Microsofts Schnüffel-Stick für jedermann

Otiss

Otiss

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
28.12.2003
Beiträge
3.156
Reaktionspunkte
150
gut das wir einen Mac haben.
Die Geschichte klingt so abenteuerlich, als habe sie sich ein Thriller-Autor ausgedacht: Ein internationaler IT-Konzern entwickelt ein Spezialwerkzeug für Strafverfolger, um Beweise auf den Rechnern Verdächtiger zu finden. Dieses Werkzeug verschenkt er an Behörden in aller Welt. Hacker und Möchtegern-Hacker lechzen gierig nach der streng geheimen Schnüffel-Software, loben Belohnungen für denjenigen aus, der sie beschafft. Und eines Tages passiert es dann wirklich: Die Software mit dem Spitznamen Cofee taucht in einer Datentauschbörse auf, über die normalerweise Musik oder Software verschoben wird.

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,661182,00.html
 
Gut das ich den zwar gesehen habe, aber nicht hier reingestellt habe. :D
 
Diese Software benutzt in der aktuellen Version nur MS-Tools die man auch auf den Systemen selber findet. Das Besondere ist, dass man auf dem Stick befindliche Programme automatisiert in beliebiger Reihenfolge ablaufen lassen kann um so möglichst schnell möglichst viele Berichte über den Rechner zu generieren.

Die Software-Sammlung ist total harmlos und späht weder PW aus, noch sammelt sie irgendwelche Dateien ein. Ansonsten hätte MS das auch nicht so fröhlich überall verteilt.
 
Ist doch schon ein Jahr alt :noplan:

(also das Programm)
 
Kriminelle nutzen doch sowieso Linux :hum:
 
Ist doch schon ein Jahr alt :noplan:

(also das Programm)

Ja, aber erst jetzt in einer Tauschbörse aufgetaucht. Aber wie gesagt, das ist Kinderkram. Coffee ist seit einem Jahr der Running-Gag in der IT und das es öffentlich gemacht wurde, war nur eine Frage der Zeit bei der Verteilung.

Das ist auch nicht für Hacker gedacht, das ist für Pozilisten, die absolut keinen Plan haben von PCs und schnell Informationen sammeln wollen über die System-Umgebung.
 
Zuletzt bearbeitet:
dann kann man nur hoffen daß alle Kriminellen drauf achten, auch brav Windows XP zu installieren. Auf jedem anderen System läuft die kleine exe-Sammlung nämlich sowieso nicht.
 
Ja, aber erst jetzt in einer Tauschbörse aufgetaucht. Aber wie gesagt, dass ist Kinderkram. Coffee ist seit einem Jahr der Running-Gag in der IT und das es öffentlich gemacht wurde, war nur eine Frage der Zeit bei der Verteilung.

Das ist auch nicht für Hacker gedacht, das ist für Pozilisten, die absolut keinen Plan haben von PCs und schnell Informationen sammeln wollen über die System-Umgebung.

na dann fröhliches USB stecken in unseren Mac.:p:p:p
 
Apple hat so eine Software bestimmt der Polizei auch zur Verfügung gestellt bzw. stellen müssen.
 
Das Programm sammelt nur Informationen über den User.

Heißt wo er wann hinsurft , UserDaten , PW's etc.

und achja : Alt...
 
Apple hat so eine Software bestimmt der Polizei auch zur Verfügung gestellt bzw. stellen müssen.

Wie gesagt, angepriesen wurde das Teil als das ultimative Forensik-Tool. Was dann rauskam war eine automatisiert ablaufende Sammlung von Programme, die nix machen, als Informationen zu sammeln, die jeder Admin alleine mit dem Betriebsystem-Tools auch ziehen könnte.

Mit IT-Forensik hat das wenig zu tun, Beweise werden überhaupt nicht gesammelt, sondern nur Informationen, die dabei helfen, ein individuelles, eben auf genau diese Systemumgebung passendes Tool zu basteln, das dann die Beweissicherung übernimmt.
 
Das Programm sammelt nur Informationen über den User.

Heißt wo er wann hinsurft , UserDaten , PW's etc.

und achja : Alt...

Nein. PWs werden nicht gesammelt, noch nicht mal unverschlüsselte, zumindest nicht in der vom MS ausgelieferten Version.
 
Eigentlich ist Cofee geradezu harmlos. Die Sicherheitsexperten des Heise-Verlages, der auch das Fachblatt "ct" herausgibt, kommen beispielsweise zu dem Schluss, Cofee halte "für Computer-Profis wenig Überraschendes bereit". " Heise Security" weiter: "Raffinierte Tools, um etwa gelöschte Dateien oder anderweitig versteckte Informationen wiederherzustellen fanden sich nicht in der Sammlung. Der eigentliche Mehrwert liegt in der einfachen Bedienbarkeit und dem Schwerpunkt darauf, Beweise zu erheben, die auch vor Gericht stand halten." Cofee kopiert - in der Ursprungsversion - keine Dateien, liest keine Passwörter aus und hinterlässt keine Spuren.

Aus dem Link des Thread starters.

Gaehn.
 
Viel Wind um nichts … :noplan:
 
Besonders schön ist ja, das SPON ursprünglich einen USB-Stick in einem 17" MBP abgebildet hatte :hehehe:....
 
Zitat :
Installiert man die Software darauf und steckt den Stick dann in einen Rechner ... laufen eine Reihe von Programmen ab, die eine Menge Daten aus dem Computer extrahieren. Welche Programme und Prozesse gerade laufen beispielsweise, was das überhaupt für ein Rechner ist (Prozessortyp, Arbeitsspeicher etc.), wie die Netzwerkeinstellungen aussehen, welche Netzwerkadressen das Gerät hat und welcher Nutzer gerade darauf angemeldet ist.

Und was ist daran jetzt so toll ? Diese Informationen kann ich schneller per Hand einsehen als der durchschnittliche deutsche Beamte braucht, um den USB Port zu finden :D
 
Was ist denn das für eine BILD-Überschrift? "Microsofts Schnüffel-Stick für jedermann". Kein Wunder, dass sich manche über das gesunkene Macuser-Niveau beklagen. Komm mir nicht mit: "Aber ich hab es nur von SpOn kopiert", das ist keine Entschuldigung.
 
Zurück
Oben Unten