
jiaolong
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In der letzten Zeit liest man ueber verschiedene Menschen, die mit Behinderungen den Mt. Everest bezwingen. Gerade ist ein Deutscher am Berg gestorben, der sicher nicht fit genug fuer den Mt. Everest war:
Es scheint mir, dass heute jeder denkt, er kommt auf den Mt. Everest oder sonst einen Berg. Im Schweizer Fernsehen gab es einmal eine mehrteilige Reportage ueber eine Gruppe, welche auf den Mt. Everest wollte. Sie haben aber klugerweise abgebrochen, obwohl der Gipfel nahe war. Doch machen es nicht, weil zu egoistisch.
Warum wollen die Leute um jeden Preis auf diesen Berg? Sie bringen in dieser Hoehe nicht nur sich sondern auch die Bergfuehrer und Sherpas in Gefahr. In der Todeszone hat man eigentlich keine Kraft mehr, einem Anderen zu helfen. Ich verstehe auch die Bergfuehrer nicht, die Kreti und Pleti (sagt man das auch in Deutschland so?) auf den Berg fuehren. Das liebe Geld?
In der Schweiz gibt es ein aehnliches Phaenomen - das Matterhorn. Turnschuhtouristen wollen einfach dort hoch. Schaffen es knapp nicht ueber einen Waldweg ohne zu stolpern zu gehen, aber hochalpines Gebirge soll kein Problem sein. Jetzt muessen die Leute, welche mit einem Zermatter Bergfuehrer auf das Horu (Matterhorn) wollen, einen 1-2 taegigen Kurs absolvieren. So als Minimum.
Warum dieser Thread? Ich finde es einfach unverantwortlich nur wegen dem Ego sich und andere einem solchen Risiko auszusetzen. Ihr muesst einmal sehen, wie oft in der Schweiz die Rettungsflugwacht ausrueckt und bei Long-Line Einsaetzen das Rettungspersonal sich Gefahren aussetzt.
Um auf das ganze auf den Punkt zu bringen: Schuster bleib bei deinen Leisten.
Spiegel.de schrieb:Er war sich der Gefahr bewusst: Thomas Weber litt an einer Sehbehinderung, die sich in großen Höhen verschlimmerte. Das aber hielt den Deutschen nicht davon ab, sich seinen großen Traum zu verwirklichen. Gestern Mittag starb er beim Aufstieg auf den Mount Everest.
Ganzer Text auf Spiegel.de
Es scheint mir, dass heute jeder denkt, er kommt auf den Mt. Everest oder sonst einen Berg. Im Schweizer Fernsehen gab es einmal eine mehrteilige Reportage ueber eine Gruppe, welche auf den Mt. Everest wollte. Sie haben aber klugerweise abgebrochen, obwohl der Gipfel nahe war. Doch machen es nicht, weil zu egoistisch.
Warum wollen die Leute um jeden Preis auf diesen Berg? Sie bringen in dieser Hoehe nicht nur sich sondern auch die Bergfuehrer und Sherpas in Gefahr. In der Todeszone hat man eigentlich keine Kraft mehr, einem Anderen zu helfen. Ich verstehe auch die Bergfuehrer nicht, die Kreti und Pleti (sagt man das auch in Deutschland so?) auf den Berg fuehren. Das liebe Geld?
In der Schweiz gibt es ein aehnliches Phaenomen - das Matterhorn. Turnschuhtouristen wollen einfach dort hoch. Schaffen es knapp nicht ueber einen Waldweg ohne zu stolpern zu gehen, aber hochalpines Gebirge soll kein Problem sein. Jetzt muessen die Leute, welche mit einem Zermatter Bergfuehrer auf das Horu (Matterhorn) wollen, einen 1-2 taegigen Kurs absolvieren. So als Minimum.
Warum dieser Thread? Ich finde es einfach unverantwortlich nur wegen dem Ego sich und andere einem solchen Risiko auszusetzen. Ihr muesst einmal sehen, wie oft in der Schweiz die Rettungsflugwacht ausrueckt und bei Long-Line Einsaetzen das Rettungspersonal sich Gefahren aussetzt.
Um auf das ganze auf den Punkt zu bringen: Schuster bleib bei deinen Leisten.