Medien-NAS: ja/nein/vielleicht? Überdimensioniert, teurer Spaß, Strom?

Ich gebe zu bedenken, daß NAS-Speichermedien vom Gerät Linux-formatiert werden.
Im Schadensfall kann das Auslesen der Dateien unter MacOS aufwändig werden. Ich weiß das aus eigener Erfahrung.
 
ich bitte um Input.
Und haufenweise DVDs, weniger Bluerays, und haufenweise CDs von früher.

Ich denke da lässt sich kein alles erschlagender Tipp geben, jeder geht mit seinen Medien in seinem Umfeld anders um.
Alle CDs, DVDs und Bluerays auf ein NAS legen spart sicher das einlegen der Scheiben in einen Player bei bedarf.
Ob das einem dann ein "MonsterNAS" wert ist steht auf einem anderen Blatt.

In erster Linie würde das NAS also als Medienserver dienen. Und natürlich könnte ich dann meine Sicherungen auch drauf schreiben lassen.

Das ist der Punkt der zu durchdenken ist. Als keiner Medienplayer lohnt ein NAS nicht.
Bei mir z.B erledigt das Gerät Medienplayer, Backup, Datenspeicher, Kameraüberwachung und SmartHome.

Dann der Stromverbrauch... oder kann ich das NAS ebenso wie Fernseher & Co mit Strom-Aus-Fernbedienung abknipsen - ohne dass es Schaden nimmt?

Einfach ausschalten kannst du kein einziges NAS. Da sind Schäden oft vorprogrammiert.
Ordentlich herunterfahren, eventuell auch Zeitgesteuert für die Nachtzeiten hingegen schon. Die meisten bieten das am Werk.
Einstellbar über die Benutzeroberfläche.

Ersetzt ein NAS eine gewisse Anzahl an Festplatten, den dazugehörigen Netzteilen, SmartHome Bridges und anderen Mist spielt
ein Stromverbrauch von ca. 14 Watt im Betrieb und mit Zugriff von mehreren Computer aus vergleichbar überhaupt keine Rolle mehr
da diese elektrische Leistung dann weniger ist als der ganze andere Krempel vorher zusammen.

Im Ruhezustand ist der Verbrauch deutlich geringer.

Oder ist das einfach nur völlig überdimensionierter Blödsinn, nur weil es "so schick" ist?

Es kommt halt wie oben schon geschrieben darauf an. x Festplatten für irgend welche Backup-Aktionen sind auch Blödsinn.
Das geht Zentral und das NAS lässt sich z.B wöchentlich auf externe Platten klonen die wg. der Sicherheit sogar ausser Haus gelagert werden können.

Der Betrachtungswinkel gibt die Antwort.
 
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Dann natürlich auch noch die viele Arbeit, weil es ja mit dem Kauf nicht getan ist...

Oder ist das einfach nur völlig überdimensionierter Blödsinn, nur weil es "so schick" ist?

...das musst Du entscheiden - für mich ist es ein Hobby und ein bisschen Sammelwut. Nüchtern betrachtet ist es ein Anachronismus... ;)

Wie auch immer: Du solltest Spaß und technisches Interesse mitbringen - der Weg ist das Ziel. Plex selbst lässt sich sehr leicht auf fast allem einrichten, wenn man es wirklich produktiv und sicher nutzen will muß man aber Zeit und Geld reinstecken: für Backup-Medien, für Rechenpower zum Blueray-rippen, für Software, für Zeit.

Generell würde ich empfehlen, auf erprobte Standardhardware zu setzen: Entweder auf ein Synology-NAS bei dem sich Plex als App direkt installieren lässt oder auf einen kleinen, sparsamen PC mit zwei Platten im Raid1 unter Linux - dann sollte man allerdings nicht mit der Kommandozeile fremdeln. Bei hinreichendem Interesse und entsprechenden Fähigkeiten installier dir Plex im Docker-Container (geht auch auf der Synology, idealerweise auf einer mit Intel-Prozessor), das erleichert eine spätere Plattformmigration enorm (ich hab' schon ca. fünf davon hinter mir). Zuletzt lief das spasseshalber auch mit Docker auf einem Raspi: Geht auch und gar nicht mal schlecht, aber Platten können nur per USB angeschlossen werden und das System liegt auf einer SD-Karte - das war mir zu windig.

Was die Plattenkapazität angeht: Bei vernünftigen Einstellungen und wenn man auf 4k verzichtet kommt man gut mit ca. 5 GB pro Film (Ripp von Blueray) hin...
 
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Klar ist das völlig bekloppt, aber es bringt schon Spass abends ohne im Regal zu wühlen einfach Plex anzuschmeissen und was zu sehen.
 
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Ich hab für so was (Filme (HD), Mehrkanal-Musik) einfach eine 2TB-HDD an der Fritzbox. Auf diese greift dann Kodi zu.
Feine Sache das. Nachts und wenn ich nicht zu Hause bin wird die Fritzbox ausgeschaltet.
Funktioniert seid Jahren problemlos
 
Mach das ;) Ein Plex-Server mit einer guten Mediathek für Spielfilme macht wirklich was her und lässt Freude aufkommen, wenn du Samstag Abend einen Film aussuchst.

Ich habe hier einen Plex-Server mit 450+ Spielfilmen, etlichen Doku-Serien und ein paar kultige Serien am Laufen. Ich verwende allerdings kein NAS, sondern einen Raspberryi Pi 4, der neben dem Plex-Server auch noch als TimeMachine-Ziel fungiert und meine privaten git repositories beheimatet. Läuft absolut geschmeidig.

Bei mir ist es ein ODROID C2 für Plex und ein NUC für Musik.
Aber die oben genannten 23TB für 311 Filme erscheinen mir recht viel. Die Trailer und zig Sprachen würde ich rauswerfen.
 
Also generell finde ich persönlich eine NAS zur Sicherung von alten Schinken nicht todschick, sondern eher ziemlich old fashioned. In Zeiten nahezu unbegrenzter Streamingmöglichkeiten sehe ich einfach keinen Sinn dahinter. Ja, ok, es gibt nicht jeden Film dort zu sehen. Aber mal ganz ehrlich: wie oft sieht man sich denn so einen Film dann von der NAS aus an? Ein irrer Aufwand mit geringem Nutzen, wie ich meine. Allgemein ist meine eigene NAS, die ich seit vielen Jahren habe, eigentlich nur noch zum Datensichern da. Und meine Bilder sind darauf abgelegt, so dass ich von jedem Gerät aus zugreifen kann. Meine Ursprüngliche Mediathek ist zuerst verwaist und dann habe ich sie gelöscht. Ich hatte einfach keine Verwendung mehr...

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Also generell finde ich persönlich eine NAS zur Sicherung von alten Schinken nicht todschick, sondern eher ziemlich old fashioned. In Zeiten nahezu unbegrenzter Streamingmöglichkeiten sehe ich einfach keinen Sinn dahinter. Ja, ok, es gibt nicht jeden Film dort zu sehen. Aber mal ganz ehrlich: wie oft sieht man sich denn so einen Film dann von der NAS aus an? Ein irrer Aufwand mit geringem Nutzen, wie ich meine. Allgemein ist meine eigene NAS, die ich seit vielen Jahren habe, eigentlich nur noch zum Datensichern da. Und meine Bilder sind darauf abgelegt, so dass ich von jedem Gerät aus zugreifen kann. Meine Ursprüngliche Mediathek ist zuerst verwaist und dann habe ich sie gelöscht. Ich hatte einfach keine Verwendung mehr...

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Der Vorteil ist, dass ich nicht Sky, Disney+, Netflix, Amazon und Maxdome brauche, um alles zu sehen. Viele kaufen sich auch die Steelbooks, Special Editions fürs Regal und greifen dann bequem via Plex oder anderen Lösungen drauf zu.
 
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