Monitor für Druck bei Onlinedruckereien kalibrieren

hightime-fan

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Hallo MacUsers!

Ich habe vor kurzer Zeit mithilfe von Indesign sowohl Flyer als auch Visitenkarten gestaltet und diese anschließend bei FlyerPilot in den Druck gegeben. Da ich diese Flyer und Visitenkarten mit meinem unkalibrierten MBP Screen erstellt habe, sind die Farben natürlich nicht so herausgekommen wie ich sie auf meinem Screen sehen konnte..
Nun, da ich neue bestellen möchte (diesmal nicht bei FlyerPilot da verschieden Druckfehler aufgetreten sind und uns nur 15 EUR zurückerstattet wurden!) würde ich gerne wissen wie ich meinen Bildschirm kalibrieren kann bzw. ob es überhaupt möglich ist einen Laptop Screen zu kalibrieren?



mit freundlichen Grüßen,

Hightime :)
 
Viele Dank Falk!
Das es nicht ohne Gerät geht dachte ich mir schon :)
Gibt es denn große Unterscheide zwischen den Geräten? Warum kosten die einen 90,- EUR und die anderen 200,- EUR aufwärts? :confused:

Ich habe in irgend einem Thread mal gelesen, dass auch "der Drucker kalibriert werden muss".. Aber in so einem Fall geht das doch nicht, muss man dann bei der Druckerei bestimmte Daten erfragen? :confused:


:)
 
Ich erhalte eine PDF.joboption von der Druckerei.

Wichtig ist natürlich auch Deine korrekte Vorarbeit.

Von einem Notebookmonitor als visuelle Instanz würde ich absehen.
 
Klar kann man auch einen Laptop mehr oder weniger gut kalibrieren.
Hier findest Du einiges an Hardware zu dem Thema:
http://www.grafipress.de/select.cgi?t=Monitorkalibrierung&a=list&kid=199
Und nein, es geht nicht ohne zusätzliche Geräte...

Ich bin da geteilter Meinung ;)

Eine optische Kalibrierung anhand von Referenztafeln ist nicht 100% so gut
wie mit einem Gerät, das mag sein... aber bei diesem Monitor sind die
Schwankungen eh so groß, dass eine genaue Kalibrierung nicht viel bringt.
Man weiß nicht, wie und wo man auf den Monitor schauen muss, um ein
"richtiges" Bild zu bekommen.

So einen einfachen Monitor zu benutzen und dann dafür 200 EUR für ein
Kalibrationsgerät auszugeben halte ich für fragwürdig.

An meinem iMac, der ein wirklich gutes IPS Panel hat, bin ich bisher ohne
ein Gerät ausgekommen und habe diese Probleme nicht, ich kann mich
auf die Farben am Monitor (zu 95%) verlassen. Die Drucksachen (Plakate,
Broschüren, Fotos etc.) kamen immer super raus.
 
Ich erhalte eine PDF.joboption von der Druckerei.

Was ist denn eine PDF.joboption? :eek:


Von einem Notebookmonitor als visuelle Instanz würde ich absehen.

Ich hätte hier auch noch einen iMac an dem ich arbeiten könnte, da ich aber oft von Unterwegs aus arbeite benutz ich meinen MBP. Werde mir außerdem für zu Hause wahrscheinlich demnächst noch einen externen Monitor kaufen..
Aber bis dahin muss ich ertsmal mit meinem MBP und evtl. dem iMac auskommen :)

An meinem iMac, der ein wirklich gutes IPS Panel hat, bin ich bisher ohne
ein Gerät ausgekommen und habe diese Probleme nicht, ich kann mich
auf die Farben am Monitor (zu 95%) verlassen. Die Drucksachen (Plakate,
Broschüren, Fotos etc.) kamen immer super raus.

Und wie hast du den kalibriert..? Mit Referenztafeln? Wie macht man das..? :eek:



Wenn ich mir auf verschiedenen Seiten die Beschreibung zu manchen Geräten durchlese, wie z.B. beim Spyder3 Pro, wird immer was von "perfekt für Fotografen" geschrieben.. Gibt es da irgendeinen Unterschied wenn man seinen Bildschirm für Fotobearbeitung oder Design mit Indesign, usw.. kalibriert?


Danke :)
 
Ich nutze ein eye-one display2 sowohl an meinem MBP als auch an meinem Eizo SX2461W am MP und bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen selbst wenn ich beide Monitore nebeneinander betrachte. Klar ist der Farbraum beim MBP im Rot und Grün Bereich viel kleiner als beim Eizo aber wenn ich unterwegs mal gezwungen bin Fotos am MBP fertig zu machen und sie mir dann später am Eizo noch mal zur Kontrolle ansehe bin ich zu 95% auch hier noch zufrieden. Das Kalibrieren mit einem Messgerät bringt einem vor allem die Sicherheit das man Bilder in den korrekten Farben rausgibt. Es gibt Kunden die sich Bilder am billigen unkalibrierten und für die Textrverarbeitung auf 9000K eingestellten 10 Jahre alten Röhrenmonitor anschauen und nach Bildabliefereung verwundert anrufen warum Farbe und Helligkeit nicht stimmen
 
Sorry, aber um es kurz zu sagen: Vergisses.

1. Stehe ich persönlich "kalibrierten Monitoren" und "ISOcoated" Profilen sowieso skeptisch gegenüber. Aber wichtiger:

2. Bei einer OnlineDruckerei, und lass dir gesagt sein es ist egal welcher, werden deine Flyer (Visitenkarten, whatever) auf nem Sammelbogen produziert. Den Man(n) an der Maschine juckt das reichlich wenig, wie gut DEINE Farben passen. Hauptsache der Bogen geht durch, und das schnell. Und so geht das weiter mit den Jungs in der Verarbeitung, Veredelung etc.

Nichts gegen die einzelnen Personen die da hinter stehen, aber zu den Preisen die so Läden anbieten kann man nichts anderes erwarten. Es ist nicht immer so schlimm wie ich es hier grade darstelle, aber lass dir gesagt sein:
Wenn Du dich auf 100% Qualität verlassen willst, dann musst Du das auch bezahlen.
Ist in der Druckbranche nicht anders als sonstwo.
 
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