Manjo
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Das spürbare Kribbeln rührt meistens von statischer Aufladung. Z.B. so: man setzt sich mit seinen Kunstfaserklamotten auf das Sofa, hat womöglich noch entsprechende Schuhe an und rutscht ein wenig mit dem Hintern auf dem Sofa hin und her. Durch das Reiben der Materialien untereinander werden die Ladungen getrennt (geht sehr gut mit einem Kunststoffstab und einem Katzenfell!). D.h. das eine Teil bekommt mehr positive Ladung, das andere mehr negative. Jetzt gibt es sozusagen eine Potentialdifferenz zwischen beiden Teilen. Dein Potential gegenüber Erde (*grins*) hat sich somit verändert, steht nicht mehr auf gleichem Niveau. Wenn man jetzt etwas gut geerdetes oder etwas anders geladenes anfasst, bizzelt's, bis die Ladung abgeflossen und somit das Potential wieder ausgeglichen ist. Da können schon mal einige 10.000 Volt auftreten! Die sind aufgrund der geringen Ladungsmenge für den Menschen ungefährlich. Können jedoch u.U. elektronische Bauteile töten - also auch ibooks! => Das kann man NICHT mit einem NORMALEN Voltmeter nachmessen!
Gefährlicher wird es, wenn man es mit fehlerhaften Leitungen zu tun hat. Ist z.B. in einem Verlängerungskabel auf der Steckerseite das Erdungskabel abgerissen, so lädt sich über elektromagnetischer Induktion in die Ader des Schutzleiters das Gehäuse des PB auf. Das Potential gegenüber Erde beträgt i.a. etwa 115V (230V/2). Die Spannung ist zwar niedriger als oben, jedoch ist die Ladungsmenge aufgrund der Umgebungsbedingungen wesentlich höher. Das bizzelt ordentlich! Zudem wird auch nach dem Berühren weiterhin Spannung induziert! => Das kann man mit einem normalen Voltmeter nachmessen!
Ach ja: ein FI-Schutzschalter schützt die gesamte elektrische Anlage, die dahinter geschaltet ist. Das gilt nicht nur für Feuchträume. Heute muss das gesamte Haus über FI abgesichert sein. Ein FI ist ein Fehler(=>F)strom(=>I)-Schutzschalter, der bei einem definierten Differenzstrom zwischen Null und Erde (typ. 20mA) auslöst. Soll heissen, wenn der Strom, der über die Phasen rausgeht, nicht mehr über den Null zurück kommt, also irgendwo verlorengeht (=> Erde!), und dieser einen Grenzwert überschreitet, wird ausgelöst.
Gefährlicher wird es, wenn man es mit fehlerhaften Leitungen zu tun hat. Ist z.B. in einem Verlängerungskabel auf der Steckerseite das Erdungskabel abgerissen, so lädt sich über elektromagnetischer Induktion in die Ader des Schutzleiters das Gehäuse des PB auf. Das Potential gegenüber Erde beträgt i.a. etwa 115V (230V/2). Die Spannung ist zwar niedriger als oben, jedoch ist die Ladungsmenge aufgrund der Umgebungsbedingungen wesentlich höher. Das bizzelt ordentlich! Zudem wird auch nach dem Berühren weiterhin Spannung induziert! => Das kann man mit einem normalen Voltmeter nachmessen!
Ach ja: ein FI-Schutzschalter schützt die gesamte elektrische Anlage, die dahinter geschaltet ist. Das gilt nicht nur für Feuchträume. Heute muss das gesamte Haus über FI abgesichert sein. Ein FI ist ein Fehler(=>F)strom(=>I)-Schutzschalter, der bei einem definierten Differenzstrom zwischen Null und Erde (typ. 20mA) auslöst. Soll heissen, wenn der Strom, der über die Phasen rausgeht, nicht mehr über den Null zurück kommt, also irgendwo verlorengeht (=> Erde!), und dieser einen Grenzwert überschreitet, wird ausgelöst.