Mit dem Rauchen aufhören—kalter Entzug!

[Dextera]

Scheiße, der Thread ist 10 Jahre alt ... man da war die Welt noch in Ordnung ... da könnte jetzt echt ne Marlboro helfen

 

[Maringouin]

Hmm, hmm … ich denke zur Zeit ernsthaft darüber nach, nach etwa zehn Jahren mit dem Rauchen aufzuhören. Den Anstoß hat mir eine Frau gegeben, mit der ich ausging, die meinte, sie könne sich keine Beziehung mit einem Raucher vorstellen.
Zuerst dachte ich dann, Pech für sie, sie müsse mich halt nehmen, wie ich bin, aber irgendwie bin ich die letzten Tage am Nachdenken, ob ich nicht aufhören sollte. Seit sie mir das gesagt hat, schmecken mit die Zigaretten auch nicht mehr wirklich. Ich rauche sie glaube ich nur noch aus purer Gewohnheit.

Hat jemand Tips für mich? Am besten welche, mit denen ich nicht zunehme. Also die Kippen durch Schokoriegel ersetzen fällt flach.

Ich hab' mir letztes Jahr im Juni dieses Video 2 x reingezogen:



Der Dr. Frädrich hat da einen 1A Vortrag gehalten. Problem ist gar nicht das Nikotin - das ist in zwei Tagen 100% entzogen - das Problem ist die eigene Psyche, die einen verarscht bis zum geht-nicht-mehr.

Am Tag darauf habe ich mit dem Rauchen aufgehört und bin seitdem rauchfrei, habe auch keinerlei Verlangen mehr. Davor habe ich gut 50 Kippen geraucht.

Ich habe in der Anfangsphase 4 Kilo zugenommen, weil ich das Verlangen mit Bonbons etc. kompensiert habe - jetzt, nach einem Jahr habe ich 12 Kilo weniger als zu meiner Raucherzeit.

Es macht Spass, sich wieder zu bewegen, ohne Kurzatmigkeit, mein Herz ist tadellos, der Blutdruck wieder normal, kein Raucherhusten morgens und ich hab massig was gespart.

Und mein Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, ist kräftig gesunken.

 

[Maringouin]

Die elektronischen Kippen sind ja echt lustig … das werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, falls der kalte Entzug nicht klappen sollte. Wenn's mich dann total plagt, kann ich mit immer noch besser so ein Teil reinpfeifen, als eine echte Zigarette.

Bei mir hats nicht funktioniert, für mich wars Selbstbetrug. Auch Nikotinkaugummis - und Pflaster brachten bei mir nichts.

Aber es ist besser als die Kippe.


Hier kann man sich das Buch "Nie wieder einen einzigen Zug" herunterladen, wenn man mehr Lesestoff will:

https://whyquit.com/NWEEZ/

 

[t_h_o_m_a_s]

Mein bester Kumpel (30-40 Zigarillos am Tag) ist vor sechs Jahren elendig an Lungenkrebs gestorben,
bereits während seiner "Endphase" habe ich (30-40 Zigarillos am Tag) von jetzt auf gleich aufgehört.

Seitdem kein Zug mehr, aber ich sage immer noch "Ich habe gern geraucht" und bin kein militanter Nichtraucher geworden.

 

[NBgrey]

Seitdem kein Zug mehr, aber ich sage immer noch "Ich habe gern geraucht" und bin kein militanter Nichtraucher geworden.

Bei mir sind es 12 Jahre. Von 2 Schachteln Prince Denmark auf null. Um nicht fett zu werden, gleich die Ernährung umgestellt.
Militant bin ich auch nicht, aber man stört sich doch etwas am Geruch. Und das, obwohl ich echt gern gequalmt habe.

 

[darkwood]

Ich hab auch vor reichlich 10 Jahren mit Hilfe vom Herrn Frädrich aufgehört. Nicht von jetzt auf gleich, aber wenn sich mal das "Klingel Klingel Sabber Sabber" Prinzip verdeutlicht hat, gehts dann doch einfacher. Aber ohne die Unterstützung der DVD glaub ich wärs schwer geworden. Drauf gekommen bin ich sogar glaub ich hier im Forum. Da hatte einer die DVD abzugeben, weil er jetzt nicht mehr raucht, das hatte mich beeindruckt.

 

[Maringouin]

Also, mich störts überhaupt nicht, wenn jemand in meiner Gegenwart raucht, das halte ich einfach aus.

Missionieren will ich auch nicht.

Das, was darkwood vor mir beschrieben hat, ist das Experiment mit dem pawlowschen Hund.

Manchmal sind auch wir Menschen nur eben wie diese Hunde.

Hat man das mal erkannt, ist das Aufhören leicht.

Ich persönlich musste jahrelang Morphin nehmen, wegen einer Rückenerkrankung.

Damit kann man leichter aufhören als mit dem Rauchen, weil es rein körperliche Sucht ist. OK, für manche auch psychisch, wer weiss das schon?

 

[einMensch]

Und mein Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, ist kräftig gesunken.

nicht nur das, du hast auch die Möglichkeit dem hier zu entkommen (je nachdem wie alt du bist und wie lange du geraucht hast)

 

[Maringouin]

Ja, abartig.

Als Inhaber eines Jagdscheines würde ich mich allerdings so nicht verrecken lassen.

 

[Difool]

nicht nur das, du hast auch die Möglichkeit dem hier zu entkommen (je nachdem wie alt du bist und wie lange du geraucht hast)

Nein, nicht unbedingt – COPD können auch Nichtraucher bekommen.

 

[einMensch]

Nein, COPD können auch Nichtraucher bekommen.

aha, und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit (mit dem Vergleich der Raucher)?

Natürlich werden unsere Raucher/Dampfer jetzt alternative Fakten anführen. Wer aber dabei seien darf wie eine geliebte Person vor den eigenen Augen langsam verreckt mag bestimmte Relativierungen aber erkennen.

Viel Spaß noch beim inhalieren von nicht getesteten/überprüften aber verdampften Substanzen, toi toi toi

 

[Difool]

aha, und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit?

Je nach dem, wie "gut der Hang zur Vererbung der Veranlagung" und der all umgebene Feinstaub und sonstige Zivilisationsdreck in der Luft ist.
Und wie lange man so in Großstädten oder Hauptstrassen oder Autobahnen oder Fabriken usw. lebt.

 

[Difool]

aha, und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit (mit dem Vergleich der Raucher)?

Natürlich werden unsere Raucher/Dampfer jetzt alternative Fakten anführen. Wer aber dabei seien darf wie eine geliebte Person vor den eigenen Augen langsam verreckt mag bestimmte Relativierungen aber erkennen.

Viel Spaß noch beim inhalieren von nicht getesteten/überprüften aber verdampften Substanzen, toi toi toi

Natürlich weisst du alles, was es zu wissen gibt – und nur du alleine machst alle Erfahrungen die es gibt.
Sei dir gewiß, ich weiß was COPD bedeutet und wie eine geliebte Person darunter leiden kann.

 

[einMensch]

Je nach dem, wie "gut der Hang zur Vererbung der Veranlagung" und der all umgebene Feinstaub und sonstige Zivilisationsdreck in der Luft ist.
Und wie lange man so in Großstädten oder Hauptstrassen oder Autobahnen oder Fabriken usw. lebt.

also, Schadstoffe sind nicht gut für die Lunge. Das ist jetzt aber wirklich eine Neuigkeit.

Ja, wer arm ist und gezwungenermaßen an einer Hauptverkehrsstraße wohnt ist ehr gefährdet - entweder das Herz oder die Lunge. Wenn es das Herz ist können selbst eingeatmete Substanzen keine Rolle spielen.
Ne nette Relativierung a la, der 95 jährige der Zigarre raucht und dem es blendet geht. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du kannst das dampfen noch ein wenig schön reden, wir warten mal ab woran du krepierst.

Nur um das klar zu stellen - den Tot über COPD werde ich keinem wüschen - meine eigene Mutter (Raucherin) wird daran qualvoll sterben.

Jede Relativierung das rauchen doch nicht immer ein Problem darstellt erübrigt sich.

Du rauchst - du hast Kinder - du liebst sie.
Du willst deinen Kindern nicht zumuten dich langsam sterben zu sehen.

Weist Du was das zusehen wie du stirbst mit deinen Kindern anstellt? Du hast keine Ahnung!

 

[WollMac]

also, Schadstoffe sind nicht gut für die Lunge. Das ist jetzt aber wirklich eine Neuigkeit.

Ja, wer arm ist und gezwungenermaßen an einer Hauptverkehrsstraße wohnt ist ehr gefährdet - entweder das Herz oder die Lunge. Wenn es das Herz ist können selbst eingeatmete Substanzen keine Rolle spielen.

Ne nette Relativierung a la, der 95 jährige der Zigarre raucht und dem es blendet geht. Aufnahmen bestätigen die Regel

Du hast natürlich mal wider auf ganzer Linie Recht.
Hätte ja auch gar nicht anders sein können.

 

[Difool]

also, Schadstoffe sind nicht gut für die Lunge. Das ist jetzt aber wirklich eine Neuigkeit.

Ja, wer arm ist und gezwungenermaßen an einer Hauptverkehrsstraße wohnt ist ehr gefährdet - entweder das Herz oder die Lunge. Wenn es das Herz ist können selbst eingeatmete Substanzen keine Rolle spielen.

Ne nette Relativierung a la, der 95 jährige der Zigarre raucht und dem es blendet geht. Aufnahmen bestätigen die Regel

COPD "geht" auch ohne Schadstoffe.
Entzündungen der oberen und/oder unteren Atemwege können schon reichen.
Wenn das chronisch wird, diese Entzündungen, dann muss man nicht erst geraucht haben oder mit Schadstoffen belastet worden sein.
Asthma und andere Atemwegserkrankungen begünstigen auch zusätzlich.
Allerdings haben langjährige Raucher einen ziemlich guten Grundstock dafür gelegt – bzw. "besser" kann man diese Erkrankungen nicht vorbereiten.

 

[zweiundvierzig]

Oha, ein Raucher-Thema. Na da hab’ ich als fast noch frisch gebackener, pausierender Raucher auch etwas zu erzählen.
Meine letzte Zigarette habe ich nach 35 Jahren als aktiver Raucher im März 2018 geraucht. Der Anlass war eine anstehende Zahn-OP.
Schwer gefallen ist es mir wider Erwarten nicht. Ich hatte auch keinen körperlichen Entzug - was einigermaßen erstaunlich ist nach so vielen Jahren. Mein Konsum war in letzter Zeit zwar eher mäßig - aber ich hab mir das durchaus schlimmer vorgestellt.
Einzig ein Nachmittag und Abend, als ich Backstage-Gast bei einem Konzert war, wäre ich fast schwach geworden. 15 oder 20 Musiker und Crew-Mitglieder, fast alle Raucher und viel Zeit.
Es hat mich nicht gestört, dass die alle geraucht haben - ich war nur ständig kurz davor, jemanden anzuschnorren.
Aber so etwas ist danach nicht mehr passiert.
Ich sehe mich nach wie vor nicht als Nichtraucher sondern als pausierenden Raucher. Ich kann auch nicht ausschließen, dass ich nicht doch irgendwann wieder schwach werde.
Aber bis hier hin fühlt es sich gut an.

 

[einMensch]

COPD "geht" auch ohne Schadstoffe.
ten Grundstock dafür gelegt – bzw. "besser" kann man diese Erkrankungen nicht vorbereiten.

Ja, Veranlagung.
Problem ist, was ist Veranlagung und was ist hinzu gefügt.


Die Statistik zeigt das hinzu gefügt 95% ausmacht. Den Rest kann jeder denkender Mensch sich selber erschließen.

 

[erikvomland]

Egal in welchen Thread man schaut, kaum schlägt "einMensch" auf gibts Spott, Besserwisserei oder Oberlehrer-oT. bis Gestänker...
Heisst dieses Thema doch "Mit dem Rauchen aufhören.." und hatte es nun 10 Jahre geschafft mit Beiträgen aus persönlichen Erfahrungen oder hilfreichen
Ermutigungen zum loswerden des Rauchens auszukommen.

Das ist seit heute vorbei, Danke "einMensch".
Vielleicht hast Du ja persönliche Erfahrungen gemacht, die deine womögliche Verbitterung und die Neigung zum Abwerten anderer Beiträge erklären,
allerdings sieht das inzwischen so aus, dass Deine Beiträge meisst eher nichts mehr mit "hilfreich" zu tun haben sondern nur noch ganz klassisch als Trollerei ankommen.

Da Du ja zum Rauchen aufhören explizit nicht was beitragen konntest, vielleicht solltest du das Trollkittelchen versuchen in den Schrank zu hängen und Dich zu entwöhnen?

 

[Maringouin]

Ich bin da nach 40 Jahren und 50 Kippen / Tag weg von und zufrieden.

Nicht mehr und nicht weniger..