mov in mp4 konvertieren

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Lorzel

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Hallo!
Ich bin auf der Suche nach einem guten mp4-Konvertierer.
Unter Windows gibt es den Free MP4 Video Converter. Dieser ist eigentlich gar nicht frei, sondern kostet 29 Euro.
Warum ich dafür damals Geld ausgegeben habe? Er kann zaubern: Er wandelt ein zB 10 MB großen mov VERLUSTFREI in ein 3 MB großes mp4-Video.

Leider finde ich für den Mac keine solche Software. Ich habe für 3 Euro den "Mov-To-MP4"-Converter aus dem App-Store gekauft, dieses Programm wandelt nicht um, es ersetzt einfach nur ".mov" durch ".mp4".
"Any MP4 MP4 Converter" kostet 29,99 Euro im AppStore und hat eine deutliche schlechte Qualität in der Ausgabe, wobei die Mov-Dateigröße 7,5 MB und die mp4-Dateigröße 1,3 MB betrug.

Weiß jemand Rat?
 
Da fällt mir als erstes Handbrake ein, ist kostenlos.

/Edit: manno... :D
 
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Handbrake heiß das Multifunktionswerkzeug.

EDIT: Ok, viele Nasen, gleicher Gedanke 😃
 
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Er wandelt ein zB 10 MB großen mov VERLUSTFREI in ein 3 MB großes mp4-Video.
Die typische Lösung wurde ja schon genannt. Vielleicht noch Avidemux.

Aber verlustfrei? .mov ist ein Container, der vermutlich schon ein .mp4 (genauer wohl H264, oder H265 alias HEVC) enthält.
Dass du einen Verlust möglicherweise nicht siehst – ist der Zweck moderner Kompressoren.
 
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Auch der hochgelobte Free Mp4 Video Converter kann nicht verlustfrei wandeln.
Wenn ein Datei danach kleiner ist ist es ein Verlust.
Ob man die unterschiede bemerkt ist was anderes.


Ich habe mir ffworks geleistet (20 Euro) und bin recht zufrieden.
das ist ein frontend für das mächtige und kostenfreie ffmpeg kommandozeilentool.


Eigentlich wäre Videomonkey für deinen Einsatzzweck (ohne Vorkenntnise alles in ein neues format wandeln) ideal, aber das wird leider seit 2015 nicht mehr weiterentwickelt.
 
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Danke für die raschen Antworten. Ich hatte Handbrake am Anfang bei google gefunden, es war jedoch nicht im AppStore. Ich dachte dann vorschnell, dass es die App nicht mehr gibt oder sie umbenannt wurde.
Vergleich:
Inputclip 7,5 MB (7 Sek, eine Sportszene (Turnen))
Output: 2,1 MB mit Any MP4 ist deutlich schlechter als 2,3 MB mit Handbrake
Bei Any MP4 wird ein MPEG-4-Codec benutzt, bei Handbrake habe ich einen H.264-Encoder benutzt.
 
Nachtrag: Auch bei Any MP4 kann man H.264 Encoder wählen. Das Ergebnis bleibt jedoch schlechter (trotz größerer Ausgabedatei) als bei Handbrake.
Ich lösche nun Any MP4. 30 Euro für die Tonne☹️

Aber so richtig begeistert bin ich bisher noch nicht. Der Free MP4 Video Converter ist nach wie vor unschlagbar. Kann Ahnung, was die anders machen. Die Codierungen sind doch wahrscheinlich eh alle patentiert und daher gleich, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch der hochgelobte Free Mp4 Video Converter kann nicht verlustfrei wandeln.
Logisch. Aber Du siehst nix. Nada. Kein Unterschied zwischen Original und Konvertiertem, trotz Verkleinerung auf 30% bis 10%.
 
Auch bei Any MP4 kann man H.264 Encoder wählen. Das Ergebnis bleibt jedoch schlechter (trotz größerer Ausgabedatei) als bei Handbrake.
Jaa, und was sonst noch?
Datenrate? Auflösung? Bildfrequenz? Wieviele Keyframes? Scharfzeichnung? Bei Halbbildern: Deinterlacing?
Alles ein Kompott, der die Endgröße und den subjektiven Teil der Qualität bestimmt.
 
Jaa, und was sonst noch?
Datenrate? Auflösung? Bildfrequenz? Wieviele Keyframes? Scharfzeichnung? Bei Halbbildern: Deinterlacing?
Alles ein Kompott, der die Endgröße und den subjektiven Teil der Qualität bestimmt.
Datenrate habe ich bei Any MP4 auf das Maximum 2500 kps gestellt und es dann immer noch schlechter aus (und die Ausgabedatei war größer!) als bei Handbrake mit RF28.
Klar sind Deine Fragen berechtigt. Aber es gehört auch zu einer guten Software adäquate Default-Einstellungen anzubieten. Beim Free MP4 Video Converter stellst Du gar nichts ein (außer Input- und Outputdateipfad). Rauskommen tut einer deutlich kleiner mp4-File in oben erwähnter phantastischer Qualität.
 
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Im Zweifel nimm Crossover und probier´, ob Dein Free MP4 Video Encoder damit läuft.
Je nachdem, wie wichtig Dir das ist, solltest du Dich allerdings mit den Basics vertraut machen, denn Du hast ja ganz offensichtlich nicht so viel Ahnung davon. Je nachdem, um was es geht (TV-Aufnahmen, Urlaubsvideos, Produktpräsentationen etc.) kann es schon schmerzhaft sein, wenn da irgendwas „zerschossen“ wird (siehe vor allem Beitrag #13)

Leider finde ich für den Mac keine solche Software. Ich habe für 3 Euro den "Mov-To-MP4"-Converter aus dem App-Store gekauft, dieses Programm wandelt nicht um, es ersetzt einfach nur ".mov" durch ".mp4".
"Any MP4 MP4 Converter" kostet 29,99 Euro im AppStore und hat eine deutliche schlechte Qualität in der Ausgabe, wobei die Mov-Dateigröße 7,5 MB und die mp4-Dateigröße 1,3 MB betrug.
:)
 
Dann gib FFmpeg eine Chance.
Ich krieg dann n Terminalfenster... und dann?
1638385837235.png
 
das ist ein Terminalprogramm...
Steile Lernkurve aber wenn man es drin hat konvertiert es die Videos besser als alles andere.

Tipp:
Die usage: zeile zeigt dir wie es losgeht...
 
Im Zweifel nimm Crossover und probier´, ob Dein Free MP4 Video Encoder damit läuft.
Je nachdem, wie wichtig Dir das ist, solltest du Dich allerdings mit den Basics vertraut machen, denn Du hast ja ganz offensichtlich nicht so viel Ahnung davon. Je nachdem, um was es geht (TV-Aufnahmen, Urlaubsvideos, Produktpräsentationen etc.) kann es schon schmerzhaft sein, wenn da irgendwas „zerschossen“ wird (siehe vor allem Beitrag #13)


:)
Also zunächst einmal verstehe ich nicht so ganz, inwieweit es überhaupt Unterschiede geben. Klar, kann ich zB die Bitrate ändern. Aber wenn man Einstellungen äquivalent hält, warum dann unterschiedlich Ergebnisse? Ich stelle mir das Umrechnen einer mov-Datei wie eine mathematische Operation vor. Da muss immer das gleiche herauskommen. Aus. Fertig.

Oder meinetwegen etwas konkreter verglichen mit einer (laienhaft verstandener) jpeg-Umwandlung:
Quelle ein Bild mit 1920 x 1080 Pixeln. Jedes Pixel ist charakterisiert durch seine Koordinaten (x,y) und ein RGB-Tribel (r,g,b) mit 0<=r,g,b<=256, r,g,b ganzzahlig (ist jetzt nur n Beispiel, weiß gerade nicht, ob es genau solche Quellbilddateien gibt). Jpeg-Codieren würde doch nun eine festgelegte Operation bedeuten. Nämlich zum Beispiel aus obigen 257^3 möglichen Tripeln weniger unterschiedliche machen, zB 0 bis 256 clustern in zB 5 Schritten, dh r, g und b kann nur noch 0, 5, 10, 15 usw annehmen. Und die Pixel der Quelldatei werden jetzt einfach den gröberen Cluster zugeordnet (zB durch Runden der Zahlenwerte), nachher entstehen daher viele gleiche Pixel, sodass es sich lohnt, sie in Gruppen zusammenzufassen und damit die neue Bilddatei kürzer (=Datei ist kleiner) zu beschreiben. So klar definiert stelle ich mir auch eine (wenn auch kompliziertere) Videocodierung vor.
 
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hehe.. weisst du wieviele mathematische operanden an der gleichung beteiligt sind?
Jedes Programm macht das anders. Bestimmte werte müssen auch erraten werden, je nach vorliebe des Programmierers.

und ffmpeg hat gefühlt hunderte optionen, die das endergebnis beinflussen.


Adapter ist wohl eher was für dich...
https://macroplant.com/adapter

Hattest du das mal getestet? Es wurde in #2 vorgeschlagen...
 
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Ich stelle mir das Umrechnen einer mov-Datei wie eine mathematische Operation vor. Da muss immer das gleiche herauskommen. Aus. Fertig.
Falls der Macher von Konverter A den gleichen Kodierer wie der von Konverter B nimmt, deine Einstellungen und die Einstellungsmöglichkeiten gleicht sind, ja.

Ist der Kodierer von B, zwar innerhalb der Spezifikationen des Ausgabeformats, aber liederlicher programmiert, dann nein.

Und noch was: ganz offenbar werden gleiche Sendungen im ÖR-Bereich vom DVBT-Dienstleister Freenet bei unterschiedlichen Sendungswiederholungen (etwa Abendprogramm; dann Nachtwiederholung) bereits mit unterschiedlicher Datenrate angeliefert – anders ist bspw. nicht zu erklären, warum ein und dieselbe Folge von Doctor Who mal eine .ts-Datei von 1,8GB, einandermal aber nur 1,6GB ergibt (die Zahlen sind natürlich nur exemplarisch zu verstehen). Die Umwandlung mit gleichen Einstellungen in ein .mp4 mag dann evtl. sogar die gleiche Ausgabegröße liefern (solange ich vermutlich nicht nach Bytes schaue), optische und akustische Unterschiede, die Otto Normal gar nicht wahrnimmt, schon weil er beide Versionen nicht gleichzeitig betrachtet, sind aber sicher vorhanden.
 
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