mj
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Eigentlich nichts zum feiern, München ist rein lufttechnisch jetzt offiziell die dreckigste Stadt Deutschlands. Jahrelange verfehlte Politik (die einzige Großstadt Deutschlands ohne Autobahnumgehung) sowie verfehlte Preispolitik beim öffentlichen Nahverkehr haben München erfolgreich verdreckt.
Die Mautdrückerkolonnen belagern seit Januar '05 erfolgreich den Mittleren Ring, so dass ein Durchkommen zur Hauptverkehrszeit völlig unmöglich ist und sogar tief Nachts noch massenweise LKWs über unsere Straßen bollern. Trotz den vielen grünen Lungen in der Stadt (Isarauen, Westpark, Ostpark, Englischer Garten, viele Wälder am Stadtrand, etc) wurde bereits gestern, am 24.03.2005 zum 35. Mal der EU-Grenzwert für Feinstaubpartikel überschritten. Und was sagen die Verantwortlichen? Ihnen würde der rechtliche Rahmen für weitere Maßnahmen fehlen. Danke Bundespolitik. Danke Landespolitik. Danke Lokalpolitik.
Da lobe ich mir den Studenten in Berlin, der die Stadt verklagen will. Die Richtlinie ist schließlich nicht aus Spaß eingeführt worden, wird Zeit dass in München auch jemand das Heft in die Hand nimmt und die Stadt verklagt und zwingt, Maßnahmen zu ergreifen. Als da wären beispielsweise ein Fahrverbot in der Innenstadt, ausgenommen Lieferverkehr. Auch wenn der Verkehr nur einen geringen Anteil am Gesamtvolumen des Feinstaubs ausmacht, es wäre ein Anfang. Aber nein, angeblich würde der rechtliche Rahmen fehlen. Da lobe ich mir Italien, dort wird einfach und unkompliziert die Stadt auch mal für mehrere Tage für Autos gesperrt.
Wer mehr wissen will: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,348351,00.html
Die Mautdrückerkolonnen belagern seit Januar '05 erfolgreich den Mittleren Ring, so dass ein Durchkommen zur Hauptverkehrszeit völlig unmöglich ist und sogar tief Nachts noch massenweise LKWs über unsere Straßen bollern. Trotz den vielen grünen Lungen in der Stadt (Isarauen, Westpark, Ostpark, Englischer Garten, viele Wälder am Stadtrand, etc) wurde bereits gestern, am 24.03.2005 zum 35. Mal der EU-Grenzwert für Feinstaubpartikel überschritten. Und was sagen die Verantwortlichen? Ihnen würde der rechtliche Rahmen für weitere Maßnahmen fehlen. Danke Bundespolitik. Danke Landespolitik. Danke Lokalpolitik.
Da lobe ich mir den Studenten in Berlin, der die Stadt verklagen will. Die Richtlinie ist schließlich nicht aus Spaß eingeführt worden, wird Zeit dass in München auch jemand das Heft in die Hand nimmt und die Stadt verklagt und zwingt, Maßnahmen zu ergreifen. Als da wären beispielsweise ein Fahrverbot in der Innenstadt, ausgenommen Lieferverkehr. Auch wenn der Verkehr nur einen geringen Anteil am Gesamtvolumen des Feinstaubs ausmacht, es wäre ein Anfang. Aber nein, angeblich würde der rechtliche Rahmen fehlen. Da lobe ich mir Italien, dort wird einfach und unkompliziert die Stadt auch mal für mehrere Tage für Autos gesperrt.
Wer mehr wissen will: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,348351,00.html