Microsoft Office, LibreOffice, OpenOffice?

Muss ich jetzt hunderte pages-Dokumente erst nach .docx exportieren, damit sie LibreOffice einigermaßen unverändert öffnet? Hm....

Leider ja. Wie eben gesagt: iWorks ist mit nichts kompatibel außer mit sich selbst.
Oder du machst das immer nur dann, wenn du wirklich mal ein Dokument in einem anderen Format brauchst.
Ich würde übrigens in LibreOffice einstellen, dass die Microsoft-Office-Formate als Standard gelten.
Das machst du unter LibreOffice Vanilla -> Einstellungen -> Laden/Speichern -> Allgemein -> Immer speichern als -> Office Open XML
Damit hast du auf allen Plattformen die größtmögliche Kompatibilität, selbst unter iOS.
 
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Das machst du unter LibreOffice Vanilla -> Einstellungen -> Laden/Speichern -> Allgemein -> Immer speichern als -> Office Open XML
Damit hast du auf allen Plattformen die größtmögliche Kompatibilität, selbst unter iOS.

Prima, danke für den Tipp.

TouchMan
 
Kann den Hype um LibreOffice nicht nachvollziehen...
Ich schon. Die Document Foundation hat einiges an Arbeit in LibreOffice gesteckt, dass man alte Textformate wieder öffnen kann. Beispielsweise wurden Importfilter für alte Apple Works Dateien geschrieben. Da ich selbst einige Zeit mal einen Apple Macintosh mit Apple Works hatte und viele solche Dateien erstellt habe, hatte ich die Dateien schon weitgehend abgeschrieben, also dass ich sie wahrscheinlich nie wieder öffnen könnte.

Weiterhin bietet LibreOffice mit Base ein kleines Datenbankfrontend, dass man LibreOffice direkt an Datenbankserver wie MySQL oder MariaDB koppeln kann, die Datenbestände für Serienbriefe nutzen und Abfragen machen kann etc. Eine Macintoshversion von "Access" kenne ich so nicht.
 
Hallo,
also nach einiger Arbeit mit LibreOffice doch ganz zufrieden :unterschreibe:.

Was mir aber noch ein wenig Probleme bereitet, sind Dokumente, die Text und zwischen den Texten einige Grafiken enthalten.
Da wird ganz schön durcheinander gewirbelt:
Pages-Dokument nach Word exportiert und dann mit LibreOffice geöffnet: Alle Grafiken befinden sich nun überlagert am oberen Rand des Dokuments und dann muss ich schauen, wo die etlichen Bilder vorher im Text waren.

Mit TouchPad bzw. "ALT" & den Cursortasten kann ich zwar verschieben, aber da springen manche Bilder gleich über mehrere Seiten.

Was ich auch noch nicht gefunden habe, sind sogenannte Hilfslinien, um die Bilder z.B. immer gleich am linken Rand auszurichten.
 
Pages-Dokument nach Word exportiert und dann mit LibreOffice geöffnet: Alle Grafiken befinden sich nun überlagert am oberen Rand des Dokuments und dann muss ich schauen, wo die etlichen Bilder vorher im Text waren.
Ich selbst mache das so, dass ich bevorzugt im OpenDocument-Format (in diesem Falle .odt) speichere und die alten Wordformate garnicht mehr verwende. Wenn ich wirklich einen Wordexport mache, dann nutze ich am ehesten OpenXML (.docx). OpenDocument ist ISO-standardisiert und ich hatte die Hoffnung, dass sich so ein offener Standard für alle Textverarbeitungen und Officesuites etabliert. Dann wurde auf Drängen von Microsoft noch ein zusätzlicher Standard, OpenXML, ISO-standardisiert.
 
Ich habe beruflich - wie so viele - lange Zeit mit MS Office für Windows gearbeitet. Als ich dann vor Jahren auf den Mac umgestiegen bin, habe ich zunächst mit MS Office für Mac weitergemacht, zugleich aber parallel alle Dokumente sowohl mit Word als auch mit Pages erstellt, weil ich neugierig war, wie es sich mit diesem Programm arbeiten lässt. Nach einiger Zeit merkte ich, dass ich Word nicht mehr brauche und habe dann nur noch Pages benutzt, auch wenn einige Funktionen leider immer noch fehlen. Die Bedienung von Pages ist für mich deutlich geschmeidiger als die der bekannten Office-Boliden. Nie interessiert hat mich die Kompatibilität zu Word, denn wenn ich einen Text weitergegeben habe, dann als PDF. Das mag natürlich nicht in jedem Szenario möglich sein.
 
Ich selbst mache das so, dass ich bevorzugt im OpenDocument-Format (in diesem Falle .odt) speichere und die alten Wordformate garnicht mehr verwende...

Das Problem bei mir ist, dass ich meine ganzen Pages-Dokumente erstmal nach Word exportieren muss.
Das Unheil ist nicht das Speichern mit LibreOffice, sondern dass viele Dateien total zerschossen bzw. der Inhalt total durcheinander ist nach dem ersten Öffnen des (nach Word) exportierten Dokuments.
 
ich arbeite immer noch mit office 2008... was soll ich sagen - funktioniert tadellos...
 
Was mir aber noch ein wenig Probleme bereitet, sind Dokumente, die Text und zwischen den Texten einige Grafiken enthalten.
Da wird ganz schön durcheinander gewirbelt:

Um den Fehler einzugrenzen, müsstest du deinen Export aus Pages erst mal in Word öffnen. Vielleicht exportiert Pages das Dokument bereits falsch ins Word-Format.
Wenn die Grafiken sich in Word schon am oberen Bildrand überlagern, ist LibreOffice unschuldig.
Wenn die Grafiken in Word noch an Ort und Stelle sind, liegt es am Importfilter von LibreOffice.

Ansonsten gibt es, was die Positionierung von Grafiken in Text betrifft, eine ganze Reihe von Optionen:
1. Eine Grafik kann auf der Seite, dem Absatz oder an der Zeile verankert sein.
2. Eine Grafik kann ohne Umlauf platziert werden, mit Umlauf, im Vordergrund, im Hintergrund und als Kontur.
Bei LibreOffice kommst du an diese Optionen, wenn du mit der rechten Maustaste (oder mit gedrückter Control-Taste) auf das Bild klickst.
 
Ich selbst mache das so, dass ich bevorzugt im OpenDocument-Format (in diesem Falle .odt) speichere (...)

Es könnte so schön sein. ;-)

OpenDocument ist ISO-standardisiert und ich hatte die Hoffnung, dass sich so ein offener Standard für alle Textverarbeitungen und Officesuites etabliert. Dann wurde auf Drängen von Microsoft noch ein zusätzlicher Standard, OpenXML, ISO-standardisiert.

Leider spielt Apple mit seinen Office-Programmen und vor allem auch iOS bei dem freien ISO-Standard nicht mit. Im Gegenteil! Das ODF-Format wird auffällig ignoriert, wogegen Microsofts OpenXML unterstützt wird. Wenn auch unter iOS nur miserabel.
Mir gefällt Apple mit seiner Parteinahme in diesem Punkt überhaupt nicht!
 
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