Bremer28259
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Als ich eben das hier las:
https://www.focus.de/politik/auslan...eibt-genehmigung-fuer-sex-vor_id_8013626.html
https://www.focus.de/politik/auslan...eibt-genehmigung-fuer-sex-vor_id_8013626.html
habe ich erst einmal auf den Kalender geschaut, ob mich ein Riss in der Zeit in den ersten April katapultiert hat.
Nachdem ich festellte, dass es noch immer der 19.12.2017 ist, habe ich mich spontan an eineFilmszene erinnert gefühlt, die ich so absurd fand, dass ich im Kino laut lachen musste und mir den Unmut einiger Zuscherinnen, einschließlich meiner Partnerin, zuzog. Es war die Szene im ersten Teil von Shades of Grey, in dem Christian und Anastacia den Vertrag über die anzuwenden Praktiken aushandelten.
Jetzt sehe ich mich schon mit meiner Partnerin am Verhandlungstisch sitzen und einen generellen Vertrag über das Einverständnis zum Geschlechtsverkehr einholen und darauf aufbauend vor jedem Mal anhand einer Checkliste schriftlich anzukreuzen, was heute nun erlaubt ist oder nicht. Das wird die Partnerschaft sicher aufpeppen.
Obwohl, vielleicht sollte ich darauf bestehen, dass sich meine Partnerin beim Aushandeln des Vertrages und bei jedem Festlegen der jeweils erlaubten Praktiken anwaltlichen Beistand holt, sonst bin ich am Ende trotz Einverständniserklärung "dran", weil ich als praktizierender Anwalt einen Informationsvorsprung habe.
Und was, wenn sie später behauptet, ich habe sie zur Unterschrift gezwungen? Vielleicht sollte die Unterschrift jeweils notariell beglaubigt werden.
Ach ja, um sicherzustellen, dass ich nur die genehmigten Praktiken und Stellungen ausgeführt habe, sollte ich wohl mindestens einen Zeugen dabei haben.
Und wenn ich den Vertrag und die einzelnen Einverständniserklärungen vorformuliert habe, gelten dann die AGB Regeln? Was ist mit dem Widerrufsrecht?
Ich glaube die Sex-Toys-Industrie wird boomen. Denn wenn das jetzt alles so kompliziert wird, wird Onanie und Masturbation zur hauptsächlichen Sexualpraktik werden.
Zumindest in Schweden. ;-)
Im Ernst, die Debatte um sexuelle Gewalt ist wichtig und sinnvoll. Aber so macht man daraus nur eine Lachnummer.
Wie seht ihr das?
https://www.focus.de/politik/auslan...eibt-genehmigung-fuer-sex-vor_id_8013626.html
https://www.focus.de/politik/auslan...eibt-genehmigung-fuer-sex-vor_id_8013626.html
habe ich erst einmal auf den Kalender geschaut, ob mich ein Riss in der Zeit in den ersten April katapultiert hat.
Nachdem ich festellte, dass es noch immer der 19.12.2017 ist, habe ich mich spontan an eineFilmszene erinnert gefühlt, die ich so absurd fand, dass ich im Kino laut lachen musste und mir den Unmut einiger Zuscherinnen, einschließlich meiner Partnerin, zuzog. Es war die Szene im ersten Teil von Shades of Grey, in dem Christian und Anastacia den Vertrag über die anzuwenden Praktiken aushandelten.
Jetzt sehe ich mich schon mit meiner Partnerin am Verhandlungstisch sitzen und einen generellen Vertrag über das Einverständnis zum Geschlechtsverkehr einholen und darauf aufbauend vor jedem Mal anhand einer Checkliste schriftlich anzukreuzen, was heute nun erlaubt ist oder nicht. Das wird die Partnerschaft sicher aufpeppen.
Obwohl, vielleicht sollte ich darauf bestehen, dass sich meine Partnerin beim Aushandeln des Vertrages und bei jedem Festlegen der jeweils erlaubten Praktiken anwaltlichen Beistand holt, sonst bin ich am Ende trotz Einverständniserklärung "dran", weil ich als praktizierender Anwalt einen Informationsvorsprung habe.
Und was, wenn sie später behauptet, ich habe sie zur Unterschrift gezwungen? Vielleicht sollte die Unterschrift jeweils notariell beglaubigt werden.
Ach ja, um sicherzustellen, dass ich nur die genehmigten Praktiken und Stellungen ausgeführt habe, sollte ich wohl mindestens einen Zeugen dabei haben.
Und wenn ich den Vertrag und die einzelnen Einverständniserklärungen vorformuliert habe, gelten dann die AGB Regeln? Was ist mit dem Widerrufsrecht?
Ich glaube die Sex-Toys-Industrie wird boomen. Denn wenn das jetzt alles so kompliziert wird, wird Onanie und Masturbation zur hauptsächlichen Sexualpraktik werden.
Zumindest in Schweden. ;-)
Im Ernst, die Debatte um sexuelle Gewalt ist wichtig und sinnvoll. Aber so macht man daraus nur eine Lachnummer.
Wie seht ihr das?