Mir reicht's! Weg von iTunes, aber wie?

Neben der immer schlimmer werdenden Unübersichtlichkeit von iTunes habe ich einen schwerwiegenden Grund, der itunes für mich unbenutzbar macht: Im letzten Jahr hat iTunes in mehreren Stufen über 10.000 Titel aus meiner Datenbank gelöscht. Diese waren danach auch auf der Festplatte nicht mehr vorhanden. Ich nutze iTunes Match, um meine Datenbank auf mehreren Macs synchron zu halten, was zuvor auch immer geklappt hat. Die gelöschten Titel waren somit auf mehreren Rechnern (OS 10.8, 10.10 und 10.11) verteilt und sind auch auf allen Rechnern verschwunden. Gelöscht wurden teilweise ganze Alben aber auch nur einzelne Titel aus Alben. Ein Prinzip ist dahinter also nicht zu erkennen. Es handelt sich um Musik, die ich selbst aus meinen CDs in jahrelanger Kleinarbeit gerippt habe. Ein Zurückspielen der fehlenden Musik aus Timemachine war nicht erfolgreich und wäre eh nahezu unmöglich, da ich kaum mehr feststellen kann auf welchem Rechner was verlorengegangen ist.
Zum 🤮

Gestern wollte ich mich endlich mal daran machen einen teil meiner Musik aus einem separaten Backup (5 Jahre alte Mediathek aus nicht mehr genutztem Powermac) in meine aktuelle Mediathek einzuspielen. Ich fing somit an die Discografie von Depeche Mode einzuspielen, Album für Album. Nachdem ich das 10. Album hinzugefügt hatte, konnte ich live beobachten, wie auf einmal sieben der soeben eingespielten Alben wieder spurlos aus iTunes und von meiner Festplatte verschwanden! Das ganze passierte unter iTunes 12.5.5.5 unter El Capitan 10.11.6
Nochmals einfach zum kotzen. 🤮

Ich möchte auch weg von iTunes aber die Sync der Songs auf meinen iPad und auf's Phone brauch ich eben doch.
 
einen iPod Classic kann man mit Rockbox bespielen.
Das ist ein alternatives Betriebssystem.

https://www.chip.de/artikel/iPod-Tuning-Mehr-Funktionen-mit-Rockbox-2_139946634.html

Ok, danke erstmal. Ich hab zwischenzeitlich beim Entwickler nachgefragt. iPod Sync geht, allerdings nur händisch, d.h., neuere Titel müssen immer selbst auf den iPod übertragen werden (ziehen auf den angezeigten iPod in der Seitenleiste). Ebenso neue Playlist. Das ist zwar etwas umständlich, aber für mich ist Swinsian die Top-Alternative zu iTunes, wenn es darum geht, eine (offline)Musiksammlung ordentlich zu pflegen. Ist nerdy und ein bisschen wie iTunes früher einmal war.
 
Was nur ist die beste Alternative zu dem Apple Moloch „Music“ und iTunes? Wäre am liebste komplett unabhängig und hätte eine eigene (geschützte) Musiksammlung, die mir kein Apple-Dienst zerschießt und kaputt macht.
 
roon... extra Server (z. B. NAS) muss immer laufen (bei NAS ggf. Einschränkungen bezüglich Leistung), keine Verwaltung von Musik zu iPhone/iPad, kostet im Abo 10,- Euro/Monat oder 700,- Eure für Lifetime, keine Integration von Spotify, Deezer, Apple Musik, und eine zerschossene Ordnerstruktur durch iTunes (wenn die iTunes eigene Verwaltung mal aktiviert wurde) wird dadurch auch nicht wieder hergestellt.
 
Apple Music Integration gibt es ja fast nirgends.
 
Moin!

Nachdem ich mich jetzt lange genug geweigert habe von iTunes/Musik auf etwas anderes umzusteigen, habe ich mir jetzt endlich auch einmal Swinsian wirklich angesehen.
Ich bin echt angetan, vor allem von der Schwuppdizität. Das Musik-Programm ist doch recht träge geworden in letzter Zeit.
Auch sehr schön ist, daß es endlich wieder eine Coveranzeige in der Listenansicht gibt!
Kann man eigentlich auch wenn eine CD weniger Stücke als das Cover hoch ist unter dem Cover den Albumnamen anzeigen lassen?

Da ich die Musik sowieso nur noch mit dem Musik-Programm verwaltet habe und dann 1:1 auf eine SSD für meinen Logitech Media Server (genialer Multiraum-Server) kopiert habe, der das Streamen im ganzen Haus übernimmt, benötige ich das Musik-Programm nicht mehr wirklich.
Jetzt muß ich nur einmal sehen, ob ich mit Swinsian auch die Playlisten für die iPhones im Haus verwalten kann, die dann ja mit dem Finder synchronisiert werden. Das ist die bisher zweite Aufgabe vom Musik-Programm gewesen.

Wenn das so alles klappt, dann heißt es: "Tschüs Musik-Programm!".

PS: Für Windows gibt es das aber wohl leider nicht, falls irgendwann der große Umstieg notwendig ist, oder?
 
Wird er notwendig?

Das weiß ich nicht. Es hängt davon ab wie lange mein jetziger Mac Pro 2013 noch durchhält und wie lange er noch mit Betrübssystemupdates versorgt wird.

Microsoft, Apple... geben die sich irgendwas?

Naja. Ich weiß nicht, ob die Richtung, die macOS gerade nimmt, auch meine Richtung ist. Es ist zwar schön, wenn ein Rechner sicher ist, wenn er dabei aber zu einem großen iPhone wird, an dem man nichts mehr machen kann, dann kann ich auch gleich ein iPhone nehmen.
Windows sehe ich da noch lange nicht, vor allem gibt es dort kein mobiles "Vorbild" mehr.
 
Windows saugt weitaus mehr an Daten ab.
Apple sagt jedes Jahr, seit über einem Jahrzehnt, dass MacOS immer erlauben wird Applikationen völlig frei zu installieren. Alles andere macht auch KEINEN SINN. Ein gekrüppeltes MacOS würde Apple selbst behindern, da es kaum noch Entwickler für MacOS oder iOS geben würde (oder den sogenannten "Enthusiast User").

Das wird schon seit Jaaaaaahren postuliert, dass das pöse Apple Dir irgendwann nicht mehr erlauben würde, die Apps deiner Wahl zu installieren. Glaube mir, dass wird so schnell(tm) nicht passieren. Und WENN es passieren würde, wäre ich sofort bei irgendeinem BSD.

Aber bestimmt nicht Windows.
 
Aber bestimmt nicht Windows.

Ich habe in letzter Zeit öfter einmal mit Ubuntu (ist kein BSD, ich weiß) mit der Standardoberfläche zu tun gehabt. So richtig warm geworden bin ich damit nicht. Von daher fehlt mir die Alternative.
Gut meine Raspberry Pi arbeiten alle mit einem Linux, da habe ich schon damit zu tun, wobei ich bei Home Assistant die unterste Ebene nie sehe.
 
Ubuntu ist halt das, was einem Mainstream-OS am nächsten kommt (mit allen Haken und Ösen). Wenn Du dich damit schon schwer tust, dann kannst Du die meisten anderen Oberflächen vergessen.

Ne, im Moment bin ich wieder bei MacOS angelangt. Und muss sagen, mir gefällt Big Sur ganz gut! Besser als Windows auf alle Fälle. Was nicht schwer ist... :p Und ja. Alle wollen sie nur dein Bestes. Selbst Ubuntu.

Deine Daten.
 
Hoffen wir mal, dass man bald Raspbian auf die M1 Macs bekommt... ;)
 
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