Mini wegen HDD in Reparatur

Bluefake

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Vorgestern habe ich meinen Mini vor Wut endlich zu Gravis gebracht. Die Festplatte lhmte nur noch und gab artfremde Geräusche von sich. Hartes Knacken und kurzweiliges Ächzen gingen mit erheblichen Performanceeinbrüchen einher. Zum Schluss half nicht einmal mehr eine neue Installation. Endlich habe ich den Beweis, dass es nicht am Betriebssystem liegen kann.

Drückt mir mal die Daumen, dass ich einen APple zurück bekomme, den ich mir die ganze Zeit erhofft hatte. Einen unkomplizierten Arbeitsbegleiter, der keine schlechten Launen kennt.

Hat jemand ähnliche Vorkommnisse mit seinem Mac gehabt?
 
Bluefake schrieb:
Hat jemand ähnliche Vorkommnisse mit seinem Mac gehabt?

Mit dem Mac nicht, aber mit Festplatten im Allgemeinen schon! Und von Gewährleistung halte ich in dem Bereich nichts, seit eine Platte nach Einschicken vom Händler über 1 Jahr unterwegs war und der mir trotz vielfachen Nachfragens keine Ersatzplatte zur Verfügung stellen "konnte". :mad:

Seit ich lernen musste, dass die Teile nicht ewig halten, mache ich regelmäßig Backups - auf der Linux-Maschine per Tape [1], auf dem iMac per externer Festplatte.

Wichtig: 2 "Generationen" von Sicherungsmedien bereithalten, weil es immer noch passieren kann, dass die Originalplatte während des Backups verreckt, der Blitz einschlägt oder dass beim Restore-Vorgang eines der Sicherungsmedien hinüber ist.

[1] War lustig, als nach dem letzten Festplattencrash auch auf den Tapes Lesefehler auftraten! :rolleyes:
 
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Ja, das stimmt. An Sicherheitskopien von sensiblen Daten kann man nicht genug haben. Ich sichere meine persönlichen Dateien mittlerweile auf DVDs und andere Rechner. Die größte Risikoquelle sitzt nur noch vor dem Rechner. Habe nämlich letztens vergessen, meine ganzen Mini-DV Filme zu sichern. Zum Glück lagen die alle noch auf dem Webspace.

Ich vermisse den Mac schon etwas, weil ich hier an meinem Winows-Shuttle sitze. Irgendwie stören mich sogar schon die "scharfen" Buchstaben. Hätte nie gedacht, dass mir mal sowas passiert.
 
Digitale Falle, weder CD , DVD, noch Festplatten haben eine akzeptable Sicherungs-Qualität und Dauer. Man kann davon ausgehen, daas unser Zeitalter für Archäologen in zukunftigen Zeiten kaum verwertbare Quellen aufweisen dürfte. Okay vieles wird weiterhin in Büchern und in Zeitschriften veröffentlicht, aber auch die machen den Fehler alles auf Mikro-Filme zu überspieln und diese dann zu Digitalisieren. Ebenso idiotisch der Vorschlag das deutsche "Kulturgut" digitalisieren zu wollen ;-)..
Dann müßte man von jeder Datei mindestens 3 Kopien anschaffen und davon alle 5-10 Jahre wieder neue anelgen. Ad Ultimo.....
Durch Beschränkung auf ne 40GB Platte in den 3 Jahren Nutzung des iMac ca 60 oder mehr CD-R's mit Musik gebrannt, die Hälfte davon ist nur noch im Rechner lesbar, im CD Player werden viele als ERROR angezeigt, oder sie fangen nach ner Weile an zu springen....
Zum Glück ist mir noch nie ne HD verreckt. Die neuen Speicher Riesen sind hingegen sowas von labil - Ein kleiner Kratzer und sie sind unbrauchbar - Man sollte möglichst SCSI Platten nicht über 37,5 GB benutzen, alle anderen haben einfach zu wenig Lebensdauer.
Meinem Bekannten sind in den letzten 2 Jahren 5 Festplatten mit insgesamt 500 GB Daten abgeschmiert. Der hat mich auch auf die Schwachpunkte der neuen Mega Großen HD's hingewiesen. Auf der Breite eines Din A 4 Blattes liegen ca 400 Spuren nebeneinander bei einer 400 GB HD. Die kann als Erschütterung gerade noch umfallen ohne kaputt zu gehen.
Im Mac sind HD's zum Glück besser geschützt als in den i.d.R. seitlich immer offenen PC's, an denen ständig rumgefummelt wird . Die Alternative zur digitalen sicherung =analoge Zeichen, Schrift mittels Ätz Verfahren in mikroskopisch feinen Polymeren auf die beiden Mittel-Scheiben einer runden in der Mitte aufgeschnittenen Silber Kugel aufzutragen. Ales, was man braucht , um diese Daten zu lesen ist ein Lupe bzw. ein Mikroskop.
War ein interessanter Bericht dazu im TV. Diese Bibliotheken mit den Silberkugeln gibt es tatsächlich. Erdacht und entwickelt von Elektroniken und (ehemaligen) PC Spezialisten.
 
Johnny5 schrieb:
...
Im Mac sind HD's zum Glück besser geschützt als in den i.d.R. seitlich immer offenen PC's, an denen ständig rumgefummelt wird .

Hä? Seit wann sind denn PC's "in der Regel immer" seitlich offen? Auch in der verpönten PC-Welt haben die meisten Gehäuse da eine Wand! Leute die ständig an irgendwas rumfummeln gibts wohl in beiden Welten... ;) :)
 
Bei meinem Neffen stehen ca 5 PC's ständig rum und seine Kollegen schleppen auch noch ihre Teile dazu, alle haben die Seiten offen.
Bei Macs hab ich das noch NIE gesehen- Abgesehen davon, dass das bei meinen bisherigen 4 Macs gar nicht möglich gewesen wäre (Mac SE / iMac G3 / iMacG4 / mini)...Selbst die PowerMacs werden i.d.R. nach Upgrade IMMER wieder verschlossen - stört das Mac Feeling. Wohingegen das seitliche Offenstehen bei PC Usern ein Zeichen für Kompetenz und technischer Aufgeschlossenheit sein dürfte. Hobby psycholgische Einschätzung meinerseits. Übrigens habe ich das auch bei allen anderen mir bekannten Super PC Usern beobachtet. Einiges an Kompetenz = seitlich immer offen.Keine Ahnung = ZU!
In Büros dürften die Dinger zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir laufen die Shuttles in friedlicher Coexistenz mit dem Mac. Nur die Software wird nun dem Apple angepasst, damit ich nicht zuviel umdenken muss. So ist Winamp iTunes gewichen. Von Flyakite bin ich allerdings nicht überzeugt uns es ist 5 Minuten nach seiner Installation wieder von der Platte geflogen.

Ich bin froh, meine anderen Rechner nicht komplett verkauft zu haben. Womit wäre ich jetzt sonst online, mit dem Mini in der Werkstatt? Letztes Wochenende war ich auf einer Privaten Lanparty in Berlin. Dafür brauchte ich dann mal wieder meinen Pentium und die Radeon. Der Mini wäre mir auch ehrlich gesagt zu schade für soetwas gewesen.

Ich bin ja nur mal gespannt, ob sich meine Diagnose (und die von Apple Care) bestätigt.
 
Co-existenz ist immer gut. Vor allem wenn man gern auf Lan Parties geht, hat man als Mac User Probleme . Toi Toi toi mit dem mini.
Vor ca 5 Jahren war ich zum letzten Mal ohne Mac. Das war der Horror.
Die Langeweile war mitunter körperlich spürbar.
P.S.
Shuttles sind natürlich ausgenommen von dem "Seite Offen" Phänomen!
 
MichaelK schrieb:
Mit dem Mac nicht, aber mit Festplatten im Allgemeinen schon! Und von Gewährleistung halte ich in dem Bereich nichts, seit eine Platte nach Einschicken vom Händler über 1 Jahr unterwegs war und der mir trotz vielfachen Nachfragens keine Ersatzplatte zur Verfügung stellen "konnte". :mad:

Na mensch, da bin ich ja mal gespannt. Habe letzte Woche eine Maxtor a.G. SMART Warnung zum Händler gegeben. Der hatte die damals direkt mit in den G5 als 2. Platte eingebaut. Fiel jetzt so gerade noch unter Garantie.

Bin mal gespannt, wie lange es dauert, eine neue zu bekommen. Habe mir auch Seriennummer usw. von der alten Platte aufgeschrieben - nicht, dass die mir hinterher die selbe andrehen wollen :)
 
So, jetzt durfte ich gestern meinen Mini wieder abholen. An der Festplatte sei nichts gewesen, so der Techniker, aber der Speicher wäre nicht richtig eingesetzt gewesen. Somit wurden nur 256 MB erkannt, was wohl zu den Stöungen geführt habe. Um die Speicherfrage für alle Zeiten zu eliminieren, habe ich mir gestern 1 GB einsetzen lassen. Der Verkäufer meinte nur, "warum nicht gleich so?". Ganz einfach! Weil ich damals nicht bereit war, 300 Euro für sowas auszugeben!

Naja, Heute hole ich den Kleinen von seiner Aufrüstung ab und fange gleich mal mit dem Schneiden meines am Wochenende aufgenommenen Videos an. Das wartet nämlich schon sehnsüchtig auf Schnitt und Vertonung.
 
So, der Mini ist wieder da und mit dem neuen 1 GB Arbeitsspeicher - bislang jedenfalls - arbeitet er zuverlässig und stetig. Ich habe gestern noch ein kleines Video der Lan vom letzten Wochenende zurechgeschnitten und es kam mir genauso komfortabel vor, wie auf meinem P4 3 GHz. Nichmal das Codieren kam mit sehr viel länger vor.

Nun gefällt mir mein Mac wieder.
 
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