Mt. Everest - Tummelplatz der Egoisten

@ricky2000:
Stellt sich nur die Frage, was einer davon hat zum Beispiel 50 m vor dem Gipfel wegen Atemstillstand zu sterben und eventuell auch noch andere mit in den Tod zu nehmen?

Wofür ist er dann gestorben, wenn er sein Ziel nicht verwirklicht hat?
 
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Warum sollten sich nicht auch behinderte Menschen höhere Zielen stecken, die andere für absurd halten? Finde ich sehr respektabel und hat mit Egoismus nach meinem Empfinden nichts zu tun.
 
Itekei schrieb:
Das Verkennt die Tatsache, dass Bergsteiger den Everest nicht alleine versuchen zu bezwingen sondern im Team. Es ist für einen Bergführer sicherlich keine große Freude Teammitglieder zu führen, die sich und damit auch den anderen gegenüber unverantwortlich handeln. Wer sich beim Bergsteigen übernimmt bringt leicht auch andere in Gefahr bzw. verdirbt denen die Tour durch Festfrieren am Berg ;)
erstens, es war jedem bewusst, dass er kein bergsteiger ist, von daher waren vermutlich die sicherheitsvorkehrungen so angelegt, dass er die gruppe nicht gefährden konnte. andereseits wären weitere opfer vorhanden.

zweitens, ein ziel muss nicht das erreichen von etwas sein. manchmal ist das ziel der weg. und sogar ziemlich oft.
rob
 
gester schrieb:
erstens, es war jedem bewusst, dass er kein bergsteiger ist
Mein Beitrag war allgemein, nicht unbedingt auf den Erblindeten bezogen.

gester schrieb:
zweitens, ein ziel muss nicht das erreichen von etwas sein. manchmal ist das ziel der weg. und sogar ziemlich oft.
Das mag sein, vor dem Gipfel umdrehen ist sicher keine Schande. Nur wenn ein unverantwortlicher Mitbergsteiger Mist baut und seine Teammitglieder in Gefahr bringt bzw. diese zur Umkehr zwingt weil er sich gesundheitlich und leistungsmässig übernommen hat oder irgendwo festfriert, gilt das nicht IMHO. Sicher ist dort oben jeder auch im Team auf sich alleine gestellt, Rettungsversuche wird das Team aber dennoch riskieren.
 
Das Phänomen gibts hier in Österreich auch - Turnschuh-Flachländer, die meinen sie würden mit den Bergen zurechtkommen, keine Ahnung vom Berg und den Wetterbedienungen haben und sich dann wundern, wenns dann schnell bergab geht...
 
MacBook Pro schrieb:
In diesem Thread haben sich wieder die richtigen Gefunden um ihren geistigen "hochintelektuellen" Dünnpfiff im den Threadtiefen zu hinterlassen. Der Threadersteller hatte eine interesannte Thematik angesprochen doch leider wurde Sie mal wieder wegen deplatzierter Selbstdarstellung ins OFFTopic geprügelt. :rolleyes:
Na, du bist ja auch mit deinem "pfiffigen" Gequirle hier wieder zu bejubeln! Du hast doch schon einen Orden überreicht bekommen, ganz schön gierig.
Zur Thematik:
Das Thema kommt alle Jahre wieder – und zwar seit JAHREN. Warum soll man sich über Leidenschaften und Besessenheiten dieser wenigen Menschen aufregen? Was weiß man als Nichtbergsteiger über diesen Drang? Was soll ein Nichtbergsteiger zu den sozialen Gegebenheiten in diesen Höhen sagen?
(was nun keinesfalls gegen dich, Jiaolong und dein Bedürfnis, das Thema anzusprechen, gerichtet sein soll).
 
Zurück zum Thema:
So schlimm es auch ist, diese Todesfälle wird es immer geben. Obwohl die Leute wissen, auf was sie sich einlassen. Scheint eine Form von Selbstüberschätzung in Verbindung mit Gruppenzwang zu sein. Nicht jeder hat den Mut zur rechtzeitigen Aufgabe. Darwin lässt Grüßen.
 
trekkman schrieb:
Zurück zum Thema:
So schlimm es auch ist, diese Todesfälle wird es immer geben. Obwohl die Leute wissen, auf was sie sich einlassen. Scheint eine Form von Selbstüberschätzung in Verbindung mit Gruppenzwang zu sein. Nicht jeder hat den Mut zur rechtzeitigen Aufgabe. Darwin lässt Grüßen.
es gibt auch eine liste von absoluten bergsteigerprofis, die das leben hoch oben verloren haben...
rob
 
Zitat von gester
es gibt auch eine liste von absoluten bergsteigerprofis, die das leben hoch oben verloren haben...

Und auch diese haben sich in diesem Fall überschätzt was körperliche Kondition und Naturgewalt angeht - obwohl diese noch eher um die Bedingungen wußten, die da oben herrschen.

Von daher ist das Risiko also immer da - egal ob Bergsteigerprofi oder Laie.
Aber bei letzterem ist es eben ungleich höher und damit auch sehr viel gefährlicher sich drauf einzulassen.
 
Neco schrieb:
Und auch diese haben sich in diesem Fall überschätzt was körperliche Kondition und Naturgewalt angeht - obwohl diese noch eher um die Bedingungen wußten, die da oben herrschen.

Von daher ist das Risiko also immer da - egal ob Bergsteigerprofi oder Laie.
Aber bei letzterem ist es eben ungleich höher und damit auch sehr viel gefährlicher sich drauf einzulassen.
ich kenne den fall zwar nicht, aber von dem, was ich weiss, er hat gar nichts falsch gemacht. nur der körper hat mit dem geist nicht mitgehalten.
rob
 
lundehundt schrieb:
Richtig, solange fuer alle gesunden und behinderten Waghaelse potenziell gilt:

Jesus-Sirach 3 schrieb:
Wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin um

Ein löblicher philosophischer Ansatz, der aber in der Praxis widerlegt werden kann, sonst gäbe es keine Entdeckung Amerikas, kein Bezwingen von Everest & Co., keine Raumfahrt usw. Wer wirklich etwas erreichen will, muß sich nun mal in Gefahr begeben und wenn er scheitert, machen andere an diesem Punkt weiter.

Ich kann gester da nur beipflichten (so weit ist es schon gekommen! ;)): noch wichtiger als das tatsächliche Erreichen der gesteckten Ziele ist oftmals die Herausforderung, der Weg - gerade wenn es wie bei dem aktuellen Beispiel um Selbsterfahrung und nicht um Wissenschaft geht.

Eine sehr empfehlenswerte Dokumentation, die auch vom Scheitern handelt (während der Produktion sind einige Bergsteiger-Kollegen gestorben):
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00004RYVG

Der Hauptdarsteller dieser Doku war auch Berater einer sehenswerten Hollywood-Verspielfilmung. Ist zwar eine Mischung aus Actionthriller und Drama, aber spätestens im Bonusmaterial wird auch auf die gesundheitlichen Risiken eingegangen:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00005K4MU
 
jiaolong schrieb:
Warum wollen die Leute um jeden Preis auf diesen Berg? Sie bringen in dieser Hoehe nicht nur sich sondern auch die Bergfuehrer und Sherpas in Gefahr. In der Todeszone hat man eigentlich keine Kraft mehr, einem Anderen zu helfen. Ich verstehe auch die Bergfuehrer nicht, die Kreti und Pleti (sagt man das auch in Deutschland so?) auf den Berg fuehren. Das liebe Geld?
Es ist mit Sicherheit das Geld, denn diese "Expeditionen" werden für Preise verkauft, die für Normalsterbliche schlicht unerschwinglich sind.
Beispiel: Mountain Madness für 55000 Dollar
http://www.mountainmadness.com/sevensummits/everest.cfm?nav=exp
oder Adventure Consultants für 60000 Dollar
http://www.adventure.co.nz/AdventureInternational/Everest/
und dabei ist die Anreise noch nicht einmal dabei.
Diese beiden Firmen sind mit die größten, bei denen man diesen Wahnsinn buchen kann. Vor einigen Jahren hat es am Everest mit so einer geführten Exkursion einige Tote gegeben, und dadurch ist diese Art von Tourismus erst weltweit bekannt geworden. Beide Firmen waren meines Wissens an dieser Tragödie beteiligt.
Die Firmen behalten sich vor, Mitglieder abzulehnen, die ihnen als ungeeignet erscheinen. Ob sie es dann auch tun, ist eine andere Frage. Bei Kandidaten, die allzu offensichtlich die Voraussetzungen nicht erfüllen, wird es sicherlich auch gemacht.
Was die Bergführer angeht - die wissen ziemlich genau, auf was sie sich da einlassen und sind sich des Risikos durchaus bewusst. Sie werden auch entsprechend angefeindet von Bergsteigern, denen es darum geht, das Erlebnis Natur, Selbsterfahrung, Berg etc aufzunehmen.
Diejenigen, die diese Form von Kommerzialisierung ablehnen, vielleicht zu dritt, zu zweit oder gar allein auf den Everest stiefeln, sind es eigentlich, die zu bedauern sind. Denn das sind letztenendes die Leute, die die Suppe auslöffeln müssen, wenn sie innerhalb weniger Stunden eine Rettungsaktion improvisieren müssen, weil Reiseveranstalter wie die o.a. wieder den Hals nicht vollkriegen konnten.

Edit:
Noch eine Bemerkung zur Frage, weshalb die Leute buchstäblich ums Verrecken auf diesen Berg wollen. Ich denke, es ist so etwas wie persönliche Eitelkeit, das Brüsten im Freundes- und Bekanntenkreis "ich war auf dem Everest - TOLL". Meines Erachtens hat das wenig mit Selbsterfahrung zu tun.
Die Teilnehmer solcher Reisen benutzen durchweg Sauerstoff, um auf den Gipfel zu kommen, sonst würden sie es überhaupt nicht schaffen. Sie schummeln sich gewissermaßen auf den Gipfel. Die Steigerung wäre noch, wenn sie sich irgendwann per Hubschrauber (noch gibt es keinen, der das schafft) auf den Südsattel fliegen ließen und die letzten 300m nach oben stiegen.
Ginge es ihnen nur um die Selbsterfahrung, das Ausloten der eigenen Grenzen, würden sie den Ama Dablam, den Denali oder den Aconcagua wählen. Ohne Sauerstoff.
Aber diese Berge kennt kaum jemand. Wesentlich publikumswirksamer und besser für die Selbstdarstellung ist der Everest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch was Intersessantes zum nachlesen über organisierte Touren auf den ME:
Anatoli Boukreev
 
SMaus schrieb:
Ich denke, es ist so etwas wie persönliche Eitelkeit, das Brüsten im Freundes- und Bekanntenkreis "ich war auf dem Everest - TOLL". Meines Erachtens hat das wenig mit Selbsterfahrung zu tun.
Die Teilnehmer solcher Reisen benutzen durchweg Sauerstoff, um auf den Gipfel zu kommen, sonst würden sie es überhaupt nicht schaffen. Sie schummeln sich gewissermaßen auf den Gipfel. Die Steigerung wäre noch, wenn sie sich irgendwann per Hubschrauber (noch gibt es keinen, der das schafft) auf den Südsattel fliegen ließen und die letzten 300m nach oben stiegen.
Ginge es ihnen nur um die Selbsterfahrung, das Ausloten der eigenen Grenzen, würden sie den Ama Dablam, den Denali oder den Aconcagua wählen. Ohne Sauerstoff.
Aber diese Berge kennt kaum jemand. Wesentlich publikumswirksamer und besser für die Selbstdarstellung ist der Everest.
Da muß ich komplett widersprechen. Die Sache mit dem Sauerstoff zum Beispiel ist kein Indikator dafür, daß es nur der Angeberei dient, denn auch viele erfahrene Bergsteiger, die den Mount Everest bestiegen haben, haben das nur mit Sauerstoffvorrat geschafft. Nächster Punkt: Ein Hubschrauber kam bislang gar nicht bis auf 8.850 Meter hoch. Als ich das letzte Mal ausführlicher recherchiert habe (2002), lag der Rekord bei etwas über 7.600 Meter, darüber ist die Luft zu dünn für die Rotorblätter und gleichzeitig sind die Fallwinde an den Hängen sehr stark und unberechenbar. Erst letztes Jahr hat es wohl ein Franzose geschafft, bis zum Gipfel zu fliegen. Ob das für den Tourismus taugt oder doch nur für Rettungsfälle (und zwar nur für die allerbrenzligsten Notfälle) in Frage kommt, ist die Frage, denn der Hubschrauber landet auf Eis, die Luft ist dünn und die Wetterverhältnisse sind extrem. Noch ein Punkt: Wer den Everest besteigen will, braucht dafür mehrere Wochen oder Monate. Das geht nicht als Gewaltmarsch, man muß sich in den Basislagern aklimatisieren und Stück für Stück nach oben kämpfen. Ob in Zukunft Touristen im Gore-Tex-Smoking direkt bis auf die Spitze geflogen werden, wage ich zu bezweifeln.

Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt. Hat nichts damit zu tun, Freunden sagen zu können, wie toll das ist. Es ist die Nähe zu Tibet und die Vorstellung, einmal auf dem Dach der Welt zu stehen, was den Reiz ausmacht. Das erklärt auch, warum es bevorzugt der Everest sein muß und nicht ein anderer Berg. Der eigentliche Reiz für mich ist, etwas zu sehen, was nur wenige andere mit eigenen Augen gesehen haben -- where few men have gone before. Den Gedanken mit dem Mount Everest habe ich jedoch nie ernsthaft verfolgt, weil ich weiß, daß ich selbst nach einem 2-jährigen Training nicht fit genug sein werde, um das körperlich zu schaffen. Allerdings habe ich mich zwischen 2001 und 2002 monatelang auf eine Arktisexpedition vorbereitet, die ich dokumentarisch begleiten sollte. Wurde leider 3 Wochen vor dem Ablegen in Tromsø gecancelt. (Ich war vor allem auf die Luftqualität gespannt, so Hunderte bis Tausende Kilometer von jeder Industrialisation entfernt.)

Nichtsdestotrotz halte ich sehr viel von solchen außerplanmäßigen Erfahrungen. Zur Selbsterfahrung gibt es nichts besseres.
 
halessa schrieb:
Das Phänomen gibts hier in Österreich auch - Turnschuh-Flachländer, die meinen sie würden mit den Bergen zurechtkommen, keine Ahnung vom Berg und den Wetterbedienungen haben und sich dann wundern, wenns dann schnell bergab geht...
Sind das nicht fast immer Deutsche? :p

*binschonaufderflucht* ;)

MfG, juniorclub.
 
Blomquist schrieb:
Da muß ich komplett widersprechen. Die Sache mit dem Sauerstoff zum Beispiel ist kein Indikator dafür, daß es nur der Angeberei dient, denn auch viele erfahrene Bergsteiger, die den Mount Everest bestiegen haben, haben das nur mit Sauerstoffvorrat geschafft. Nächster Punkt: Ein Hubschrauber kam bislang gar nicht bis auf 8.850 Meter hoch.
Den Rest habe ich mal abgeknipst...
Zum Thema Sauerstoff vertrete ich die Meinung, entweder schaffe ich einen Berg mit herkömmlichen Mitteln (also ohne "Doping") oder ich lass es eben sein. Den Selbsterfahrungs-Kick bekomme ich genauso, wenn ich untrainiert auf den Mont Blanc gehe. Auf jeden Fall bin ich mindestens ebenso kaputt...
Aber diese Diskussion Sauerstoff ja - nein gibt es eigentlich schon seit Beginn des Höhen-Bergsteigens. Die Bergsteiger vor 1978 haben alle Sauerstoff benutzt. Natürlich ist das allein kein Indiz für Angeberei. Ihnen war nicht klar, dass man auch ohne Verblödung wieder herunterkommt. Ohne Sauerstoff. Mittlerweile gilt der Südsattel als die höchstgelegene Müllhalde der Welt. In erster Linie wegen der der leeren Sauerstoffflaschen, die dort zu hunderten herumliegen.
Zum Hubschrauber habe ich ebenfalls geschrieben, dass er dort nicht fliegen kann. Offensichtlich können sie es mittlerweile doch. Aber dort landen ist wieder ein anderes Thema. Ich glaube nicht, dass eine Landung, dazu noch beladen, möglich wäre.
In einigen Jahren wird sich das, technisch gesehen, ändern. Und wenn sich schon Leute als Touristen in irgendeine russische Raumkapsel zwängen um "mal mitzufliegen", wird sicherlich auch die Kundschaft da sein, die sich auf den Gipfel des Everest fliegen lässt. Dass dann dort Frittenbuden aufgebaut werden, habe ich nicht behauptet. :)
In punkto außerplanmäßige Erfahrungen gebe ich Dir hundertprozentig Recht. Es gibt sicherlich nichts besseres zur Selbsterfahrung. Nur würde ich etwas wählen, was ich selbst, aus eigener Kraft, noch gerade so eben bewältigen könnte. Wenn ich als zahlender Tourist von Bergführern mit Hilfe von Sauerstoff, einer Mega-Küche im Basislager (Werbung von Mountain Madness), Internet-Anschluss via Satellit etc auf einen Berg geschleift werde, bei dem obendrein die Fixseile bereits von den Bergführern und Sherpas gelegt wurden, habe ich nicht mehr wirklich das Gefühl einer Grenzerfahrung SMaus vs Natur. Oder SMaus vs SMaus. Warum dann nicht Arktis, wie Du schon geschrieben hast? Oder Teilnahme am Iditarod? Und wenn schon Berge, warum nicht einen wie z.B. den Ama Dablam? Ebenfalls Nähe zu Tibet, auch mit "fairen" Mitteln zu erreichen, und obendrein waren wesentlich weniger Menschen oben. Ich will ja mich selbst testen und nicht die Qualität meiner Sauerstoffmaske.
Aber das ist halt meine persönliche Meinung - vielleicht bin ich auch schon zu verknöchert... :)
 
SMaus schrieb:
In punkto außerplanmäßige Erfahrungen gebe ich Dir hundertprozentig Recht. Es gibt sicherlich nichts besseres zur Selbsterfahrung. Nur würde ich etwas wählen, was ich selbst, aus eigener Kraft, noch gerade so eben bewältigen könnte. Wenn ich als zahlender Tourist von Bergführern mit Hilfe von Sauerstoff, einer Mega-Küche im Basislager (Werbung von Mountain Madness), Internet-Anschluss via Satellit etc auf einen Berg geschleift werde, bei dem obendrein die Fixseile bereits von den Bergführern und Sherpas gelegt wurden, habe ich nicht mehr wirklich das Gefühl einer Grenzerfahrung SMaus vs Natur. (...) Aber das ist halt meine persönliche Meinung - vielleicht bin ich auch schon zu verknöchert... :)

Ich habe mir eben mal die Seite von Mountain Madness angeschaut. Sowas hat mit Selbsterfahrung wenig zu tun, da hast Du natürlich recht. Wenn ich schon "mountain cuisine menu" lese - oh weia! Fehlt nur noch ein Robinson Club in der Todeszone... :rolleyes:
 
ricky2000 schrieb:
Wenn es keine Ziele, Herausforderungen und Risiken gäbe: wofür dann leben? Für die "Erfüllung" vor dem Fernseher? :sleep:
Darum geht es ja nicht. Herausforderungen und Ziele sollten angemessen angegangen werden. Man kann nicht a la Spaßgesellschaft mal eben auf den Mt. Everest, nur um mal den höchsten Berg der Welt bestiegen zu haben. Wer das will, soll sich entsprechend auch über Jahre vorbereiten und die Gewalt der Natur respektieren.
 
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