Mac OS X Snow Leopard Migration von Snow Leopard zu Sierra

Johanna K

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Nach sechs Jahren ist ein neues MacBook fällig (beruflich genutzt). Das alte MacBook läuft noch mit Mac OS X 10.6 Snow Leopard (und das soll auch so bleiben, da ich ein paar alte Programme noch mal brauche).
Dabei wird auch ein Update von Snow Leopard auf Sierra fällig. Ich möchte sämtliche Daten, Einstellungen und Programme übernehmen. Dass einige Programme nicht mehr laufen werden, ist klar, die werden halt anschließend gelöscht.

Früher hatte ich immer den Migrationsassistenten dafür genutzt, aber das waren damals auch maximal zwei Betriebssystemversionen. Jetzt müssen gleich sechs Versionen übersprungen werden.

Klappt das überhaupt mit dem Migrationsassistenten? Oder treten da Probleme auf, weil der Versionssprung zu groß ist?

Kann man als Quelle der Migration den alten Rechner nehmen, oder sollte man ein TimeMachine-Backup verwenden?

Gibt es Erfahrungen? Wie gehe ich am besten vor, um Probleme möglichst zu vermeiden?
 
Als Quelle würde ich schon die Original HD nutzen, dann benötigst du ein Kabel FW 800 auf TB,
Mit dem Mig-Assistent sollte das eigentlich klappen, Versuch macht klug :) aber vielleicht kann ja ein User
hier noch genauere Auskunft geben, falls es nicht klappt, bleibt Dir dann nur noch händisch zu kopieren.
auf dem alten Mac würde ich ich das System so lassen wie es ist, da laufen die Programme,
die Du ab und an noch benötigst am allerbesten ;)
 
Früher hatte ich immer den Migrationsassistenten dafür genutzt, aber das waren damals auch maximal zwei Betriebssystemversionen. Jetzt müssen gleich sechs Versionen übersprungen werden.

Moin,
ich bin skeptisch. Ich habe von 10.6.8 auf 10.9 gewechselt – und händisch migriert. Also Kontakte, Mails und Photos von 10.6.8 exportiert und in 10.9 importiert. Dritthersteller-Software neu installiert. Das dauerte notwendigerweise länger, aber so hatte ich die Möglichkeit, gleich funktionierende Softwarestände zu installieren und keine Altlasten mitzuschleppen.
 
Timemachine-Backup vom SnowLeo machen und dann einfach ausprobieren... dann hast Du alle Optionen. Falls Du neuere OS-Versionen im Appstore herunterladen kannst, könntest Du falls nötig auch von 10.6.8 auf eine etwas aktuellere upgraden, wenn es direkt auf Sierra nicht funktionieren sollte. 10.6.8 auf 10.9 hat bei mir bspw. keine Probleme gemacht...
 
Migrationsassistent von Snow Leopard zu EL Capitan ist definitiv problematisch. Ob es überhaupt klappt, hängt stark von der unter SL genutzten Software ab. Gerade 32-Bit Software, zu der es keine passende Sierra-Variante gibt, wird hier Probleme machen. Du kannst es ausprobieren oder aber deine Benutzerdaten (Dokumente, Fotos, Musik) manuell sichern und zurückspielen.

Auf jeden Fall aber solltest du aber einen Clean Install und kein Upgrade durchführen.
 
Danke schon mal für die Antworten.

Falls Du neuere OS-Versionen im Appstore herunterladen kannst, könntest Du falls nötig auch von 10.6.8 auf eine etwas aktuellere upgraden, wenn es direkt auf Sierra nicht funktionieren sollte. 10.6.8 auf 10.9 hat bei mir bspw. keine Probleme gemacht...
Die Version auf dem alten MacBook wird nicht angetastet. Snow Leopard brauche ich dort noch. Ich müsste ein Update mit Zwischenschritt dann auf einer externen Festplatte machen. Die Arbeit würde ich mir aber lieber ersparen, zumal auch da die Frage wäre, welcher Zwischenschritt notwendig wäre.

Gerade 32-Bit Software, zu der es keine passende Sierra-Variante gibt, wird hier Probleme machen.
[...]
Auf jeden Fall aber solltest du aber einen Clean Install und kein Upgrade durchführen.
Das wird Super-Clean, weil's ja ein neues Macbook sein wird.
Alte Software, von der es keine Sierra-geeignete Version gibt, werde ich ersetzen müssen. Das möchte ich aber erst in einem zweiten Schritt machen, wenn die Daten sauber migriert sind.
 
http://www.apple.com/de/macos/how-to-upgrade/

apple sagt, du musst von 10.6.8 zuerst auf 10.11, bevor du 10.12 machen kannst.
das bezieht sich wohl auf das direkte update, aber wird wohl dann auch den migrations-assistenten betreffen …
 
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Weil keiner mehr liest, naja.

Der Migrationsassistent sollte funktionieren:
Software, Einstellungen und Stromversorgung überprüfen
  • Installieren Sie alle verfügbaren Softwareaktualisierungen von Apple auf beiden Mac-Computern. Auf Ihrem alten Mac muss OS X Snow Leopard 10.6.8 oder neuer installiert sein. Zudem sollten Sie alle verfügbaren Updates für Drittanbieter-Software auf Ihrem alten Mac installieren.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihr alter Mac über einen Computernamen verfügt: Wählen Sie im Menü "Apple" die Option "Systemeinstellungen", klicken Sie auf "Freigaben", und überprüfen Sie das Feld "Gerätename".
  • Wenn Sie Dateien auf ein oder von einem Mac-Notebook übertragen, stellen Sie sicher, dass der Computer an eine Steckdose angeschlossen ist.

Siehe https://support.apple.com/de-de/HT204350
 
Danke, Jens, das ist schon mal eine klare Aussage, dass es offiziell funktionieren sollte.

Über Erfahrungsberichte wäre ich trotzdem noch dankbar. Es klappt ja nicht immer alles so, wie Apple es sagt. (Ich erinnere mich daran, dass ich nach einem Transfer mit dem Migrationsassistenten erst mal zwei Stunden beschäftigt war, mit dscl die Benutzer-Einstellungen zu fixen, weil es Probleme mit FileV(F)ault gab.)
 
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Es funktioniert leider nicht.

Benutzerkonten, die auf Snow Leopard mit FileVault verschlüsselt wurden, werden zwar kopiert, können aber nicht geöffnet werden. Sierra möchte den Ordner reparieren und hängt dann stundenlang (ich habe den Mac über Nacht laufen lassen.)

Hat jemand hiermit Erfahrung?
 
Filevault am alten mac vorher ausschalten.
Das Filevault wurde zwischendrin überarbeitet.

Letztlich würde ich bei 10.6 immer zu einem Klon raten, da das Time Machine Backup (noch) nicht bootfähig ist.
Man braucht zum zurückspielen immer die cd - und wie so oft von Murphy Prophezeit geht in diesem moment noch das cd-laufwerk kaputt..

der Migrationsassistent sollte auch von einem Klon funktionieren.
 
Kopiert wurden die verschlüsselten Ordner (Sparsebundles) schon, und öffnen lassen sie sich auch (außer derjenige, wo ich bei der Anmeldung bestätigt hatte, Ordner reparieren; der ist seitdem beschädigt). Wenn ich jetzt die FileVault-Verschlüsselung für einen anderen Benutzer entfernen könnte und gegebenenfalls die Dateien manuell aus dem Sparsebundle kopieren, dann müsste es gehen.

Der einzige Benutzer, mit dem ich mich momentan anmelden kann, ist root :eek:.
 
Das Migrationstool ist eine Katastrophe. Das TimeMachine-Backup, von dem es gelesen hat, ist dabei auch kaputt gegangen:motz:. Mal sehen, ob ich es reparieren kann.
 
Hi,
warum erstellt man keinen Klon ?, dieses ist einiges Betriebssicherer !
 
Warum? Weil ich der irrigen Annahme war, MacOS sei besser programmiert als Windows :Pfeif:. Außerdem dauert auch das Kopieren/Klonen bei den Datenmengen schon mal gerne Stunden.

Und dann kann man doch eigentlich davon ausgehen können, dass ein rein lesender Zugriff durch das Migrationstool die Datei nicht beschädigen kann. :koch:

Jetzt sieht es aber langsam besser aus.
Das TimeMachine-Backup ist jetzt repariert, dem Synology Wiki sei Dank.

Die mit FileVault verschlüsselten Accounts habe ich nutzbar gemacht, indem ich das im Account enthaltene SparseBundle gemountet habe, die Dateien in ein anderes Verzeichnis kopiert, den Benutzer neu angelegt und anschließend die Dateien aus dem anderen Verzeichnis zurückkopiert habe.

Und für den User root werden jetzt auch die Einstellungen wieder gespeichert (aus irgendeinem Grunde war da nach der Migration Library/ApplicationData/Preferences als Datei und nicht als Verzeichnis angelegt).
 
Und dann kann man doch eigentlich davon ausgehen können, dass ein rein lesender Zugriff durch das Migrationstool die Datei nicht beschädigen kann.

Moin,
ich wage mal einzuwenden, dass sowohl @hr47 als auch meine Wenigkeit vom Migrationsassistenten abgeraten haben. Aber sei’s drum, schön wenn es jetzt läuft. Nichtsdestotrotz empfehle auch ich eine Klon-Software (z. B. CCC oder SuperDuper). Bei mir brauchten die 250 GB Daten fürs Klonen rund 40 Minuten – ein Zeitbedarf, den ich für die Knopfdruck-Wiederherstellung von externer Platte gern in Kauf nehme.
 
Moin,
ich wage mal einzuwenden, dass sowohl @hr47 als auch meine Wenigkeit vom Migrationsassistenten abgeraten haben. Aber sei’s drum, schön wenn es jetzt läuft. Nichtsdestotrotz empfehle auch ich eine Klon-Software (z. B. CCC oder SuperDuper). Bei mir brauchten die 250 GB Daten fürs Klonen rund 40 Minuten – ein Zeitbedarf, den ich für die Knopfdruck-Wiederherstellung von externer Platte gern in Kauf nehme.

Ergänzend: Ein wirklich gutes Programm, um sowohl OSX als auch eine enthaltene Boot Camp-Partition jederzeit sichern und wiederherstellen zu können, ist der Paragon-Festplattenmanager für Mac (Paragon Festplatten Manager für Mac® Wartung, Sicherung und Verwaltung Ihrer Festplatte).
Auch das Vergrößern/Verkleinern von Boot Camp oder das zurückspielen auf andere Rechner ist hier möglich. Ich nutze das jetzt seit einiger Zeit auf allen meinen Macs und bin sehr zufrieden damit, da es sich im Bedarfsfall immer als zuverlässig erweisen hat.
 
Warum? Weil ich der irrigen Annahme war, MacOS sei besser programmiert als Windows :Pfeif:. […]
Und dann kann man doch eigentlich davon ausgehen können, dass ein rein lesender Zugriff durch das Migrationstool die Datei nicht beschädigen kann. :koch:
[…]Das TimeMachine-Backup ist jetzt repariert, dem Synology Wiki sei Dank..
Hat ein NAS nicht ein eigenes Betriebssystem, unabhängig von OS X?
Ein System, das dann zuständig ist für Öffnen, Lesen, Schließen der Sparsebundles?
 
Moin,
ich wage mal einzuwenden, dass sowohl @hr47 als auch meine Wenigkeit vom Migrationsassistenten abgeraten haben.
Über den Rat habe ich mich bewusst hinweggesetzt, da ich z. B. auch die ganzen Konfigurationen (z. B. Netzwerkkonfiguration) migriert haben wollte. Das hat auch sauber geklappt. Da brauchte ich mir nicht herauszusuchen, wo was noch steht. So hat das Migrationstool die Datei /etc/hosts sauber kopiert, und was sonst noch in /etc liegt, hoffentlich auch, aber wenn man händisch gleich den ganzen /etc-Ordner hinüberkopiert hätte, dann hätte man danach vermutlich Sierra neu installieren dürfen.

Hat ein NAS nicht ein eigenes Betriebssystem, unabhängig von OS X?
Ein System, das dann zuständig ist für Öffnen, Lesen, Schließen der Sparsebundles?
Ja, ein NAS hat ein eigenes, eigentlich immer auf Linux basierendes Betriebssystem, aber das ist hier nur für die elementaren Dateioperationen Öffnen, Lesen und Schließen zuständig. Das Öffnen der SparseBundles als eigenes Dateisystem wird vom Mac übernommen, ebenso die Prüfung und in dem Falle Markierung als fehlerhaft. Die Schuld liegt eindeutig bei Mac OS X. Auf NAS-Ebene waren die Dateien unbeschädigt.
 
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