Mojave vs. Catalina

Bubikopf

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Hi zusammen,
ich will die nächsten Tage meinen iMac neu aufsetzen. Bisher nutze ich Mojave und überlege, im Zuge der Neuinstallation Catalina einzusetzen. Welche Vorteile/ Nachteile bringt das mit sich? Ist die Performance gegenüber Mojave besser/ schlechter/ gleich?

Meine Hardware:
  • iMac 21.5 Retina 4K aus 2017
  • MacOS Mojave (10.14.6)
  • Intel Core i5 3,4 GHz mit 4 Kernen
  • 8 GB RAM DDR4
  • Radeon Pro 560 4GB
  • Fusion Drive 1TB
vG Uwe
 
Hi,
ich würde Catalina überspringen und auf Big Sur warten, Catalina macht einfach zu viele Probleme, es ist zwar schon bei 10.15.7, es werden aber noch immer noch Bugs gemeldet.
Franz
 
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Sollte ziemlich gleich sein, allerdings ist Mojave die stabilere Version, Catalina hat bei manchen ein paar blöde Bugs. Ich würde eher Catalina überspringen, und noch etwas abwarten, Apple will noch dieses Jahr Big Sur veröffentlichen, bis Anfang 2021 sollte dann auch 11.0.1 zur Verfügung stehen, das initiale Fehler ausbessert. So gut wie Catalina wird das allemal sein. Ich arbeite selber auf Catalina, aber nur weil mein 2020er-Gerät nichts Älteres unterstützt. Die Familie hab ich derweil noch auf Mojave gelassen und werde erst Mitte 2021 auf Big Sur updaten, wenn bereits einige Updates erschienen sind.
 
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Big Sur wird (gerade zum Start) sicherlich nicht weniger Bugs haben. ;)
Zumal ich bei mir mit Catalina schon längere Zeit keinerlei Fehler hatte (oder zumindest keine, die frühere macOS Versionen nicht auch schon immer hatten wie bspw. die fehlerhafte Anzeige ungelesener Emails im Dock).

Ich würde daher eher auf Catalina setzen, allein um beim späteren Upgrade auf Big Sur dann nicht den großen Sprung machen zu müssen.
Zu Bedenken ist aber, dass Catalina keine 32bit Apps mehr unterstützt. Da sollte man vorher prüfen, ob man solche hat.
Zudem ändert sich mit Big Sur wohl einiges am Handling von Kernel Extensions, wozu Catalina bereits entsprechende Warnmeldungen anzeigt, wenn man solche benutzt. Es schadet also nichts vorher mal eine Weile Catalina benutzt zu haben, damit man beim Upgrade auf Big Sur dann nicht böse Überraschung erlebt, dass manches dann nicht mehr läuft.
 
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Zu Bedenken ist aber, dass Catalina keine 32bit Apps mehr unterstützt.
Das ist auch mein Hauptargument: Schauen mal, welche Apps du noch unter 32 bit fährst und wenn da was bei ist bei dem noch nicht auf 64bit laufen kann. Wenn alle Apps auch 64 bit fähig sind dann spricht IMO nichts gegen Catalina.
 
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bei Big Sur würde ich bis Anfang Sommer 2021 warten, bis die meisten Löcher gestopft wurden
Mojave ist mMn. schon ziemlich reif
 
Hi,
ich würde Catalina überspringen und auf Big Sur warten, Catalina macht einfach zu viele Probleme, es ist zwar schon bei 10.15.7, es werden aber noch immer noch Bugs gemeldet.
Franz

Ich würde bei Mojave bleiben da Catalina meiner Meinung nach überhaupt nicht fertig ist.
Vor allem weil es Fehler hat die so erst mal gar nicht direkt auffallen.

Davon abgesehen ist das harmloseste Problem das Apple beschlossen hat das du keine 32-Bit Programme mehr nutzen
kannst und diese für dich zwar angekündigt aber letztendlich ungefragt für Obsolet erklärt hat. Für mich spielt es keine
Rolle ob ich einen fünfer oder 500 Euro für ein Programm bezahlt habe. Ich habe das bezahlt, nicht Apple.

Mir sind dabei die "alten Bärte" ziemlich egal. Ich bin alt genug alleine Entscheiden zu können was ich auf meinem Computer darf.
Beim Umstieg auf Intel wurde so was Nutzerfrundlich behandelt.

Über Big Sure würde ich grundsätzlich erst anfangen nach zu denken wenn Apple in Sachen eigene Netzwerdienste einen Rückzieher macht.
Ich kann es z.B überhaupt nicht leiden wenn ein Hersteller mir ungesehen auf meinem Computer den ich teuer bezahlt habe heimlich rumpfuscht.

https://www.heise.de/news/macOS-11-Apple-verbirgt-eigene-Dienste-vor-Mac-Netzwerkfiltern-4937971.html

Vor allem aber würde ich damit warten ob Big Sure denn so viel besser als z.B Catalina wird.
Dazu muss Apple mal was vorlegen das keinen Beta-Status hat.

(Allerdings musste ich gerade schon selbst über den letzten Satz lachen während ich ihn geschrieben habe)
 
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Hat von den Leuten, die hier behaupten Catalina sei nicht fertig und voller Probleme, auch jemand konkrete Beispiele für diese Bugs, die Mojave so viel besser machen? Ich würde es gerne nachvollziehen, da ich bisher auf keinem Gerät mit Catalina Probleme hatte. Meine Vermutung ist daher eher, dass Drittanbietersoftware im Spiel ist, die nicht sauber auf Catalina (sprich 64bit only) angepasst wurde.
 
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Eigene Beobachtungen, diversen unterschiedlichen Macs (>10 Geräte)
- Macs, die öfter nicht sauber herunterfahren
- Mac mini mit gelegentlich kurzen Bildaussetzern über HDMI
- Unendlich herumrödelnde (drehende) Festplatten
- Fehlerhafte Dateiberechtigungen bei Netzwerkfreigaben
- Unvermittelt neustartende MacBooks
- Sync-Probleme mit (manchen) iPhones via USB
- (kein Bug, aber) Verlust einer brauchbaren Hörbuchverwaltung
- lausige Grafikkartentreiber: Eine 5700XT erreicht unter macOS wenieger als halb so viele Benchmak-Punkte ggü. Windows auf dem selben System

usw
 
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Eigene Beobachtungen, diversen unterschiedlichen Macs (>10 Geräte)
- Macs, die öfter nicht sauber herunterfahren
- Mac mini mit gelegentlich kurzen Bildaussetzern über HDMI
- Unendlich herumrödelnde (drehende) Festplatten
- Fehlerhafte Dateiberechtigungen bei Netzwerkfreigaben
- Unvermittelt neustartende MacBooks
- Sync-Probleme mit (manchen) iPhones via USB
- (kein Bug, aber) Verlust einer brauchbaren Hörbuchverwaltung
- lausige Grafikkartentreiber: Eine 5700XT erreicht unter macOS wenieger als halb so viele Benchmak-Punkte ggü. Windows auf dem selben System

usw
Danke für die konkrete Auflistung. Das hilft dem TE sicherlich besser einzuschätzen, ob Catalina für ihn in Frage kommt, und erklärt (zumindest teilweise) auch wieso ich keine Problem hab.
Sauber runterfahren taten alle Macs mit denen ich Catalina in Benutzung hatte (Mac Mini 2018, MacBook 12" 2017, MBP 13" 2017 und MBP 13" 2020), wobei gerade die Books nur äußerst selten runtergefahren werden. Ggf. sind hier 3rd-Party Tools in Verwendung, die das Problem verursachen? Bei mir laufen nur Little Snitch und iStat Menus zusätzlich neben der Standard macOS Installation.
Von zufälligen Neustarts kann ich ebenfalls nicht berichten.

Festplatten nutze ich schon lange keine mehr (weil zu laut und zu langsam), bloß im NAS als Time Machine Backup kommen die noch zum Einsatz.
Netwerkfreigaben nutze ich ebenfalls nicht und iPhone+iPad werden via WLAN synchronisiert.

Das Apple nur lausige Grafiktreiber bereitstellt ist nix neues. Kann natürlich durchaus sein, dass die RDNA Treiber noch mal ne Ecke schlechter sind als die vorheriger GPU Generationen. Das ist aber kein Bug, sondern bloß schlecht entwickelte Software. Wer volle Grafikleistung braucht war mit Windows schon immer besser bedient ;)

Aber ich denke dank deiner und meiner Ausführungen haben Leser, die den Thread hier dann als Entscheidungshilfe nutzen wollen, jetzt ein klareres Bild davon, ob Catalina oder Mojave für sie besser ist. :)
 
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- Macs, die öfter nicht sauber herunterfahren
Das habe ich bisher in der Tat auch nur bei einem Catalina-System beobachtet: Nämlich meinem 13" Macbook Pro 4TB. Nicht immer, aber so gefühlt jedes dritte Mal startet das Book neu obwohl es herunter fahren soll und es erscheint die Meldung, dass der Mac aufgrund eines Problems neu gestartet wurde. Der Bericht spricht hierbei dann immer vom BridgeOS (T2-Chip), dass den Neustart initiierte.
- Mac mini mit gelegentlich kurzen Bildaussetzern über HDMI
Das Problem hat mein Mini auch mit Mojave ;)
- Unvermittelt neustartende MacBooks
Schau hier mal genau in die Fehlermeldung rein. Ich habe ähnliches an meinem Mini mit Mojave. Problem ist hierbei nicht macOS sondern BridgeOS, also der Spass um den T2-Chip. Häufig ist das sogar so, dass nur das Fenster aufgeht in dem steht, dass der Mac neu gestartet wurde, man davon aber schlicht nichts mitbekommen hat.

IMO läuft die Sache rund um den T2-Chip immer noch nicht rund. Und auch so sind immer wieder Dinge am Start, die klemmen, wenn ich mir so mittels Konsole mal die Fehler anschaue. Hier konnte ich bisher aber noch keinen signifikanten Unterschied zwischen Mojave und Catalina feststellen wobei ich hier auch nur Rechner mit T2-Chip vergleichen kann.
 
Ich danke Euch allen für die hilfreichen Hinweise. Solange noch an Catalina's Stabilität gezweifelt wird, bleibe ich bei Mojave. Ich bin damit äusserst zufrieden und haben seit ich Mac's nutze, kein besseres Mac OS genutzt!

vG Uwe
 
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Das habe ich bisher in der Tat auch nur bei einem Catalina-System beobachtet: Nämlich meinem 13" Macbook Pro 4TB. Nicht immer, aber so gefühlt jedes dritte Mal startet das Book neu obwohl es herunter fahren soll und es erscheint die Meldung, dass der Mac aufgrund eines Problems neu gestartet wurde. Der Bericht spricht hierbei dann immer vom BridgeOS (T2-Chip), dass den Neustart initiierte.
Das hab ich mit meinem 2018er Mini mit Mojave auch, passiert reproduzierbar, wenn ich Safari benutzt hatte. Solange ich den nicht anfasse (surfe mit Firefox), taucht der Fehler nicht auf. Für mich der große Vorteil an Mojave vs. Catalina ist, dass meine Adobe CS6 noch läuft. Das System läuft auf meinen beiden Macs (Mini und 11" Air) stabil, ich werd dabei bleiben so lange es geht.
 
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Ich danke Euch allen für die hilfreichen Hinweise. Solange noch an Catalina's Stabilität gezweifelt wird, bleibe ich bei Mojave. Ich bin damit äusserst zufrieden und haben seit ich Mac's nutze, kein besseres Mac OS genutzt!

vG Uwe
Ich fand bisher Snow Leopard als das beste Mac OS aber Mojave finde ich auch sehr gut, da kann ich nicht klagen.
Das hab ich mit meinem 2018er Mini mit Mojave auch, passiert reproduzierbar, wenn ich Safari benutzt hatte.
Es ist anscheinend ja nicht macOS, dass hier zickt sondern das BridgeOS vom T2-Chip. Hast du mal geschaut was das genau gecrasht war?
 
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Ich fand bisher Snow Leopard als das beste Mac OS
Ohja, 10.6.8 forever! :)
Es ist anscheinend ja nicht macOS, dass hier zickt sondern das BridgeOS vom T2-Chip. Hast du mal geschaut was das genau gecrasht war?
Ja eben, der Absturzbericht sagt was vom bridgeOS, also hat nichts mit macOS zu tun. Aber passiert nur wenn ich Safari benutze, also für mich kein Problem.
 
bei Big Sur würde ich bis Anfang Sommer 2021 warten, bis die meisten Löcher gestopft wurden
Mojave ist mMn. schon ziemlich reif
Also aktuell läuft Big Sur mit Beta 11.0 ziemlich gut. Ich frage mich, was für Löcher das sein sollen.
 
Danke für die konkrete Auflistung. Das hilft dem TE sicherlich besser einzuschätzen, ob Catalina für ihn in Frage kommt, und erklärt (zumindest teilweise) auch wieso ich keine Problem hab.
Ich habe folgende Macken unter 10.15.7 Catalina:
  • Wenn ich Mail im Hintergrund (ohne Fenster) geöffnet habe, springt es manchmal nach einer gewissen, unbestimmten Zeit, z.B. 30 Minuten mit offenem Fenster in den Vordergrund – einem förmlich ins Gesicht :LOL:. Passiert z.B. gerne, wenn ich mit Teams im Vollbild-Modus ein Videotelefonat habe, dann nimmt sich Mail ungefragt den halben Bildschirm
  • Wenn ich in Vorschau eine PDF öffne und PDF-Seiten aus einer anderen PDF einfügen möchte, dann geht das manchmal/oft nicht. Erst wenn ich die PDF schließe – und es dann noch einmal (mit den gleichen PDFs versuche) funktioniert es.
Ansonsten habe ich über Catalina viel schlechtes gelesen – gemessen daran läuft es aber eigentlich wirklich unauffälig, ruhig und stabil. Also ich würde es vermutlich tatsächlich installieren.
 
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