Microsoft zerstört meine Facharbeit !!!

Hiho, Leute!

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich hier unbeliebt mache: M$ Word ist immer noch die beste Textverarbeitung (!) auf dem Mac. Was nicht heisst, dass sie besonders gut wäre... oder fehlerfrei. Ich befürchte fast, dass M$--Bashing hier nur allzu beliebt ist. Auch Apple-Programme sind nicht fehlerfrei. Weder die iApps, noch die Pro-Apps. Auch Panther nicht. Tiger wird auch nicht fehlerfrei sein. Trotzdem wird es in dieser Community mehrheitlich über den grünen Klee gelobt werden. Ich möchte daher zu etwas mehr Objektivität aufrufen.

Viele Grüße
Christian
 
cmeermann schrieb:
M$ Word ist immer noch die beste Textverarbeitung (!) auf dem Mac.
Mal schauen, was uns da am Dienstag mit iWorks vorgestellt wird. :cool:
 
Tim99 schrieb:
Mal schauen, was uns da am Dienstag mit iWorks vorgestellt wird. :cool:

Sicherlich nichts, was M$ irgendwie ans Bein pinkeln könnte.

Das kann Apple sich gar nicht leisten.

Viele Grüße
Christian
 
wegus schrieb:
Merkwürdig ist nur: Da stürzt mal wieder und bekannterweise Word ab und wer zerstört die Facharbeit? Microsoft? Backup? Wichtige Daten hat man immer zweimal, dafür den Hersteller zu bashen ist doch ein bißchen einfach oder?

... wo er Recht hat.
 
Ich werde meine bald anstehedne Diplomarbeit auch mit LaTeX schreiben. Die Installation war zwar etwas umfangreicher als man das von anderen Programmen gewöhnt ist, im Prinzip jedoch sehr einfach.

Ich kann da nur die folgende Seite empfehlen: http://www.unimac.ch/students/latex.de.html

Unter "Installation" findet man alles um LaTeX efolgreich zu installieren. Zuerst mit dem i-Installer das teTex-Paket, anschließend den Editor seiner Wahl (ich habe mich für TeXShop entschieden).
 
genau mit Hilfe dieser Seite habe ich auch LaTeX installiert. Auch gibts dort die Vorlagen für u.a. eine Studienarbeit.

Arbeite auch mit TeXShop und ich muss sagen, wenn man sich daran gewöhnt nicht mehr WYSIWYG zu schreiben sondern mehr oder weniger alles dem Satzprogramm zu überlassen geht auch die Umgewöhnung.

Natürlich empfehle ich auch OpenOffice als Alternative zu Word.

Gruss
Saruter
 
admartinator schrieb:
Das ist ja der Lacher! Den Formel-Editor-Bug gibt es bereits in Word 97 für Windows. Sobald man eine bestimmte Anzahl von Formeln in das Dokument eingebunden hat, kommt besagte Fehlermeldung. Dass die das bis heute (und dann noch auf verschiedenen Plattformen) immer noch nicht bereinigt haben, ist typisch Microsoft! :rolleyes:

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Schon mal drüber nachgedacht, vielleicht liegt der Fehler nicht bei Microsoft.
Immerhin wird der Formeleditor von Design Science geliefert.
 
Das Buch Jetzt lerne ich LaTeX von Thomas Demmig ist sehr zu empfehlen. Ist auch die Installations-CD mit nem Haufen Pakete schon dabei.

Btw. hab letztens eine kleine Info-Veranstaltung für absolute Latex-Einsteiger gemacht, und ich war überrascht, dass die es sehr schnell in den Grundzügen verstanden haben. Ich hab das Gefühl, wenn man richtig an das Programm rangeführt wird, sind in recht kurzer Zeit sehr gute Ergebnisse zu erzielen.
 
Nichts gegen TeX, aber dass dieses Programm von Menschen zu gelobt wird, die ansonsten Wert auf Benutzerfreundlichkeit und einfache GUIs legen, erscheint mir doch ein wenig befremdlich.

TeX steht aus meiner Sicht im gleichen Verhältnis zu moderner Textverarbeitung wie DOS oder vergleichbare CLIs zu GUI-Betriebssystemen.

Da muss der Hass auf M$ schon verdammt groß sein, um TeX als Textverarbeitungssystem so befürworten zu können.

Viele Grüße
Christian
 
Ich habe meine Diplomarbeit in Word:mac 2004 geschrieben. 132 Seiten, Grafiken, Tabellen, automatische Inhaltsverzeichnisse, Überschirftenformatierungen etc. alles ohne Probleme. Sogar das mehrmalige Aktualisieren des Inhaltsverzeichnisses während der mehrmonatigen Erstellung ohne Probleme. Abstürze hab ich auch keine.

Aber das ist nur eine subjektive Sichtweise.


Gruss

Retrax
 
hab nicht den ganzen thread gelesen, also vielleicht war schon ein tip dabei.

hatte das gleiche problem bei meiner dipl. arbeit - word erzeugt riesen-sicherheitskopien (wenn man es eingeschaltet hat)...
schau mal in den order dokumente/microsoft user data - du wirst staunen
 
Wenn MS WORD fuer laengere Text konzipiert worden waere wuerde es zumindest SENTENSE oder sogar PAGES heissen.

Cheers,
Lunde
 
cmeermann schrieb:
Da muss der Hass auf M$ schon verdammt groß sein, um TeX als Textverarbeitungssystem so befürworten zu können.

Ich finde TeX von der Idee her nicht schlecht. Das ist wie bei Webseiten auch. Du hast mit TeX (respektive HTML,...) einfach die vollständige Kontrolle über den Text/Code. Allerdings ist es bei Text nur wichtig, daß es am Ende auf dem Druckerpapier gut ausschaut. Von daher ist mir für die Textverarbeitung ein WYSIWYG Programm auch lieber.

Andererseits glaube ich schon wenn mir ein TeX Jünger versichert dass er mit LaTeX genauso schnell und gut arbeiten kann wie ich mit Word. Das ist eben alles eine Frage der Gewöhnung.


Gruss

Retrax
 
RETRAX schrieb:
Andererseits glaube ich schon wenn mir ein TeX Jünger versichert dass er mit LaTeX genauso schnell und gut arbeiten kann wie ich mit Word.

Ähnliches wird Dir ein UNIX-Freak auch über sein CLI sagen.

Ich will mich auch gar nicht gegen TeX aussprechen. Ist was für Profis und Spezialisten v.a. im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich – eben auch wegen des Formelsatzes.

Aber für Textverarbeitung im Wortsinn? Ich bin da eher skeptisch.

Viele Grüße
Christian
 
Wenn jemand wissenschaftliche Texte publizieren möchte und weder Word noch Tex dazu verwenden will, dem kann ich nahe legen mal WolframPublicon auszuprobieren: http://www.wolfram.com/products/publicon/index.html Dort gibts auch einige Beispieldokumente an denen man die Ausgabequalität von Publicon sehen kann. Man kann die Dokumente auch nach Tex exportieren. Formeln können wie in Mathematica eingegeben werden was mir sehr gefällt :)
 
cmeermann schrieb:
Aber für Textverarbeitung im Wortsinn? Ich bin da eher skeptisch.

Ich hätte auch überhaupt keine Lust, mit Steuerbefehlen in einer Textverarbeitung herumzufuhrwerken.

Als Autor arbeite ich am liebsten in einem Autorentool wie Ulysses und habe den puren Text vor mir mit den speziellen Features die ein Texter braucht.

Zum einfachen Formatieren, Arbeit mit Fußnoten und Verzeichnissen oder Bibliographien ist dann Mellel völlig ausreichend.

Für meine Briefformulare und 2 Tabellen reicht AppleWorks völlig aus, vielleicht bald sogar iWorks - oder ich werfe mal einen Blick auf NeoOfficeJ.
 
wegus schrieb:
@ad: Recht hast Du

@all:
Merkwürdig ist nur: Da stürzt mal wieder und bekannterweise Word ab und wer zerstört die Facharbeit? Microsoft? Backup? Wichtige Daten hat man immer zweimal, dafür den Hersteller zu bashen ist doch ein bißchen einfach oder? Übrigens hat auch OO einen Formeleditor!

ähm das backup wollte er eben nicht speichern. von selbst speichert das ja auch scheinbar nicht ;)
Was nutzt mir der Wille ein Backup zu erstellen, wenn mein Word kein Backup speichern will? Auf dem aktuellesten fehlten 2 seiten...

Ich dachte nur ich gebe Geld aus für was gescheites, weil mir OpenOffice etwas instabil vorkam, gerade im verbindung mit mehreren Formeln ausm Formeleditor.

Also wenn Mircrosoft da jetzt nicht schuld ist, dann versteh ich die Welt nicht mehr. Zuviel verlangt, dass Word irgendeine Datei speichern kann???
 
shogoki schrieb:
Also wenn Mircrosoft da jetzt nicht schuld ist, dann versteh ich die Welt
nicht mehr. Zuviel verlangt, dass Word irgendeine Datei speichern kann???

Wenn andere ihre Doktor- oder Diplomarbeit ohne Probleme mit
Word schreiben, resp. geschrieben haben, glaube ich nicht, das
die Ursache ausschliesslich bei Word zu suchen ist.

Ist natürlich am einfachsten etwas auf die Software zu schieben.

;)
 
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