München überschreitet EU-Grenzwert als erste Deutsche Großstadt

D'Espice schrieb:
(außer Köln, dort sind die weiter außerhalb im Grünen, auch eine Art das Ergebnis zu beeinflussen und die Richtlinie zu erfüllen).

Um Köln führen allerhand Ringstraßen herum. Da muss man nicht direkt durch die Innenstadt um die Maut zu prellen. Der Militärring z.B. der führt vom Kreuz Köln Nord weit um die Stadt herum am Kreuz Köln West vorbei bis zum Kreuz Köln Süd. Fast Parallel zur A1/A4. Auf der anderen Rheinseite ist es z.B. die B8 die fast parallel zur A3 verläuft. Wer in Köln die Maut prellen will, braucht nicht durch die Innenstadt.


Ich persönlich fände eine Citymaut OK. Auto Zuhause lassen, und mit der Strassenbahn zur Arbeit. Ausgenommen sollten natürlich Unternehmen sein, die mit dem Auto ihr Geld verdienen z.B. Taxi, Service Unternehmen sowie belieferungs LKWs. Das mit der Citymaut funktioniert in anderen Ländern auch, warum sollte es hier nicht möglich sein? Das Problem ist, das sich keiner der Politiker traut, das durchzusetzen. Sobald die Maut erstmal da ist, und man sich dran gewöhnt hat, ist doch alles wieder OK.

Schade das man hier so eine Angst vor Veränderungen hat.
 
Auch wenn es jetzt wieder weit über das Thema hinausgeht, aber wieso eigentlich nicht endlich eine generelle PKW Maut für Autobahnen? Erst müssten zwar diverse EU-Richtlinien geändert werden, damit nationale PKW-Halter um den Betrag der Maut entlastet werden könnten, aber danach würden sicher alle davon profitieren!
 
misterbecks schrieb:
wieso eigentlich nicht endlich eine generelle PKW Maut für Autobahnen?

bis jetzt haben die herrschaften noch nicht einmal ein vernünftiges
system für lkws auf die beine gestellt. in den nachbarländern geht
das schon geraume zeit, aber neee, wir müssen ja wieder in dem
gewohnten grössenwahn ein neues system bauen. das die maut-
gebühren von den speditionen auf die fahrer abgewälzt werden,
ist doch klar. wie soll das erst werden, wenn müller meier schulze
beim benutzen der autobahn eine gebühr abdrücken soll?
 
HAL schrieb:
...das die maut-gebühren von den speditionen auf die fahrer abgewälzt werden, ist doch klar...

???

OBU berechnet die Maut und zieht den Betrag gleich vom Gehaltskonto des Fahrers ab? kopfkratz

Grüße,
Flo
 
Ich hätte persönlich auch nichts gegen eine allgemeine PKW Maut auf Autobahnen, allerdings nur wenn im Gegenzug die KFZ-Steuer um genau diesen Betrag sinkt. Was aber leider nicht möglich ist, es gab bereits einen Vorstoß von Rot/Grün in diese Richtung vor einigen Jahren und es wurde von der EU abgeschmettert. Demzufolge wäre es ein Wettbewerbsnachteil wenn die Deutschen quasi um die Maut erleichtert werden.
In anderen Ländern funktioniert es, weil dort die Maut entweder vor der EU eingeführt wurde oder weil es ohnehin keine KFZ-Steuer gibt. Aber da ich allein dafür, dass ich das Auto habe schon 200€ im Jahr zahlen muss (jetzt dank Umrüstung auf D3 nur noch 120€) und von diesem Geld auch nur Bruchteile dem eigentlichen Verwendungszweck (nämlich die Instandsetzung sowie Ausweitung des Verkehrsnetzes) zufließen bin ich strikt dagegen, dass noch eine weitere Belastung auf die Autofahrer zukommt.

Wie gesagt, sollte es irgendwie in Brüssel durchsetzbar sein, dass wir die Maut zahlen aber dann im Gegenzug die KFZ-Steuer um genau den Betrag gesenkt wird wäre ich sehr dafür. Aber ohne Gegensenkung strikt dagegen.

@misterbecks:
Der Spruch (von Churchill, Goebbels, wemauchimmer) bezieht sich denke ich auf Statistiken die auf Basis von Umfragen gemacht werden. Statstiken die aufgrund von Zahlen gemacht werden sind in der Regel akkurat, wobei es auch hier Ausnahmen gibt. Nimm als Beispiel die Unfallstatistik Männer vs. Frauen. Wird verfälscht dadurch, dass viele Frauen ihren PKW als des Ehemanns Zweitwagen angemeldet haben, was viel Geld in der Versicherung spart. Baut die Frau jetzt aber einen Unfall, wird der Mann in der Statistik als Verursacher geführt, nicht die Frau. Und bei Umfragen kann man Statistiken wunderbar bereits mit der Fragestellung oder der Auswahl der Zielgruppe in die "richtige" Richtung manipulieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
D'Espice schrieb:
Aber ohne Gegensenkung strikt dagegen.

Ich auch!

D'Espice schrieb:
@misterbecks:
Der Spruch (von Churchill, Goebbels, wemauchimmer) bezieht sich denke ich auf Statistiken die auf Basis von Umfragen gemacht werden. Statstiken die aufgrund von Zahlen gemacht werden sind in der Regel akkurat, wobei es auch hier Ausnahmen gibt. Nimm als Beispiel die Unfallstatistik Männer vs. Frauen. Wird verfälscht dadurch, dass viele Frauen ihren PKW als des Ehemanns Zweitwagen angemeldet haben, was viel Geld in der Versicherung spart. Baut die Frau jetzt aber einen Unfall, wird der Mann in der Statistik als Verursacher geführt, nicht die Frau. Und bei Umfragen kann man Statistiken wunderbar bereits mit der Fragestellung oder der Auswahl der Zielgruppe in die "richtige" Richtung manipulieren.

Ist "leider" teilweise wieder nicht ganz richtig. Aber bevor wieder so eine Diskussion wie gestern losgeht, lasse ich deine Meinung einfach mal so stehen. Vielleicht findet sich jemand, der Dir erklärt, wie es wirklich funktioniert (soll jetzt nicht überheblich klingen, aber ich glaube dieser Thread ist nicht der richtige Ort dafür). ;)
 
D'Espice schrieb:
@misterbecks:
Der Spruch (von Churchill, Goebbels, wemauchimmer) bezieht sich denke ich auf Statistiken die auf Basis von Umfragen gemacht werden. Statstiken die aufgrund von Zahlen gemacht werden sind in der Regel akkurat, wobei es auch hier Ausnahmen gibt. Nimm als Beispiel die Unfallstatistik Männer vs. Frauen. Wird verfälscht dadurch, dass viele Frauen ihren PKW als des Ehemanns Zweitwagen angemeldet haben, was viel Geld in der Versicherung spart. Baut die Frau jetzt aber einen Unfall, wird der Mann in der Statistik als Verursacher geführt, nicht die Frau. Und bei Umfragen kann man Statistiken wunderbar bereits mit der Fragestellung oder der Auswahl der Zielgruppe in die "richtige" Richtung manipulieren.

SKANDAL !!! Aber was hat das noch mit dem eigentlichen Thema zutun ? :D
 
Mick Dundee schrieb:
... Mit welchen Konsequenzen hat die Stadt München denn jetzt zu rechnen? ... kopfkratz

... Der umweltbewußte Bewohner Münchens sollte fluchtartig die Stadt verlassen, um im Feinstaub nicht zu ersticken. Am Besten wäre ein Umzug in eine strukturschwachere Reginon Deutschlands, z.B. Mecklenburg Vorpommern. Da hat es gute Luft clap ... leider ist dort die höchste Arbeitslosenquote (> 20%) ...

silverstar
 
misterbecks schrieb:
Gib das mal an Mercedes-Benz weiter!

Gerne, kannst du bitte mal die persönliche E-Mail-Adresse vom Vorstand hier posten? Es soll natürlich an die richtige Adresse gehen (da scheinen die Filteranlagen schon installiert zu sein und zu funktionieren).
 
lengsel schrieb:
Mal ganz ehrlich: Gibt es in Rheinhessen eine Gegend die wirklich ernsthaft strukturschwach ist? Ich behaupte mal: Nein.
Vielleicht verwechselst du einfach strukturschwach mit ländlich ...?

Und was die Bayern/Münchner betrifft:
Wenn die mal nur für ihre eigenen Verfehlungen finanziell gerade stehen müssten, wäre Restdeutschland schon längst pleite. Da würde ich da "oben" mal den Ball schön flach halten...

Grüße,
Flo

Sorry, Tippfehler. Muss wohl besser aufpassen..

Ich wollte sagen, dass es hier noch lange -nicht- strukturschwach ist;)

Der Kreis hier (Alzey- Worms) ist zwar so ziemlich der am extremsten verschuldete, aber dennoch hält es sich hier in Grenzen.
 
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