Die im Mini verbaute Grafikkarte ist wirklich minimal, da sollte man sich nichts schönreden. Sobald du ein Display größer als 1920x1080 anschließt, wird es schnell sehr sehr ruckelig. Ein RAM Upgrade bringt nicht wirklich etwas, denn die Recheneinheit der Intel GPU ist einfach zu schlecht im Vergleich zu den kleinsten internen GPUs bei den Macbook Pro Modellen und benutzt auch nur maximal 1,5GB RAM.
Ohne eGPU ist ein mac mini 2018 meiner Meinung nach keine gute mittel- oder langfristige Investition – nicht zu vergessen die weiter bestehenden Probleme mit Bridge Prozessor und der engen Kühlkapazität, die ihn für viele Aufgaben rasch an seine Grenzen bringt.
Und du hast recht: Eine eGPU dazukaufen macht ihn noch teurer als er eh schon ist. Ein iMac ist eigentlich keine Alternative und ist für den aufgerufenen Preis nicht mehr konkurrenzfähig.
Es gibt für deutlich weniger Kosten viel besser ausgestattete NUC Modelle, mit deutlich flinkerer Grafik, sehr guter Kühlleistung bei kleinerem Gehäuse und robusten Upgrademöglichkeiten für RAM und SSD.
Eine eGPU ist natürlich plattformunabhängig, das ist ein wesentlicher Vorteil: Jeder Thunderbolt 3 fähige Rechner kann sie nutzen, ob Windows oder OSX.