Mit der Popularität kommen die Angreifer

osxiphias schrieb:
Wow. Da läufts mir gleich kalt über den Rücken... :rolleyes:

Bitte wer verwendet FileVault? Macht das das System nicht furchtbar langsam wenn alles immer ent/verschlüsselt werden muss? Ist das nicht fehleranfälliger?

Aber interessantes Interview. Danke für den Link. :)

MfG, juniorclub.
 
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juniorclub schrieb:
Wow. Da läufts mir gleich kalt über den Rücken...

eigentlich sollte es dir warm ums herz werden ;)

genau solche menschen wie angelo laub machen osx letztendlich sicherer. sie suchen exploits, oder stolpern darüber, und dann melden sie es apple und der öffentlichkeit, damit darauf reagiert wird.

anfang 2004 konnte man das hier im forum live miterleben:

ein macuser hatte ein loch im helpviewer entdeckt und es an apple gemeldet. apple reagierte zuerst etwas reserviert. das hat er dann hier geposted. daraufhin hat ein anderer macuser einen vorläufigen patch dafür programmiert und veröffentlicht. nach ca. 1,5 monaten war von apple das offizielle securityupdate dazu raus ...
(jetzt kann man sich trefflich streiten, ob zwei monate kurz oder lang sind :D )

nicht alle macuser sind sicherheits experten - ist auch im gegensatz zu windows nicht nötig - es gibt genügend verantwortliche hacker - auf die kann sich der der rest der mac community verlassen ;).

wenn wirklich mal ein cracker eine malware in ein programm schreibt (was nicht so einfach ist) - wird die warnung hier schnell die runde machen.

ich würde folgern, dass alle macuser, die gelegentlich hier oder in anderen einschlägigen foren vorbeischauen, ein vollkommen ausreichendes sicheheitsbewusstsein haben ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte damals unter Windows schon jahrelang keinen Virenscanner laufen, und als ich dann doch mal AntiVir installiert habe fand auch der nichts.
Die gelbe Fraktion kann sagen was sie will, aber ich werde jetzt auf dem Mac erst recht nicht damit anfangen mir Sorgen um die Sicherheit zu machen.

Solange man weiß was man tut bleibt man Virenfrei.
 
Aber alleine die hier gezeigte Meinung zeigt ja jedem Hacker, welchen riesigen Schaden er nur mit einem Virus oder einem Trojaner anstellen könnte.
Die meisten Mac-User würde es doch völlig unvorbereitet treffen, weil sie sich einer vermeindlichen Sicherheit hingeben. Nix ist sicher.
Alleine diese leicht "arrogante" Haltung spornt doch Hacker nur noch mehr an, das wird der Virus ja noch zu einer Self-Fulfilling-Prophecy.

Gibts eigentlich für Mac OS X kostenlose und vernünftige Anti-Viren-Programme und Firewalls?
 
Dogio schrieb:
Gibts eigentlich für Mac OS X kostenlose und vernünftige Anti-Viren-Programme und Firewalls?

Eine Firewall hat OS X an Bord.
Systemeinstellungen > Sharing > Firewall
 
Dogio schrieb:
Aber alleine die hier gezeigte Meinung zeigt ja jedem Hacker, welchen riesigen Schaden er nur mit einem Virus oder einem Trojaner anstellen könnte.
Die meisten Mac-User würde es doch völlig unvorbereitet treffen, weil sie sich einer vermeindlichen Sicherheit hingeben. Nix ist sicher.
Alleine diese leicht "arrogante" Haltung spornt doch Hacker nur noch mehr an, das wird der Virus ja noch zu einer Self-Fulfilling-Prophecy.

OK, wie kommt ein Virus in das System?
P2P? Wer sowas nutzt und nicht aufpasst ist selbst schuld.
Manipulierte Websites? Dasselbe.
E-Mail? Dazu müsste man zumindest ein Attachment öffnen. Und ich behaupte mal, dass man 99,9% aller verseuchten Mails (welche Plattform auch immer) schon am Betreff erkennt.

HIRN einschalten würde sogar Windows sicherer machen!
 
Dogio schrieb:
Ja WinXP auch, und...?
Und das war die Antwort auf deine Frage, ob es für OS X eine kostenlose Firewall gibt ;)
 
Dogio schrieb:
Gibts eigentlich für Mac OS X kostenlose und vernünftige Anti-Viren-Programme und Firewalls?

ja, hatten wir gestern im forum sicherheit - wenn du denkst du brauchst sie, hilft dir die prima suchfunktion des boards weiter ... ;)
 
Ich benutze clamXav. Schliesslich müssen ja wenigstens Datensätze für Kunden die Windows benutzen geprüft werden. Auch sonst ist es ja eine gute Sache, wenn auch Mac-User die Verbreitung von Viren- für welches Betriebssystem auch immer sie gemacht sind- vermeiden.
 
SaC schrieb:
OK, wie kommt ein Virus in das System?
P2P? Wer sowas nutzt und nicht aufpasst ist selbst schuld.
Manipulierte Websites? Dasselbe.
E-Mail? Dazu müsste man zumindest ein Attachment öffnen. Und ich behaupte mal, dass man 99,9% aller verseuchten Mails (welche Plattform auch immer) schon am Betreff erkennt.

HIRN einschalten würde sogar Windows sicherer machen!
Denkst du wirklich dass MacUser im Durchschnitt intelligenter sind als PC-Nutzer?
 
Richtig gefaehrlich wird es eigentlich immer dann, wenn man sich zu sicher fuehlt.

Wile
 
Dogio schrieb:
Denkst du wirklich dass MacUser im Durchschnitt intelligenter sind als PC-Nutzer?
Das habe ich nicht gesagt. Ich meine nur, dass ein Großteil der Personen, die sich Viren o.Ä. einfangen selbst daran schuld sind.

Siehe dazu auch meinen Post weiter oben. Ich hatte auch unter Windows nie einen Virus (und das obwohl mein Notebook in einem Schulnetzwerk hing, was ja eigentlich ein idealer Närboden für Ungeziefer aller Art ist) ;)
Deshalb kann ich es mir in meinen Augen leisten mich sicher zu fühlen :D
 
SaC schrieb:
OK, wie kommt ein Virus in das System?
P2P? Wer sowas nutzt und nicht aufpasst ist selbst schuld.
Manipulierte Websites? Dasselbe.
E-Mail? Dazu müsste man zumindest ein Attachment öffnen. Und ich behaupte mal, dass man 99,9% aller verseuchten Mails (welche Plattform auch immer) schon am Betreff erkennt.

HIRN einschalten würde sogar Windows sicherer machen!


Vor ein paar Wochen habe ich auf die Homepage eines Internet-Billiganbieters geschaut. Der Anbieter war sicher nicht gerade gediegen, seine Tarife waren nach dem Muster 9 bis 12 Uhr 0,07 c/min, 12 bis 15 Uhr 6,5 c/min etc. aufgebaut. Aber direkt gefährlich sah die Seite nicht aus. Und die Tarife wurden auch im SmartSurfer von web.de geführt.

Vor ein paar Tagen wollte ich wieder auf diese Homepage gehen, um mir die Tarifpolitik dieses Anbieters anzuschauen. Nach Eingabe der Adresse wurde eine ganz andere, etwas diffus wirkende Seite angezeigt, auf der der Hinweis war, dass diese Adresse stillgelegt ist. Gleichzeitig wurde das ActiveX Fenster aufgepoppt, ob man das Programm xy heruntergeladen haben will. Bei einem weiteren Aufruf der Adresse wurde wieder ein ActiveX Fenster aufgepoppt, wobei ein ganz anderes Programm angezeigt wurde. Die Programmbeschreibungen waren recht diffus. Seriös kam mir die ganze Sache nicht vor.

Was ich damit sagen will: Auch mir als äußerst vorsichtigem und vorausschauendem Internetsurfer kann passieren, dass ich auf unsicheren Seiten lande.

Mir ist auch schon passiert, dass ich bei Google einen harmlosen Suchbegriff eingegeben habe und dann auf einen aufgelisteten Link geklickt habe, der sehr gut passend zum Thema aussah. Und dann kam ich in die berüchtigte Kaskade von immer aufs Neue aufpoppenden Fenstern rein. Selbstverständlich wollten auch da verschiedene Programme heruntergeladen werden.

Für mich ist es bis jetzt der größte Vorteil des Mac OS X, dass ich mich beim Surfen entspannt zurücklehnen kann.

Viele Grüße,
Thomas
 
@Thomas
Und, hast du einen der Downloads gestartet? - Nein! Und das ist auch gut so.
Natürlich KANN man auf solchen Seiten landen, aber das bedeutet noch lange nicht, dass man auf ihre Tricks reinfallen muss. Zumal die meistens ohnehin so plump gemacht sind, dass ich mich frage wie man auf sowas eingehen kann.

Wer mit offenen Augen durch die Welt geht fällt nicht so leicht in Löcher ;)
 
SaC schrieb:
@Thomas
Und, hast du einen der Downloads gestartet? - Nein! Und das ist auch gut so.

Das macht Safari doch ganz von selbst... Besonders toll ist es dass dann auch gleich Virtual PC gestartet wird um den Dailer zu installieren
 
Windows war schon immer ein beliebtes Ziel von Hackern,Crackern und Vierenprogrammieren. Warum ? In erster Linie weil Windows diese Möglichkeiten bietet und in meinen Augen der Hauptgrund, weil Windows verhasst ist durch die Monopolstellung.

Ich denke nicht das sich viele hinsetzen würden und Vieren für OS X programmieren, da Apple eher neutral gesehen wird bzw geliebt wird.

Hacker,Cracker ... etc würden sich ja damit den eigenen Ast absägen, sie wären ja nicht mehr vor ihren eigenen Programmen sicher *g*
 
Safari entpackt Dateien und mounted Images automatisch. Binarys oder ähnliches tastet er nicht an.
 
Mir sind bislang auch keinerlei Schädlinge auf meinen Computern untergekommen; gut 15 Jahre lang nicht.

Auf meinem Mac habe ich die Firewall aktiviert, auf meinen PCs laufen Firewall und AntiVirus immer im Hintergrund (von Symantec). Anhänge in E-Mails ignoriere ich ebenso wie irgenwelche Downloads, die ich nicht kenne oder gar unaufgefordert Fenster öffnen. Regelmässige Updates diverser Anwendungen (OS, Office, AV, etc.) lasse ich ebenso laufen.

Der unwissende und vor allem unvorsichtige Anwender verwandelt prinzipiell jeden PC in eine potentielle Zielscheibe. So sicher kann ein System gar nicht sein. In meiner bisherigen beruflichen Laufbahn als Informatiker habe ich in dieser Hinsicht bereits mehrmals erlebt, welcher Einfallsreichtum Anwender befällt, um Schädlinge auf ihren Computer zu holen.

Dass der Mac eine sehr sichere Plattform ist, kann auch Symantec nicht schlechtreden. Deren Produkte sind ebenso ein Ziel von Malware und laufen manchmal nicht wunschgemäss. Auf meinen Mac lasse ich jedenfalls kein Bit von Symantec; dass ich auf meinen PCs Internet Security laufen lasse ist schon gute Tat genug :)
 
SaC schrieb:
@Thomas
Und, hast du einen der Downloads gestartet? - Nein! Und das ist auch gut so.
Natürlich KANN man auf solchen Seiten landen, aber das bedeutet noch lange nicht, dass man auf ihre Tricks reinfallen muss. Zumal die meistens ohnehin so plump gemacht sind, dass ich mich frage wie man auf sowas eingehen kann.

Wer mit offenen Augen durch die Welt geht fällt nicht so leicht in Löcher ;)


Natürlich habe ich den Download nicht gestartet. Aber es bleibt dann immer ein ungutes Gefühl zurück, dass einem solche Seiten (über Java-Skript, Sicherheitslücken, ...) dann auch gleich noch unsichtbar was unterjubeln. Was ich sagen will: Auch bei großer Vorsicht, was die "Schmuddelecken" des Internets anbelangt, kann man unter Windows einfach nicht sicher sein.

So lange es für das Mac OS X kein entsprechendes Ungeziefer gibt, ist der Mac hier klar im Vorteil. Dass auch der Mac verwundbar ist, dürfte ausser Zweifel stehen. Wenn entsprechendes Zeug auftaucht, dann wird es sicher in sämtlichen Online-Publikationen gemeldet werden. Also versäumen wird man das sicher nicht. Und dann heißt es, sich auf die neue Situation einrichten.

Viele Grüße,
Thomas
 
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