Monitorkalibrierung mit Spyder

Interessant, gleiche Historie wie ich.



Doch, genau das erzähle ich dir. Wieso kann man einen Mac nicht Kalibrieren? Worüber reden wir denn die ganze Zeit?



Ich weiß jetzt nicht so Recht was du aussagen willst. Das Farbprofil ist der Vermittler zwischen Grafikkarte und Monitor.
Die Grafikkarte siehst du nicht. Du kontrollierst das was die Grafikkarte macht über den Monitor und je nachdem was gedruckt wird über die ICC Profile.

Der iMac kann nur profiliert werden, das mitgelieferte ICC Profil ist allgemeingültig für jedes Panel. Ab Werk kalibriert würde bedeuten, du hast einen EIZO CG z.B.. Da wird die Grafikkarte ignoriert und der Monitor regelt die Farben. Das ist ein gewaltiger Unterschied, auch können die mit 10bit umgehen.

Und noch einmal, wie regelst du am iMac die cd/qm?

Natürlich sehe ich meine GPU, muss nur den Mac Pro öffnen.

Du hast von der Materie recht wenig Ahnung wie mir scheint. Wir hatten das über GMG Colorsever, Remoteproof, DALiM TWIST, ES DIALOGUE, PitStop Server, JUST Proofstation etc. gelöst. Jeder hatte zwei EIZO CG und einen JUST Communicator, alles war abgedunkelt, Farben sind im Modebereich verdammt wichtig.
Der Spyder lieferte bei mir am PC im Studio einen Grünstich ab, am Mac einen Rotstich, mein i1 Display und DTP98 waren dagegen korrekt.

Ein Hardproof ist auch "nur" eine Simulation, bei der letzten Druckabnahme stand ich neben der Druckmaschine, bis es gepasst hat und hab mit dem Drucker die Farben abgestimmt. Ein Proof aus direkten Produktion ist der verbindlichste.

Hier mal ein Farbraumvergleich von einem DELL Monitor, da siehst du, dass er bei sattem Rot, grellem Grün, tiefem Blau und Cyan gegenüber dem AdobeRGB Profil sprichwörtlich abkackt, weil er die Farben nicht darstellen kann, das ist physikalisch begrenzt.

Bildschirmfoto 2017-12-01 um 13.04.22.png
 
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Du weißt was ein Spyder macht? Um das Gerät gehts dir ja ... also WENN es dir irgendwie helfen kann, dann dabei dass deine Farben korrekt wiedergegeben werden. Ergo hättest du dann davor eine falsche Darstellung gehabt - auch wenn sie vielleicht marginal ausfallen sollte. Ich habe nie behauptet du hättest sowas - aber wenn du schreibst dass es NACH einer Kalibrierung vielleicht dazu verhelfe den Kunden vom Hocker zu hauen, dann wäre eine Falschdarstellung bisher das Einzige gewesen was ihn davon abgehalten hätte vom Hocker zu fallen ...

Hörst du dir eigentlich mal selber zu? Du bist echt ne' Labertlasche....

Ich kenne die Vorteile von Macs, aber ich bin kein verblendeter Fanboy. Ich benutze Computer als Arbeitsgeräte, und nicht um mich selbst oder meinen Lifestyle zu definieren.

Was redest du eigentlich - bleib doch mal beim Thema und hör auf dich immer subjektiv angegriffen zu fühlen, es geht nicht um dich oder was du von Macs hält oder ob du mich für einen unsympathischen Sack hälst.

Hier, dies war die ursprüngliche harmlose Frage, nicht mehr, aber auch nicht weniger:

Hallo,

was haltet ihr von der Bildschirm-Kalibrierung der Firma Datacolor? Höre immer wieder davon und war bisher eigentlich mit der Monitorkalibrierung an meinem iMac (Sierra) für Fotos und Composungs sehr zufrieden.

Gruß Shrike
 
Hallo,

was haltet ihr von der Bildschirm-Kalibrierung der Firma Datacolor? Höre immer wieder davon und war bisher eigentlich mit der Monitorkalibrierung an meinem iMac (Sierra) für Fotos und Composungs sehr zufrieden.

Gruß Shrike

Du hast anscheinend den Beruf erlernt und warst seither zufrieden? Man sieht doch sofort, ob ein Monitor kalibriert/profiliert ist. Ich finde das sogar unabdingbar, wenn ich mit Drucksachen arbeite.
 
Der iMac kann nur profiliert werden, das mitgelieferte ICC Profil ist allgemeingültig für jedes Panel. Ab Werk kalibriert würde bedeuten, du hast einen EIZO CG z.B.. Da wird die Grafikkarte ignoriert und der Monitor regelt die Farben. Das ist ein gewaltiger Unterschied, auch können die mit 10bit umgehen.

Und noch einmal, wie regelst du am iMac die cd/qm?

Natürlich sehe ich meine GPU, muss nur den Mac Pro öffnen.

Du hast von der Materie recht wenig Ahnung wie mir scheint. Wir hatten das über GMG Colorsever, Remoteproof, DALiM TWIST, ES DIALOGUE, PitStop Server, JUST Proofstation etc. gelöst. Jeder hatte zwei EIZO CG und einen JUST Communicator, alles war abgedunkelt, Farben sind im Modebereich verdammt wichtig.
Der Spyder lieferte bei mir am PC im Studio einen Grünstich ab, am Mac einen Rotstich, mein i1 Display und DTP98 waren dagegen korrekt.

Ein Hardproof ist auch "nur" eine Simulation, bei der letzten Druckabnahme stand ich neben der Druckmaschine, bis es gepasst hat und hab mit dem Drucker die Farben abgestimmt. Ein Proof aus direkten Produktion ist der verbindlichste.

Also irgendwie driftest du jetzt total ab. Du mußt mir jetzt nicht deine Druckerei oder deinen Betrieb beschreiben und was ihr dort alles "Tolles" habt. Hast du meine ursprüngliche Frage noch im Kopf?
Bei deinem letzten Satz stimme ich ja absolut mit dir überein. Aber da ich nicht mehr als Mediengestalter, in der Vorstufe eingeklemmt, arbeite, sondern jetzt selbständig bin, arbeite ich jetzt natürlich mit einem ganz anderen Bewusstsein und das was du mir alles erzählst kenne ich auch noch - aber jetzt wollte ich nur diese kleine Frage beantwortet haben.

Bis auf einige Posts hier mit einem endlosen Gerede, haben ja einige hier meine Frage schon beantwortet und mir Anregungen gegeben.
 
Also irgendwie driftest du jetzt total ab. Du mußt mir jetzt nicht deine Druckerei oder deinen Betrieb beschreiben und was ihr dort alles "Tolles" habt. Hast du meine ursprüngliche Frage noch im Kopf?
Bei deinem letzten Satz stimme ich ja absolut mit dir überein. Aber da ich nicht mehr als Mediengestalter, in der Vorstufe eingeklemmt, arbeite, sondern jetzt selbständig bin, arbeite ich jetzt natürlich mit einem ganz anderen Bewusstsein und das was du mir alles erzählst kenne ich auch noch - aber jetzt wollte ich nur diese kleine Frage beantwortet haben.

Bis auf einige Posts hier mit einem endlosen Gerede, haben ja einige hier meine Frage schon beantwortet und mir Anregungen gegeben.

Du verstehst es nur nicht. Den iMac kann man nicht kalibrieren, du kannst ohne Spektralphotometer oder Colorimeter auch kein cd/qm messen. Mit dem mitgelieferten Profil kannst du nicht viel reißen. Lass dir doch mal was von Leuten sagen, die das tagtäglich machen...
 
Du hast anscheinend den Beruf erlernt und warst seither zufrieden? Man sieht doch sofort, ob ein Monitor kalibriert/profiliert ist. Ich finde das sogar unabdingbar, wenn ich mit Drucksachen arbeite.

Dem ist nichts hinzuzufügen, da sind wir einer Meinung! Außer das ich in meinem Beruf zufrieden war. Wenn du in der Druckvorstufe arbeitest, einigen Leuten mag das ja ausreichen, wirst du über kurz oder lang zum Ausschuss- und Plattenfuzzi degradiert und mit Kreativität ist da nicht mehr viel. Mir war das zu wenig. Aber ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern.
 
Der Vorteil der Druckvorstufe ist, die wissen wenigstens, was sie da machen. Ausschießen musste ich nichts, aber ich kenn jetzt so ziemlich jeden Fehler, den der Kunde machen kann und die machen derbe Fehler. Das ist eben der technische Part, da geht es auch um Automatisierung, PitStop Server, Hotfolder usw.
Jetzt bin ich wieder wo ganz anders, aber ich hab das Know-how, das einige nicht haben, daher kann kann ich auch korrekte Druckdaten abliefern. Du merkst ja gerade an dem Thread selbst, dass du da noch Defizite hast.
 
Mit dem mitgelieferten Profil kannst du nicht viel reißen. Lass dir doch mal was von Leuten sagen, die das tagtäglich machen...
Du übersiehst, das ich das in der Vergangenheit auch tagtäglich gemacht habe, und es stimmt ja auch alles was du sagst. Ich verstehe das schon.
Nur bin ich jetzt in der glücklichen Lage eben nicht mehr in der Druckvorstufe und unmittelbarer Nähe der Druckerei zu arbeiten, sondern zuhause
und deswegen benötige ich kein superteures Profgerät, sondern regel das über Softproofs, teilweise mit von den Druckereien zur Verfügung gestellten ICC-Profilen und das geht sehr gut.
Keine Farbstiche. Und es war einfach eine Empfehlung eines Freundes aus der Österreich, der auch im Design und Composing-Bereich tätig ist, mal Spyder zu probieren.
Er hat damit gute Erfahrungen gemacht auch für seine Bilder für Galerien etc. Das diese kleine Frage jetzt so ausartet hätte ich nicht gedacht.
 
Aber find ich gut dass mich meine Menschenkenntnis scheinbar beim ersten Post von dir schon nicht getäuscht hat

Irgendwie lernst du nichts dazu, redest immer nur subjektiven Müll.
Du redest immer über mich, statt über das Thema...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und es war einfach eine Empfehlung eines Freundes aus der Österreich, der auch im Design und Composing-Bereich tätig ist, mal Spyder zu probieren.
Er hat damit gute Erfahrungen gemacht auch für seine Bilder für Galerien etc. Das diese kleine Frage jetzt so ausartet hätte ich nicht gedacht.

Um kleine Fragen debattieren die Menschen seit Jahrtausenden. Wer bin ich? Woher kommen wir? :D

Nur ein paar weitere „mach mal“ und „lass es“ helfen dir doch auch nicht weiter.
 
Der Vorteil der Druckvorstufe ist, die wissen wenigstens, was sie da machen. Ausschießen musste ich nichts, aber ich kenn jetzt so ziemlich jeden Fehler, den der Kunde machen kann und die machen derbe Fehler. Das ist eben der technische Part, da geht es auch um Automatisierung, PitStop Server, Hotfolder usw.

Das glaube ich dir gerne. Aber wie weiter oben bereits gesagt, das ist für mich jetzt nicht mehr so wichtig!
 
Nur ein paar weitere „mach mal“ und „lass es“ helfen dir doch auch nicht weiter.

Doch, ist schon ok. Austesten muß ich es letztelendes ja doch selbst...
 
Das glaube ich dir gerne. Aber wie weiter oben bereits gesagt, das ist für mich jetzt nicht mehr so wichtig!

Natürlich ist das Erstellen der Daten nach wie vor wichtig, alles danach hat dich nur nicht zu interessieren. Hättest du den Eingangspost anders formuliert, wäre es auch anders gekommen.
"I bims, 1 Mediengestalter, ich mache mich gerade selbstständig und wollte mal eure Meinung zum Spyder 5 hören. Ein Bekannter von mir hat den und schwärmt davon, bringt der wirklich so viel Mehrweit gegenüber der händischen Profilierung unter macOS?"

Aber zu sagen, du weißt alles besser und hast dennoch Defizite (ist ja nicht schlimm), endet dann eben so. Du musst eben sagen was du willst und was du erreichen willst, wie hoch dein Budget ist usw.
 
Hättest du den Eingangspost anders formuliert, wäre es auch anders gekommen.

Wie hätte ich es denn noch einfacher und unkomplizierter formulieren sollen? Ich habe nicht nach GMG Colorsever, Remoteproof, DALiM TWIST, ES DIALOGUE, PitStop Server, JUST Proofstation etc. gefragt.

alles danach hat dich nur nicht zu interessieren

nicht mehr, genau.

ich mache mich gerade selbstständig und wollte mal eure Meinung zum Spyder 5 hören

Also erstens mache ich mich nicht gerade selbstständig und zweitens, was ist an der Frage verwerflich?

und schwärmt davon, bringt der wirklich so viel Mehrweit gegenüber der händischen Profilierung

Ich habe nicht gesagt das er schwärmt, was redest du. Und genau ja, das hätte ich gerne gewußt, weiter nichts.

Aber zu sagen, du weißt alles besser und hast dennoch Defizite (ist ja nicht schlimm), endet dann eben so.

Alles was du erzählt hast, ist Profi-Wissen aus einem Betrieb, in dem du arbeitest. Aber hat mit meiner ursprünglichen ganz einfachen Frage nichts zu tun.
Was du ja selber zugegeben hast. "Natürlich ist das Erstellen der Daten nach wie vor wichtig, alles danach hat dich nur nicht zu interessieren."
Und genau darum geht es. Ich gleiche es am Bildschirm über ein SoftProof ab und erwarte, das es nach ein paar Tagen genau so aussieht. Und, oh Wunder, das tut es.
Man muß natürlich vieles wissen und vorbereiten. Dann geht es zur jeweiligen Druckerei und dann kommt dein ganzes Wissen zur Anwendung.
Aber das interessiert mich nicht mehr. Das hat nichts mit Defiziten zu tun. Das endet eben so, weil die einfache Frage nicht beantwortet wird, sondern einige Leute immer irgendwie zeigen müssen,
wie unheimlich kompliziert doch alles ist. Dann endet das eben so.

Ein einfaches Datacolor/Spyder ist empfehlenswert, da die Übereinstimmung der Darstellung am Monitor mit dem Druckergebnis bla bla...
oder eben auch nicht. Man sieht ja hier, das die Erfahrungen da offensichtlich auseinandergehen.

Aufgebläht hat diesen Thread nicht meine kleine Frage!

Ich würde mal vorschlagen diesen Thread zu beenden. Ich habe einiges erfahren und
werde Spyder wohl mal austesten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und noch einmal, all diese Punkte sind wichtig. Du behauptest, dein iMac kann alle Farben darstellen, kann er nicht. Du behauptest, man kann ihn kalibrieren, kann man nicht. Du sagst auch, du machst das händisch, aber die Frage, wie man die cd/qm einstellt, kannst du nicht beantworten. Du erzählst uns was von Soft- und Hardproof und farbverbindliches Arbeiten, dazu gehört aber mehr dazu. Der iMac wird auch definitiv nicht ab Werk kalibriert.

Ich kann es nochmal sagen, ich war in der Vorstufe, jetzt wieder Fotografie und Design, aber all das Wissen von damals benötige ich nach wie vor, warum auch nicht? Ich erstelle mir auch Joboptions, automatisiere wenn es geht, bastel mir Preflights um Anmerkungen der Druckerei nachzuvollziehen usw. Monitore werden kalibriert/profiliert, der Belichtungsmesser für die Kamera wird auf den Sensor der Kamera kalibriert, der Colorchecker macht den Weißabgleich usw.
 
Also, laß mal gut sein.

Fin
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wolltest hier Hilfe, gehst aber null darauf ein, schon lustig. Aber du weißt es ja anscheinend besser.
 
Das endet eben so, weil die einfache Frage nicht beantwortet wird, sondern einige Leute immer irgendwie zeigen müssen,
wie unheimlich kompliziert doch alles ist. Dann endet das eben so.
Es gibt Leute die arbeiten farbverbindlich am Bildschirm, sind sich aber stets der Problematik bewusst, dass selbst mit 2000€ und mehr teuren Displays (die IMMER matt sind), temperaturgesteuerter Messtechnik wie einem Basiccolor Disqus, einer aktuellen Normlicht Arbeitsplatzumgebung, und z.B. der Berücksichtigung der Farbe der aktuell getragenen Kleidung noch mannigfaltig Raum für Optimierung gegeben ist, und man bei weitem noch nicht von perfekter Übereinstimmung vom Farbeindruck am Monitor im Vergleich zum danebenliegenden Druckmuster/Proof gesprochen werden kann (Stichwort Blickwinkelabhängigkeit aktueller Monitortechnik: Ich kenne KEINEN Monitor, bei dem 2x das gleiche Bild nebeneinander gestellt auch den gleichen Farbeindruck beim sich nicht bewegenden Betrachter hervorruft. Je nachdem wie man sich vor dem Bildschirm bewegt, ändert sich durch den Paralaxeneffekt der TFT-Panels der Farbeindruck unweigerlich, zu mindestens in Abstandsbereichen, die bei einem Desktoparbeitsplatz vorliegen, ab 3...4 m wirds passabel.)

Und dann gibt es Leute wie dich, die überzeugt davon sind, ohne irgendwas, mit Technik insbesondere von Apple, sei das alles schon nahezu perfekt, dann reden die offensichtlich völlig aneinander vorbei, bzw. haben Qualitätsansprüche an 'die Farbverbindlichkeit', die nicht unter einen Hut zu bekommen sind.

Wenn du also mit einem iMac mit Glossy Display von der Stange (der profilierbar aber per Definition nicht kalibrierbar ist), unter irgendeiner Beleuchtung schon zufrieden bist, dann spar dir den Spyder. Wenn nicht, dann kannst du bei oben aufgezähltem ansetzen und wirst locker im 5stelligen Bereich landen, ohne 'Perfektion' zu erlangen – aber eben mit entsprechendem Hintergrundwissen um die menschliche Farbwahrnehmung und die nötige Übung im ’Farbsehen' eine hinreichend verbindliche Simulation gedruckter Farben erreichen, um damit arbeiten zu können.

Keinem der beiden aufgezeigten Betrachtertypen ist mit einem Spyder geholfen, ausser vllt. psychisch im Sinne einer Beruhigung: "Ich hab ja gemessen, also wirds schon passen."
 
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