Monitore/ Auflösung am Mini

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Nicolas1965

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Hallo Forumsgemeinde,

an meinem Büro-Mini 2014 (2,8, 16GB Ram, Flashspeicher) habe ich zwei Monitore Eizo 2455 angeschlossen (Auflösung 1920 x 1200).

Zuhause steht ein iMac 5K mit einem super scharfen Bild. Nicht dass die Eizos schlecht wären, aber iMac ist schärfer. Da ich in erster Linie Office-Arbeiten mit viel Text durchführe, empfinde ich das als sehr angenehm. Deshalb überlege ich mir, einen entsprechenden 4K-Monitor am Mini anzuschließen.

In den technischen Daten für den Mini wird angegeben:
Unterstützt bis zu zwei Displays mit 2560 x 1600 Pixeln, jeweils mit Millionen Farben

Apple selbst bietet den LG Ultrafine 5K an. In den Kompatibilitätsangaben zum Monitor steht:
Sie können das LG UltraFine 5K Display mit einer Auflösung von 3200 x 1800 bei 60 Hz mit diesem Mac-Modell verwenden: Mac mini (Ende 2014)

1. Frage: Hat das schon mal jemand versucht mit dem LG am Mini?
2. Frage: Welche Alternativen könnt Ihr mir empfehlen? Farbverbindlichkeit ist nicht wichtig. Abbildungsleistung ist wichtiger als Preis. Mindestens 27 Zoll.

Danke und Grüße

Nic
 
Ich persönlich würde mir keinen 5K-Monitor kaufen, um ihn dann mit weniger als UHD-Auflösung zu betreiben. Von dem ungenutzten Potential abgesehen ist der Betrieb mit einer anderen Auflösung als der nativen alles andere als optimal, da ja interpoliert werden muss. Aus dem Bauch raus würde ich vermuten, dass das Resultat nicht viel besser wird als ein einfaches WQHD-Display, welches mit seiner nativen Auflösung angesteuert wird (zu einem Bruchteil des Preises).

Für volles 4K könnte man eine eGPU anschließen.
 
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Das ist eben die Frage, ob und wenn ja, wie sehr die Abbildungsleistung leidet. Zu erwarten ist das wohl.
Aber welche Auflösung unterstützt der Mini denn nun tatsächlich?

EGPU ist derzeit noch keine Alternative aus meiner Sicht. Es gibt kaum fertige Systeme und die, die ich kenne, wollen per USB-C angeschlossen werden.
 
Laut Intel unterstützt die verbaute GPU maximal 3200x2000, passt also zu der Angabe von LG. Die üblichen 34" WideScreen-Displays (3440x1440) laufen definitiv mit 60Hz.

Die neuen TB3-eGPUs gehen mit passendem Adapter auch an alten Macs (ist im Wesentlichen dasselbe wie mit dem TB3-Display von LG).
 
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Die üblichen 34" WideScreen-Displays (3440x1440) laufen definitiv mit 60Hz.
Ich schaffe auf meinem 2012er (i7) allerdings nur 50 Hz... Ich meine auch ich hätte das vor einiger Zeit mal wo gelesen daß das das Maximum wäre (Quelle hab ich allerdings aktuell keine)
 
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Ich schaffe auf meinem 2012er (i7) allerdings nur 50 Hz... Ich meine auch ich hätte das vor einiger Zeit mal wo gelesen daß das das Maximum wäre (Quelle hab ich allerdings aktuell keine)

Hier ist aber die Rede von einen 2014er ;)
 
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*Hust*

Oki... danke f.d. Hinweis. Wie peinlich :augen:
 
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Die verbaute GPU im 2014er Mac Mini 2,8GHz (Apple selbst nennt den MacMini Server…) schafft das "Standard-UHD" (4K bei 3840*2160),allerdings nur mit 30 Hz und eine recht scharfe Darstellung. Schnellere Bewegungen sind damit nicht so prickelnd, bei einem Standbild gibt es nicht so viel zu meckern, Büroarbeit ist "Standbild", die Frage ist wie störend man 30Hz empfindet (je heller der Monitor, desto störender empfinden es dann viele).

Grundsätzlich gilt, native Auflösungen bieten immer die schärfste Darstellung, die zweite Stufe wären dann genau zu teilende Darstellung (halbe Auflösung 1920*1080), alles was davon abweicht, muss interpoliert werden und ist zwangsläufig weniger scharf (pixelgenaue Trennung nicht immer möglich). Je höher die potenielle Auflösung des Monitor (5K etwa), desto weniger fallen natürlich die Interpolations Unschärfen aus - theoretisch, prakisch bestimmen aber noch mehr Faktoren die Qualität der Monitorausgabe (Frequenz, Farbraum, Helligkeit, Schwarzwert, Einstellmöglichkeiten - bis hin zur Hardwarekalibrierung)

Generell ist die Arbeitsplatzverordnung (Bildschirm) 2016 novelliert worden, es gibt ein paar Änderungen bezüglich 2 (oder mehr) Monitore am Arbeitsplatz. Bist Du selbstständig ist es Dein Problem (wenn man nicht eine Krankentagegeldversicherung hat…), dem Arbeitgeber sind da engere Grenzen gesetzt, z.B. müssen die Monitore identisch sein, einen schmalen hellen Rand haben, im "Halbrund" aufgestellt sein (um seitliches Daraufblicken zu vermeiden) etc.

Nur mal erwähnt, um die grundsätzlichen Überlegungen zu erweitern ;) (Ich habe schon einige Arbeitsplätze eingerichtet, allerdings eher Videoarbeit, da sind die Vorschriften strenger). Grundsätzlich gilt, das Arbeiten, speziell wenn es den ganzen Tag aus Bildschirmarbeit besteht, MUSS entspannt möglich sein (dazu zählen auch die Umgebungsbedingungen wie Beleuchtung etc.), eine besonders bei vielen Heimanwendern beliebte, besonders "knackige" Darstellung ist da übrigens kontroproduktiv! (Zu hell, scharf, bunt erhöht den Stressfaktor! Ich gebe mal davon aus, dass Du längere Erfahrung mit dieser Arbeit hast und dies bekannt ist, aber hier lesen ja auch andere mit ;)). Die iMac Monitore lassen sich zwar gut einstellen, in den meisten Fällen stellen die Nutzer ihn aber viel zu hell ein! (gemessen!)
 
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Danke für die rege Beteiligung.
Also Maßstab für die Abbildungsleistung ist das 5K-Display des iMac im Homeoffice. Ich denke, es ist nachvollziehbar, dass ich nicht "einen Haufen" Geld angeben will und dann doch wieder erkennbare Unterschiede da sind. Die Schärfe empfinde ich als hoch angenehm und sogar ohne Sehhilfe (Brille) ist ein Arbeiten gut möglich.

Die verbaute GPU im 2014er Mac Mini 2,8GHz (Apple selbst nennt den MacMini Server…) schafft das "Standard-UHD" (4K bei 3840*2160),allerdings nur mit 30 Hz und eine recht scharfe Darstellung. Schnellere Bewegungen sind damit nicht so prickelnd, bei einem Standbild gibt es nicht so viel zu meckern, Büroarbeit ist "Standbild", die Frage ist wie störend man 30Hz empfindet (je heller der Monitor, desto störender empfinden es dann viele).

Ich nehme an (ich weiß es eben nicht), dass ein 4K-Display vergleichbar gut abbildet. Welchen Einfluss die Frequenz bei "Standbild" hat kann ich überhaupt nicht abschätzen. Meine Monitore sind eher nicht so hell eingestellt, da ein besonders helles Bild mit dem Kontrast zur Umgebung bei mir eher zur Ermüdung der Augen beiträgt.
(Gedanke: Nicht abschätzen kann ich auch, wie sehr die verbaute Grafik in einem MBP 2016 oder neuer arbeiten muss (und die Lüfter damit 2Sound" produzieren), wen ich das LG oder ein anderes vergleichbares Display an einem MBP anschließe. Ein neues MBP schwirrt mir irgendwie im Kopf herum ist aber kein brauchen sondern ein "hach, würde mir gefallen)

Evtl. bleibt tatsächlich nur das Warten auf eine fertige eGPU.

Anmerkung OT: Nachdem Apple jetzt ganz offiziell eGPU unterstützt, nehme ich an, dass die evtl. kommenden MP und MMini nur noch Onboard-Grafik haben und für mehr entsprechende eGPUs bereit gestellt werden - also endlich der Baukasten, den alle wollen. OT-Ende.

Leider gibt es heutzutage keine PC-Shops mehr, wo mehrere Monitore angesehen und verglichen werden können. Von daher wüsste ich gar nicht, welche Monitor idealerweise zu wählen wäre. Im Apple-Store (ich habe einen quasi vor der Haustüre) kann ich immerhin den iMac mit dem LG vergleichen. Aber wie ein Eizo oder ein günstiges Modell dagegen abschneiden kann man wohl nur beantworten, wenn man sich und dem Versender die Mühe macht, die Teile zu bestellen und rückzusenden (was ich eigentlich nicht möchte).
Ja, vielleicht sollte ich nach den Ferien mal tatsächlich in den Apple-Store gehen und um den entsprechenden Aufbau am Mini bitten. Und vielleicht traue ich mich auch, eine 4K-Monitor am Mini auszuprobieren.


Grundsätzlich gilt, native Auflösungen bieten immer die schärfste Darstellung, die zweite Stufe wären dann genau zu teilende Darstellung (halbe Auflösung 1920*1080), alles was davon abweicht, muss interpoliert werden und ist zwangsläufig weniger scharf (pixelgenaue Trennung nicht immer möglich). Je höher die potenielle Auflösung des Monitor (5K etwa), desto weniger fallen natürlich die Interpolations Unschärfen aus.

So dachte ich mir das, danke für die Bestätigung.

Generell ist die Arbeitsplatzverordnung (Bildschirm) 2016 novelliert worden, es gibt ein paar Änderungen bezüglich 2 (oder mehr) Monitore am Arbeitsplatz. Bist Du selbstständig ist es Dein Problem (wenn man nicht eine Krankentagegeldversicherung hat…), dem Arbeitgeber sind da engere Grenzen gesetzt, z.B. müssen die Monitore identisch sein, einen schmalen hellen Rand haben, im "Halbrund" aufgestellt sein (um seitliches Daraufblicken zu vermeiden) etc.

Dann sollte auch meine Krankentagegeldversicherung nix bei mir zu bemängeln haben. Zwei Eizo 2455 in Hellgrau, einer frontal, einer eingedreht (seit 2014 ;-). Danke für den Hinweis, die neue Verordnung werde ich mir mal ansehen.

Mal sehen, was am Ende bei den Überlegungen heraus kommt.

Viele Grüße

Nic
 
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