Mehr Reklamationen bei Apple für 230 Mio US-Dollar

avalon

avalon

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
19.12.2003
Beiträge
28.699
Reaktionspunkte
4.913
Mehr Reklamationen bei Apple: Hat die Qualität der Apple-Produkte im letzten Jahr abgenommen? Das zumindest legt ein Auflistung der Warranty Week nahe, die die Kosten für Garantiefälle aus den offiziellen SEC-Dokumenten amerikanischer Unternehmen gegenüberstellt. Danach musste Apple im vergangenen Jahr 38 Prozent mehr Geld für Garantieleistungen ausgeben als 2004, nämlich insgesamt 230 Mio US-Dollar. Zwar musste Konkurrent Dell mit 1,521 Mrd Dollar erheblich mehr ausgeben, sah sich aber nur einem 24-prozentigen Zuwachs gegenüber 2004 gegenüber. Positiv in der Liste fällt etwa Hewlett Packard auf, der im letzten Jahr 7,5 Prozent weniger Geld für seine Garantieleistungen ausgeben musste als im Jahr zuvor (2,353 Mrd Dollar).

So nun streitet mal schön..;)

geklaut bei MacNews und bei http://www.warrantyweek.com/
 
Entweder die Qualität hat wirklich nachgelassen oder Apple User sind einfach pingeliger oder Apple ist kulanter oder eben alles in unterschiedlicher Gewichtung zusammen ;)
 
Es müsste eigentlich jedem Unternehmen klar sein, dass zufriedene Kunden billiger sind als unzufriedene...

Aber wenn Apple das Geld hat - who cares?
 
hmmm...müßte man mal ins Verhältnis zum Umsatz ausrechnen, absolute Werte sagen nix aus, weil die Hersteller unterschiedlich groß sind und unterschiedlich gewachsen sind. Wenn ich Bock habe mach ich das mal.... ;)


EDIT: man sollte erst auf die Links klicken, bevor man drauf los tippelt: auf der Website sind ja genau diese Zahlen schon ermittelt.

Schaun mer mal (Garantiefälle in % vom Umsatz):

Palm 5,2%
Sun 4,7%
Dell 3,8%
IBM 3,4%
HP 3,4%
Apple 1,6%

-> würde mal sagen: alles im grünen Bereich, die +34% Zuwachs hängen einfach mit dem Umsatzwachstum zusammen ("with greater power comes greater responsibility" ;) )
 
Hemi Orange schrieb:
hmmm...müßte man mal ins Verhältnis zum Umsatz ausrechnen, absolute Werte sagen nix aus, weil die Hersteller unterschiedlich groß sind und unterschiedlich gewachsen sind. Wenn ich Bock habe mach ich das mal.... ;)
Die Prozentwerte auf warranty week sind auf den Umsatz bezogen. Apple hat also 2005 pro umgesetztem Dollar 38% mehr für Garantieleistungen ausgegeben.

Edit: wobei Apple im Vergleich mit Dell, HP und IBM nichtmal halb soviel pro umgesetzem Dollar an Garantieleistungen ausgibt....
 
braindub schrieb:
Entweder die Qualität hat wirklich nachgelassen oder Apple User sind einfach pingeliger oder Apple ist kulanter oder eben alles in unterschiedlicher Gewichtung zusammen ;)


Sehe ich genauso!

Obwohl ich eher glaube, dass die Qualität bei Apple runter geht, die aber dafür kulanter werden.

Ich erinnere an die erste Woche, als das MacBook Pro eintrudelte... :D
 
ich will zur qualität von apple produkten nicht viel sagen, meine jedenfalls haben noch nie probleme gemacht. ich hatte aber auch noch nie genug geld, um mir potentielle problemfälle wie das macbook pro leisten zu können.

warum hp in der liste auffällt ist klar - kürzung der garantiezeit auf ein jahr...
 
.mac schrieb:
ich will zur qualität von apple produkten nicht viel sagen, meine jedenfalls haben noch nie probleme gemacht. ich hatte aber auch noch nie genug geld, um mir potentielle problemfälle wie das macbook pro leisten zu können.

warum hp in der liste auffällt ist klar - kürzung der garantiezeit auf ein jahr...
Hm? Schon mein Omnibook XE3 (aus dem Jahre 2000) hatte nur 1 Jahr Garantie.
 
snoop69 schrieb:
Die Prozentwerte auf warranty week sind auf den Umsatz bezogen. Apple hat also 2005 pro umgesetztem Dollar 38% mehr für Garantieleistungen ausgegeben.
Stimmt, ich hab's eben auch noch mal nachgelesen. Die haben die %-Steigerung der %-Sätze angegeben, nicht die Steigerung der Garantiesummen. :rolleyes:

Naja, im Vergleich zur Konkurrenz schaut's immer noch ganz gut aus.
Aus diesem Blickwinkel gesehen umso ärgerlicher, dass es immer wieder zu ungelösten Qualitätsproblemen wie beim MBP, 23"-Display etc. kommt. Die könnten ein paar Austauschprogramme aus der Portokasse zahlen, würde ihrem Ruf gut tun.
 
Der Thread passt ja.. Gerade eben kam der UPS-Fahrer und hat meinen iPod zur dritten Reparatur abgeholt.. :(

Die Qualität bei den iPod scheint mir nicht wirklich hoch zu sein.. Der iPod meiner Schwester wurde ebenfall schon 3x ausgetauscht.
 
Apropos, gutes Stichwort: Mein iPod wurde Anfang März zu Apple geschickt und mir fällt gerade ein, dass ich seitdem nichts mehr gehört habe... Angekommen ist er aber ansonsten kam noch nichts. Ist es normal, dass die so lange brauchen?
Das war noch ein monochromer 4G, glaubt ihr dass ich mit einem Video rechnen kann?
 
Amadeus_SBG schrieb:
Der Thread passt ja.. Gerade eben kam der UPS-Fahrer und hat meinen iPod zur dritten Reparatur abgeholt.. :(

Die Qualität bei den iPod scheint mir nicht wirklich hoch zu sein.. Der iPod meiner Schwester wurde ebenfall schon 3x ausgetauscht.

Ich sage nur Wandlung und zitiere das BGB - schon sind die sanft wie Lämmer... :cool:


Edit:

Ich kann nur zu meinem iMac was sagen, der nun im Oktober 7 Jahre alt wird :D

Die Qualität stimmt. Klar es macht mal hier und da ein Knarzen zu hören sein, aber so einen iMac schleppt man nicht herum. Von der Qualität her top!!!

Und die lässt auch nicht nach - höchstens der Deckel oben, aber da ich den gebraucht gekauft hatte, weiß man nie, was der vorher durchgemacht hat...
 
Trotzdem sollte bei Apple mal ein Umdenken erfolgen: bei fast jeder Produkt Reihe Serienfehler!

Wenn man die Produktion wieder in die eigene Hand nähme und in Europa produzieren würde, bei sagen ca. 5% mehr Kosten für den Endverbraucher, könnte Apple echt Geld machen.

MP
 
Was macht ihr aber mit euren iPods.
mein 3G fängt jetzt nach 2,5 Jahren an zicken zu machen mit der FEstplatte, aber der is 10mal runter gefallen, war mal mit joggen, war nie in einer Schutzhülle.
Mein 5G funktioniert auch wunderbar, anscheinend mache ich beim Updates installieren was richtig…
 
Master Pod schrieb:
Wenn man die Produktion wieder in die eigene Hand nähme und in Europa produzieren würde, bei sagen ca. 5% mehr Kosten für den Endverbraucher, könnte Apple echt Geld machen.

MP

Weiß nicht, ob es in Europa besser wäre und ob sich das mit nur 5% Aufpreis bemerkbar machen würde. Auch europäische Produzenten haben Probleme mit Serienfehler, vgl. Rückrufaktionen von deutschen Autos etc. Das ist eben einfach das Problem, dass sich bei massenhafter Fertigung ergibt: Es werden eben auch Fehler massenhaft produziert, bis sie bemerkt werden. Wenn ich mir überlege, was während meiner Ferienjobzeit an fertig gepressten Autotüren weggeworfen wurden, weil alle einen mini-Haarriss hatten, der eben zu spät bemerkt wurde.
 
So teuer könnte das gar nicht kommen:
- die langen (mittlerweile) teuren Transport Wege würden wegfallen
- die EU sponsort kräftig mit

Und noch ein Beispiel:
Konica-Werk in Berlin produziert eine Kamera ~7€ günstiger als in China, wird aber geschlossen und in China neu gebaut, woraufhin die Aktie sprunghaft steigt! :confused: kopfkratz kopfkratz

Versteh ich nicht...


MP
 
avalon schrieb:
Positiv in der Liste fällt etwa Hewlett Packard auf, der im letzten Jahr 7,5 Prozent weniger Geld für seine Garantieleistungen ausgeben musste als im Jahr zuvor (2,353 Mrd Dollar).


Also mich häts gewundert, wenn es überhaupt schlimmer hätte kommen können. Die Compaq Produkte waren qualitätstechnisch sowas von Mies, da haben sie ordentlich geblutet. Ich hatte mein Compaq/HP Laptop damals auch 7x in 2 Jahren eingeschickt.
Jetzt sind sie wohl wieder einen Schritt Richtung Durchschnitt gekommen.
 
Zurück
Oben Unten