MBP / Wlan ist viel langsamer als es die Tx Rate anzeigt

nightfly11

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Hi,
ich habe seit wenigen Tagen eine schnelle 1000mBit/s Leitung von Unitymedia und eine Fritz!Box 6591 cable mit einem Fritz 2400 Repeater installiert.
Unitymedia schickt 1096 MBits zum Router...der verteilt z.B. im 5GHz Netz auch satte Leistung an den Repeater, der wiederum 866mBits weitergibt an mein neues MBP.
So zeigt es die Konfigurationsseite von der FritzBox an und mein MBP zeigt auch dass die Leistung im Rechner ankommt (Bild). ABER. .. die Geschwindigkeit ist tatsächlich viel !! langsamer und bricht zeitweise sogar ab. Jeder Speedtest (Vodafone, Telekom, AVM) zeigt lediglich ca 160-170mBits im Download. Noch verrückter: Wenn ich direkt neben dem Router das Wlan Signal abgreife, zeigt der Speedtest ca 350-400mBits obwohl das MBP selbst jetzt "nur" eine TxRate von 780mBits ausweist. Ich versteh es nicht. Es gibt aktuell (abends) sehr wenig Traffic . Wie kann es überhaupt sein dass die TxRaten die mein MBP anzeigt offensichtlich nicht stimmen ?? Habt ihr eine Idee ? Gruss an alle.
1611435047213.png
 
Der Repeater verringert schon mal die möglichen Transferraten im WLAN. Dein Mac mag zwar mit (theoretischen) 866 MBit verbunden sein mit dem Repeater, aber der Repeater hat womöglich eine geringere Verbindungsgeschwindigkeit zur Fritz!Box.
Zudem solltest du mal, falls aktiv, das Entsperren mit der AppleWatch am Mac abschalten. Das führt in Verbindung mit der Fritz!Box und den Repeatern hier zu massiven WLAN ausfällen an allen Macs.
Bei mir werden z.B. 866 angezeigt. Nutzen kann ich davon 540 Mbit.
 
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Herzlich Willkommen in der realen Welt vom WLAN.
Wenn du Brutto mit 866 MBits verbunden bist dann kommt netto etwa die Hälfte an. Also irgendwas bei 400 MBits.
Mit jedem Repeater dazwischen addiert sich das ganze und wird somit nochmal um die Hälfte langsamer, deswegen sind WLAN Repeater auch der letzte Müll wenn man auf Datenrate und nicht nur Empfangsweite wert legt.
so ist die Theorie und du hast es jetzt auch praktisch erlebt.
willst du deine volle Bandbreite nutzen musst du schon über LAN Kabel gehen.
 
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Kabel, nur Kabel. WLAN ist was für iPhones/iPads und dabei ganz nett. Und wenn man den Router an Kabel hängt wird Mesh draus (wenn die Fritten das kann) und das könnte auch ohne Kabel am Mac dann was bringen.
 
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Lösung eventuell gefunden ! Nach Telefonaten mit Apple stellten wir fest dass mein MBP mit dem neuesten Betriebssystem BigSur arbeitet, welches aus Sicherheitsgründen nur optimal mit der neuen WPA3 Verschlüsselung arbeitet. WPA2 wird zwar akzeptiert, aber die Internetgeschwindigleit würde gedrosselt. Nun habe ich eine neue FritzBox 6591Cable von meinem Provider Vodafone bekommen. Diese hat die Version 7.13 installiert und bietet kein Softwareupdate auf 7.20 an. 7.20 ermöglicht allerdings erst die Einstellung auf WPA3 im Router. Vodafone teilte mir heute mit dass man die aktuelle Softwareversion für die 6591 Cable zur Zeit nicht anbietet und auch noch nicht wisse wann es übehaupt den Kunden angeboten würde. Die Vorgängerversion 6590Cable hat Vodafone seit 25.08.2020 !! für ihre Kunden auf 7.20 upgedatet.... Also Vorsicht !!! Solltet ihr euch mit dem Gedanken tragen bei Vodafone/Unitymedia eine solche Box zu mieten, seid euch bewusst dass ihr mit einer veralteten Softwareversion abgespeist werdet sodass ihr technisch ausserstande sein werdet, mit modernen Endgeräten die gekaufte Leistung abzurufen.
 
So ein Blödsinn, den man Dir da erzählt hat: WPA 3 ist zwar neuer und besser als WPA 2, aber Big Sur drosselt WPA 2 nicht(!). Ältere Betriebssysteme arbeiten auch nicht schneller oder langsamer mit WPA 2 zusammen als Dein Rechner. Und ich wage mal die Prognose: ein Update der Fritz-Hardware oder -Software um WPA3 nutzen zu können wird das Problem allerhöchstens marginal ändern (also 10% oder 20% mehr Durchsatz), aber nicht grundlegend etwas daran ändern, dass man aus 800MBit WLAN brutto nur mit 400MBit netto rechnen sollte.
 
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Lösung eventuell gefunden ! Nach Telefonaten mit Apple stellten wir fest dass mein MBP mit dem neuesten Betriebssystem BigSur arbeitet, welches aus Sicherheitsgründen nur optimal mit der neuen WPA3 Verschlüsselung arbeitet. WPA2 wird zwar akzeptiert, aber die Internetgeschwindigleit würde gedrosselt.
Diese Aussage ist natürlich Müll. Da hat der Support wieder alles gegeben. Ich nutze kein WPA3 und da wird überhaupt nichts gedrosselt.
Den Shitstorm hätte Apple schon längst erhalten. Da hatte bei Apple (oder dem beauftragen Unternehmen) wieder nur einer keinen Bock und hat den
unwissenden User einfach abgespeist...
 
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Ich werde es abwarten. Ich habe gelesen dass das Update auf 7.20 oder 7.22 irgendwann in Q1 kommen soll.... Aber auch ich war wegen der Aussage sehr skeptisch. Denn: Wieso wird dann die direkt am Router empfangene 780m/Bits TxRate (In der MBP Diagnose angezeigt!) im Speedtest mit fast 400m/Bits "umgesetzt" (obwohl mit 7.13 die WPA2 Verschlüsselung eingestellt ist ) während am bereits mit 7.20 arbeitenden Repeater ca 150m/Bits herauskommen ? Unlogisch. Ich bin nicht unzufrieden mit der Leistung des Routers oder des Repeater...die machen ihren Job gut. Ich bin frustriert dass Apple offensichtlich nicht erklären kann warum die hohen TxRaten die in ihren Geräten ankommen nicht in eine schnelle Internetgeschwindigkeit "umgemünzt" werden können.
 
Also da sollte deutlich mehr drin sein, vor allem direkt neben der Fritzbox. Bei meinem iPhone kommen netto 600 MBit durch bei einem 866 MBit Uplink direkt neben der Box. Wie viel an goodput durchkommt, hängt natürlich auch von den den Störeinflüssen ab. Die Hälfte sollte aber schon drin sein direkt daneben.

Der Reihe nach:
Sind Fritzbox und Repeater miteinander „vermesht“?
Nutzt die Fritzbox auch die 160 MHz Kanalbreite? Das MacBook sollte ja eigentlich einen Uplink mit mindestens 1300 MBit oder gar 1700 MBit hinbekommen. Beides wird auch von der 6591 unterstützt.
Steht da auch alles brav auf „Auto“?

Per Repeater sieht das natürlich nochmal anders aus. Im besten Fall gibt es CrossBand repeating (auch hier bitte sie Auto einstellung verwenden), so dass die Verbindung durch Fritzbox - Repeater limitiert wird.

Ich stimme dem Rest zu, dass du von Support einfach abgefertigt wurdest mit blankem Schwachsinn. Und genau deswegen will man sich auch gar nicht erst an Callcenter Support wenden....
 
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@nightfly11 Du kannst @hutzi20 ruhig Glauben schenken.

ein Repeater halbiert regelmäßig (es sei denn er verwendet ein separates Band auf jeder Seite) die Datenrate im WLAN, da er entweder nur senden oder nur empfangen kann. Dann ist zwar sowohl die Strecke von Repeater zum MacBook als auch die Strecke vom Repeater zum Router mit einer TX von 866 verbunden, aber die halbe Zeit ist da nix loas auf der einen Seite, wenn die andere Seite gerade was tut.

Zudem ist effektive Datenrate im WLAN lediglich rund 50% und weniger der TX-Rate.

Daher ist es vollkommen klar, dass dein MacBook, wenn es am Repeater hängt, zwar eine TX von 866 anzeigt, die aber erst mal durch den Repaeter auf 433 reduziert wird und dann durch den WLAN-Overhead nur eben rd. 160 als Datenrate ankommen.
 
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Die Aussage mit WPA2/3 ist Schwachsinn. Selber Router, auch bei Unitymedia/Vodafone, auch, Gigabit, auch WPA2. Sitze ich mit dem M1 Air direkt neben dem Router wird mir eine TX Rate von 780 oder 866 MBit angezeigt und ich komme bei Downloads auf bis zu 78 MByte/s. Die richtigen Tipps wurden dir schon gegeben, falls möglich LAN-Kabel ziehen. Du kannst testweise auch den 2400er Repeater gegen den 3000er ersetzen, der hat einen eigenen Funkkanal für die Verbindung zur Fritz!Box und damit teils deutlich bessere Verbindung zum Router.
 
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Wenn ich direkt neben dem Router das Wlan Signal abgreife, zeigt der Speedtest ca 350-400mBits obwohl das MBP selbst jetzt "nur" eine TxRate von 780mBits ausweist.
400Mbps ist ein ganz guter Wert für ein günstiges Wifi - die ausgehandelten Raten haben nichts mit der Nettogeschwindigkeit zu tun, das ist normal. Bestenfalls wirst du auf so 600-700Mbps gelangen können, niemals jedoch auf die 1Gbps. Dafür brauchst du schlicht ein Kabel. Spätestens wenn du Wände zwischen dir und Router hast.

ich komme bei Downloads auf bis zu 78 MByte/s.
Peak? Oder durchgehend? Womit gemessen? Einmal irgendwo 78MB gelesen bedeutet noch nichts - du musst schauen wie groß das File ist, wie lang es gedauert hat und dann die Größe in MB durch die benötigten Sekunden dividieren.

Meine Aktivitätsanzeige hat bei einem 1GB-File gerade 63-72MB/s angezeigt, die ganze Übertragung hat aber 40 Sekunden gedauert. Das entspricht einer tatsächlichen Rate von 25MB/s. Also 200Mbps, während die ausgehandelte Bruttorate mit 866Mbps angegeben wird.
 
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Allgemeine Hinweise:
Die Bruttodatenraten muss man bei Funktechnologien Pi mal Daumen Halbieren um auf realistische Werte zu kommen.
(Bei einer 1000mbit Internet-Leitung sollten sich die Geräte mit ~2000 mbit verbinden.)

Powerline Übertragungen kann man als Funktechnologie ansehen.

Beim Testen der Funkverbindung (Endgerät -> Router) solltest du im heimischen Netz bleiben.
Testen der Internet-Verbindung (Router -> Anbieter) selbst immer über LAN am Router. Wlan aus und alles andere abziehen.
Beides zusammenzuziehen ist nett um einen überblick zu bekommen, aber SINNLOS, wenn man einen Fehler finden will.
 
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Peak? Oder durchgehend? Womit gemessen? Einmal irgendwo 78MB gelesen bedeutet noch nichts - du musst schauen wie groß das File ist, wie lang es gedauert hat und dann die Größe in MB durch die benötigten Sekunden dividieren.

Durchgehend. Letzter Download war ein 3,2GB File in knapp 45 Sekunden. Keine Sorge, als alter WLAN-Geschwindigkeits-Paranoiker kann ich den tatsächlichen Durchsatz schon richtig einschätzen. ;)
 
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Durchgehend. Letzter Download war ein 3,2GB File in knapp 45 Sekunden. Keine Sorge, als alter WLAN-Geschwindigkeits-Paranoiker kann ich den tatsächlichen Durchsatz schon richtig einschätzen. ;)
Das hätte ich gern, muss ich mal schauen ob ich das hinbekomm. Denn trotz 3 Antennen und AC (leider kann mein Macbook noch kein Wifi 6, das AP hätte es ja...) komm ich nie im Leben auf solche Werte. Bisher ging ich davon aus, dass ich schon das bestmögliche raushole, aber vielleicht hab ich doch eine Fehlkonfiguration.
 
Noch verrückter: Wenn ich direkt neben dem Router das Wlan Signal abgreife, zeigt der Speedtest ca 350-400mBits obwohl das MBP selbst jetzt "nur" eine TxRate von 780mBits ausweist. Ich versteh es nicht.
Was gibt es da nicht zu verstehen?

Wenn die geschwindigkeit höher ist kommt es schneller zu fehlern... Fehler kosten viel zeit, da die pakete erneut angefordert werden müssen.

Das System verringert also die maximal geschwindigkeit hat weniger Übertragungsfehler und kann deshalb insgesamt schneller übertragen.

pi mal daumen halber durchsatz passt auch.
Man kann beim WLAN übrigens auch zu nah dran sein.

Für mich ist da alles logisch was du beschreibst.
 
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Das hätte ich gern, muss ich mal schauen ob ich das hinbekomm. Denn trotz 3 Antennen und AC (leider kann mein Macbook noch kein Wifi 6, das AP hätte es ja...) komm ich nie im Leben auf solche Werte. Bisher ging ich davon aus, dass ich schon das bestmögliche raushole, aber vielleicht hab ich doch eine Fehlkonfiguration.

Mein M1 Air hat zwar Wifi6, die Fritz!Box 6591 allerdings nicht. Ich sitze mit dem Notebook aber tatsächlich meistens nur gute 80-100cm vom Router entfernt, da der Kabelanschluss und damit auch die Fritz!Box bei uns im Wohnzimmer direkt neben der Couch ist. Somit also in etwa Idealbedingungen. ;) Ich komme allerdings auch mit dem Desktop-PC im anderen Raum (Luftlinie zum Router ca. 10 Meter, dazwischen Flur und 2 Wände) auf anständige 60 MByte/s. Oft liegt es ja auch an Faktoren, die man selbst kaum beeinflußen kann, z.B. die Anzahl an Geräten in der Nachbarschaft.
 
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Mit jedem Repeater dazwischen addiert sich das ganze und wird somit nochmal um die Hälfte langsamer, deswegen sind WLAN Repeater auch der letzte Müll wenn man auf Datenrate und nicht nur Empfangsweite wert legt.
Das stimmt für den 'typischen' Repeater, aber an dieser Stelle muss ich glatt ein bisschen Werbung für Frizt machen! :Oldno:
Der Fritz Repeater 3000 verhält sich da ganz anders, denn der verfügt über 3 statt der typischen 2 Bänder, sprich 2x 5GHz und 1x 2.4GHz (anstatt des typischen 1:1 (2.4 zu 5GHz))! Während 1 5GHz Band sowie das 2.4GHz Band für's Weiterreichen des Netzwerks genutzt werden, wird das dritte Band ausschliesslich für die Kommunikation von Repeater und Access Point gentzt, dadurch kommt's nicht zur klassichen Bandbreitenhalbierung. - Vor der Anschaffung war ich etwas skeptisch, aber ich krieg mit dem Ding über 3 Stockwerke gute 400-500Mbit netto (!) Durchsatz, wo vorher mit anderen Geräte gerade mal 100-180Mbit möglich waren. Weiter schätez ich an dem Gerät, dass die Verbindung sagenhaft stabil ist (selbst Online-Sessions über mehrere Stunden laufen ohne Unterbruch; gerade wenn man mit anderne Leuten verbunden ist (derzeit mit Home Office und dergleichen ja alles andere als eine Seltenheit)).
Jedem, der auf der Suche nach einem anständigen Repeater ist, weil die Liegenschaft für einen einzelnen Router zu gross ist, man aber dennoch nicht auf zügige Anbindung verzichten will, dem empfehle ich diesen Repeater. :jaja:
... zuvor hatte ich Geräte von Apple (AirPort und AirPort Express sowie von anderen Herstellern (ZyXel, Netgear, Devolo), aber keines der Gerät kam bisher annähernd an den Netto-Speed des Fritz 3000. :)
 
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Der Fritz Repeater 3000 verhält sich da ganz anders, denn der verfügt über 3 statt der typischen 2 Bänder, sprich 2x 5GHz und 1x 2.4GHz (anstatt des typischen 1:1 (2.4 zu 5GHz))! Während 1 5GHz Band sowie das 2.4GHz Band für's Weiterreichen des Netzwerks genutzt werden, wird das dritte Band ausschliesslich für die Kommunikation von Repeater und Access Point gentzt, dadurch kommt's nicht zur klassichen Bandbreitenhalbierung.
Naja jein. Schöner wäre es noch, wenn beide 5 GHz Module des Repeater 3000 4x4 unterstützen würde, denn sowohl die xx90/91 Boxen können das, als auch das zweite Modul des Repeaters. Dann könnte nämlich der Uplink zur Fritzbox und zum Client mit maximal 1,7 GBit zustandekommen und man könnte per WiFi mit Repeater 1GBit und mehr als Goodput hinkriegen. Also wenn schon Flaggschiff ;)
Auch die kleineren Repeater machen Crossband Repeating. Das ist bei denen halt nur sinnvoll, wenn nur ein Client gerade am Repeater Bandbreite benötigt.
 
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