Moralfrage

STOPP. Das mache ich selbstvertändlich nicht. Ich sage ihm das es mein altes ist. Ich verpacke es nur wieder, weil ich ihm das Teil selbst in einem pfleglichen Zustand übergeben will und möchte das es bei der "Übergabe" ordentlich aussieht.

Gruß,

Artemis

bestens. Wollte dir auch nix unterstellen... ich glaub nicht dass du dann ein schlechtes Gewissen haben müsstest. Wer mit offenen Karten spielt handelt eigentlich selten unmoralisch (Ausnahmen bestätigen die Regel ;) )
 
artemis, das du diese moral-frage stellst macht dich extrem sympathisch. viele andere chefs sind der aroganz der macht verfallen und tun was sie wollen (meistens auf kosten der mitarbeiter).

nachdem ich mir den ganzen thread durchgelesen habe, bin ich der meinung das du ein netter typ bist.
aus diesem grund: nimm dir das neue mbp, du hast es verdient!

Vielen Dank. Die MA sind mit das wichtigste in einem/unserem Unternehmen. Wenn wir Geld im Überfluss verdienen würden, was leider nicht der Fall ist, würde jeder meiner Leute ein MBP 17" mit Vollausstattung bekommen und ne saftige Gehaltserhöhung. Eventuell kommt der Tag ja bald ;)
 
Vielen Dank. Die MA sind mit das wichtigste in einem/unserem Unternehmen. Wenn wir Geld im Überfluss verdienen würden, was leider nicht der Fall ist, würde jeder meiner Leute ein MBP 17" mit Vollausstattung bekommen und ne saftige Gehaltserhöhung. Eventuell kommt der Tag ja bald ;)

Innem Jahr brauch ichn Job, wenn der Zeitpunkt dann gekommen is, sag Bescheid :D
 
Vielen Dank. Die MA sind mit das wichtigste in einem/unserem Unternehmen. Wenn wir Geld im Überfluss verdienen würden, was leider nicht der Fall ist, würde jeder meiner Leute ein MBP 17" mit Vollausstattung bekommen und ne saftige Gehaltserhöhung. Eventuell kommt der Tag ja bald ;)

lach....ich drück Dir die Daumen und gönne es Dir von Herzen....aber....ich sage das auch immer und bis heute ist der Tag leider nicht gekommen..aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben
 
Na ja, mit 200 Euro vom Nettoverdienst kommt der gute Mann aber auch nur aus, wenn er quasi direkt am Arbeitsplatz lebt. Mein Dienstwagen liegt bei weit weniger als 40.000 BLP, dennoch habe ich knappe 250 Euro netto weniger.

Wobei ich natürlich dennoch sehr glücklich darüber bin, keine Frage!
 
Na ja, mit 200 Euro vom Nettoverdienst kommt der gute Mann aber auch nur aus, wenn er quasi direkt am Arbeitsplatz lebt. Mein Dienstwagen liegt bei weit weniger als 40.000 BLP, dennoch habe ich knappe 250 Euro netto weniger.

Wobei ich natürlich dennoch sehr glücklich darüber bin, keine Frage!

Wie meinst Du das? Der gute Herr arbeitet vom Home Office aus.


Gruß, Artemis
 
lach....ich drück Dir die Daumen und gönne es Dir von Herzen....aber....ich sage das auch immer und bis heute ist der Tag leider nicht gekommen..aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben

Danke, ich meine das wirklich ernst. Ich bin ein absoluter Vertreter der Meinung das man seine MA am Unternehmenserfolg teilhaben lassen muss! Jedoch nicht immer nur mit Geld. Je nach Bedürfniskategorie (z.B. der Familienmensch eben 40 Tage Urlaub anstatt 30, der "Fahrzeugliebhaber" einen Geschäftswagen und der welcher das Geld braucht eben Geld.

Positiv denken. Allein schon die Tatsache das Du mir den Erfolg von Herzen (also nich geheuchelt) gönnst wird dazu führen das Du erfolgreich sein wirst.
Und denke immer daran. Wenn sich der Erfolg einstellt
1. Nicht als selbstverständlich betrachten.
2. Lass Deine Leute den Erfolg mit Dir zusammen genießen.
3. Lass Menschen denen es schlecht geht auch etwas ab haben. Z.B. Patenschaft über die Firma für ein Kind in der 3. Welt. (z.B. Worldvision)

Immer daran denken: Was Du raus sendest das kommt, wenn auch nicht sofort und auf die selbe Art, zu Dir zurück.

Gruß,

Artemis
 
Hallo allerseits,

am Freitag habe ich jetzt einen neuen Vertriebsmitarbeiter eingestellt.
Für diesen darf ich jetzt ein Notebook bestellen.
Meine Wahl wird auf ein MBP fallen. Wäre es jetzt moralisch anrüchig,
wenn ich ein neues (das aktuelle Modell mit den neuen Features) bestelle
und ihm meines gebe (4 Monate alt ohne Gbrauchsspuren aber eben vor dem Update, welches in tadellosem Zustand ist und in Originalverpackung übergeben werden würde). Der gute hat noch nie
mit Apple gearbeitet.....

Gruss

Artemis

http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud
 
Schöne Einstellung Artemis. In dem Unternehmen in dem ich arbeite sehen wir das ähnlich und der Erfolg gibt uns bisher Recht. Schön zu hören, daß es auch andere so sehen. Leider gibt es aber auch immer wieder Angestellte (vor allem die, die nie zuvor in anderen Unternehmen gearbeitet haben) die so ein Verhalten schnell als selbstverständlich sehen. :( Aber zum Glück sind diese eher die Ausnahme, kündigen irgendwann, weil sie – trotz der Vorteile – nur noch unzufrieden sind, um dann in einem anderen Betrieb festzustellen, daß sie es eigentlich vorher ganz gut hatten.

Aber die Einstellung ist dennoch richtig. genauso, wie respektvolles und ehrliches Umgehen mit Lieferanten und Geschäftspartnern. Man lebt mit einem guten Gewissen und irgendwie geht alles gut voran, da die meisten Angestellten mit positiver Energie an die Arbeit gehen. Ich für meinen Teil habe schon in mehreren Unternehmen gearbeitet und mich noch nie so wohl gefühlt wie bei meinem jetzigen Arbeitgeber. Der Ansporn so zu arbeiten, als wäre es meine eigene Firma ist extrem groß. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: „Mach weiter so!“
 
@artemis + Istari:
Ich gebe euch vollkommen Recht und kann mich zum größten Teil eurer Meinung anschließen. Leider ist es aber auch so, dass das Anspruchsdenken vieler Leute sehr groß (geworden) ist (hat Istari ja schon anklingen lassen).
Allerdings gehört zu dem, was ihr da schreibt, noch etwas:Viele sehen Arbeit auch als Zwang oder Mittel zum Zweck an und das ist die falsche Einstellung. Ich (jetzt nicht als Chef, sondern als Mitarbeiter) "muss" gerne arbeiten wollen, es "muss" mir Spaß machen und ich darf es nicht so sehen, dass ich das "für einen Chef mache"; nur dann kann man auch mit der Einstellung wie ihr sie beschreibt (und wie auch ich versuche, sie umzusetzen) den gewünschten Erfolg erreichen und haben. Kurzum.... man muss einfach mit dem, was man macht, glücklich sein.
Das mit "ich gönne es Dir von Herzen" war im Übrigen Ernst und keinesfalls ironisch gemeint. Ich gönne jedem seinen Erfolg, schließlich hat er dafür gearbeitet und es im wahrsten Sinne des Wortes "verdient". Also soll man auch die Früchte daraus genießen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Einstellung Artemis. In dem Unternehmen in dem ich arbeite sehen wir das ähnlich und der Erfolg gibt uns bisher Recht. Schön zu hören, daß es auch andere so sehen. Leider gibt es aber auch immer wieder Angestellte (vor allem die, die nie zuvor in anderen Unternehmen gearbeitet haben) die so ein Verhalten schnell als selbstverständlich sehen. :( Aber zum Glück sind diese eher die Ausnahme, kündigen irgendwann, weil sie – trotz der Vorteile – nur noch unzufrieden sind, um dann in einem anderen Betrieb festzustellen, daß sie es eigentlich vorher ganz gut hatten.

Aber die Einstellung ist dennoch richtig. genauso, wie respektvolles und ehrliches Umgehen mit Lieferanten und Geschäftspartnern. Man lebt mit einem guten Gewissen und irgendwie geht alles gut voran, da die meisten Angestellten mit positiver Energie an die Arbeit gehen. Ich für meinen Teil habe schon in mehreren Unternehmen gearbeitet und mich noch nie so wohl gefühlt wie bei meinem jetzigen Arbeitgeber. Der Ansporn so zu arbeiten, als wäre es meine eigene Firma ist extrem groß. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: „Mach weiter so!“

Hallo,

vielen Dank für die Mail. Weiterhin alles Gute für die Zukunft.

Beste Grüße,

Artemis
 
@artemis + Istari:
Ich gebe euch vollkommen Recht und kann mich zum größten Teil eurer Meinung anschließen. Leider ist es aber auch so, dass das Anspruchsdenken vieler Leute sehr groß (geworden) ist (hat Istari ja schon anklingen lassen).
Allerdings gehört zu dem, was ihr da schreibt, noch etwas:Viele sehen Arbeit auch als Zwang oder Mittel zum Zweck an und das ist die falsche Einstellung. Ich (jetzt nicht als Chef, sondern als Mitarbeiter) "muss" gerne arbeiten wollen, es "muss" mir Spaß machen und ich darf es nicht so sehen, dass ich das "für einen Chef mache"; nur dann kann man auch mit der Einstellung wie ihr sie beschreibt (und wie auch ich versuche, sie umzusetzen) den gewünschten Erfolg erreichen und haben. Kurzum.... man muss einfach mit dem, was man macht, glücklich sein.
Das mit "ich gönne es Dir von Herzen" war im Übrigen Ernst und keinesfalls ironisch gemeint. Ich gönne jedem seinen Erfolg, schließlich hat er dafür gearbeitet und es im wahrsten Sinne des Wortes "verdient". Also soll man auch die Früchte daraus genießen können.

Hallo,

absolut dakor. Manchmal denke ich darüber nach ob sich Leute wie Du, Istari, ich und andere die diese Einstellungen vertreten nicht mal treffen sollten. So ne art Workshop. Bin mir sicher dass diese Veranstaltung sehr informativ und konstruktiv wäre.

Grüße,

Artemis
 
Danke, ich meine das wirklich ernst. Ich bin ein absoluter Vertreter der Meinung das man seine MA am Unternehmenserfolg teilhaben lassen muss! Jedoch nicht immer nur mit Geld. Je nach Bedürfniskategorie (z.B. der Familienmensch eben 40 Tage Urlaub anstatt 30, der "Fahrzeugliebhaber" einen Geschäftswagen und der welcher das Geld braucht eben Geld.

Positiv denken. Allein schon die Tatsache das Du mir den Erfolg von Herzen (also nich geheuchelt) gönnst wird dazu führen das Du erfolgreich sein wirst.
Und denke immer daran. Wenn sich der Erfolg einstellt
1. Nicht als selbstverständlich betrachten.
2. Lass Deine Leute den Erfolg mit Dir zusammen genießen.
3. Lass Menschen denen es schlecht geht auch etwas ab haben. Z.B. Patenschaft über die Firma für ein Kind in der 3. Welt. (z.B. Worldvision)

Immer daran denken: Was Du raus sendest das kommt, wenn auch nicht sofort und auf die selbe Art, zu Dir zurück.

Gruß,

Artemis

Teile deine Ansichten auch größtenteils.
Und dass du deinem neuen Mitarbeiter ein "fast" neues MBP zu Verfügung stellst und du das "ganz" neue nimmst ist dein gutes Recht und das solltest du auch so handhaben. Ein paar klärende Worte bei der Übergabe und alles ist un Butter.

PS: Du bezahlst, du bestimmst.
 
PS: Du bezahlst, du bestimmst.

Prinzipiel hast Du recht, Gott sei Dank aber nur prinzipiel.
Eigentlich geht es bei der PB Frage nicht um eine moralische Frage.
Sondern um Ethik.
Und hier kommt es nicht darauf an, ob der mitarbeiter das Neue oder "Alte" PB bekommt, sondern wie es dargestellt wird.
Wäre ich ander Stelle des Mitarbeiters und mir wird das PB am ersten Tag hingelegt und es stellt sich als das abgelegte des Cheffes, AT oder eines Kollegen heraus, würde ich mir meinen Teil dabei denken.
Bekomme ich das PB mit der Erklärung überreicht, warum es so entschieden worden ist. hätte ich keine Probleme damit.
Es geht um die Wertschätzung die man den Mitarbeitern entgegenbringt, also um die Unternehmenskultur.
Bei einem Laden der nach dem Motto "ich Cheffe, Du Nix" handelt, wie manche hier iin diesem Thread andeuten, würde ich wahrscheinlich genau 5 Minuten arbeiten.
Ob nun altes oder neues PB.

Grüsse

Bolitho
 
@Janiko: Ich gebe Dir völlig Recht. Das wichtigste, um einen Angestellten zu motivieren, ist meiner Meinung nach immer noch, ihn an der Entwicklung des Unternehmens teilhaben zu lassen. Und hiermit meine ich nicht einmal die finanziellen und sachlichen Aufwendungen, sondern daß man ihm die Möglichkeit gibt seine Ideen einzubringen und auch umzusetzen. Nichts ist schlimmer und motivationstötender als Fliessbandarbeit im Büro. Wenn der Angestellte weiß, daß seine Meinung den Chef wirklich interessiert, dann ist das die größte Motivation, sich aktiv für den Betrieb zu engagieren. Das kann kein Laptop, kein Firmenwagen und kein Gehalt in dem Maße erreichen.

Allerdings ist es natürlich dennoch schön, wenn letzteres dann auch noch passt. ;)
 
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Bekomme ich das PB mit der Erklärung überreicht, warum es so entschieden worden ist. hätte ich keine Probleme damit.

Genaus so habe ich es geschrieben.

Und es bleibt dabei, er bezahlt und bestimmt auch was und wie etwas geschieht. Wie man es denn handhabt ist eben eine Frage des Stils.
 
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