Blinddarm
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Man kann die Uhr danach stellen: Was sich überwachen lässt, wird auch überwacht; die moderne Technik macht's möglich. Um Statistiken zu erstellen, Mitarbeiter zu kontrollieren, die Effizienz zu steigern, mit den Daten zu dealen, kurz: um sich Vorteile zu verschaffen. Persönlichkeitsrechte sind da egal, da schei55t doch der Hund drauf. Alles, was man sich theoretisch vorstellen kann, wird auch praktisch umgesetzt, da wird kein Pardon gegeben.
Als ich vor einigen Jahren ein Navi kaufen wollte, wurde mir ein TomTom-System wärmstens ans Herz gelegt, das aufgrund von Bewegungsdaten seiner Nutzer Stauanalysen erstellen und ausgeklügelte, brandaktuelle Umleitungsempfehlungen geben können sollte. Ich fand das toll, musste aber ablehnen, weil klar war, dass es missbraucht werden würde. Einige Wochen später las ich in der Zeitung, dass TomTom die Daten an die niederländische Polizei verbimmelt hat. Natürlich nur eine Randnotiz, kaum der Rede wert. Strafe: keine. Man bedauert den Vorfall.
Schon lange hege ich gegenüber Mietwagenfirmen ein gewisses Misstrauen. GPS-Technik ist ja mittlerweile derart billig, dass es sich doch geradezu anbietet, die Autoflotte - und damit die Kunden - unauffällig zu überwachen. Und bittesehr: Europcar ist damit nun aufgeflogen. Seit Jahren schon werden die Bewegungen der Kunden protokolliert. Strafe: Lächerliche 54.000 Euro.
Man kann die Uhr danach stellen...
Als ich vor einigen Jahren ein Navi kaufen wollte, wurde mir ein TomTom-System wärmstens ans Herz gelegt, das aufgrund von Bewegungsdaten seiner Nutzer Stauanalysen erstellen und ausgeklügelte, brandaktuelle Umleitungsempfehlungen geben können sollte. Ich fand das toll, musste aber ablehnen, weil klar war, dass es missbraucht werden würde. Einige Wochen später las ich in der Zeitung, dass TomTom die Daten an die niederländische Polizei verbimmelt hat. Natürlich nur eine Randnotiz, kaum der Rede wert. Strafe: keine. Man bedauert den Vorfall.
Schon lange hege ich gegenüber Mietwagenfirmen ein gewisses Misstrauen. GPS-Technik ist ja mittlerweile derart billig, dass es sich doch geradezu anbietet, die Autoflotte - und damit die Kunden - unauffällig zu überwachen. Und bittesehr: Europcar ist damit nun aufgeflogen. Seit Jahren schon werden die Bewegungen der Kunden protokolliert. Strafe: Lächerliche 54.000 Euro.
Man kann die Uhr danach stellen...