Mit dem Rauchen aufhören—kalter Entzug!

Übrigens helfen Nikotinkaugummis ganz gut, das gesteigerte Hungergefühl zu unterdrücken.

Sag schonmal hallo zu Deiner nächsten Zigarette. Du bist nämlich noch keinen cm vorangekommen auf dem Weg zum Nichtraucher, solange Du Nikotinkaugummis nimmst.
 
Versuchs mit elektronischen Zigaretten, ist jetzt ausnahmsweise mal mein Ernst.
Ein Tipp, der etwa so hilfreich ist, wie einem Alkoholiker alkoholfreies Bier zu empfehlen ...;)
 
Also ich habe meinen Konsum seit ein paar Monaten drastisch reduzieren können. Habe letztes Jahr eine richtig schöne Wohnung gefunden und von da an hatte ich mir vorgenommen nicht mehr in der neuen Wohnung zu rauchen. Seitdem sind es nun am Tag im Schnitt ungefähr 5 Zigaretten geworden. :) Vorher waren es am Tag ungefähr 40 Kippen - und dann noch Schwarzer Krauser. :D Beim Auszug war die Vermieterin auch nicht gerade begeistert. :D Krasser Geruch und der Nikotinsud lief schon die Wände runter. :hehehe:
 
Sag schonmal hallo zu Deiner nächsten Zigarette. Du bist nämlich noch keinen cm vorangekommen auf dem Weg zum Nichtraucher, solange Du Nikotinkaugummis nimmst.

Doch, natürlich.
Sobald man keine Zigarette mehr raucht, raucht man keine Zigarette mehr, fertig.
Ob man jetzt für den Übergang Kaugummis kaut oder am Daumen lutscht ist egal, es ist ein erster Erfolg und ein Teilschritt.

Mir haben die Kaugummis auch geholfen, für zwei Monate gekaut, dann gelassen und seitdem Nichtraucher (müssten jetzt fünf Jahre sein).
 
Sag schonmal hallo zu Deiner nächsten Zigarette. Du bist nämlich noch keinen cm vorangekommen auf dem Weg zum Nichtraucher, solange Du Nikotinkaugummis nimmst.

Also ich habe schon das Gefühl, daß es hilft. Allein schon, weil es erstmal hilft, vom Ritual Rauchen wegzukommen … sobald die Packung mit den Nikotinkaugummis leer ist, schnappe ich mir einfach normale Kaugummis und bilde mir ein, es wäre Nikotin drin. Ich hoffe, das funktioniert. :D
 
Also ich habe schon das Gefühl, daß es hilft. Allein schon, weil es erstmal hilft, vom Ritual Rauchen wegzukommen … sobald die Packung mit den Nikotinkaugummis leer ist, schnappe ich mir einfach normale Kaugummis und bilde mir ein, es wäre Nikotin drin. Ich hoffe, das funktioniert. :D

Lass dir Zeit, je nachdem, wie viel du geraucht hast, kann es sein, dass du die schon ein paar Wochen nehmen musst/willst. Und auch danach noch eine Weile griffbereit halten.

Und immer daran denken, lieber Nikotinkaugummis als Zigaretten. Jeder Kaugummi den du kaust, ist eine Zigarette weniger.

Außerdem schmecken die Dinger so schlimm, die kaut man sowieso nicht länger als man unbedingt muss ;)
 
Also ich habe es nur durch einen langsamen Entzug geschafft. Ich hatte zig Rückfälle bei vorigen "kalten" Entzügen. Dann habe ich immer weniger geraucht, nur noch auf dem Balkon geraucht etc. Und dann hat es dauerhaft geklappt.
Ich denke, Patentrezepte gibt es nicht. Und wenn jemand sagt: Du brauchst nur einen starken Willen - woher nehmen? Was macht einen Willen stark? Wenn man das beeinflussen könnte: wäre dann nicht jeder mit einem eisernen Willen ausgestattet?
 
aber wie wäre es damit: Zigaretten wegwerfen und einen starken Willen haben?!
Im Prinzip hast Du Recht: so funktioniert's! Aber Du sprichst ein grossen Wort gelassen aus:
Ich glaube zwar nicht, das ich wirklich mitreden kann, weil ich noch nie geraucht habe,
:jaja:

Meiner Meinung nach ist JEDE gerauchte Zigarette nichts als pure Gewohnheit - bin übrigens auch Raucher. ;)
:unterschreibe:
 
Moin Zusammen

ich habe vor 4 Jahren aufgehört und zwar ohne Bücher oder andere Hilfsmittel. Damals habe ich bereits länger mit dem Aufhör-Gedanken gespielt, aber aus Gewohnheit weitergeraucht. 24 Jahre hatte ich auf dem Raucherbuckel, daß wirft man ja nicht so eben hin, oder? :)

Meine Frau hatte damals bereits 4 rauchfreie Jahre hinter sich und musste mich, aus heutiger Sicht, als Raucher im Haushalt ertragen. Nicht, dass mich das zur Abstinenz getrieben hätte...

Bei mir hat eigentlich mein Sohn, damals 3 Jahre alt, den letzten Tropfen ins Fass gegeben. Im Laufe meiner Überlegungen sagte er mir damals: "Papa, nicht traurig sein, aber ich kuschel nicht so gerne mit Dir. Du stinkst!" Das hat gesessen!

Das eigentliche Aufhöhren, zirka 1 Woche noch o.g. Satz, war total unspektakulär: Abends keine Kippen mehr gehabt, keine neuen Gekauft und nun seit geraumer Zeit "clean". Entzugserscheinungen hatte ich keine, Zugenommen habe ich auch nicht. War halt einer der Glücklichen, welche keinerlei Probleme hatten.

Ich habe für mich damals das Kapitel Raucher abgeschlossen. Im Gegensatz zu meiner Frau, welche heute teilweise noch ans Rauchen denkt, spielt die Kippe bei mir keine Rolle mehr. Ich kann mit Rauchern zusammenstehen und denke noch nicht einmal daran. Glück gehabt.

Also, Entscheidung final treffen und mit sich selber ausmachen. Andere können nicht der alleinige Grund sein, wohl aber Anstoss geben. Aus meiner Sicht ist es eine Kopfsache, nicht mehr und nicht weniger. Tapfer sein!
 
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Ich kann auch mit Rauchern zusammenstehen, denke aber wohl daran ...
nämlich daran, wie ich jemals diesen Shit in meine Lungen ziehen konnte :D
 
Nikotinkaugummis können sehr wohl helfen. Mir jedenfalls haben sie sehr geholfen.
Nachgut 30 Jahren, mit ca. 25 Zigaretten tägl., habe ich aus Krankheitsgründen aufgehört. Das ist jetzt fast vier Jahre her. Die ersten Wochen hätte ich ohne die Kaugummis nicht geschafft, trotz eines sehr starken Willens.
Dieser Wille sorgt dafür, dass Tabak heutzutage nur noch unangenehm bis übel riecht und ich keine einzige Zigarette vermisse. Sogar bei extremem Stress.

Außerdem hatte ich dieses Firefox-Addon und habe sofort einen Teil des Geldes langfristig und sinnvoll verplant. Der Rest landete in einer alten Tabakdose, die zur Spardose umfunktioniert wurde.
Das Add-on rechnet genau aus, wie viele Kippen man sich und seinen Mitmenschen erspart hat, wie viel Geld die gekostet hätten und wie lange man Nichtraucher ist. Ein nettes kleines Motivationsgimmik.

Aufhören lohnt sich in jeder Hinsicht
teamplayer
 
Ich hab auch lange aufhören wollen. Immer mal wieder. Das übliche Spiel. Ich war dann durch einen kurzen Kuraufenthalt von 1 Woche gezwungen zu pausieren. Ich hab das als Startsignal genommen endlich aufzuhören - ganz gezielt und geplant.

Durch die neue Umgebung vermisst man das Rauchen praktisch NULL. Ich hatte die komplette Woche fast keine Entzugserscheinungen. Und auch durch diese Woche dann zuhause sehr, sehr wenig.

Seitdem bin ich zwei Jahre schon rauchfrei.
 
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Ich hab nicht ganz mitgelesen, aber ich habe auch einen tipp.


keine Kippen mehr kaufen. nach 2-3 wochen schnorren sind deine kumpels so auf 180 dass der kippennachschub einfach gestoppt wird...
 
Hmpf, die Frau hat das offenbar wirklich nur als Vorwand benutzt. Auf einmal fällt's mir deutlich schwerer, nicht mehr zu rauchen, als vorher. Als ich noch in der Illusion lebte, es für sie zu tun, haben mit die Kippen nicht eine Sekunde gefehlt. Jetzt, nach fast 'ner Woche, setzen höllische (eingebildete?) Entzugserscheinungen ein. :(
 
Wenn es erst jetzt einsetzt, dann ist es wirklich nur reine Einbildung ;)
Lenk dich ab :cool:
 
Hmpf, die Frau hat das offenbar wirklich nur als Vorwand benutzt. Auf einmal fällt's mir deutlich schwerer, nicht mehr zu rauchen, als vorher. Als ich noch in der Illusion lebte, es für sie zu tun, haben mit die Kippen nicht eine Sekunde gefehlt. Jetzt, nach fast 'ner Woche, setzen höllische (eingebildete?) Entzugserscheinungen ein. :(

Vergiss die Frau! Wenn man mit dem Rauchen aufhören will, dann macht man das für sich selbst und nicht für jemand anderes.
Nach einer Woche solltest Du keine "Entzugserscheinungen" haben, das ist wohl nun Gehirnsache, evtl. bewirkt durch eine gewissse Frustration über die Frau.
Wenn ich Dir einen Tipp geben darf, wie man sich selber "konditioniert", so dass es einem nichts mehr ausmacht:
Denke an etwas Schönes, was Dir das Nichtrauchen bringt, z. B. daran, was Du Dir von dem gesparten Geld kaufen kannst, dass Deine Wohnung und Vorhänge nicht mehr stinken, dass Du im Flugzeug auf Langstrecken keine Probleme mehr hast, dass Du wieder in den unschuldigen Zustand des Nichtrauchens zurückkehrst, den Du als Kind hattest, dass Du so dem späteren Lungenkrebs entgehst etc.
Lenke Dich ab mit Hobbys, mit Dingen, die Dir Freude machen.

Außerdem kannst Du als Nichtraucher viel mehr Frauen anbaggern als als Raucher! (Auch Nichtraucherinnen sind nun möglich) Du erweiterst sozusagen Dein Jagdrevier.
 
Ich denke hier liegt der Hund begraben ... du wolltest nicht, du musstest.

Doch, ich wollte! Ich wollte schon vorher einige Jahre lang. Auch die Krankheitsgründe bestanden schon deutlich länger.

Ich denke der Knackpunkt ist, wie so oft, welches Defizit mit dem Rauchen kompensiert wird. Oder wie MmeBezier es so passend ausdrückte, die Konditionierung. Das war bei mir ein wenig komplexer als bei einigen anderen Rauchern.
 
Sehr interessant Eure Geschichten und Gründe für das aufhören.

Mir hat man mal folgende Geschichte von einer alten, demenzkranken Frau erzählt:

Die alte Dame hat bestimmt 20 mal am Tag ihre Handtasche "kontrolliert" und dort immer Zigaretten und ein Feuerzeug gefunden. Sie wurde immer fleißig von jemand Anderem mit Nachschub an Zigaretten versorgt. Als diese Person dann aber aufgrund von einer Urlaubsreise für einige Zeit nicht mehr den nötigen Nachschub lieferte, war die demenzkranke Frau nach dem Urlaub der Meinung, sie raucht doch gar nicht, warum man ihr den Zigaretten geben wolle. Sie hat einfach vergessen das sie Raucherin ist, seit dem hat sie wohl nie wieder geraucht.

So traurig eine Demenzkrankheit ist, in diesem Fall war es zumindest teilweise nützlich.
 
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So traurig eine Demenzkrankheit ist, in diesem Fall war es zumindest teilweise nützlich.
Eine demenzkranke Patientin meinte mal zu meiner damaligen Freundin: "Wissen Sie, glücklich ist, wer vergisst." :jaja:
 
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