Mini-DV oder HDV-Camcorder?

MisterMini

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Nach meinem ersten eigenen Schnitt in iMovie 6 will ich mir endlich mal eine Videokamera zulegen. Ich habe schon viel am AVID neben Cuttern gesessen und quasi Regie gemacht. Mein iMovie-Projekt führt mich jetzt auch zu FCE - sobald das als UniBin kommt, bestelle ich es.

Welche Kamera unter 1000 Euro eignet sich denn gut, vor allem, was Bildqualität betrifft? Fotofunktion ist unwichtig.

Macht es jetzt schon Sinn, sich HDV anzuschaffen, und wenn ja, welche Cam kommt da preislich etwa in Frage?

Wenn nichts gegen Mini-DV spricht, gibt es dann auch sehr gute und günstige Geräte?

Mein Fernseher kann noch kein HDTV. Und bis das wirklich gefragt ist, habe ich die Cam vielleicht schon wieder gegen eine höherwertige ersetzt. Es sei denn, es ist jetzt schon ein Muss.

Bitte versucht, wo es geht, auf mein verplantes und unqualifiziertes Posting einzugehen. Ich mag solche Postings normal selber nicht, aber ich weiß noch nicht, wohin es gehen soll. Danke!
 
Ne HDV unter 1000 gibt es net. Würde mich wundern wenn jemand das Gegenteil behaupten könnte.

Sony HC1 gibts für knapp 1500 bei den vertrauenswürdigen Händlern.
 
Gibt es denn gute bis sehr gute Mini-DV-Cams um 500 Euro? Die kann ich ja dann wieder abstoßen, wenn HDV unter 1000 Euro rutscht. Dann kommen auch die entsprechenden Brenner, um das Material wieder zu sichern... Hoffentlich .-)
 
Danke für den Tipp! Die hat anscheinend aber keinen DV-in, was doch aber sehr wichtig sein soll, oder?

Was ich gut finde, ist, dass sie nur 10-fachen Zoom hat. Wenn man das mit der D-SLR vergleicht, bedeutet das eine größere Tiefenunschärfe: also nicht immer alles scharf, je größer der Chip ist. Kann man das so sagen?

Welche Cams sind da gut? In puncto brauchbare Schärfentiefe (also variable ST).
 
Ich schwoere auf die XM2 von Canon. Mit etwas Glueck bekommst du eine fuer 1000-1200 Euro.

Simon
 
Die HC Serie von Sony finde ich persönlich top. Ich selbst nutze die Sony HC 18 und habe vor einem Jahr 400€ dafür bezahlt. Klein, handlich und ein super Bild.
 
Egal was für eine du dir kaufst, das allerwichtigste ist, dass sie 3 Chips haben. Und da ist Panasonic was das Preis-Leistungsverhältnis anbelangt nachwievor das Beste.

Meine Empfehlung wäre dennoch die 1C Sony HC-1, aber die gibt es eben nicht für den Preis. Drum fand ich's für dich auch sinnvoll, erstmal ein günstiges Modell zu kaufen und dann in 1-2 Jahren umzusteigen. Oder hast du schon HDV taugliche Schnittsoftware? Wenn ja, dann doch die HC 1.

Panasonic, 3-Chip, mit DV Eingang:
NV-GS120EG-S

Gruss
 
Variable Schärfentiefe hat mit dem Zoombereich nichts zu tun. Dasss du bei DSLR diese Möglichkeit hast liegt an der Grösse der Chips. Je kleiner der Chip, desto grösser der scharfe Bereich. Dafür müsstest du auf die Chipgrösse achten.

ww
 
kauf lieber ne gute 3CCD. Bei ebay werden die TRV900 und PD170 um die 1000 euro vertickt, gebraucht meist, aber das sind gute teile und machen klasse bilder.
oder eben gleich mehr geld ausgeben und ne HDV aber dann musst du acuh alles im HDV modus drehen und runterkonvertieren lassen für deinen TV.
Fazit: viel Geld in der Tasche = HDV
wenig Geld in der Tasche = DV und in ein paar jahren dann zu HDV switchen
 
Wildwater, das Prinzip Chip->Schärfentiefe ist mir bekannt. Ich hatte das mit Chipgröße->Zoom gleichgesetzt. Denn je kleiner der Chip, desto größer der Zoom (meist). Ist der Zoom klein, kann man mit größerer Unschärfe rechnen, dachte ich. Liege ich da falsch.

Ich kaufe wahrscheinlich dann erst mal Mini-DV und switche später.

Die Panasonic hat kein DV-in, kann ich das problemlos auf DVD-RWs sichern? Oder reichen die nicht an die Kapazität des Bandes heran? Wie viel Speicher (MB) braucht eine Minute/60 Minuten DV?
 
Chipgrösse und Zoom sind zwei komplett verschieden Sachen.

Das eine gibt die Grösse des Chips an - meist ist die Diagonale angegeben. Je grösser der Chip, deste mehr Möglichkeiten hast du mit der Schärfentiefe zu arbeiten. Kleiner Chips bilden meist über den gesamten Bereich scharf ab. Dieser Effekt hat optische Gründe und tritt genau gleich bei anderen Aufnahmemedien auf (Film).

Die Angabe über den Zoom sagt aus, in welchem Umfang die Brennweite geändert werden kann. Sie sagt jedoch nichts über die Tatsächliche Brennweite aus. Beispiel: 10fach kann von 2-20mm oder von 50-500mm bedeuten. ;)

MisterMini schrieb:
… Wie viel Speicher (MB) braucht eine Minute/60 Minuten DV?
60 Minute ca. 13 GB.

ww
 
Ich würde diese Kamera empfehlen: die Canon MVX350i.
Sie hat DV in und out, und sogar AV in und out.
Damit kannst Du Dein geschnittenes Material sowohl auf miniDV-Bänder zurückspielen als auch z.B. VHS-Bänder einspielen.
Hat auch einen manuellen Fokusring am Objektiv, einen Zubehörschuh und eine eingebaute Videoleuchte.
 
Also mein Favorit ist die JVC GR-PD1
1930438.jpg

Hat mal über 3000 Euro gekostet und gibt es jetzt reduziert für knapp 1000 (mediaonline.de). Für den Preis bekommst du keine bessere Kamera. Und die HDV-Kameras (Sony, JVC) sind von der Qualität nicht besser und außerdem interlaced.



Typ - 16:9 Progressive DV-Camcorder
Video-System - MPEG2-Aufnahme auf MiniDV-Kassette
Ton - Digitale Stereo-Audio-Aufnahmen (16-Bit; MPEG1, Layer2)
Bildsensor - 1/3'' Progressive Scan CCD
Bildauflösung - 1,18 MegaPixel (total)
Zoom optisch - 10x
Zoom digital - 200x
Sucher - Farbsucher
Display-Typ - LCD-Farbmonitor, polykristalines Silizium
Display-Größe - 8,9 cm
Brennweite - 5,2 - 52,0 mm
Lichtstärke - F1,8 - 1,9
Verschlusszeit - 1/12, 1/25 - 1/1000 Sek.
Ausgang Video - ja, S-Video
Eingang Video - ja, S-Video
Schnittstelle USB - ja
Schnittstelle Firewire - Ein-/Ausgang
Sonstige Schnittstellen - Komponenten-Video-Anschluss, Analog Eingang
 
Ich fotografiere seit 20 Jahren mit SLR und DSLR, das mit dem Zoom habe ich verstanden.-) Ich hatte nur mal gelesen, dass bei den Camcordern meist die hohen optischen Zoomfaktoren daran liegen, dass die Chips kleiner sind. Aber das ist wohl ein Trugschluss.

Welche Cam hat denn einen schön großen Chip? Klar, das sind physikalische Gründe. Weiß man aber, wenn man mal bei Mittelformat die Blendenzahlen kennengelernt hat... Das ist ja das andere Extrem (bzw. Großformat...).

Die kleine Canon hat aber nur einen Chip, oder?

13 GB pro Stunde sind ok, wenn man DL-Rohline nutzen kann. Bzw. externe Platten.
 
@tometot:
Hast du dieses Gerät? Was mir da ein wenig Kopfzerbrechen macht:
• MPEG2-Aufnahmen auf MiniDV-Kassette
Kann das mit dem Mac bearbeitet werden? :confused:

ww
 
MisterMini schrieb:
Die kleine Canon hat aber nur einen Chip, oder?

13 GB pro Stunde sind ok, wenn man DL-Rohline nutzen kann. Bzw. externe Platten.

Ja, die kleine Canon hat nur einen Chip. Eine 3ccd-Kamera wirst Du aber in der Preisklasse um 500 Euro nicht finden. Die fangen bei ca 900 Euro an (Angabe ohne Gewähr, der Markt ist sehr in Bewegung :D ).
Ich würde generell eine 3ccd-Kamera bevorzugen, allerdings wenn Du demnächst mit einer HD liebäugelst, würde ich mir jetzt eine gute günstige kaufen.

Wenn Du Deine Filme archvieren willst, empfiehlt sich in der Tat eine externe HD, und die Überlegung, ob man fertig erstellte Filme nicht als normale DVD archiviert. Rausrendern, brennen und fertig.
 
@wildwater

Die JVC kann folgende Formate:
MPEG2 PAL Progressive (16:9 625/50p 625/25p, 4:3 625/50p),
DV PAL Interlace (4:3, 625/50i)
 
MisterMini schrieb:

Welche Cam hat denn einen schön großen Chip?
Canon XM 2 oder noch besser XL2 ;)

Die kleine Canon hat aber nur einen Chip, oder? …
Ja
13 GB pro Stunde sind ok, wenn man DL-Rohline nutzen kann. Bzw. externe Platten.
Ich spiele immer auf Band. Ansonsten würde ich Festplatten empfehlen wegen der Kosten und dem Raumbedarf.;)

ww
 
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