, aber der Gummi ist verhärtet und man hört deutliches Rumpeln.
 
Zwischenfrage:

Gibt es da auch Lösungen für Plattenspieler mit einem Antrieb per Gummiandruckrolle?
Ich wollte meinen nach vielen Jahren wieder mal anwerfen, aber der Gummi ist verhärtet und man hört deutliches Rumpeln.

Das Thema Verhärtung könnte natürlich auch beim besagten Tapedeck eine Rolle spielen - hatte ich jetzt vergessen zu schreiben. Bei dir hilft leider nur noch ein Ersatzteil. Die ganzen mechanischen Geräte brauchen hin und wieder normalen Betrieb, das hilft ungemein. Auch zum Beispiel Kameras und Objektive. Bei letzteren verharzt gerne mal die Schmierung der Blendenlamellen.

@erikvomland
Capstan war das Stichwort - Danke! Ich kam doch da gestern partout nicht drauf. Kommt davon, wenn man gleichzeitig Fernsehen schaut...
 
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Zweifeln brauchst Du nur bei selbst gebrannten CDs. Gekaufte Audio-CDs wurden gepresst, deren Lesbarkeit wird nicht schlechter mit den Jahren.

Dem muss ich widersprechen. Es gibt das sogenannte CD-ROT oder disc rot. Dies kommt vor allem vor bei CDs auch den 80ern und anfang 90ern, da löst sich einfach die Reflexionsschicht ab.

https://en.wikipedia.org/wiki/Disc_rot (habe leider keinen Deutschen Wiki Eintrag gefunden).

Zum digitalisieren von Magnetbändern: Immer ohne Filter digitalisieren und später am Rechner bearbeiten. Die Erkennung der Bandtypen wird mechanisch durch Löscher in der Kassette abgefragt. Also wenn ein Typ II CrO2 Band als Typ I Normal erkannt wird und es das entsprechen Loch hat, wird der Sensor an gerät defekt sein. Oder einer war so intelligent und hat die Löscher mit zugeklebt beim entfernen des Schreibschutzes. Auf dem Foto (siehe Link unten) ist das erste Band oben ein Normales Typ I und das zweite eine Chrom Typ II band.

https://en.wikipedia.org/wiki/Cassette_tape#Cassette_types (leider auch nur auf englisch)
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten, zu meinen Fragen habe ich dann doch so einige Anregungen bekommen, was ich noch so probieren kann!

Schön auf jeden Fall zu hören, dass Tapes auch für Andere noch ein Thema sind (wobe ich unbedingt einen derartigen Kult daraus machen würde wie manche Bands, die selbst in diesen Tagen noch ihre Demos auf Tape veröffentlichen).

Eine Frage hätt ich jedoch trotzdem noch - ich nehmen die rareren Sachen unkomprimiert mit 24 bit/96.000 Hz auf (was so mancher meiner Erfahrung nach für unsinnig hält, da er der Meinung ist, dass dies die Quelle - das Tape - überhaupt nicht hergibt, so wie ich das verstehe, ist da aber auch viel Philosophie mit dabei).

Es gibt in Sound Studio, mit dem ich arbeite, aber auch noch die Möglichkeit (bzw. die Wahl der Qual, oder wie das noch hieß), die Stereobitrate zu wählen (64 kbps - 320 kbps). Was würde angesichts der verwendeten 24 bit/96.000 Hz hier Sinn machen zu wählen, mit mp3 hat das Ganze ja nichts zu tun und deshalb machen wohl auch die 320 kbps nicht notwendigerweise Sinn... Aktuell nehme ich übrigens mit 192 kbps auf.
 
Dem muss ich widersprechen. Es gibt das sogenannte CD-ROT oder disc rot. Dies kommt vor allem vor bei CDs auch den 80ern und anfang 90ern, da löst sich einfach die Reflexionsschicht ab.

https://en.wikipedia.org/wiki/Disc_rot (habe leider keinen Deutschen Wiki Eintrag gefunden).

Zum digitalisieren von Magnetbändern: Immer ohne Filter digitalisieren und später am Rechner bearbeiten. Die Erkennung der Bandtypen wird mechanisch durch Löscher in der Kassette abgefragt. Also wenn ein Typ II CrO2 Band als Typ I Normal erkannt wird und es das entsprechen Loch hat, wird der Sensor an gerät defekt sein. Oder einer war so intelligent und hat die Löscher mit zugeklebt beim entfernen des Schreibschutzes. Auf dem Foto (siehe Link unten) ist das erste Band oben ein Normales Typ I und das zweite eine Chrom Typ II band.

https://en.wikipedia.org/wiki/Cassette_tape#Cassette_types (leider auch nur auf englisch)

Das mache ich alles, Azimut einstellen und dann 1:1 überspielen, andere Dinge (hauptsächlich Anheben der Mittel-/Hochtöne - insbesondere Gitarre - per eq wo notwendig) folgen dann später, wobei ich das unbearbeitete Original immer aufbewahre. Bei dem Dolby HX PRO-Tape scheint diesbezüglich aber nichts notwendig zu sein, es klingt auch so super und die Gitarren tun das, was sie sollen: Sie klingen super-fett!

Was die Bandtypen angeht, so kommt im konkreten Fall entweder das Chrom-Band im falschen Gewand mit einer nicht korrekten Einkerbung oben, oder auf dem Tape befinden sich falsche Angaben (Chrom), ich mache mir überhaupt völlig umsonst Gedanken und was von den beiden nun richtig ist, muss ich vermutlich per Klangprobe ermitteln. Das ist übrigens nicht das einzige Tape mit diesem Widerpruch, welches ich besitze.

Kaputt ist sicher nichts am Tape, alle Kauf-Tapes, die ich probiere zeigen richtig an, aber hier handelt es sich um von Bands ausgegebene professionell duplizierte (und bedruckte) Tapes, die scheinen noch einmal eine ganz eigene Kategorie zu sein...
 
Das Thema Verhärtung könnte natürlich auch beim besagten Tapedeck eine Rolle spielen - hatte ich jetzt vergessen zu schreiben. Bei dir hilft leider nur noch ein Ersatzteil. Die ganzen mechanischen Geräte brauchen hin und wieder normalen Betrieb, das hilft ungemein. Auch zum Beispiel Kameras und Objektive. Bei letzteren verharzt gerne mal die Schmierung der Blendenlamellen.

@erikvomland
Capstan war das Stichwort - Danke! Ich kam doch da gestern partout nicht drauf. Kommt davon, wenn man gleichzeitig Fernsehen schaut...

Dass das Tapedeck ein Problem hat, glaube ich (da mit Ausnahme dieser beiden Tapes alles einwandfrei läuft) nicht. Beide Tapes sind vermutlich aber seit langer Zeit (eines evtl. seit 1983, das andere seit 1991) nicht gespielt worden und es bleibt eigentlich nur schnell vor und zurückspulen, denn das Letztere leiert derart, dass ich gleich wieder üble Vorahnungen bezüglich Bandsalat bekomme, wie das klingt, vergisst man auch nach 30 Jahren nicht...
 
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Naja, bei der Samplingfrequenz ist ja das Tape erstmal aussen vor.
Bei einem 10 khz Signal hast du bei 48 khz 4,8 Amplitudenmessungen pro Schwingung, bei 96 khz halt das doppelte..
Die Zwischenwerte ergänzt ein Algorithmus, heisst es kommt drauf an, was die Wandler draus machen.

24 bit Wortbreite sind sowieso empfehlenswert, diese bilden die Genauigkeit der gemessenen Amplitude ab.
 
Ich nehme in 24-Bit 44Khz auf. Wenn du daraus einen MP3 machst wird diese eh runter gerechnet auf 16-bit 44Khz oder 48Khz. Allerdings scheint es so zu sein, dass das runter rechnen von 24-bit auf 16-bit prima geht, aber vom 96-Khz auf 44-Khz ein schlechteres Ergebnis erzeugt als wenn du direkt auf 44Khz aufnehmen würdest. Vor allem weil 96/2 eigentlich 48 ist, also DVD-Standard. CD-Standard ist (leider) nur 16-bit 44Khz und daran liegen auch MP3. AAC wiederum unterstützt 96Khz, aber nur auf einem Kanal, bei Stereo aber auch nur 48Khz.

https://en.wikipedia.org/wiki/MP3
https://en.wikipedia.org/wiki/Advanced_Audio_Coding

Aber wenn die mit 196kbps aufnimmst, muss da eine Art von Komprimierung laufen. Ich nehme unkomprimiert auf, also 24-Bit 44Khz, Stereo macht: 2x24x44,1=2116,8 kbps, bei dir müsste es dann 2x24x96=4608kbps sein. Also ist bei dir 1 Sekunde etwa 500Kb, und eine Minute etwa 34MB.

https://www.baumannmusic.com/de/2012/sampleratehz-und-khz-aufloesung-bit-und-bitrate-kbits/
 
..... die scheinen noch einmal eine ganz eigene Kategorie zu sein...

Ich habe manchmal das Band in eine Kassette umgepackt, in eine Kassette zum Aufnehmen. Dummerweise waren die auch noch verklebt, das war dann nicht so einfach.
 
Ich nehme in 24-Bit 44Khz auf. Wenn du daraus einen MP3 machst wird diese eh runter gerechnet auf 16-bit 44Khz oder 48Khz. Allerdings scheint es so zu sein, dass das runter rechnen von 24-bit auf 16-bit prima geht, aber vom 96-Khz auf 44-Khz ein schlechteres Ergebnis erzeugt als wenn du direkt auf 44Khz aufnehmen würdest. Vor allem weil 96/2 eigentlich 48 ist, also DVD-Standard. CD-Standard ist (leider) nur 16-bit 44Khz und daran liegen auch MP3. AAC wiederum unterstützt 96Khz, aber nur auf einem Kanal, bei Stereo aber auch nur 48Khz.

https://en.wikipedia.org/wiki/MP3
https://en.wikipedia.org/wiki/Advanced_Audio_Coding

Aber wenn die mit 196kbps aufnimmst, muss da eine Art von Komprimierung laufen. Ich nehme unkomprimiert auf, also 24-Bit 44Khz, Stereo macht: 2x24x44,1=2116,8 kbps, bei dir müsste es dann 2x24x96=4608kbps sein. Also ist bei dir 1 Sekunde etwa 500Kb, und eine Minute etwa 34MB.

https://www.baumannmusic.com/de/2012/sampleratehz-und-khz-aufloesung-bit-und-bitrate-kbits/

Das ist eine getrennte Einstellung, die ich vornehmen kann, eben von 64 kbps - 320 kbps, mit 8 Abstufungen zwischendrin (80/96/128/160/192/224/256/288 kbps), insofern nimmt es vermutlich das auf, was ich einstelle und was hier sinnvoll ist, ist mir eben nicht wirklich klar...
 
Das ist eine getrennte Einstellung, die ich vornehmen kann, eben von 64 kbps - 320 kbps eben mit 8 Abstufungen zwischendrin (80/96/128/160/192/224/256/288 kbps), insofern nimmt es vermutlich das auf, was ich einstelle und was hier sinnvoll ist, ist mir eben nicht wirklich klar...

Na theoretisch sinnvoll ist natürlich so hoch wie möglich..
kbps heisst halt kilobit/sekunde. Je höher der Wert, desto genauer ist der Messwert aufgelöst..:noplan:

Edit: Wie gesagt ist aber die Umrechnungsskette bzw. Logik auch Wandler-
bzw. Algorithmusabhängig, siehe auch Romans Post, danke dafür..
 
Ich habe manchmal das Band in eine Kassette umgepackt, in eine Kassette zum Aufnehmen. Dummerweise waren die auch noch verklebt, das war dann nicht so einfach.

So habe ich kürzlich den fehlenden Filz einer Cassette ersetzt, aus einer DDR!-Quellcassette in eine Demotape, hat funktioniert, ist aber bei einem nicht mehr so jungen Alter wie schon einmal und einer entsprechenden Nahsicht schon eine extrem Fuckelei mit den entsprechenden Risiken... ;-)
 
Ich nehme in 24-Bit 44Khz auf. Wenn du daraus einen MP3 machst wird diese eh runter gerechnet auf 16-bit 44Khz oder 48Khz. Allerdings scheint es so zu sein, dass das runter rechnen von 24-bit auf 16-bit prima geht, aber vom 96-Khz auf 44-Khz ein schlechteres Ergebnis erzeugt als wenn du direkt auf 44Khz aufnehmen würdest. Vor allem weil 96/2 eigentlich 48 ist, also DVD-Standard. CD-Standard ist (leider) nur 16-bit 44Khz und daran liegen auch MP3. AAC wiederum unterstützt 96Khz, aber nur auf einem Kanal, bei Stereo aber auch nur 48Khz.

https://en.wikipedia.org/wiki/MP3
https://en.wikipedia.org/wiki/Advanced_Audio_Coding

Aber wenn die mit 196kbps aufnimmst, muss da eine Art von Komprimierung laufen. Ich nehme unkomprimiert auf, also 24-Bit 44Khz, Stereo macht: 2x24x44,1=2116,8 kbps, bei dir müsste es dann 2x24x96=4608kbps sein. Also ist bei dir 1 Sekunde etwa 500Kb, und eine Minute etwa 34MB.

https://www.baumannmusic.com/de/2012/sampleratehz-und-khz-aufloesung-bit-und-bitrate-kbits/

Aber diese Angaben (aus iMediaHUD) von einer Aufnahme mit der Einstellung 192 kbps deuten doch wiederum darauf hin, dass die diesbezügliche Einstellung eher keine Rolle spielt, oder täusche ich mich da?

Audio
Format : FLAC
Format/Info : Free Lossless Audio Codec
Duration : 5mn 28s
Bit rate mode : Variable
Bit rate : 3 241 Kbps
Channel(s) : 2 channels
Sampling rate : 96.0 KHz
Bit depth : 24 bits
 
Ich verstehe deine Frage nicht so ganz, da mir dein Aufnahmeprozess nicht so richtig klar ist.

Natürlich hat sich z.B. 192 kbps als ausreichend brauchbares Format etabliert.
Mp3 ist eine Datenreduktion, die den Überdeckungs- bzw. Verdeckungseffekt von leiseren Signalinformationen durch zeitgleiche lautere
ausnutzt, um eben Daten zu reduzieren.

Trotzdem bleibt bei der Erstaufzeichnung die Prämisse, das Signal möglichst präzise heisst hochauflösend von analog in digital zu Wandeln.
Nochmal also, die Samplingfrequenz beschreibt die Abtastrate eines Signals, die Bitbreite die Genauigkeit bzw. Stufenanzahl der Messwerte.
je höher heisst zumindest theoretisch, desto besser, weil genauer.

Dass dies, je nach Dynamik des Signals, keinen gross hörbaren Unterschied mehr machen muss, steht auf einem anderen Blatt.

Signale mit mehr Dynamik, wie z.B. in der Klassik, profitieren jedoch von einer höheren Auflösung wie z.B. bei 24 Bit.
hat auch was mit dem Rauschabstand im weitesten Sinn zu tun.
 
Aber diese Angaben (aus iMediaHUD) von einer Aufnahme mit der Einstellung 192 kbps deuten doch wiederum darauf hin, dass die diesbezügliche Einstellung eher keine Rolle spielt, oder täusche ich mich da?

Audio
Format : FLAC
Format/Info : Free Lossless Audio Codec
Duration : 5mn 28s
Bit rate mode : Variable
Bit rate : 3 241 Kbps
Channel(s) : 2 channels
Sampling rate : 96.0 KHz
Bit depth : 24 bits

So sehe ich das auch, weil da steht ja Bit rate 3241kbps.
 
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