Migration von altem zu neuem Macbook: Fallstricke?

Die Virtuelle maschine selbst ist nicht betroffen.
Eine Rechneränderung ist für das gastsystem (win10) nichtmal erkennbar, Da die Hardware ja eben nur Virtualisiert wird.

Parallels hingegen könnte verlangen, dass man es neu aktiviert.

Ob es Möglichkeiten gibt, die Aktivierung mit zu übernehman können und dürfen wir hier nicht besprechen, da das umgehen eines Kopierschutzes nicht erlaubt ist.
 
Dann wartet ja reichlich Arbeit mit dem neu aktivieren, Mist.
 
Wenn du software mit Kopierschutz kaufst musst du dich an die Spielregeln der Hersteller halten.

Ob es viel Arbeit ist mag ich nicht beurteilen. Das kommt auf die verwendete software an.
MS Office ab 2011 und vor Office 365 fragt sicherlich nach. Meist ist es dann mit einem klick auf "über das internet aktivieren" getan.

Adobe wird vermutlich nochmal den Lizenzschlüssel verlangen.
 
Leuchtet schon ein.
Aus reiner Neugier würde es mich interessieren, ob Methoden existieren, wo man beim ersten Öffnen der Anwendung auf dem neuen Rechner gefragt wird "Sie sind auf andere Hardware umgezogen. Sollen wir Ihre Lizenz auf dem alten Gerät deaktivieren und auf diesem aktivieren?"

Hast Du noch Lust was zum Vergleich Deiner Methode "Booten" versus "Migrationsassistent" zu sagen?
 
Einfach den Anweisungen beim Start des neuen Rechners folgen. Zur Sicherheit kannst du dir diese Anleitung von Apple daneben legen. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Es wird alles vollständig übertragen.
*done*
Ich habe das TM-Laufwerk angeschlossen, den Migrationsassistenten gewählt, TM als Quelle etc.
Nach 5 Minuten rödeln erscheint:

"Die Migration wurde unerwartet beendet. Versuchen Sie es später erneut."

Hattet ihr sowas auch schonmal?

Zweiter Versuch:
Neustart des neuen Rechners.
Start des Migrationsassistenten.
Jetzt werden zwar Daten übertragen, aber es dauert nur 2 Minuten, dann meldet der Assistent "Migration Completed".
Nach dem Neustart sieht man jedoch nur: nix wurde übertragen.

Siehe mein Thread mit dem Fehlerbericht und Screenshot:
https://www.macuser.de/threads/moja...-timemachine-backup-nicht-uebertragen.816079/
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab den migrationsassistenten nie verwendet.
 
Leider bestätigten sich meine Befürchtungen:

Der Migrationsassistent hat gravierende Mängel.

Er kann mit einem verschlüsselten TM-Backup nicht umgehen.
Ich habe auf dem alten Mac ein neues TM-Backup angelegt, das lief auf Anhieb beim Migrieren auf dem neuen Mac durch.

Aber leider gibt es weitere Mängel:

Am alten Mac ist das Systemlaufwerk mit 110GB belegt.
Das TM-Backup macht daraus 72GB.
Bei der Migration werden 40,6 übertragen.

Ich konnte noch nicht prüfen, was alles fehlt, aber es wird vieles fehlen. Vermutlich auch, bei der großen Differenz, die gesamte virtuelle Maschine von Parallels.

Weitere Mängel?
Ich werde beim Start nach der Apple-ID gefragt. Sie wurde also offenbar nicht übertragen.
Arghhhhh!

Ich werde für zig weitere Konten nach Neueingabe von Logins gefragt. Dropbox, CalDav bei Internetaccount, ...

Weiterhin wurden Zugriffserlaubnisse von Bedienhilfen nicht bei der Migration übertragen.

Mist!
Gibt es denn wirklich keine Methode, die dem Klonieren wirklich nahe kommt, wo nur noch die wenigen Apps mit Aktivierung über's Netz bestätigt werden müssen?

Denn der Wunsch eines Klones ist ja der Standardfall beim Migrieren, wenn Quelle und Ziel dasselbe OS aufweisen.
Mich hatte schon die Sprachregelung "Daten übertragen" skeptisch gemacht.



Ich hatte übrigens "in meiner Verzweiflung" in insgesamt 3 Foren gefragt.
Es gab niemanden, der selber über eine Migration von einem verschlüsselten TM-Backup berichten konnte. Und niemand, dem der gravierende Mangel bekannt war.

Ich will lieber nicht wissen, welche Mängel es insgesamt zu verschlüsselten TM-Backups gibt, wenn es um echte Wiederherstellungsfälle ginge.

Edit:

Es wird immer krasser:
Die im Launchpad angelegt Ordner sind futsch. Alle dort einsortierten Apps liegen jetzt verteilt auf meheren Seiten.

Edit2:
Auch meine Befürchtung zur virtuellen Maschine von Parallels stimmte:
"... steht nicht zur Verfügung".

Ok, das Fazit ist jetzt klar.

Der Migrationsassistent ist für die Tonne.

Welchen Weg empfehlt ihr als Alternative?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du noch Lust was zum Vergleich Deiner Methode "Booten" versus "Migrationsassistent" zu sagen?
Rechner von extern booten (TM-Backup falls möglich, Installationsstick, (Internet-)Recovery...), dann im Installationsprogramm die macOS-Partition löschen und aus TM-Backup wiederherstellen wählen.
Damit wird ähnlich einem Clone alles aus dem Backup aus die HDD/SSD zurückgespielt. Geht aber eben nur wenn das System auch mit dem Versionsstand des Backups kompatibel ist - was in deinem Fall ja gegeben ist.

Der Mirationsassistent hingegen verändert das Betriebssystem nicht, sondern überträgt nur die ausgewählten Daten von Alt-System.

Wenn ich ein solche Aktion vor hätte, würde ich mich dabei aber nicht auf TM verlassen, sondern selbst einen Clone erstellen und zurückspielen - via CCC (bevorzugt), Festplattendienstprogramm oder einem der zahlreichen anderen Clone-Programme.
 
Danke für den Hinweis zu CCC.

Spielt es denn beim Klonieren mit dieser Methode keine Rolle, dass es sich beim neuen Mac um andere Hardware und um ein größere Systemlaufwerk handelt?

Verzeiht bitte mein genaues Nachhaken, aber ich möchte nach diesen Stunden des erfolglosen Versuchens einer Migration natürlich gerne weitere "Überraschungen" vermeiden.

Zum Werkzeug:
Was spricht aus Deiner Sicht bitte für CCC und gegen die Verwendung des bordeigenen Festplattendienstprogramms?

Kennt jemand eine wasserdichte Anleitung zum Klonieren?

Kann man ein MBP 2015 und ein MBP 2018 mit einem Kabel USB-C/USB-3 verbinden oder wäre zwingend ein Kabel USB-C/Thunderbolt-2 nötig?

Zur virtuellen Machine:
Es existieren offenbar versteckte Schalter (nicht zugreifbar via GUI von TM-Systemeinstellungen), die ein Inkludieren der virtuellen Maschine in das Backup verhindern.
 
Spielt es denn beim Klonieren mit dieser Methode keine Rolle, dass es sich beim neuen Mac um andere Hardware und um ein größere Systemlaufwerk handelt?
Nein, es ist auch kein wirkliches 1:1 bitweise klonen (wie dd), sondern es wird dateibasiert kopiert. Die Größe von Quelle und Ziel spielt dabei keine Rolle, solange die Daten drauf passen.
Und die Hardware spielt auch keine Rolle, sofern das Zielsystem die OS-Version unterstützt.

Was spricht aus Deiner Sicht bitte für CCC und gegen die Verwendung des bordeigenen Festplattendienstprogramms?
Komfort - außerdem ist es ein Tool was man für genügend ander (Backup-)Zwecke nutzen kann

Kennt jemand eine wasserdichte Anleitung zum Klonieren?
Die Hilfe von CCC ... aber viel falschmachen kann man damit gar nicht.


Man kann auch das alte System auf eine externe HDD/SSD klonen, diese an das neue System anschliesssen, davon starten und testen und bei Gefallen auf die interne SSD vom neuen System nochmals clonen.
 
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Reaktionen: Mac_i_messer
Hier gibt's ein problem mit der migration eines benutzers: Wir sind umgezogen von einem MacBook early 2008 mit 10.7 auf ein MacBook mid 2010 mit 10.12. Den "neuen" computer habe ich zuerst clean installiert, dann einige programme in der aktuellen version draufgeladen. Ausprobiert, funktioniert.

Mit dem migrationsassistenten wollte ich nur die dokumente, daten und einstellungen eines benutzers umziehen, darum habe ich nur die anscheinend nötigsten häkchen gesetzt. Keins bei "programme" Trotzdem bekam ich zum ende der migration einen hinweis: Folgende programme sind nicht kompatibel und wurden nicht migriert o.ä.

Vorher neu installiert wurden zwei browser: Firefox und Iron. Firefox funktioniert einwandfrei und hat auch die alten lesezeichen übernommen. Iron (chromium) startet nicht, sondern bringt sofort eine fehlermeldung (...wurde unerwartet beendet). Das passiert nur beim migrierten benutzer, beim admin-benutzer aus der neuinstallation funktioniert das programm. Ich vermute, ich müsste eine datei aus der user-library löschen. Aber welche?

Bildschirmfoto 2019-01-20 um 12.21.22.png
 
:confused::confused::confused::confused: Da bin ich jetzt überfragt sorry.
 
Iron (chromium) startet nicht, sondern bringt sofort eine fehlermeldung (...wurde unerwartet beendet). Das passiert nur beim migrierten benutzer, beim admin-benutzer aus der neuinstallation funktioniert das programm. Ich vermute, ich müsste eine datei aus der user-library löschen. Aber welche?
In der library habe ich nun den ordner Application Support > Chromium ersetzt mit dem aus dem funktionierenden user. Geht trotzdem nicht. Findet jemand etwas aus dem crash report?:

Edit: gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet:
Iron (chromium) startet nicht, sondern bringt sofort eine fehlermeldung (...wurde unerwartet beendet). Das passiert nur beim migrierten benutzer, beim admin-benutzer aus der neuinstallation funktioniert das programm. Ich vermute, ich müsste eine datei aus der user-library löschen. Aber welche?
Die kurze lösung: Ich habe Iron aus dem migrierten benutzer drüberinstalliert. Jetzt läuft's, die lesezeichen sind noch da.
 
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