Microsoft zerstört meine Facharbeit !!!

shogoki schrieb:
Also wenn Mircrosoft da jetzt nicht schuld ist, dann versteh ich die Welt nicht mehr. Zuviel verlangt, dass Word irgendeine Datei speichern kann???

So ganz kann ich dieses 'Microsoft ist Schuld' nicht mehr nachvollziehen. Ich habe selber zwei Diplomarbeiten mit Word geschrieben, es hat problemlos funktionert. In den letzten Jahren habe ich verschieden Diplomanten mit betreut, diese haben ihre Arbeiten auch mit Word geschrieben, es hat funktioniert.
Das Word bei vielen Dingen macht ist sicherlich unbestritten, aber man kann sich helfen und viele Probleme im Vorfeld abbiegen.

Es existieren Worddokumente die es bis zum Druck geschafft haben, welche einen Umfang von bis zu 500 Seiten haben.
 
Ich dagegen kann den Fehler nur zu gut nachvollziehen. Schreibe gerade meine Diplomarbeit mit Word 2004 (aktuellstes Update) und bekomme auch ohne Formeleditor die Speicherplatz Meldung. Ganz Tool.

Zudem verschluckt das Teil immer 90% meiner Fußnoten und fügt hier und da mal eine Seite ein, die bis auf eine Zeile leer ist. Wie gesagt, ganz toll! Ware eine super Investition.
 
nak schrieb:
So ganz kann ich dieses 'Microsoft ist Schuld' nicht mehr nachvollziehen. Ich habe selber zwei Diplomarbeiten mit Word geschrieben, es hat problemlos funktionert. In den letzten Jahren habe ich verschieden Diplomanten mit betreut, diese haben ihre Arbeiten auch mit Word geschrieben, es hat funktioniert.
Das Word bei vielen Dingen macht ist sicherlich unbestritten, aber man kann sich helfen und viele Probleme im Vorfeld abbiegen.

Es existieren Worddokumente die es bis zum Druck geschafft haben, welche einen Umfang von bis zu 500 Seiten haben.

Ich habe versucht eine einfache text Datei 600 Seiten mit word zu öffnen und es war nicht möglich. Ich hatte IE 5.1 benutzt und ich hatte 2 crashes pro tag. Am besten ohne M$ leben.
 
Hey ich habe nie gesagt "Microsoft macht ALLE Facharbeiten o.ä. kaputt".
Ich bezog mich dabei immer auf meine. Was jetzt bei irgendwelchen Diplom, Doktor oder sonstwas-Arbeiten glatt gegangen ist, interessiert mich soviel wie wenn in Chicago ein Radl umfällt ;) (also jetzt nichts gegen eure berichte :D aber die verteidiger argumentieren damit ;) )
Bei mir hats das Program der Firma Microsoft einfach hochgradig verbockt. Und ich will egoistischerweise dass es bei MIR läuft, deßwegen habe ich Geld ausgegeben, nicht weils bei den andren funktioniert ...

Wenn mir einer einen Fehler zeigen kann, den ich gemacht habe und der Ursache der Fehlermeldung war, dann mache ich M$ nicht dafür verantwortlich. Klar, aber ich finde keinen.

Übrigens hätte ich mich auch aufgeregt, wenns AppleWorks so verbockt hätte, aber bei Word ist es zugegeben zusätzlich umso mehr ärgerlich, weil ich dafür 150 € hinblättern musste.
 
... soeben ist das passiert. Bitte zwingt mich nicht es zu kommentieren...
 
BTW Also ich hasse ja Word. Dazu muss man sagen das ich StarOffice-User der ersten Stunde (StarWriter 1.0) gewesen bin. Das war dann später aber genauso verbuggt und hat einige wichtige Dokumente in den Tod gerissen. Dann viel Office XP (PC) und X (OSX) verwendet. Also wirklich angenehm arbeiten konnte ich mit Office auch nicht. Wenn ich XYZ machen will muss ich mir da genauso die die Hilfe anschauen wie in LaTeX. Darum schreibe ich gerade meine Diplomarbeit in LaTeX.

LaTeX ist keine Textverarbeitung. IMHO sind Textverarbeitungen ein Irrweg der Computerbranche. Layout und Inhalt sollten getrennt sein. Ähnlich CSS und HTML. Eine Überschrift ersten grades hat halt Format A, ein Absatz Format B, ein Adressfeld Format C. Wenn ich den Text schreibe will ich doch nicht ans Format denken wollen. Das ermöglicht mir LaTeX in Ansätzen. Selbst in Word sieht man eine Bewegung dazu, aber dort sieht es aufgesetzt aus.

Mag ich LaTeX. Nein. Ich hasse es genauso wie ich Word hasse. Genauso wie bei den Texteditoren gibt es nur welche die ein kleines bissl weniger beschissen sind. Was der Welt, ja der Welt, fehlt ist nicht ein besseres Word oder einfacheres LaTeX sondern ein allgemein akzeptiertes offenes Dokumentenformat das den Inhalt, die Formatierung und die Anhänge (Bilder, Grafiken, evtl. Formeln sollten die nicht als Text gelten) sowie eine "Versionskontrolle" und Verschüsselungsmechanismen enthält. Und auf jeder Plattform müssten das unzählige Programme lesen und schreiben können. Quasi ein PDF für editierbare Dokumente.

Ich will das meine Dokumente auch viel später noch lesbar sind. Da binde ich mich doch nicht an eine Firma oder ein geschlossenes Format. Adobe, Microsoft, Ragtime oder OpenOffice ist für mich momentan alles der selbe Quark. Ich wette das auch in 25 Jahren die Computer noch Unicode-Plain-Text, PDFs und JPEGs anzeigen und editieren oder umwandeln können. Bei diesen anderen Dokumentenformaten sieht das sicher anders aus. Persönlich will ich auch keine Kommandos lernen usw. aber ich will das meine Dokumente z.B. als Plain-Text gepeichert werden. Wer Lyx kennt wird kennen was ich meine. Nur das Lyx nicht wirklich zeitgemäß ist. Genauso wie LaTeX. BTW habe das auch die LaTeX-Entwickler begriffen und LaTeX3 wird sich wohl dem User völlig anders präsentieren als es das momentan tut.

@mrpac: Das geht schon etwas in die Richtung. Kann es gut mit Bildern umgehen? Mit Mathematica habe ich nichts am Hut, bin angehender Biowissenschaftler.
 
Jo ist mir bekannt. Aber das wär nicht der erste Versuch der OpenSource und UNIX-Gemeinde. Die haben die Angewohnheit sich zu verzetteln. Mal sehen was iWorks wird falls es raus kommt. Aber ich glaube eher an ein geschlossenes Format. Keynote ist ja auch geschlossen. Ohne die Unterstützung eines "major players" wie MS, Adobe oder Apple wird das alles nix.

Ich bin schon dankbar das die Leute in meinem Fachgebiet PDF akzetieren und auch RTF verwenden. (Wobei die aus Word erstellten RTFs IMHO völlig anders aussehen als in TextEdit.)
 
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