Mischpult nötig oder reicht die Motu 828?

Don Caracho

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Heidiho MacMenschen,

ich mache mir schon seit Wochen Gedanken wie das hier alles weitergehen soll. Momentan benutze ich ein Mackie VLZ Pro 1202 Mischpult mit der onboard Soundkarte dazu ein Shure SM 58 Mikro. Das Mischpult verwende ich zum Einschleifen meiner Plattespieler, dazwischen ist ein Vestax DJ Mixer, der verstärkt das Signal. Manchmal habe ich eben auch Sounds aus dem Computer, irgendwelche Beats, die lasse ich laufen und scratche dann wie ein Besessener darüber, sowas wird dann auch mal aufgenommen. Das wars dann auch schon, es wird ansonsten kein Sampler oder andere Instrument an den Mischer rangehängt. Ich verwende sozusagen nur die PreAmps des Mackies und die Möglichkeit zu routen um auf Beats zu scratchen und diese Scrtaches auf´zunehmen (geht über AUX Sends) und Vinyl zu rippen und zu digitalisieren.
Mein ursprünglicher Plan war es, eine PCI-X Soundkarte anzuschliessen (ist der Horror mit G5), diese Pläne habe ich verworfen nachdem ich schlechte Erfahrungen mit der M-Audio 192 und einer nicht lieferbaren Echo MiaMidi, gemacht habe. Ich wollte ein Interface mit symmetrischen Inputs haben, jetzt sieht es öde aus mit PCI Interface und ich sitze auf meinem MAckie 1202 VLZ Pro, der sehr hübsch ist und dem onboard Sound. Meine Frage: ist es ratsamer eine Motu 828 MK II die wie ein Mischer ist zu verwenden und meinen Mackie zu verkaufen, bei den oben genannten Tätigkeiten könnte es reichen, die MicPreamps brauche ich für Sprachaufnahmen für einen Podcast, oder sollte man ein kleines Interface (welches, am besten symmetrisch?) zwischen Mackiemischer und Computer geschaltet wird.
Sind die Signale eigentlich lauter falls man symmetrische outs aus dem Mischer mit symmetrischen INs an der Soundkarte verwendet.
Vielleicht hat jemand den ein oder anderen Tipp :)
 
ich würde den Mixer behalten. Halt wenn es sich finanziell ausgeht. Du kannst ja jeden Kanal vom Mixer allein in die 828er fahren. Dann hast du ganz kamot jede Spur einzeln im Rechner. Und kannst dann trotzdem alles gleichzeitig aufnehmen, und trotzdem im Rechner jede Spur digital nachbearbeiten!
Denn mit einem Mixer hast du trotzdem immer eine bessere Kontrolle über die Spuren/Sounds, obwohl die motu wie ein Mixer zu verwenden ist!


mfg :)
 
hi,
hab ein ähnliches setup zuhause.
Hab mir auch ne motu 828 mkII gekauft und bin seitdem extrem zufrieden! auch wenn kein Rechner am start ist, lässt sich die motu mehr oder weniger angenehm bedienen;-)

Das Ding ist auf jedenfall jeden Cent wert!!!

Treiberunterstützung ist auch sehr sehr gut.

Ich verwende meine Motu auch schon am MBP mit LE...läuft super!

Greetz

joe
 
wenn das gesamte setup über einen host sequencer wie logic, nuendo, cubase, ableton oderwasauchimmer läuft: du kannst dir dann doch einen harware-controller kaufen. gibt's für günstig geld mit knobs oder sogar motorfadern. damit kannst du locker acht kanäle bequem wie zu analogen zeiten bedienen. schau mal bei den behringern wegen der bcr/bcf-serie vorbei...vorteil: total recall!

nach oben gibt es dann finanziell noch viel luft, hauptsache, der controller simuliert das mackie-control protokoll.

weitere controller gibt es von tascam, wk-audio, radical... du kannst sogar viele kanalfunktionen direkt von usb-masterkeyboards aus steuern. das wäre auch eine überlegung.

29.03. - 01.04. ist übrigens musikmesse in ffm...
 
hi, die bcf 2000 hatte ich auch im Einsatz...3 Tage...

na klar für das Geld kriegst nichts besseres, aber taugen tut das ding nicht wirklich. Mich hats mehr genervt, als das es was gebracht hat.
Die Channelfader sind träge, wichtige Knöpfe sind nicht belegbar->
Ende vom Lied:

Du sitz da, in der einen Hand die BCF, in der anderen Mouse Tastatur und powermate....dann doch lieber ohne ;-)

greetz

joe
 
Also ich habe gemerkt dass der Mixer einfach zu überdimensioniert ist, bzw. ich die meisten Funktionen nicht verwende, so sind mir die EQs egal, da ich das Basic EQing mit dem Vestax PMC 05er Mixer mache, ich brauche eben nur ein Interface um meine Scratches und Platten auszunehmen, abundzu nehme ich das scratchen auf und brauche dann den Beat aus dem Rechner, dann und wann benötige ich mein SM-58 Mikro um für Multimedia Projekte und Podcasts Stimme aufzunehmen, da gehe ich lieber direkt in eine zukünftige MOTU rein, mir ists recht mit dem Software Mixen, da ich nicht mehr als den Kanal einpegeln, machen werde. Mehrere Ausgänge am Interface sind von Nöten um Traktor optimal zu verwenden. Da ich nicht zuviel Krempel auf dem Tisch stehen haben möchte, denke ich, ist die MOTU Variante echt super. Ich hatte früher mal eine 828, sie lief echt gut. Motu passt gut zu Mac, die Treiber sind gut.
Die 828 MKII gibt es ja als USB 2.0 oder Firewire Variante, ist die USB 2.0er zukunftssicherer, ich habe im Hinterkopf dass an zukünftigen Apple Laptops nur noch USB 2.0 Busse verbaut werden, Firewire nur noch an Powermacs, wegen der Videomenschen. Ist das richtig oder eine Hoax?
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm komisch an mein MBP ist auch ein firewire anschluss :-D

FW400 / FW800 wird im probereich nicht so schnell verschwinden...




hoff ich;-)

greetz

joe
 
Eindeutig Firewire - Finger weg von USB!

Gründe:
- Zuverlässiger
- Keine Treiberprobleme
- Schneller
- Synchrone Datenübertragung

Das zahlt sich bei einem Audiointerface mit so vielen Kanälen aus. Ich empfehle Dir auch eher das RME Fireface 800 oder Multiface II (Achtung: Parallele Schnittstelle (PCMCIA), daher nicht mehr im MacBook Pro nutzbar).

Und benutze einen Mixer! Du hast so einfach mehr Kontrolle und Übersicht über den gesamten Arbeitsablauf. Es lohnt sich!

Viel Spass beim Musikmachen!
 
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